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#489074 - 01.01.09 20:52 Nabendynamo überprüfen
Nordisch
Nicht registriert
Hallo

Ich wollte mal nachfragen, ob man beim Nabendynamo von Shimano (80er) irgendwie überprüfen kann, ob er vernünftig eingestellt ist.
Es wäre nämlich Schade wenn das Ding auf meiner 2 Monatsreise die Hufe hoch macht, nur weil das Nabenspiel zu fest eingestellt war oder zu wenig Fett verwendet wurde.

Beste Grüße
Nordisch

der schon viele Shimano Naben eingestellt, sich aber an den Nabendynamo (noch) nicht heran traut
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#489171 - 02.01.09 14:07 Re: Nabendynamo überprüfen [Re: ]
kattenhorner
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 48
Hi Nordisch!

Vom Prinzip sind die Nadys von Shimano von Haus aus gut eingestellt und gefettet - im Gegensatz zu Naben der frühen 90'er. Ich kann mich da noch ein meine alte XT erinnern, nun gut. Hatte jedenfalls vor 3 Monaten den 20'er von meinem Sohn asueinander. in froh, dass ich ihn wieder zusammen bekommen habe. Die linke Nabenseite (nicht "stromführend") war an sich nicht das Problem. An der rechten Nabenseite wird i.d.R. in der Vollachse der Kupferdraht vom Generator zum Schalter geführt. Und hier liegt die Krux, der Draht ist mir bei der Demontage gebrochen und erzeugte einen Wackler, der erst Stunden später zugeordnet werden konnte. Das ganze war dann mit penibler Lötarbeit verbunden und ich war drauf und dran, das Ding in die Tonne zu hauen. Will sagen: wenn nicht unbedingt tut not, dann lass es so. Es sei denn, Du verpürst beim Drehen der Achsen schon "Kugelmahlen". Bei meinem neuen 30'er quoll nach wenigen Kilometern schon leicht das Shimano-Fett aus den Lagerschalen, eigentlich ein Zeichen, dass das Teil ausreichend geschmiert ist.


VG Dino
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#489228 - 02.01.09 19:35 Re: Nabendynamo überprüfen [Re: kattenhorner]
raymund
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 208
Meine Erfahrung mit Shimano Nabendynamos ist, dass diese auch werksseitig zu stramm eingestellt werden.
Mir ist die Theorie zugetragen worden, dass das wohl an den Anforderungen für Einspeichautomaten liegt.

Bei normalen Naben setze ich zur Probe immer passende Scheiben zwischen Schnellspanner und Lagerkonus, sodass das Lager dieselben Vorspannkräfte abbekommt, wie im eingebauten Zustand. Drehe ich das Rad, kann so an der Achse sehr gut spüren, ob das Lager rauh läuft.
Als Gegenprobe drücke ich mit einer Hand axial auf die Achse (Finger in die Speichen, Handfäche drückt auf die Achse bzw. Schnellspanner) und wackle mit der anderen Hand an der anderen Seite der Achse. Kann ich Spiel feststellen, ist die Lagerung noch zu lose eingestellt und ich muss die Lagerung etwas fester einstellen (natürlich bei geöffnetem Schnellspanner)

Bei Nabendynamos entfällt das ertasten der Laufrauhigkeit und ich taste mich in kleinen Schritten an die Spielfreiheit der Achse heran.
Hört sich langwierig an, dauert aber nur ein paar Minuten.

Gruß
Raymund
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#489229 - 02.01.09 20:20 Re: Nabendynamo überprüfen [Re: raymund]
Nordisch
Nicht registriert
Hallo

Danke an euch beide für die Antworten!

Ich habe nur ein Problem. Wie kann man bei dem schon die Magneten "rasternden" Nabendynamo einen rauen Lauf erspüren?


Beste Grüße
Nordisch

Der genau das obige als das große Problem bei den Nabendynamos ansieht.
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#489264 - 03.01.09 08:45 Re: Nabendynamo überprüfen [Re: ]
raymund
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 208
Wie bereits beschrieben, entfällt bei den Nabendynamos das Erfühlen der Rauhigkeit wegen der störenden Polfühligkeit.
Daher muss man sich vorsichtig von der "Spielseite" herantasten.

Gruß
Raymund
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#489269 - 03.01.09 09:53 Re: Nabendynamo überprüfen [Re: ]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
In Antwort auf: Nordisch

Ich habe nur ein Problem. Wie kann man bei dem schon die Magneten "rasternden" Nabendynamo einen rauen Lauf erspüren?

Du spannst den eingespeichten ND auf der Seite mit dem Stecker in einen Schraubstock. Auf der gegenüberliegenden Seite löst du die Konterung und öffnest etwas den Konus. Danach wird an der Felge gerüttelt und der Konus eingestellt. Schluß ist wenn du kein Spiel mehr an der Felge fühlst.
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#489270 - 03.01.09 09:56 Re: Nabendynamo überprüfen [Re: raymund]
Nordisch
Nicht registriert
Hallo

Sorry, das hatte ich in der Schnelle überlesen traurig.

Wie genau tastet du dich heran? Bzw. wie verhinderst du, dass beim Kontern sich das Nabenspiel noch minimal verändert?

Bei mir ist es so, wenn ich die Naben einstelle, dass ich ca. 2-3 Versuche (beim Kontern verdreht verstellt sich die Einstellung ja minimal) benötige bis ich den richtige Einstellung gefunden habe. Ob ich die richtige Einstellung habe, erfühle ich dann aber über die Rauigkeit des Laufs und das Spiel das die Nabe hat. Ein weitere Anhaltspunkt bei normalen Naben ist, dass ich schaue, wie das sich drehende eingespannte Laufrad sich bei langsam schließende Schnellspanner verhält (ob es langsamer wird oder gar ganz stoppt und ob der schwerste Punkt des Laufrades am Ende des Drehes unten steht). Nur ist das ja alles beim Nabendynamo nicht möglich, weil es schon wegen den Magneten so schwergängig ist.

Vielen Dank für eure Mühen bisher!

Beste Grüße
Nordisch
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#489274 - 03.01.09 10:03 Re: Nabendynamo überprüfen [Re: mgabri]
Nordisch
Nicht registriert
In Antwort auf: mgabri
In Antwort auf: Nordisch

Ich habe nur ein Problem. Wie kann man bei dem schon die Magneten "rasternden" Nabendynamo einen rauen Lauf erspüren?

Du spannst den eingespeichten ND auf der Seite mit dem Stecker in einen Schraubstock. Auf der gegenüberliegenden Seite löst du die Konterung und öffnest etwas den Konus. Danach wird an der Felge gerüttelt und der Konus eingestellt. Schluß ist wenn du kein Spiel mehr an der Felge fühlst.


Das Problem ist ja, dass immer ein bissel Spiel sein muss. Ob das Spiel zu wenig oder zuviel ist merkt man ja meist erst, wenn man das Rad dann in der Gabel drin hat und den Schnellspanner schließt.

Das schlimme ist dass sich unterschiedliche Naben auch unterschiedlich verhalten. So muss ich bei meinen Dura Ace Naben ein kaum spürbares Spiel lassen und bei meinen Wh-R 500 (Achse = identisch mit Deore) Naben recht viel Spiel lassen, sonst stoppt das Laufrad mit Drehen während ich den Schnellspanner schließe. Das Phänomen ist besonders bei der Vorderadnabe ausgeprägt.
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Off-topic #489276 - 03.01.09 10:26 Re: Nabendynamo überprüfen [Re: ]
Jumper79
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 982
In Antwort auf: Nordisch
bei meinen Wh-R 500 (Achse = identisch mit Deore)

Wirklich? Ich dachte immer, die Dinger (hab sie auch) wären auf Ultegra-Niveau. Immerhin ist der Freilaufkörper aus Alu.
Gruß
Sebastian
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Off-topic #489293 - 03.01.09 12:52 Re: Nabendynamo überprüfen [Re: Jumper79]
Nordisch
Nicht registriert
In Antwort auf: Jumper79
In Antwort auf: Nordisch
bei meinen Wh-R 500 (Achse = identisch mit Deore)

Wirklich? Ich dachte immer, die Dinger (hab sie auch) wären auf Ultegra-Niveau. Immerhin ist der Freilaufkörper aus Alu.


Meinst du die 500er oder 600er?

Die 500er sind die LR für ca. 80 € und haben einen Stahlfreilauf.
Ob die ACHSE von Deore/Tiagra bis XT/Ultegra gleich ist, weiß ich nun nicht.
Die Dura Ace hat zumindest vorn eine andere Achse.
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Off-topic #489296 - 03.01.09 12:55 Re: Nabendynamo überprüfen [Re: ]
Jumper79
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 982
Oh Mann, bin ich dämlich peinlich
Ich hab die 600er, keine weiteren Fragen grins
Gruß
Sebastian
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Off-topic #489305 - 03.01.09 13:33 Re: Nabendynamo überprüfen [Re: Jumper79]
Nordisch
Nicht registriert
In Antwort auf: Jumper79
Oh Mann, bin ich dämlich peinlich
Ich hab die 600er, keine weiteren Fragen grins


kein Problem schmunzel
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#489306 - 03.01.09 13:38 Re: Nabendynamo überprüfen [Re: ]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
Zitat:
wie verhinderst du, dass beim Kontern sich das Nabenspiel noch minimal verändert?

Kommt darauf an. Hat Deine Nabe am Konus auf der Nichtanschlussseite abgefräste Flächen, wo man mit einem Schlüssel angreifen kann? Bei meinem HB-NX10 (sanft ruhe er in der Stahlschmelze) war das nicht der Fall, da brauchte man wirklich mehrere Versuche. Hast Du aber einen Angriff (wie sich das eigentlich gehört), dann drehe den Konus soweit, bis das Laufrad spielfrei läuft. Dann schraubst Du die Kontermutter handwarm drauf, greifst mit je einem Schlüssel an Konus und Kontermutter und ziehst sie im gleichen Winkel gegeneinander fest. Brauchst Du wegen der Kompression durch einen Schnellverschluss oder Stehbolzen etwas mehr Luft, dann stell die vorher ein und konter dann auf gleiche Weise.
Ein Laufrad mit Stummelhohlachse für Schnellverschlüsse ist kaum schadlos einzuspannen. Eine Möglichkeit, unter Feldbedingungen, ist einseitig außen an der Radaufnahme. Die Andere in der Werkstatt ist ein Stück einspannbares Flacheisen mit einer Bohrung in Achsstärke. Dort steckst Du den Achsstummel rein und befestigst ihn mit dem Schnellverschluss. Schon wird die Achse in gleicher Weise zusammengedrückt wie in Betriebslage. Macht einmal ein bisschen Arbeit, aber Du brauchst die Einspannvorrichtung ja regelmäßig. Erstaunlich, dass es dafür kein fertiges Werkzeug gibt.
An der Kontermutter der anderen Seite einspannen ist Mist, immer mal löst die sich auch noch.

Die zweite Möglichkeit ist die Umstellung auf Naben, die den ganzen Zinnober nicht brauchen...

Falk, SchwLAbt
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#489482 - 04.01.09 08:46 Re: Nabendynamo überprüfen [Re: Falk]
raymund
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 208
Um das Spiel zu überprüfen spanne ich die Nabe nicht ein, sondern halte sie in den Händen.
Dabei sind die Kontermuttern zu 80% angezogen.
Hier im Bild ist beispielsweise an einem unverbauten ND (ein vollständiges Laufrad kann sich wohl jeder vorstellen) zu sehen, wie ich die vorgespannte Achse (Muttern sind der Gabel-Dummy)axial belaste. Mit der anderen Hand (die in dem Fall die Kamera hält) fühlt man dann das Spiel. In diesem Zustand kann man auch die Lagerrauhigkeit sehr gut fühlen, indem man die Achse am Schnellspanner beidseitig festhält und das Rad dreht.



Das Nachstellen erfolgt bei angezogenen Kontermuttern und gelöstem Schnellspanner idealerweise über die Kontermuttern damit sich die Konterung nicht löst.
Das Vergrößern des Lagespiels sollte aus demselben Grund über die Lagerkonen erfolgen.



Gruß
Raymund
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