Hallo,

vor ein paar Tagen ist die Firmware-Version 3.60 für das Garmin 60CSx herausgekommen. Das Update ist hier:
http://www8.garmin.com/support/download_details.jsp?id=1245

Die wohl wichtigste Verbesserung für Radfahrer ist die folgende

• Irrationale Angabe der Ankunftszeit bei Nicht-Motorfahrzeugen
  

Ansonsten ist dabei

• Früherer Empfang nach dem Einschalten (jetzt schneller als beim Vista HCx, vorher langsamer)
  
• Übersetzung "alle Wegpunkte löschen" korrigiert (war "olle Wegpunkte löschen")
  
• Problem mit Karten-Freischaltung behoben, wenn man zwei Speicherkarten mit derselben Straßenkarte verwendet
  
• Sonnenzeiten in Polar-Regionen korrigiert
  
• Stabilität des Kompass erhöht. Bisher verlor er u.U. seine Kalibration, wenn man den Apparat aus- und wieder eingeschaltet hat.
  
• Präzision der Entfernungsmessung mit dem Zeiger auf der Karte verbessert
  
• Hintergrundbeleuchtung kann jetzt auch eingestellt werden, wenn man auf der Trackback-Wähl-Seite ist.
  
• Absturz beim Bearbeiten estnischer Grid-Koordinaten
  
• Sommerzeit für Neuseeland korrigiert
  
• Auswahl der Namen von Querstraßen bei NT-Karten verbessert
  
• Absturzprobleme beim Betrachten von Höhenprofilen behoben

Wer ein Export-Gerät hat: Garpatch funktioniert mit dieser Firmware.

Gruß
Andreas

Naja, weltbewegend sind die Änderungen nicht. Mal schauen, ob er die Ankunftszeit jetzt besser berechnet. Die großen Abweichungen bei der Berechnung der Ankunftszeit sind bei mir teilweise auch darauf zurück zuführen, dass das Gerät Steigungen bei der Berechnung nicht berücksichtigt

Abgestürzt ist mir das Gerät auch erst einmal. In Frankreich fuhr ich bei einer steilen schnellen Abfahrt über eine eklige Querrinne. Das hat die Fahrradhalterung nicht ausgehalten. Zum Glück hatte ich die Handschlaufe um den Lenker gelegt, sonst hätte ich den Berg wieder hoch strampeln dürfen, um das GPS-Gerät einzusammeln.

Die fehlerhafte Übersetzung hat mich jedoch auch schon gestört. Für mich als Franke wäre richtig: "Olle Weechbunkte leschen?"

Aber trotzdem Danke für die Erinnerung! Es ist wirklich mal wieder an der Zeit ein Update zu machen.

Ciao
Edo

Hallo Edo,



Ja.



Das wird es wohl kaum tun. Aber bisher hatte ich da auch auf flachen Strecken völlig unsinnige Werte. Das Gerät schien einfach eine Geschwindigkeit in Abhängigkeit der Straße als Berechnungsgrundlage zu nehmen, statt den Schnitt der letzten 10 Kilometer oder so.



Es gibt noch einen Fehler: "Datanbank". Irgendwo bei den eigenen POIs.

Gruß
Andreas

Ja, jetzt wo Du es sagst.
Sowas hatte ich auch, aber eher selten. Ich habe ein paar mal kontrolliert, ob ich bei der Routenplanung wirklich auf Radfahrer umgestellt hatte, war aber immer richtig. Das Navi hat wohl wirklich die "Standard"-Geschwindigkeit für die jeweilige Straße anstatt meinen Durchschnitt für die Berechnung herangezogen.

Klar nimmt er die für die Straßenkategorie vorgegebene Geschwindigkeit. Was wäre denn alternativ auch möglich? Deine letzte Durchschnittsgeschwindigkeit? Wirklich? Dann müsste ermittelt und gespeichert werden wie diese auf einem zu definierenden Streckenabschnitt war. Die Straßenkategorie alleine reicht dazu ja nicht aus, da Straßenzustand, Steigungen, Ampeln, Kreuzungen und andere die Geschwindigkeit beeinflussende Faktoren da fehlen. Das gäbe eine riesige Datenmenge. Die braucht Speicher- und für die Auswertung auch Prozessorkapazitäten in sehr großem Ausmass.

Das einzige was derzeit möglich wäre, wären persönliche Geschwindigkeitsprofile. Also wenn man je Strassenkategorie selbst eine Geschwindigkeit eingeben könnte. Genau das ist aber vor einiger Zeit von den Naviherstellern im Autobereich abgeschafft worden, wohl da viele Daus damit überfordert waren, anschließend völlig falsche Voraussagen zustande kamen und die Hotlines dann mit Beschwerden überflutet wurden.

Hallo,



Einfach den Schnitt der letzten 30 Minuten. Das ist natürlich nicht genau, aber immer noch erheblich besser als anzunehmen, dass man auf Straße X einen Schnitt von 80 km/h fährt.

Wie es Garmin jetz macht, weiß ich natürlich nicht. Es kann natürlich sein, dass je nach Routing-Einstellung (Auto, Fahrrad, Fußgänger) andere Geschwindigkeiten für die Straßen angenommen werden, unabhängig vom tatsächlichen Schnitt. Das wäre schon eine Verbesserung zum bisherigen Zustand.

Gruß
Andreas

erst gehts flach über Straßen mit hoher Geschwindigkeit, dann kommen Steigungen, dann viele Nebenstraßen mit Vorfahrtsbedingten Wartezeiten, dann eine Strecke mit schlechtem Strassenbelag und und und ... Also wirklich nützliche Werte würden auch so nicht entstehen.

Hallo,



Schon klar. Aber oft genaug verändert sich das Profil während einer Fahrt nur geringfügig. Hängt natürlich davon ab, wo man fährt.

Jedenfalls empfinde ich es als Schritt in die richtige Richtung, wenn das Schätzeisen besser schätzt als vorher.

Gruß
Andreas

kannst Garmin ja mal antriggern, vielleicht ändern sie es ja für dich ich gebe selbst im Auto, wo die Einflüsse etwas geringer sind, die Kiste fährt in Steigungen die gleiche Geschwindigkeit wie in der Ebene, kennt keine unterschiedliche Tagesform, wird auch nicht müde, nicht viel auf die vorausberechnete Fahrzeit. Selbst unter diesen besseren Bedingungen weicht sie meist erheblich von der Realität ab.

Hallo,



Kann ich nicht sagen, das kommt meistens recht gut hin. Bei Stau oder so natürlich nicht mehr, das ist klar.

Gruß
Andreas

Eine einfache Berechnung:
restliche Strecke / Momentane Geschwindigkeit oder Durchschnitt seit beginn, alternativ der letzten 20 - 30 Minuten = verbleibende Zeit + momentane Uhrzeit = Ankunftzeit

Mehr ins Detail zu gehen ist in meinen Augen nicht sinnvoll. Variablen wie Ampelschaltung evtl. Staus etc. würden sich zwar berechnen lassen allerdings unter der Vorraussetzung totaler Vernetzung. Fehlen aber immer noch Torkelradler, Pausen etc. pp.
Eine Ankunftszeit plus/minus 30 Minuten auf 100km sollte für den Radler ausreichend sein.

P.S.: Berge lassen sich sehr gut berechnen, Vorrausgesetzt die Karten enthalten ein Höhenprofil, Eingabemöglichkeit des Systemgewichts, (CwA, Cr siehe Kreuzotter kann auch ein fester wert sein plus Korrekturfaktor ) durchaus machbar aber wohl erst in der nächsten GPS Generation.