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#458172 - 04.08.08 11:58
Physiologie der Tagesform
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Hallo!
Kann mir einer von Euch verraten, was die physiologischen Grundlagen des Phänomens "Tagesform" sind? Was ist in den Muskeln an einem Tag, an dem man nach 40 km vollkommen ko ist anders, als an einem, an dem man nach 100 km immer noch nicht genug hat?
Viele Grüße aus der bestriechenden Stadt der Welt Darwin
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#458180 - 04.08.08 12:22
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: Darwin]
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Hast Du keine schwerere Frage?
Physiologie ist die Grundlage, wie alles abläuft. Das "wie" wird aber von so vielen Faktoren beinflusst, dass es sehr komplex wird.
Ich beneide alle mit einfachen klaren Antworten! Ich habe sie nicht.
Sigi
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#458197 - 04.08.08 13:26
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: Darwin]
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Was ist in den Muskeln an einem Tag, an dem man nach 40 km vollkommen ko ist anders, als an einem, an dem man nach 100 km immer noch nicht genug hat?
Spielt sich das ganze nicht sowieso im Kopf ab? Bernd
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#458203 - 04.08.08 14:03
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: Darwin]
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Hallo auch, denke dass eine wichtige Rolle spielt wie erholt man ist, d.h. was hat man am Tag zuvor gemacht, wie gut und lange hat man geschlafen. Gruß Michael
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#458242 - 04.08.08 16:46
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: Beutelratte]
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Hallo zusammen, ich habe immer wieder festgestellt, dass es absolut wichtig ist, was ich abends vor einer Tour esse. Das ist zwar eine alte Leier, aber ich bin immer wieder erstaunt, wie viel Unterschied es macht: Nach einer längeren Tour füllt eine Nudelparty die Akkus wieder am besten auf. Mit anderen Worten: Nach einer größeren Anstrengung ist die Versorgung mit reichlich Kohlenhydraten wichtig, um die Glykogenspreicher in der Leber wieder ordentlich zu füllen. Mehr dazu bei der Wikipedia. Sicher mit Vorsicht zu genießen, aber der Teil, dass man nach Anstrengungen wieder ordentlich zulangen sollte, damit man am nächsten Tag keinen Durchhänger hat, hat sicher seine Berechtigung.
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Was essen die Radfahrer? Kartoffeln mit Nudeln und Reis!
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Geändert von ZaphodDU (04.08.08 16:46) |
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#458333 - 04.08.08 20:54
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: ZaphodDU]
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Mit dem Gesagtem fast völlig d'accord - nur ein Einwand: Es müssen nicht immer Nudeln sein. Kartoffeln (auch als Pommes), Reis und Brot (besser weißes Brot!) sind ebenso gute Kohlehydratratlieferanten. Die zuvor von Vitaminen zur Stärkung des Immunsystems und für die vitale Fitness ist auch nicht ganz unwichtig. Und viel trinken (bei ausreichend Salz-, Magnesium- und Calciumzufuhr) kann sehr entscheidend gegen Ermüdung und Leistungsabfall wirken.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#458368 - 05.08.08 06:26
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: Darwin]
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Wenn du das rauskriegen würdest, wärst du reif für den Nobelpreis am Bande mit Schleife. Du willst wohl deinem Namensvetter nacheifern?
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#458375 - 05.08.08 07:14
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: Velomade]
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Spielt sich das ganze nicht sowieso im Kopf ab?
Ich habe bei mir persönlich den Eindruck, daß die Kausalkette nicht so: "Weil ich mental schlecht drauf bin, habe ich keine Kraft mehr." sondern so: "Weil ich keine Kraft mehr habe, bin ich schlecht drauf." läuft.
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#458378 - 05.08.08 07:23
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: Darwin]
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Spielt sich das ganze nicht sowieso im Kopf ab?
Ich habe bei mir persönlich den Eindruck, daß die Kausalkette nicht so: "Weil ich mental schlecht drauf bin, habe ich keine Kraft mehr." sondern so: "Weil ich keine Kraft mehr habe, bin ich schlecht drauf." läuft. Beides wird wohl zutreffen! Bernd
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#458404 - 05.08.08 09:13
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: Velomade]
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Das Verhältnis von körperlichen zu mentalen Faktoren würde ich dennoch bei gut 90% ansiedeln. Im Wettkampf sind 10% eine Menge, im (Tour-)Alltag ein Witz und allenfalls eine Sache der Zuschreibungen.
Aaaaber: Auch wenn man mies drauf ist, kann man sich am Riemen reißen und doch recht viel aus sich raus holen, weil so macher Durchhänger am Anfang schlimmer ist als später, wenn man mal auf Touren gekommen ist.
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#458426 - 05.08.08 09:59
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: ZaphodDU]
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Nach einer längeren Tour füllt eine Nudelparty die Akkus wieder am besten auf. Mit anderen Worten: Nach einer größeren Anstrengung ist die Versorgung mit reichlich Kohlenhydraten wichtig, um die Glykogenspreicher in der Leber wieder ordentlich zu füllen.
Für mich, der ich mit gesteigerter Bewegung abnehmen will, stellt sich die Frage, was ich nach einer größeren Anstrengung essen soll, um nicht einfach wieder die abgestrampelten Kalorien aufzufüllen, sondern ein gesundes Defizit zu halten, das aber nicht in spätere Heißhungerattacken mündet, die den Erfolg wieder zunichte machen.
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----------------------------------------------------- Grüße aus dem Vorarlberger Rheintal ! Herbert |
Geändert von herbhaem (05.08.08 10:00) |
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#458442 - 05.08.08 10:27
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: herbhaem]
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Hallo Herbert,
die gesteigerte Aktivität hat tatsächlich einen Pferdefuß, der in der Regel totgeschwiegen wird: Der gesteigerte Energieumsatz ist in der Regel damit verbunden, dass man einen größeren Appetit hat. Es ist letztlich egal, ob man einen Jojo-Effekt durch eine Minimal- bis Null-Diät erzeugt, oder durch plötzlichen Trainingsstopp.
Letztlich bleibt meiner Meinung nach nur, auf den gesteigerten Grundumsatz zu hoffen, der aber durch Training immer angeheizt sein will. Bei der Gewichtsabnahme (oder besser der Reduktion des Fettanteils im Gewebe) hilft die klassische Mischkost. Je vielfältiger und abwechslungsreicher desto besser. Die reduziert dann auch durch Mangelernährung ausgelöste Heißhungerattacken. Also auch mal Sachen essen, die einem nicht sooo schmecken. Dabei nicht jede Kalorie einzeln zählen, aber dennoch die Sache mit Augmaß betrachten. Das Stichwort "bewusst essen" ist ja so oft verwendet, dass es überstrapaziert wurde und zu einer Worthülse verkommen ist. Dennoch liegt hier ein Schlüssel, wenn man es anders formuliert: Einfach mal mit Übersicht und halbwegs planvoll essen. Nicht an Heißhunger heranfasten, sondern frühzeitig der Unterzuckerung vorbeugen. Dann geht der Körper auch etwas freigiebiger mit seinen Energiereserven um.
Um mit Mythen der Ernährungpäpstinnen und Päpste aufzuräumen, empfehle ich übrigens die Bücher von Udo Pollmer. Von ihm gibts übrigens auch einen Podcast, den man kostenlos beispielsweise über iTunes laden kann.
Beste Grüße
Peter
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#458503 - 05.08.08 14:18
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: veloträumer]
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Mit dem Gesagtem fast völlig d'accord - nur ein Einwand: Es müssen nicht immer Nudeln sein. Kartoffeln (auch als Pommes), Reis und Brot (besser weißes Brot!) sind ebenso gute Kohlehydratratlieferanten. Die zuvor von Vitaminen zur Stärkung des Immunsystems und für die vitale Fitness ist auch nicht ganz unwichtig. Und viel trinken (bei ausreichend Salz-, Magnesium- und Calciumzufuhr) kann sehr entscheidend gegen Ermüdung und Leistungsabfall wirken. Damit bin ich auch völlig einverstanden. Nur kann ich im Zweifel mehr leicht verfügbare Kalorien in Form von Nudeln zu mir nehmen als mit jedem anderen Kohlenhydratreichen Lebensmittel. Ok, ich bin kein Kalorienzähler, aber wenn ich mir das schiere Volumen dessen, was ich da essen kann vor Augen halte, dann ist das viel mehr als ich von jedem anderen Lebensmittel verdrücken kann. In etwa das Doppelte. Beste Grüße Peter
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Geändert von ZaphodDU (05.08.08 14:19) |
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Off-topic
#458508 - 05.08.08 14:41
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: ZaphodDU]
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Da ich nicht mehr ändern kann, noch mal auf diesem Wege eine kleine Ergänzung, da viele Leute sich bestimmt fragen, was man auf Touren sonst noch so kochen kann, wenn man keine Lust mehr auf Kartoffeln mit Nudeln und Reis hat Ziemlich unproblematisch und kohlenhydratreich ist noch Couscous, welcher zudem noch einerseits wenig Sprit zum kochen braucht (man überbrüht ihn nur und lässt ihn quellen) und andererseits sehr variabel ist, weil er recht wenig Eigengeschmack hat. Aromatisieren lässt er sich mit fast allem und das ausgeschwitzte Salz bekommt man zurück, indem man ihn mit Brühe macht.
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#458510 - 05.08.08 14:54
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: Darwin]
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Kann mir einer von Euch verraten, was die physiologischen Grundlagen des Phänomens "Tagesform" sind? Was ist in den Muskeln an einem Tag, an dem man nach 40 km vollkommen ko ist anders, als an einem, an dem man nach 100 km immer noch nicht genug hat? "Ganzheitlich" betrachtet ist das recht banal. Auch wenn das Thema "Superkompensation" inzwischen auch kritischer betrachtet wird, ist ein zeitlich optimal ausgeruhter und stoffmäßig optimal versorgter Muskel eben leistungsfähiger als ein noch ermüdeter und unterversorgter Muskel. Damit ist auch schon Schluß mit einfach. Dieses auf-dem-Punkt-fit-sein wird mit abertausenden von Trainingsplänen versucht zu erreichen. Letztlich ist es bei erfolgreichen Sportlern auch die persönliche Erfahrung mit dem eigenen Körper, genau im richtigen Zeitpunkt das richtige zu essen und zu tun. Die Zuckere- und Wasserdepots sind relativ schnell wieder gefüllt. Der richtige Cocktail an Vitaminen, Mineralien und vor allem Protein ist aber oft noch wichtiger und wird oft ziemlich vernachlässigt. Es wird bei Leistung nicht nur Kohle verbrannt. Bei knackigen Bergetappen geht auch einiges an Material am Körper "zu Bruch", das wieder repariert werden muß. Dazu brauch man Bau- und Bauhilfsstoffe und nicht nur Brennstoff. Gruß jomo
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#458608 - 05.08.08 21:35
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: herbhaem]
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Hallo Herbert, Für mich, der ich mit gesteigerter Bewegung abnehmen will ich möchte hier mal die Logi-Methode einwerfen. Du kannst die Bewegung zur Unterstützung nutzen und dich immer satt essen. Doch bedenke bei deinem Blick auf die Waage, dass Muskelmasse schwerer ist als Fettmasse! Es kann also passieren, dass du kaum eine Gewichtsreduzierung feststellen wirst. Denn einerseits wird Fettmasse abgebaut aber gleichzeitig auch Muskelmasse aufgebaut. Hier schreibe ich aus eigener Erfahrung (weitere und nähere Informationen kommen in meinem noch offenen Vorstellungs-Thread). Gruß Holger
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#458685 - 06.08.08 08:39
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: T55Rexx]
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ich möchte hier mal die Logi-Methode einwerfen. ....das dürfte grob das Ernährungscredo der nächsten Jahre werden. Die "Amis" haben schon vorgelegt, dann kommt es zwangsläufig auch bei uns bald an. Die klassische Ernährungspyramide ist damit praktisch megaout. Nicht, daß man das nicht schon immer gewußt hätte, aber..... Gruß jomo
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#458802 - 06.08.08 15:34
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: JoMo]
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Ja LOGI oder Glyx Diät auch schon hier besprochen Was tun gegen Hungerast bzw. direkt hier ernährungswissenschaftlich gerade zu zerpflückt.
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Geändert von Felidae (06.08.08 15:34) |
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#458940 - 07.08.08 08:27
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: herbhaem]
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Hallo Herbert,
Bewegung macht Spaß und ist, wenn man es nicht übertreibt auch gesund. Zum Abnehmen leider nur in Verbindung mit bewusstem Essen geeignet.
Ich behaupte nach meiner Erfahrung immer "Sport macht dick".
Gruß Helmut
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#459087 - 07.08.08 15:57
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: Felidae]
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Ja LOGI oder Glyx Diät auch schon hier besprochen Was tun gegen Hungerast bzw. direkt hier ernährungswissenschaftlich gerade zu zerpflückt. Naja zerpflückt wird nur der aberglaube das wenn man bei der Nahrungsauswahl auf die Glykämische Last/Glyx/kohlenhydrate achtet die Mengen irrelevant sind. Das wird aber weder beim Logi noch bei Glyx so propagiert iirc ist all you can eat nur bei den Weightwatchers drin. Man darf bei der Ernährungsumstellung halt nicht das Hirn ausschalten und durch irgendwelche Listen ersetzen immer bedenken was und wieviel man isst, natürlich kann man nicht abnehmen wenn man 4000 kcal am tag zu sich nimmt und nur 1500 verbraucht. Mfg, Thomas.
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#459191 - 08.08.08 00:03
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: DerKohl]
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hmm, (Logi)
der Dr. Kurt A. Moosburger fährt da aber doch schon schwere (die mentale Ebene ansprechende) Geschütze auf: "...müsste Schokolade, die durch ihren hohen Fettgehalt einen relativ niedrigen GI, aber dafür einen hohen Energiegehalt von über 500kcal pro 100 Gramm aufweist, zum Abnehmen günstiger sein als Weißbrot. Ich hoffe, dass jedem einleuchten wird, wie unrealistisch das ist"
Ich will mal auf der gleichen platten Ebene eine Gegenantwort aufwerfen: Nach einer Tafel Schokolade fühlt man/frau sich doch recht satt ... aber wie sieht es nach 100gr Weißbrot aus? Ich denke, (fast) jeder hat schon mal festgestellt, dass diese Menge Weißbrot nicht wirklich satt macht.
Gruß Holger
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#459205 - 08.08.08 06:12
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: T55Rexx]
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Iss mal 100 g Zwieback, das kannst Du aufgrund des Wassergehaltes besser vergleichen.
Beste Grüße
Peter
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#459219 - 08.08.08 07:21
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: Helm]
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Hallo Herbert,
Ich behaupte nach meiner Erfahrung immer "Sport macht dick".
Gruß Helmut Das kommt drauf an. Sicher kann das richtig sein, besonders wenn man zeitweise Sport triebt, dann aber in den gewohnten Rhythmus aus Arbeiten essen und schlafen verfällt. Der erhöhte Grundumsatz ist irgendwann hie und die Essensgewohnheiten aus der sportlichen Zeit sind geblieben. Klar, dass man dann zunimmt. Wenn man aber halbwegs planvoll Sport treibt und isst, dann muss man sich einem Zeitdiktat unterwerfen und es ist langweiliger, nicht mit ganz viel Appetit essen zu können, weil man grad ausgehungert ist. Letztlich muss jeder für sich selbst wissen, ob das die Einschränkung der Lebensqualität ist oder eher die Plauze. Viel sehr gehaltvolle und vor allem entmythologisierende Informationen findet man unter http://www.dr-moosburger.atEine Präsentation zum Thema abnehmen ist unter http://www.dr-moosburger.at/pub/pub109.pdf zu finden, etwas besser ist die Grundlage dessen unter http://www.dr-moosburger.at/pub/pub031.pdf erklärt.
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#459230 - 08.08.08 08:15
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: ZaphodDU]
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Aber auch Dr. Moosburger hat die Wahrheit nicht für sich gepachtet, die oben erwähnte sehr platte Argumentation macht den oberflächlich guten Eindruck doch ziemlich hin, er sieht halt auch manchmal nur was er sehen will. Allerdings sind die Texte zur Sportphysiologie sehr unterhaltsames Material mit dem man den ein oder anderen Pumper im Bekanntkreis verunsichern kann
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Geändert von DerKohl (08.08.08 08:15) |
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#459240 - 08.08.08 09:12
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: DerKohl]
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Ich finde nicht, dass er nur sieht was er sehen will. Klar zieht er nicht alles in Betracht. Das liegt aber vor allem daran, dass er nach der Maßgabe der Effektstärke auswählt, nicht nach dem Mainstream. Damit es dann verständlich und vor allem übersichtlich bleibt, verkürzt er. Das machen alle, die es drauf anlegen, halbwegs verstanden zu werden. Wer alle Eventualitäten in Betracht zieht, wird für Lösungsuchende nutzlos und nur für Leute mit akademischem Impetus relevant.
Wie ich finde, ist es aber wichtiger mit Mythen aufzuräumen als neue zu schaffen und vorhandene zu pflegen.
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#459243 - 08.08.08 09:19
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: ZaphodDU]
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Daher auch meine Einschränkung mit dem "sieht auch manchmal nur was er will" das Beispiel mit der Schokolade ist einer der Punkte.
Sonst isses natürlich toll das man mal ne Referenz hat um den ganzen Hobby-Sportmedizinern den Spiegel vorzuhalten. Grade beim Trainingszeug ist die Seite sehr aufschlussreich.
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#459246 - 08.08.08 09:27
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: DerKohl]
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Beiträge: 365
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Da kann man mal wieder ein schönes Beispiel für selektive Wahrnehmung sehen. Nicht nur bei ihm gibts die, sondern bei mir auch. Ich denke aber auch, dass ich nicht der einzige bin, dem das "manchmal" nicht gerade ins Auge springt.
Das Beispiel ist im Grunde auch in anderer Hinsicht ungeschickt. Schließlich ist der Zuckeranteil von Schokolade so hoch, dass die auch keinen sooo tollen GI haben kann.
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#459248 - 08.08.08 09:31
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: ZaphodDU]
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Beiträge: 1.162
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genau so Nee die Schokolade ist ja kein Nahrungsmittel per se, Weißbrot imo auch nicht aber da scheiden sich dann wieder die Geister. Dennoch haben 100g Bitterschokolade nen besseren GI als 100g Weißbrot, aber meine Meinung zum Tabellenglauben bei Ernährungsumstellungen tat ich ja schon kund. Nach der reinen Lehre ist bei Logi auch die Wassermelone nicht uneingeschränkt zu empfehlen, ist imo halt auch quark.
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#460694 - 15.08.08 08:20
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: JoMo]
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DerBergschreck
Nicht registriert
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ich möchte hier mal die Logi-Methode einwerfen. ....das dürfte grob das Ernährungscredo der nächsten Jahre werden. Ja genau - und danach kommt wieder eine neuer Guru mit einer neuen Methode um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Es bleibt dabei: die Energiebilanz entscheidet! Wer mehr verbraucht als er ißt, nimmt ab und umgekehrt. Letztendlich ist es ein Zeitproblem: durch die ganzen Vollzeitjobs haben die Menschen einfach zu wenig Zeit für Bewegung und zuviel Zeit zum Essen. Für mich war die Lösung, daß ich nur noch in Teilzeit arbeite und mehr Zeit auf dem Fahrrad und bei anderen körperlichen Aktivitäten verbringe. Soviel wie ich verbrauche *kann* ich gar nicht essen und habe dadurch keine Gewichtsprobleme. Und wenn man sein Essen in Packtaschen oder Anhänger mit eigener Kraft nach Hause kurbelt, hat man schon einen Teil seines Einkaufs verbrannt, bevor der überhaupt zuhause im Kühlschrank liegt :-)
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Geändert von DerBergschreck (15.08.08 08:20) |
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#460705 - 15.08.08 09:05
Re: Physiologie der Tagesform
[Re: ]
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ja, ich halte auch die "Fahr-viel-Rad-Methode" am vielversprechensten. Vielleicht sollten wir das als Patent anmelden und einen genialen Marketingfeldzug, garniert mit ein wenig Esoterik und Pseudo-Wissenschaftlichkeit, starten. Da dürfte dann enorm viel Zeit zum Radfahren dabei rausspringen- und edele Gäule noch dazu.... LG nat
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