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#472211 - 07.10.08 22:38 Brooks aber welches Modell
amigo_1960
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 13
Moin Leutz,

ich grübel grad über die Frage nach, welchen Brooks Sattel ich mir zulegen soll. besonders eilig isses nicht, original ist auf meinem Radl ein Gelsattel von Selle Royal montiert, sitzen kann man darauf ganz gut. Laut Brook´s Homepage gibt´s ja jede Menge Modelle, aged, nich aged, B17, B67, Comtesse, Collection, schwarz, beige Stahlrahmen, Titanrahmen. Ich finde das irgendwie total unübersichtlich.

z.b das Modell B17 - Rubrik Trekkingsättel

es gibt

- B17 Spezial
- B17 Titanium
- B17 Standard
- B17 Standard S
- B17 Standard aged
- B17 Standard S aged

das alles noch in verschiedenen Farben als B 67, als Flyer usw. usw.
Laut Brooks Homepage sind sie alle für lange Touren und ein langes Radlerleben geeignet, aber worin unterscheiden sich die Dinger und welchen soll man nehmen ?

Wer hat Erfahrung und Kenntnisse über Brooks Modelle ?

Gruß

a.
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#472217 - 08.10.08 04:40 Re: Brooks aber welches Modell [Re: amigo_1960]
José María
Mitglied
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Beiträge: 5.451
Hallo amigo_1960

In Antwort auf: amigo_1960
Wer hat Erfahrung und Kenntnisse über Brooks Modelle ?


Ich fahre an 3 Fahrräder dem Team Professional S. Komme mit den Sattel sehr gut klar. Lange Touren > 100 km sind damit kein Problem.
Der Flyer von Brooks bin ich gefahren. Auch ein sehr guter Sattel für lange Touren. Nur mir ist er zu Schwer.

Jeder der Dir seine Erfahrungen mit Teilen wird hat nicht dein Popo grins Fahren kann man/frau so einiges solange es Passt zwinker
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#472257 - 08.10.08 10:19 Re: Brooks aber welches Modell [Re: amigo_1960]
bonanzero
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 333
Es geht nicht so sehr um das Aufzählen von varianten, sondern um die Eigenschaften der jeweiligen Variante. Dass es soviel Variation gibt, ist ja eher positiv zu bewerten, denn so kannst du dir den Sattel so aussuchen, wie du ihn haben willst. Zu den angegebenen Varianten kommen ja noch die Farbe der Decke und die Ausführung des Sattelgestells (verchromt, verkupfert, lackiert) hinzu.
Aber ein B17 ist ein B17.
Das "S" ist als Damenvariante gemeint, weil da der Sattel etwas kürzer ausfällt. Außer José Mari fahr aber auch ich ein "S"-Modell, und zwar einen alten B66 (aufm Alltaxrad, da machts nix aus, ist ja nur für Kurzstrecken).
"Aged" ist eine spezielle Behandlung der Satteldecke. Was genau an von mir nicht Durchführbarem die bewirkt, außer den Sattel unerschwinglich teuer zu machen, weiß ich nicht.
"Titan" hat ein Titangestell, also mehr was fürs Ego als für die Funktion.
Was der Unterschied zwischen "Spezial" und "Standard" ist, ist mit im Moment auch nicht so geläufig. Aber da hier im Forum ausgewiesene Broox-Kenner unterwex sind, werden die sich sicherlich bald melden und uns Wissenshungrigen aufklären.

Warum willstn eigentlich ausgerechnet Broox? Wenn du mal bei Lepper guxt, wirst du ein eher überschaubares Angebot finden, ohne viel Verwirrung.
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#472261 - 08.10.08 11:00 Re: Brooks aber welches Modell [Re: bonanzero]
HelgeWI
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 618
Wesentlich ist immer (bei allen Sätteln), daß die Sattelbreite Die Breite Deiner Sitzknochen abdeckt.
Die mißt Du einfach, in dem Du Dich auf ein Stück (neue) Wellpappe setzt und den Abstand der beiden Eindellungen mißt.
Je weiter man nach vorne geneigt auf dem Rad sitzt, um so schmäler kann (muß?) m.E. der Sattel sein.
Damit wäre die Breite des Sattels ermittelt (B17 z.B. 17cm muß Deine beiden Sitzknochen tragen).
Die Form wie gesagt, je nach Sitzposition (Brooks unterscheidet nach Road, Trekking und City soweit ich mich erinnere), wobei ein breiterer Sattel aus dem City Bereich (B68 21cm) bei breiten Sitzknochen geeigneter für Touring sein kann, oder bei schmäleren einer aus dem Road Bereich geeignet sein (Team Professional 16cm, Swallow 15cm).

Die restlichen Modellvarianten und -variationen befriedigen den Wunsch nach Design (Kupfernieten, spezielle Farben), nach Gewicht (Titangestell) nach Federung (der Flyer ist z.B. wohl einfach ein gefederter B17) oder sind für hohes Gewicht (z.B. B135).

Ich halte es aber auch mit vorheriger "Arschvermessung" für sehr wichtig, den Sattel zu testen.

Gruß

Helge
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#472262 - 08.10.08 11:00 Re: Brooks aber welches Modell [Re: bonanzero]
borstolone
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.996
Unterwegs in Deutschland

Hallo,
ich habe einen Brooks Contest, den ich sehr schätze.

Neuerdings habe ich einen Team Professional, der noch nicht so richtig eingessessen ist. Das wird auch noch ein Bischen dauern.

ich glaube, dass nicht nur Sattel sich an die Ergonomie des Hinterns gewöhnen müssen, sondern auch die Hintern sich an den Sattel. Irgendwann passt alles, der Mensch ist ja auch "Software".

Grüsse, Jakob
Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#472263 - 08.10.08 11:05 Re: Brooks aber welches Modell [Re: amigo_1960]
Faltradl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.512
Hi amigo_1960,

das Internet ist ja nett zum Informieren was es alles gibt. Aber beim Sattel sollte man sich danach einen Händler suchen, der das Gewünschte da hat. Unbekannte Sättel nach Katalog kaufen geht nämlich gar nicht. Da ist zwingend eine Sitzprobe erforderlich!

Ja ja, ich weiß, ob das Ding auf Dauer bequem ist kriegt man so auch nicht heraus. Aber wenigstens ob die Breite zum Abstand der Sitzhöcker (am Becken) passt. Ist der Sattel zu schmal hängt man dann stattdessen auf den Weichteilen dazwischen. Und ist er zu breit kommen bei der Tretbewegung die Sattelkante und die Oberschenkel in Konflikt.

Gruß, Bernhard
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#472265 - 08.10.08 11:26 Re: Brooks aber welches Modell [Re: HelgeWI]
HelgeWI
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 618
Ich hatte noch vergessen zu erwähnen, daß es neben den genannten Variationen auch noch sog. "Aged" Modelle gibt, bei denen das Leder sozusagen von vorneherein weicher ist und sich schneller "einsitzt".
Nebenher haben die Modelle auch noch unterschiedlich hartes Leder, weshalb auf alle Fälle neben der Internetrecherche probefahren Pflicht ist.

Gruß

Helge
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#472296 - 08.10.08 15:30 Re: Brooks aber welches Modell [Re: amigo_1960]
amigo_1960
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 13
Also vielen Dank erst einmal an die bisherigen Aufklärer schmunzel

es sind für mich eine Menge wichtiger Informationen dabei rausgekommen. Leider haben die Händler ja meistens (verständlicherweise) nur 1-2 Modelle am Lager und diese wollen sie gern verbimmeln. Nebenbei hab ich das Gefühl dass auch die Händler über die Unterschiede nicht ganz so genau Bescheid wissen.

Gefedert kann ich schon mal ausschließen, denn die Sattelstütze ist ja gefedert. Das wäre doppelt gemoppelt. Aged kommt auch nich in Frage denn den Mumm sollte man schon haben das Ding selber weich zu reiten. Geht es bloß noch um die Breite (Wellpappenprobe schmunzel und um die Farbe. Probefahrt hm, ich glaube die bringt einen im Falle des Kernledersattels nicht wirklich weiter. Genaugenommen müßte man ja 600-800 km damit fahren um sagen zu können ob der Sattel wirklich paßt. Bei einem Ledersattel in der Preiskategorie von ca. 70-160 €uronen möchte ich eigentlich nicht vom Händler verlangen das er mir das Ding nach 14 Tagen wieder abnimmt. Ohne Gebrauchsspuren zu hinterlassen wird eine ausgedehnte Probefahrt kaum möglich sein.

Da bin ich schon mal sehr viel weiter, vielen Dank für eure Beiträge.

Gruß

a.

@ Bonanzero

an Lepper hab ich nicht gedacht weil mir dabei immer so ein Riesenteil mit gigantischem Federschmuck in den Sinn kommt. Ich schau aber gern mal nach ob die inzwischen was passenderes haben.

Geändert von amigo_1960 (08.10.08 15:38)
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#472298 - 08.10.08 15:40 Re: Brooks aber welches Modell [Re: amigo_1960]
mackerziege
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.384
Unterwegs in Deutschland

Hi a.;

weiss gar nicht,ob`s schon jemand gepostet hat...
Die "aged"-Modelle habe ich nach relativ kurzer Zeit als "zu weich" erlebt;
wenn schon Kernledersattel;dann auch richtig!

Andreas

Geändert von mackerziege (08.10.08 15:40)
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#472303 - 08.10.08 16:13 Re: Brooks aber welches Modell [Re: amigo_1960]
Koriander
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.341
Hey Amigo,

ich habe nicht alles gelesen, also ggf. als überflüssig ignorieren: In Sattelfragen würde ich zu "never change a running system" raten. Sprich, kommst du mit deinem Gelsattel gut klar - warum was anderes kaufen?

Ein Ledersattel ist gut, aber nur, wenn er zum Hintern passt. Das sagt dir letztlich nichtmal die Wellpappe zuverlässig. UND er muss abgedeckt werden, möglichst unter Dach stehen usw....

Ich habe einen (günstigen) Brooks gekauft, weil mein Gelsattel nicht passte. Da das Rad draussen steht, wurde er (denke ich) auch unter der Tüte wohl einmal zu oft nass. Jedenfalls ist nach ca. 11.000 km nun Schluß mit Nachspannen, und er hängt durch und.... richtig, es tut weh nach einigen Kilometern. Habe zwar bisher keinen besserern gelsattel gefunden, aber ich gäbe keinen passenden Sattel für ein "Experiment" auf grins

Grüße, Christiane
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#472321 - 08.10.08 17:37 Re: Brooks aber welches Modell [Re: bonanzero]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: bonanzero

"Titan" hat ein Titangestell, also mehr was fürs Ego als für die Funktion.

Fürs Ego kaum, denn das Titan fällt optisch kaum auf. Es macht den Sattel aber deutlich leichter, die Ledersättel sind eh schon schwer genug. Viele kleine Gewichtseinsparungen machen das Rad insgesamt deutlich leichter.
Beim Team Professional sind das immerhin 215g Einsparung ohne sonstige Nachteile. (abgesehen vom Preis)
*****************
Freundliche Grüße
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#472337 - 08.10.08 18:40 Re: Brooks aber welches Modell [Re: HyS]
bonanzero
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 333
Eben. Ich bau doch das Rad für mich, und wenn ich ein leichteres Teil dran hab, das man nicht sieht, bin ich zufrieden. Das mein ich mit Ego.
Wenn ich ein Protzerrad bau mit viel Chrom und Fuxschwanz, dann ist das ja wohl kaum fürs Ego, sondern für die zu erwartenden neidischen Gucker.
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#472426 - 09.10.08 12:03 Re: Brooks aber welches Modell [Re: Koriander]
malte 68
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.331
moin christiane

nach nur 11.000km schluß mit spannen? mein swift ist auch des öfteren naß geworden, tüte ihn nie ein, wobei er ausser auf reisen drinnen schläft. aber er hat ca 15.000km aufm buckel und ich habe max. 1/4 der schraube rausgedreht. also hast du entweder mieses leder erwischt oder etwas falsch gemacht, zb zuviel nachgespannt, zuviel gefettet oder sonstwas.
sollte aber allemal deutlich länger halten.

gruß malte
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#472428 - 09.10.08 12:55 Re: Brooks aber welches Modell [Re: malte 68]
HelgeWI
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 618
Spannen im nassen Zustand könnte eine Fehlerquelle sein.
Ebenso einfach zuvieles Spannen.
In beiden Fällen wird das Leder überdehnt.

Zuviel gefettet wäre möglich, aber da müßte man über Monate ständig fetten?

Ich habe mit meinem ersten Brooks (B66 Champion)auch den Fehler gemacht, zuviel nachgespannt zu haben, nach 17 Jahren war die Schraube am Ende und man saß schließlich auf dem Gestell.

Gruß

Helge
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Off-topic #472494 - 09.10.08 18:44 Re: Brooks aber welches Modell [Re: HelgeWI]
martinbp
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.261
Hallo , liebe Forumsgemeinde,

Seit dem Sommer habe ich eine Brooks Flyer, bin damit ca 1000 km gefahren und eigentlich auch zufrieden, auch im noch nicht eingefahrenen Zustand war eine 150 km Tour für den Hintern völlig problemlos.
Allerdings habe ich immer das Gefühl, dass die linke Seite etwas höher liegt, als die rechte. Die Sattestütze minimal zu drehen, habe ich schon ausprobiert, davon wird es nicht besser, eher schlechter.
Was haltet ihr davon, das Gestell oberhalb der Klemmung vorsichtig zu biegen?
Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
Danke für Eure Tipps

Martin
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Off-topic #472546 - 10.10.08 06:03 Re: Brooks aber welches Modell [Re: martinbp]
Guenni
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 126
Hallo Martin,

das gleiche Gefühl hatte ich bei meinem Team Professional auch. Ich habe das Gestell im montierten Zustand beherzt, aber mit Gefühl etwas umgebogen. Geht ganz leicht mit den Händen ohne Zuhilfenahme von Werkzeug. Jetzt sind beide Seiten gleich hoch.

Manchmal kann aber auch eine unterschiedliche Lederdicke so etwas vorgaukeln.

HTH
Guenther
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Off-topic #472585 - 10.10.08 10:46 Re: Brooks aber welches Modell [Re: Guenni]
HelgeWI
Mitglied
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Beiträge: 618
Ohne eine Wasserwaage bei Euren Rädern angelgt zu haben, würde ich auch eine andere Möglichkeit in Betracht ziehen:
Ihr könntet auch schief sitzen ;), der Körperbau ist nicht 100%ig symmetrisch. Das fällt evtl. auf weichen, breiten Sesseln und anderen breiten Stühlen nicht weiter auf, aber dann, wenn man auf den Knochen sitzt (was eigentlich so nur auf dem Fahrradsattel stattfindet)?

Nur so zur Überlegung, wie gesagt, ich habe Eure Sättel nicht gesehen
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Off-topic #472593 - 10.10.08 12:32 Re: Brooks aber welches Modell [Re: HelgeWI]
Guenni
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 126
Das war auch meine Vermutung, aber nachdem meine Freundin mir Rückmeldung gab, dass ich gerade draufsitze, habe ich mir den Sattel doch genauer angesehen: er war wirklich schief. Die linke Seite war ein paar Milimeter höher. Offenbar nimmt es Brooks damit nicht so genau.

Gruß
Günther
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#472595 - 10.10.08 12:41 Re: Brooks aber welches Modell [Re: Guenni]
Frank-a-D
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 116
Hab auch schon mal überlegt, in die Brooks-Gemeinde einzutreten.

Allerdings halten mich die Pflegehinweise davon ab. Da ich das Rad täglich nutze, steht es halt auch mal im Regen, das muss es ab können. Und dann hab ich gelesen, dass die Sättel auch abfärben - das geht nicht mit der Bürohose.

Auf der IFMA hab ich die alte Neuentwicklung gesehen. Angeblich hatte Brooks zuerst die Idee mit dem in der Mitte geöffneten Sattel. Fahr auch ein Modell mit Platz in der Mitte - tut meiner Anatomie sehr gut. Beim Brooks frag ich mich allerdings, ob die Öffnung sich beim Draufsetzen nicht schließt und damit wichtige Organe oder auch blos die Hose einklemmt.

Gruß

Frank
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#472598 - 10.10.08 13:30 Re: Brooks aber welches Modell [Re: Frank-a-D]
Guenni
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 126
Stimmt - speziell der Schwarze färbt leider auch noch nach tausenden von Km ab - vor allem, wenn man länger fährt und schwitzt. Wenn ich eine Anzughose oder eine helle Hose anhabe, dann mache ich den Regenschutz drüber. Ist ja meistens eh nur für kürzere Strecken.

Gruß
Günther
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#472600 - 10.10.08 13:47 Re: Brooks aber welches Modell [Re: Frank-a-D]
bonanzero
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 333
Die Abfärberei macht mich nicht meschugge. Ich hab einen alten abgewetzten Broox aufm Alltaxrad, mit dem ich täglich 2x ins Büro und wieder zurück fahre und auch die innertädtischen Dienstwege damit bestreite. Natürlich mit Bürohose.
Der Sattel ist brüchig und vor allem an der Spitze abgewetzt, also "Rauhleder". Mit Abfärben hab ich dabei keine Probleme. Entweder da ist keine Farbe mehr drauf, die sich lösen könnte oder meine Bürohosen nehmen keine Farbe auf.
Neue Ledersättel fahr ich nicht aufm Alltaxrad, da kommen nur alte Schwarten drauf, die nur noch abgeritten werden. Meine alte ist nun schon über 2 Jahre drauf und machts wohl noch ne Weile.
Wenn das mit dem Abfärbn wirklich problematisch wäre, dann hätt ich mir ein Schlüpferli genäht, das ich über den Sattel ziehen kann.
Wenns regnet hab ich übrigens eine billige Sattelplane von NKD, die mir mal meine Mutter geschenkt hat. Die flattert zwar unablässig und hält überhaupt nicht, aber bei Regen lass ich die drauf beim Fahren. Solange ich draufstze, bleibt sie ja liegen.
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Off-topic #472607 - 10.10.08 14:05 Re: Brooks aber welches Modell [Re: Guenni]
martinbp
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.261
Hallo Günther und Helge,
danke für eure Hinweise. Heutenachmittag werde ich mal vorsichtig versuchen, dran zu biegen. Vielleicht bin ich auch unsymetrisch, aber auch dann biege ich, schließlich möchte ich ja bequem sitzen-und dann muss halt der Sattel unsymetrisch werden.Allerdings hätte mir das bei den bisher gefahrenen Billigsätteln auch schon auffallen müssen.
Viele Grüße aus Budapest

Martin
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#472773 - 11.10.08 15:37 Re: Brooks aber welches Modell [Re: bonanzero]
pedrito
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 793
Wie ist das denn eigentlich mit Regen und Brooks? Sollte der Sattel nie nass werden, also auch nicht wenn z.B. eine halbe Stunde mal im Regen steht? An meinem neuen Fahrrad, das zur Zeit montiert wird, soll ein Brooks B17 ran, aber so ganz sicher bin ich mir darüber nicht. Ich habe eben nicht so viel Lust immer eine Plastiktüte mit mir rumzuschleppen. Also vielleicht doch etwas anderes??

Gruss

Peter
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#472774 - 11.10.08 15:42 Re: Brooks aber welches Modell [Re: pedrito]
slowbeat
Nicht registriert
wasser ist nicht sonderlich gut für leder.
mein conquest hat schon einige ungeplante schauer mitgemacht und davon leichte oberflächliche risse bekommen. das stört maximal den optikfetischisten, schlimmer ist es auf einem durchweichten sattel heimfahren zu müssen.

ich hab immer eine plastiktüte unterm sattel klemmen, die wird aufgezogen wenn ich das rad abstelle. nach einem halben jahr ist die verschlissen und wird getauscht.

Geändert von slowbeat (11.10.08 15:42)
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#472792 - 11.10.08 16:14 Re: Brooks aber welches Modell [Re: pedrito]
bonanzero
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 333
Man muss nicht jedesmal an die Tüte deken, wenn man sie ständig dabei hat.
Eingefleischte Ledersattelfahrer haben es sich zur Gewohnheit gemacht, beim Abstellen des Rades die Decke drüberzuziehen und dann das Rad anzuschließen.
Nach ein paar Tagen bis Wochen wird dieser Handgriff automatisiert sein. Keine Anxt.
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#472887 - 12.10.08 06:30 Re: Brooks aber welches Modell [Re: mackerziege]
HeavyDuty
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 46
In Antwort auf: mackerziege

Die "aged"-Modelle habe ich nach relativ kurzer Zeit als "zu weich" erlebt;


Echt?

Ich fahre meine B17 aged inzwischen seit 4.500 km und musste bis jetzt noch nicht mal nachspannen.

Und das bei ca. 0,115 t Fahrergewicht.
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#472895 - 12.10.08 07:33 Re: Brooks aber welches Modell [Re: HeavyDuty]
mackerziege
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.384
Unterwegs in Deutschland

Echt!

Waren im übrigen auch B17;fand die bereits vom ersten Tag an "weich"...
Habe jetzt noch einen Colt,der ist ausreichend "straff".
Im Bekanntenkreis gibt es auch verschiedene "aged"-Modelle;
die Mehrheit kommt darauf gut zurecht.
Jeder A.... ist anders!

Andreas
(wünscht einen sonnigen Tag)
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#472946 - 12.10.08 15:26 Re: Brooks aber welches Modell [Re: bonanzero]
pedrito
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 793
OK, ihr habt mich überzeugt!! Dann werde ich schon mal eine geeignete Tüte suchen grins

Gruss

Peter
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#475985 - 26.10.08 21:37 Re: Brooks aber welches Modell [Re: Koriander]
amigo_1960
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 13
In Antwort auf: Koriander
Hey Amigo,

In Sattelfragen würde ich zu "never change a running system" raten. Sprich, kommst du mit deinem Gelsattel gut klar - warum was anderes kaufen?


Grüße, Christiane


ich glaub so mach ich´s, der Brooks kommt erst in Frage falls der Gelsattel mal den Geist aufgibt, welche Modelle dann grad modern sind steht eh in den Sternen schmunzel Färben und naßregnen können mich zwar nicht so sehr erschrecken aber wenn´s funzt was soll man da rum experimentieren

Gruß

a.
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#475988 - 26.10.08 21:51 Re: Brooks aber welches Modell [Re: amigo_1960]
netbelbo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.192
In Antwort auf: amigo_1960

ich glaub so mach ich´s, der Brooks kommt erst in Frage falls der Gelsattel mal den Geist aufgibt, welche Modelle dann grad modern sind steht eh in den Sternen schmunzel


Sag mal,

kaufst Du Deinen Sattel danach, welches Modell gerade "modern" ist? Dann bist Du mit Brooks sowieso falsch dran, die kannst Du als "konservativ" oder bestenfalls "klassisch" bezeichnen, aber gewiss nicht als "modern". Kauf den Sattel, der bequem ist. Wie der dann stilistisch einzuordnen ist, ist von sekundärer Bedeutung.

Gruß netbelbo
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