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#429392 - 09.04.08 22:48 Bremsflüssigkeit vs. Mineralöl
HeinzH.
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 10.998
Moin Freunde
eben fiel mir die Werbung für die neue Avid Juicy Five Scheibenbremse auf, Zitat "- bremst mit herkömmlicher Bremsflüssigkeit".

Meine Magura Julie und alle meine Magura HSXX Bremsen funktionieren wunderbar mit dem mineralischen Magura Öl, auch mit Nähmaschinenöl habe ich sie in der Vergangenheit schon problemlos betrieben.

Meines Erachtens hat Bremsflüssigkeit beim Einsatz in Fahrradbremsen nur Nachteile. Zum Beispiel ist Bremsflüssigkeit hygroskopisch, nimmt also Wasser auf, und muß daher regelmäßig gewechselt werden. Watn Schweinkram bäh

Schweinkram ist auch, und beim Einsatz am Fahrrad völlig unnötig, Flugzeughydraulilöl, z.B. H 515 (5606) oder Skydrol. Angeblich werden Coda Fahrradscheibenbremsen damit betrieben.
Mit Skydrol kann man, so man genügend Geduld hat, Fahrradrahmen entlacken, auch Fingernägel werden weich und können ohne Einsatz einer Nagelschere gekappt werden bäh

Fassungslose Grüße aus Hamburg,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...
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#429397 - 10.04.08 04:58 Re: Bremsflüssigkeit vs. Mineralöl [Re: HeinzH.]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.523
Ich hab mich mal mit nem Mitarbeiter des Hydrauliklabors unterhalten. Er meinte, der Grund warum an Kraftfahrzeugen DOT verwendet wird, ist die Tatsache, das man bei offenen Systemen ein Eindringen von Wasser nie ganz verhindern kann. DOT ist in der Lage dieses Wasser zu binden, ohne die eigenen Eigenschaften zu ändern. Das geht allerdings nur bis zu einem Bestimmten Mischungsverhältniss. Ungebundenes Wasser in der Hydraulikleitung könnte bei hohen Temperaturen verdampfen. Damit würde dann auf einen Schlag die Bremswirkung nachlassen. Bei Frost würde das Wasser gefrieren und die Bremse blockieren und das Leitungssystem sprengen.
Da es beim Rad, wenn man es nicht mit einem Kärcher behandelt, die Gefahr des Eindringens von Wasser nicht gibt, sehe ich eigentlich keinen Grund für die Verwendung von DOT für hydraulisch betätigte Fahrradbremsen.

Auch Bremsflüssigkeit ist gesundheitsschädlich und reizt Haut und Augen (R-Sätze 22 und 36). Beim Umgang damit sind Schutzhandschuhe und Schutzbrille zu tragen.

Weiterhin kann Bremsflüssigkeit Lack und Kunststoffteile angreifen.

Also ich will sowas nicht am Rad haben.

job
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#429406 - 10.04.08 06:15 Re: Bremsflüssigkeit vs. Mineralöl [Re: HeinzH.]
superaxel
Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 2.696
Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean

Der Vorteil bei Systemen mit DOT Flüssigkeit liegt in der besseren Handhabung. In meinen Augen haben selbst einfache System von Avid etc einen deutlich besserern Druckpunkt als Maguras Bremsen. Wobei die mit den neuen Serien sich verbessert haben! Und das war bei vielen System mit DOT gegen Öl fühlbar.

Und klar: bei DOT kribbelts manchmal nett an den Fingern beim Service ... das ist auch mein Hauptargument für Mineralöl. Rüder Nehberg sagt: ein Schlückchen Nähmaschinenöl macht die Würmer tot. Aber wer Würmer hat ist nie alleine. Da hat er recht.

Axel
Hier nur privat. Glückauf!
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#429435 - 10.04.08 07:50 Re: Bremsflüssigkeit vs. Mineralöl [Re: superaxel]
HeinzH.
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 10.998
In Antwort auf: superaxel

Der Vorteil bei Systemen mit DOT Flüssigkeit liegt in der besseren Handhabung. In meinen Augen haben selbst einfache System von Avid etc einen deutlich besserern Druckpunkt als Maguras Bremsen. Wobei die mit den neuen Serien sich verbessert haben! Und das war bei vielen System mit DOT gegen Öl fühlbar.
Und klar: bei DOT kribbelts manchmal nett an den Fingern beim Service ... das ist auch mein Hauptargument für Mineralöl. Rüder Nehberg sagt: ein Schlückchen Nähmaschinenöl macht die Würmer tot. Aber wer Würmer hat ist nie alleine. Da hat er recht.
Axel


Zitat:
(....) liegt in der besseren Handhabung.(....)


Das kann ich nicht verstehen, Axel. Beim erforderlichen regelmäßigen Wechsel von DOT Bremsflüssigkeit müsste ich Handschuhe tragen. Da kann doch von besserer Handhabung wahrlich keine Rede sein.... Möglicherweise gibt es, für den Privatanwender auch ein Entsorgungsproblem.
Beim "Nähmaschinenöl" der Maguras und wohl auch der Shimano Scheibenbremsen ist dies nicht der Fall und deren Öle können quasi lebenslang im System verbleiben.
Druckpunkt: Weder an der Magura Julie meines Dolphins noch an der Magura Marta am Scorpion hatte/n wir/ich bisher etwas zu "meckern".
Ich meine deshalb, daß sich die Werbung für die neue Avid Juicy Five auf einem sehr dünnen Eis bewegt.
Ich werde meinen Renner keinesfalls auf hydraulische Scheibenbremsen umrüsten, welche hygroskopische DOT Bremsflüssigkeit benötigen, welche beim periodischen Wechsel dann auch noch den schöne rote Metaliclack versauen kann.
Gruß aus Hamburg,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (10.04.08 07:54)
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#429439 - 10.04.08 07:59 Re: Bremsflüssigkeit vs. Mineralöl [Re: HeinzH.]
rayno
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.899
Ich habe beim Hantieren an meiner Formula noch nie Handschuhe getragen und auch nicht gemerkt, dass meine Haut oder der Lack am Rahmen angegriffen wird. Ein ausgedientes Hand- oder Küchentuch reicht aus, um verkleckerte DOT-Flüssigkeit aufzufangen: Bei etwas Routine und Vorsicht lassen sich Kleckereien auch vermeiden.
Ein Vorteil der DOT-Bremsflüssigkeit gerade bei Radreisen ist, dass man diese in jeder Autowerkstadt und Tankstellen bekommen kann und daher keinen Reservevorrat mitnehmen muss.

Lothar
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#429440 - 10.04.08 08:07 Re: Bremsflüssigkeit vs. Mineralöl [Re: rayno]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.523
In Antwort auf: rayno

Ein Vorteil der DOT-Bremsflüssigkeit gerade bei Radreisen ist, dass man diese in jeder Autowerkstadt und Tankstellen bekommen kann und daher keinen Reservevorrat mitnehmen muss.

Das ist eigentlich kein Vorteil. Magura (Shimano, Tektro) Hydraulikbremsen kann man mit jedem Mineralöl betreiben, das eine ausreichend niedrige Viskosität hat. Sowas findet man in jedem Tante-Emma-Laden. (angeblich soll sogar Olivenöl gehen)

@heinz: was Axel mit Handhabung gemeint hat, war vermutlich eines durch die geringere Viskosität der Bremsflüssigkeit bedingtes besseres Ansprechverhalten.

job

Geändert von katjob (10.04.08 08:07)
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#429443 - 10.04.08 08:19 Re: Bremsflüssigkeit vs. Mineralöl [Re: Job]
tkikero
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.710
In Antwort auf: katjob

...
Das ist eigentlich kein Vorteil. Magura (Shimano, Tektro) Hydraulikbremsen kann man mit jedem Mineralöl betreiben, das eine ausreichend niedrige Viskosität hat. Sowas findet man in jedem Tante-Emma-Laden. (angeblich soll sogar Olivenöl gehen)

@heinz: was Axel mit Handhabung gemeint hat, war vermutlich eines durch die geringere Viskosität der Bremsflüssigkeit bedingtes besseres Ansprechverhalten.

job


Und kürzlich stolperte ich wieder über begeisternde Berichte über die Avid BB7, die bei sauberer Zugverlegung hydraulischen Bremsen kaum nachstehen soll, und angeblich fährt die MTB-Szene in den USA sehr gerne mit mech. Scheibe rum und versteht die Hydraulikbegeisterung in Old Europe überhaupt nicht. Vielleich ist die mech. Scheibenbremse das beste für die Reise in Gebieten mit schlechter Ersatzteilversorgung?
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#429444 - 10.04.08 08:27 Re: Bremsflüssigkeit vs. Mineralöl [Re: tkikero]
Job
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Beiträge: 18.523
In Antwort auf: tkikero

Vielleich ist die mech. Scheibenbremse das beste für die Reise in Gebieten mit schlechter Ersatzteilversorgung?

kann ich mir nicht vorstellen. Bei mech. betätigten Scheibenbremsen gibt es ja neben dem Verschleiß zwischen Bremsbelag und Scheibe, (der systembedingt ist und auch bei hydraulischen Scheibenbremsen auftritt) noch den Verschleiß an Bowdenzug und Zughülle. Mann muss also neben Ersatzbremsbelägen auch noch Bowdenzüge, sowie Bowdenzughüllen mitführen, oder vor Ort erwerben. Obs sowas auch in Afrika oder der Mongolei gibt?

Oliver und Lena <a href="www.terracirca.de" target="_blank">berichten auf Ihrer Webseite</a> dass sie häufiger Brüche der Bodenzughüllen hatten.

job

Geändert von katjob (10.04.08 08:31)
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Off-topic #429456 - 10.04.08 09:07 Re: Bremsflüssigkeit vs. Mineralöl [Re: HeinzH.]
JaH
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abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
Wieso verwendet man eigentlich nicht einfach den Schweiz von speziell Gezüchteten Radfahrern? Vorteil wäre doch das es einmal keinen Verzicht auf Chemie bedeutet und damit "modern" und "in" ist, dann kann ein fertig gezüchteter Radfaher am Tag mehrere Liter der wertvollen Flüssigkeit absondern.
Das Beste aber ist, das Zeugs ist Kraft des Ursprungs bereits dermatologisch und pharmakologisch getestet und damit entfallen jegliche R- und S-Sätze. Ersatzweise kommen zwar die AD-Sätze (Anti-Doping) dazu, da die aber ohnehin nur Makulatur sind, also nicht ernstgenommen zu werden brauchen und also auch nicht werden.
Da steht der Vermarktung doch eigentlich nichts im Wege.
Oder?

Was das Bremsverhalten angeht, so müsste man allerdings unterscheiden zwischen dem Schweiss von Radlern die niemals anhalten,
die immer gewinnen,
die niemals nachweislich aufgefallen sind,
die immer nur mitschwimmen und auf den letzten 100m Absahnen
und denen die ohnehin nur hinterherfahren und also die besseren Bremser sind.
Und *ergänz* ach ja, so´n Zeugs wäre ja auch vor Frost und Hitze sicher, bekanntlich schreckt der modern gezüchtete Radler ja vor nichts zurück und ist entsprechend passend gezüchtet.

Hm? Wär das was?

PS: Ja ich bin mir bewußt, dies könnte eine generelle wrond answer sein. cool grins cool grins
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.

Geändert von Kogaradler (10.04.08 09:10)
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Off-topic #429458 - 10.04.08 09:10 Re: Bremsflüssigkeit vs. Mineralöl [Re: JaH]
Job
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abwesend abwesend
Beiträge: 18.523
In Antwort auf: Kogaradler

.. den Schweiz von speziell Gezüchteten Radfahrern

Ich glaube das würde den Eidgenossen nicht passen.

job
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Off-topic #429466 - 10.04.08 09:31 Re: Bremsflüssigkeit vs. Mineralöl [Re: Job]
JaH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
In Antwort auf: katjob

In Antwort auf: Kogaradler

.. den Schweiz von speziell Gezüchteten Radfahrern

Ich glaube das würde den Eidgenossen nicht passen.

job


Deshalb habe ich meinen Tippfehler auch direkt, nachdem ich ihm gewahr wurde, verbessert.
Mensch bist du aber schnell dabei.

Mir fallen aber gerade noch weitere Vorteile ein.

So´n Zeugs wäre ja auch weitgehend biologisch abbaubar.
Es handelt sich um einen nachwachsenden, äh nachschwitzenden Rohstoff. Also sozusagen Grün.
UND es braucht keinen Gelben Punkt, dafür hat man ja bereits das bewährte Gelbe Trikot.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.

Geändert von Kogaradler (10.04.08 09:32)
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#429580 - 10.04.08 13:14 Re: Bremsflüssigkeit vs. Mineralöl [Re: HeinzH.]
georider
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 181
Moin,
soweit ich weiss hat Mineraloel bei tiefen Temperaturen Probleme. Dann geht naemlich die Viskositaet nach oben und die Bremse wird schwergaengig. Das ist bei dot wohl nicht so schnell der Fall.

Mechanische Systeme sind meiner Meinung nach fuer den Weltumradler von Vorteil, weil Ersatzteile sehr leicht sind und ohne Spezialwerkzeug einzubauen sind.

Cheers,

Lars
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#429582 - 10.04.08 13:36 Re: Bremsflüssigkeit vs. Mineralöl [Re: Job]
tkikero
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.710
In Antwort auf: katjob

In Antwort auf: tkikero

Vielleich ist die mech. Scheibenbremse das beste für die Reise in Gebieten mit schlechter Ersatzteilversorgung?

kann ich mir nicht vorstellen. Bei mech. betätigten Scheibenbremsen gibt es ja neben dem Verschleiß zwischen Bremsbelag und Scheibe, (der systembedingt ist und auch bei hydraulischen Scheibenbremsen auftritt) noch den Verschleiß an Bowdenzug und Zughülle. Mann muss also neben Ersatzbremsbelägen auch noch Bowdenzüge, sowie Bowdenzughüllen mitführen, oder vor Ort erwerben. Obs sowas auch in Afrika oder der Mongolei gibt?

Oliver und Lena <a href="www.terracirca.de" target="_blank">berichten auf Ihrer Webseite</a> dass sie häufiger Brüche der Bodenzughüllen hatten.

job


Und wenn man da wirklich was erneuern muss, bräuchte man eigentlich einen Cablecutter, wenn man sauber arbeiten will. Zum Überbrücken kann man natürlich auch "unsauber" arbeiten ... Bremszughüllen und Seilzüge sollte aber eigentlich an vielen Orten aufzutreiben sein. Mit einer angeknacksten Bremszughülle muss die Tour auch nicht sofort einstellen.

Das Problem mit der Weltreise kennen übrigens die Amis nicht. Die müssen entweder bis auf 1 Wo. im Jahr arbeiten oder sind pleite ... und in der einen Woche Rocky Mountains tut's die mechanische Bremse auch.
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#429658 - 10.04.08 18:13 Re: Bremsflüssigkeit vs. Mineralöl [Re: Job]
superaxel
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Beiträge: 2.696
Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean

Präzis. Darum gehts.
Hier nur privat. Glückauf!
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Off-topic #429663 - 10.04.08 18:22 Re: Bremsflüssigkeit vs. Mineralöl [Re: superaxel]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.523
ich hab heute mal das Rad meines Kumpels mit ner Juicy five probiert. Er hat vorn ne 200er und hinten ne 180er Scheibe.
Das zieht schon verdammt gut. Aber meine Louise ist beim Ansprechverhalten nicht schlechter.

job
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#429685 - 10.04.08 19:25 Re: Bremsflüssigkeit vs. Mineralöl [Re: HeinzH.]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.896
Zitat:
"- bremst mit herkömmlicher Bremsflüssigkeit"

Das ist doch nur die übliche Art der Werbeknilche, einen Nachteil als Vorteil zu verkaufen. Lieschen Müller frisst sowas in der Regel ohne Nachfrage. Sie lässt aber ihre Rumpel zweimal im Jahr werkstattwarten. Die DOT-Sauerei kommt auf die Rechnung und alle sind zufrieden.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #429712 - 10.04.08 20:46 Re: Bremsflüssigkeit vs. Mineralöl [Re: Falk]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.844
Also Falk, so langsam mache ich mir schon Gedanken, so oft, wie du Müllers Lieschen erwähnst. Läuft da was zwischen euch?
Andreas
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #429713 - 10.04.08 20:56 Re: Bremsflüssigkeit vs. Mineralöl [Re: iassu]
Peter Lpz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.899
Das ist nur wieder so ein kleiner Fehler, er meint bestimmt das Louischen und das bremst bei ihm Rad.

Gruß Peter
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Off-topic #429716 - 10.04.08 21:01 Re: Bremsflüssigkeit vs. Mineralöl [Re: Job]
biker67
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 653
Hab heute in einem Bikeladen an einer Jucy Five gezogen. der Hebel ging bis zum Lenker und ich hatte noch keinen Druckpunkt ausgemacht... böse
Der Händler meinte auch, das die eingebremst werden müssen
Wenn ich bei ner Louise den gleichen Test mache, isses genauso böse
Einzig die Hayes Stroker hat mich bisher überracht. Endlich mal ne Bremse die im Stand einen Druckpunkt aufweißt und mit meiner Julie mithalten kann.
Die hab ich nämlich selber entlüftet. Geil, seitdem keine Probs mehr gehabt.
Achja, das Mineralöl im Winter/niedrigen Temperaturen zäh wird hab ich schon selber erlebt. Nie mehr im kalten eine Magura entlüften. Bringt nur Ärger und Mehrarbeit, weil man es 2x machen muß.
Bruno

Sie trugen seltsame Gewänder und irrten planlos umher.
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Off-topic #429720 - 10.04.08 21:18 Re: Bremsflüssigkeit vs. Mineralöl [Re: biker67]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.844
In Antwort auf: biker67

Endlich mal ne Bremse die im Stand einen Druckpunkt aufweißt und mit meiner Julie mithalten kann

empfehle dir Tektro Auriga comp
In Antwort auf: biker67
Achja, das Mineralöl im Winter/niedrigen Temperaturen zäh wird hab ich schon selber erlebt. Nie mehr im kalten eine Magura entlüften. Bringt nur Ärger und Mehrarbeit, weil man es 2x machen muß.

Das ist schon richtig, außer man erwärmt das System mit Heißluft listig
Andreas
...in diesem Sinne. Andreas
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#429729 - 10.04.08 21:36 Re: Bremsflüssigkeit vs. Mineralöl [Re: HeinzH.]
wro
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 298
Ich kenne aus eigener Erfahrung nur Scheibenbremssysteme mit Hydrauliköl. An einem Rocky Mountain MTB, das ich drei Tage Probegefahren habe, war eine Shimano-Bremse und mein Rad hat Louise FR 2006. Und da diese Bremsen über alles andere erhaben waren, was ich vorher gefahren hatte, ist bei mir der Wunsch, selbst wenn DOT-Bremsen noch besser wären, danach noch nicht aufgekommen. Und ich will auch in Zukunft keine, selbst wenn die Werbefritzen das jetzt als Vorteil verkaufen wollen.

Ich bin jetzt zwei Winter mit den Hydrauliköl-Bremsen gefahren und habe keine Nachteile bezüglich der Viskosität feststellen können. Also solange es vernünftige Systeme mit Hydraulilöl gibt, wechsele ich nicht.

Gruß

Wolfgang
Roller-Regel Nr. 273: "Computer und das Internet machen das Leben nicht einfacher, sondern nur anders!"
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