Hallo Zusammen,

bevor es in 5 Wochen auf auf nach Island geht habe ich noch eine Frage an die zeltenden Radler unter euch. Welche Heringen könnt ihr empfehlen? Reichen dünne normale Nadeln aus, oder ist man mit Zeltnägeln dort besser bedient. Es geht vor allem ums zelten auf den Hochlandetappen, wo der Boden wahrscheinlicn nicht immer optimal sein wird.

Danke,

Holger

Hi Holger,
ich würde nicht die billigen Zeltnägel nehmen. Der Grund dafür sind die auftretenden Windstöße. Ich hatte bis zu Windstärke 9 welche, ist aber nicht das Ende der Fahnenstange. Das Problem mit dem Boden habe ich mit einem Hammer und Zelthering behoben. Diese beiden Dinge habe ich ständig bei Touren dabei. Damit kann ich die Löscher für die Heringe vorbohren. Meine Heringe am Zelt haben ein Winkelprofil, damit hällt es in den Windboeen und bei Sand besser als mit den Blechnägeln.
MfG Uwe

Hallo Uwe,

Beim Zelt dabei waren auch die guten Profilheringe, wobei ich eigentlich immer Naden bevorzugt hab. Die Frage ist nur, ob die großen Zeltnägel in Island Sinn machen würden.

Gruß Holger

Hallo,
ich war noch nicht auf Island, aber in anderen vulkanischen Gegenden.
Deshalb die Empfehlung:
Nadelheringe sind nicht ausreichend in sandigen Böden, da sind eher Heringe mit breiter Schaufel, z.B. mit V-förmigem Querschnitt oder gar Sandheringe sinnvoll.

Mit einem großen Stein (fals vorhanden) kann man zwar auch Nadelheringe sichern, aber dann können sich bei Sturm die Zeltleinen an diesem Stein aufreiben.

Hallo Holger,

ich hatte letztes Jahr beides mit, normale V-Heringe und die Rockpins von Globi. Es handelt sich dabei um gehärtete Alupins, die bei felsigem Untergrund einfach gut in den Boden zu treiben sind. Bei Sturm beschweren muß man auf Island sowieso.

Gruß Georg

Realistisch betrachtet wirst du Zeltplätze mit Wasser (Bach) bevorzugen. Und mit dem Fahrrad ist es in Island in aller Regel kein Problem, von einer grünen Oase zur nächsten zu fahren. Somit würde ich sagen: Völlig egal! Die mit V-Profil halten manchmal schon besser, aber ich war bisher immer mit ganz normalen, dünnen, nicht extra-langen, nicht extra-harten Standard-Heringen von Karstadt unterwegs und hatte nur einmal Probleme (nämlich hier, aber da war es wenigstens relativ windstill). Richtig felsigen Untergrund hatte ich auch nie. Wenn irgendwo ein Stein vergraben ist, probier ichs immer 5 cm weiter links oder rechts nochmal...

(und einen Hammer kannst du dir sparen, es gibt genug Steine in Island, die das auch tun)

Hi Holger,
meine Nachredner, besonders Olaf K verstehen etwas mehr davon als ich.
Das mit dem Hammer erledigt sich natürlich in Island ggg, hatte ich vergessen, da ich den Hammer als Standart dabei habe.
MfG Uwe