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#571960 - 26.11.09 06:26
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: ]
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so einiges im bericht scheint einfach nur im eifer des gefechts geschrieben zu sein. So sehe ich das auch. Sicher, insgesammt macht das Verhalten von Generator Radsport ein beschissenen Eindruck, aber so einige Unzufriedenheiten resultieren wohl eher aus der Unwissenheit. Wie schon geschrieben (aber um mal zusammen zu fassen), die Kappen, oben auf den Vorbauten gehören zu den Steuersätzen, nicht zu den Vorbauten. Viele Radläden haben sogar gänzlich ihre eigenen. Also wäre es auch nicht verwunderlich gewesen, wenn da z.B. Rotor oder sowas draufgestanden hätte. Die Hinterbaustrebenlänge war nun wirklich vorher bekannt und die nun Rotor anzukreiden ist Unfug. Vieleicht die schlechte Beratung, aber das Reiseräder i.d.R. möglichst lange Hinterbaustreben haben sollten, ist kein Geheimnis. (ich meine irgendwo gelesen zu haben, das Tubus aber Adapter anbietet um die Gepäckträger etwas nach hinten zu versetzen) Die Zugverlegung mit dem durchgeführten Kabel ist nicht besonders schön, aber technisch einwandfrei. Nicht wenige Werkstätten hätten die das Kabel mit Kabelbinder direkt an dem Zug oder am Unterrohr befestigt. Grundsätzlich sollten sie aber die Option der innen verlegten Kabel von vornherein anbieten. (meine persönliche Meinung)
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#571974 - 26.11.09 07:18
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: Klemmi]
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moin, moin, herzlichen Dank für Eure Beiträge, und über die Wanderschuhe reden wir dann übermorgen Im Augenblick schaue ich tatsächlich nach vorne und dabei habe ich vor, mir das Rad dann selber aufzubauen. Ein Komplettrad kommt nicht mehr in Frage. Die einen haben dies, die anderen das, die übernächsten wieder was anderes aber dafür das eine nicht. Hier in Freiburg gibt es neben den ganzen therapeutischen Selbsthilfegruppen auch eine Selbsthilfewerkstatt, da würde ich dann wohl aufkreuzen. Es gibt zwei Möglichkeiten, wie ihr richtig seht. Wandlung oder Minderung. Die nächstliegende Möglichkeit ist aber die, dass Generator Radsport alle Mängel beheben lässt. Aber nicht dass ich dafür auch noch in Vorkasse treten soll.
(ja, so was gibt es tatsächlich) Bei der ritchey Kappe hat mich einfach dieser Hersteller Mischmasch genervt. Ich gehöre halt zur Optikfraktion, hab ja mal Innenarchitekt studiert. Meine Kunden hätten mich bei so was zur Tür raus geprügelt. Und der Steuersatz ist ein „fsa the pig pro DH“TÜV für neue Räder find ich gut und hiermit wiederhole ich meinen Warnhinweis für die Vorbaumontage noch einmal fett. @ Klemmi: Natürlich war ich unwissend und habe nicht auf Details geachtet, konnte mir sowas überhaupt nicht vorstellen. Deshalb bin ich ja hier und lerne fürs Leben. Und wenn ich gerade die neu vorgestellten Hardo Räder (Seite 65 "unsere Räder") sehe, dann möchte ich im Keller weinen. Zumal die Rahmen nur 150,- Euro teurer sind. Auch wenn das viel Geld ist, so macht das den Kohl letztendlich bei einem schönen Rad mit funktionierenden Details auch nicht fett. Herzliche Grüsse, Jürgen
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#571975 - 26.11.09 07:20
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: ]
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die hinterbaulänge war ja wohl vorher bekannt. Da gebe ich Dir Recht, allerdings schreibt Rotor 'was von extra langen Kettenstreben und konsequenter Reiseradgeometrie etc., hört sich toll an, doch da kann man ja nur lachen! Wenn jemand nicht viel Erfahrung hat beim Zusammenstellen eines Touren-/Reiserades, werden die absoluten Werte evtl. nicht als so relevant genommen, bzw. erkannt. Deswegen ist er ja hin gefahren und hat sich beraten lassen. Meiner Meinung nach, ist der Rahmen nicht als Basis für ein Reiserad geeignet.
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#571978 - 26.11.09 07:31
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: cyclejo]
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Lieber Jochen, auf diesem Bild kann ich keine Unterbrechung der Schaltzüge erkennen (in diesem Fall würde die Schaltung auch nicht funktionieren). Ich weiß was Jürgen geschrieben hat, das Bild zeigt aber etwas anderes. Gruß, Andre
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#571985 - 26.11.09 07:45
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: Rob.]
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435mm lange Kettenstreben in Verbindung mit Montage des Gepäckträgers hinter der Achse - wie hier sichtbar - sind mMn in Ordnung. Ist bei Velotraum auch nicht anders. Gruß, Andre (der sich gerade intensiv mit der Planung eines Rahmens beschäftigt)
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Geändert von sigma7 (26.11.09 07:45) |
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#571988 - 26.11.09 07:53
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: Rob.]
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Moderator
Themenersteller
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Hallo Rob, nachdem ich die Testberichte und die Reportage von O. Schmidt mit dem Rotor gelesen hatte, habe ich gar nichts mehr in Frage gestellt, dachte immer "et hät noch immer jut jejange" Die Rahmengeometrie ist für mich schon in Ordnung (relativ langes Oberrohr) und der kurze Hinterbau ist dann kein Fehler, wenn man die notwendigen Konsequenzen berücksichtigt und diese auch umsetzt. (integrierte Ständeraufnahme und Ösen). Immerhin kostete der Rahmen 470,-, die Gabel 85,- und der Steuersatz 55,- . und für 610,- Euro sollte das doch möglich sein.
Lieben Gruss Jürgen, der jetzt nach Kölle fahren muss
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#571996 - 26.11.09 08:22
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: Juergen]
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StephanZ
Nicht registriert
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Ich würde mich an deiner Stelle hier im Forum auf keine Diskussionen einlassen, wie berechtigt dein Ärger ist oder nicht.
Versuche aber heraus zu finden, wo Du technisch recht hast und nicht nur im Recht fühlst. rt
Aus meiner Sicht der Dinge wäre eine Suchmaschinenoptimierung des Berichtes eine gute Idee.
GS
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#571997 - 26.11.09 08:23
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: sigma7]
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Beiträge: 659
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435mm lange Kettenstreben in Verbindung mit Montage des Gepäckträgers hinter der Achse - wie hier sichtbar - sind mMn in Ordnung. Ist bei Velotraum auch nicht anders. Gruß, Andre (der sich gerade intensiv mit der Planung eines Rahmens beschäftigt) Theoretisch ist die Positionierung d. Gepäckträgers vielleicht "geografisch" passend, praktisch würde ich bei einem 26"-Reiserad doch einen etwas längeren Hinterbau mit integrierter Gepäckträger-Montagemöglichkeit erwarten. Hoffe, bei Velotraum werden neuerdings nicht auch Adapterplatten verwendet, um den Tubus montieren zu können... Viel Erfolg bei Deinen Planungen!
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#572000 - 26.11.09 08:31
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: ]
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Beiträge: 2.590
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Ich würde mich an deiner Stelle hier im Forum auf keine Diskussionen einlassen, wie berechtigt dein Ärger ist oder nicht.
Versuche aber heraus zu finden, wo Du technisch recht hast und nicht nur im Recht fühlst. Ich denke, man kann es noch mehr zu spitzen. Nimm die ein, zwei Punkte, auf deren Grundlage z. B. die Wandlung durchfuehrbar ist und nicht ALLES, was Dich aergert. Das gibt nur unsinnige Nebenschauplaetze, wo man sich u. U. selbst ein Bein stellen kann. Lieber wegen einer "Lapalie" aber rechtlich einwandfrei wandeln, als sich wegen der eigentlichen Aergernisse monatelang rum aergern.
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#572002 - 26.11.09 08:46
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: dogfish]
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Ja Mario, schöne Bilder und die Stabilität des Rahmen stelle ich nicht in Frage. Gut übrigens, dass die beiden auf Hinterbauständer verzichtet haben (ich sehe jedenfalls keine), so kann die Adapterplatte sich nicht durch diese zusätzliche Belastung verbiegen
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#572007 - 26.11.09 09:06
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: Juergen]
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Beiträge: 659
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Hallo Rob, nachdem ich die Testberichte und die Reportage von O. Schmidt mit dem Rotor gelesen hatte, habe ich gar nichts mehr in Frage gestellt, dachte immer "et hät noch immer jut jejange" Lieber Jürgen! Du hast bestimmt durch die ganze Sache eine Menge gelernt, alles kann man sowieso nicht richtig machen. Beim nächsten Rad wirst Du bestimmt viele Fragen vorab stellen und Dich nicht mehr so "bequatschen" lassen. Vielleicht ist es bei einem guten Fahrrad, wie beim Hausbau; das erste Haus baut man für den Feind, das zweite für einen Freund und das dritte für sich selbst... Die Rahmengeometrie ist für mich schon in Ordnung (relativ langes Oberrohr) und der kurze Hinterbau ist dann kein Fehler, wenn man die notwendigen Konsequenzen berücksichtigt und diese auch umsetzt. (integrierte Ständeraufnahme und Ösen). Richtig, auch wenn ich einen etwas längeren Hinterbau nicht für gänzlich unnötig halte. Immerhin kostete der Rahmen 470,-, die Gabel 85,- und der Steuersatz 55,- . und für 610,- Euro sollte das doch möglich sein. Definitiv! Allerdings ist der Preis nicht zwingend ein Qualitätsmerkmal...
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#572025 - 26.11.09 10:34
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: Rob.]
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Die Erwartungshaltung ist berechtigt. Leider bei verschiebbaren Ausfallenden nicht immer sinnvoll positioniert. Hier ein schlechtes Beispiel an Roberts (Windkurbel) Norwid Skagerrak. Gruß, Andre (der verschiebbare Ausfallenden u.a. aus diesem Grund nicht im Fuhrpark hat)
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#572030 - 26.11.09 11:02
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: BeBor]
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Aber auch sonst das ganze Gemurkse...
Trotzdem glaube ich, dass das nicht an den Leuten liegt, die sich das Konzept für diesen Laden und die Räder ausgedacht haben. Eher - wie leider so oft - an den gleichgültig-unmotivierten Schraubknechten, die eigentlich aus guten Ideen gute Räder machen sollen. Aber die Philosophie ihres Brötchengebers nicht ganz verstanden haben. Und wer sucht dann solche unmotivierten oder unfähigen Schraubknechte aus? Wer stellt sie ein? Sorry, zu einem schlüssigen Gesamtkonzept gehört die Produktion und Qualitätskontrolle zwingend dazu. So selbigem sind sie bei Rotor aber offenbar entweder nicht bereit, oder nicht fähig. PS: Ich hab mal ne Weile nebenher ein wenig in einem kleinen Wassersportladen hier und da ausgeholfen. Also was da abging .... und was ich dann noch lange Zeit später, nachdem ich mit dem Laden, der den Bach runterging, komplett gebrochen hatte (bin irgendwann auch zu häufig belogen worden), so erfahren habe... ich war schockiert. Gute Ausgangsbedingungen, gute Ideen usw. sind nur ein Teil der "Miete", es braucht aber eben mehr als nur großes Herumgetue. Und eine Beschwerde und Nachfrageabwicklung wie sie Jürgen und offenbar nicht nur er, dort erlebt (hat), verrät mir "zwischen den Zeilen" so einiges mehr. Wenn ich das mal mit meinen Erfahrungen in dem anderen Laden vergleiche. Irgendwann kennt man die Sprüche, die Ausreden, die Reaktionen usw.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#572033 - 26.11.09 11:07
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: jan13]
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Nach den evt. fehlerhaften Aussagen zu evt. nicht fehlerhaften Zughüllen zweifle ich schon etwas an der Aussagekraft. Erstmal schlechte Schrauben zu suchen, wenn gute am Träger dranhängen, verböte mir die Bequemlichkeit... Siehe mein vorhergehender Beitrag. Ich hab auch dahingehend schon genug Mist erlebt. Man glaubt nicht an welchen Lächerlichkeiten manche Zeitgenossen meinen sparen zu müssen. VA Schrauben kosten nun wirklich nicht die Welt, besonders wenn man sie in Großpackungen und als Wiederverkäufer einkauft. Und wenn es sich dann noch um ein hochpreisiges Rad handelt, wo im Preis eigentlich solche Selbstverständlichkeiten drin sind, oder besser gesagt, sein sollten, man dann aber immer noch solch minderwertige Pfennigware findet, dann ... siehe vorhergehender Beitrag, verrät einem das einiges über die tatsächliche Wertschätzung gegenüber dem eigenen Produkt, dem Anspruch und dem Ansehen das der Kunde genießt. Siehe auch meine Signatur.
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#572039 - 26.11.09 11:16
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: Klemmi]
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Beiträge: 14.697
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(ich meine irgendwo gelesen zu haben, das Tubus aber Adapter anbietet um die Gepäckträger etwas nach hinten zu versetzen) Hat er ja geschrieben, dass er die Erweiterung, die eigentlich nur für Rahmen gedacht sind, wo es keine entsprechenden Befestigungsösen gibt, dann ja auf der Eurobike bestellte und auch prompt erhielt. Ich hab mir sowas ja für wenig Geld und mit Baumarktware selber gebaut. Der Nachteil von sowas aber ist, sie stützen sich ja auf dem Schnellspanner ab und nicht auf dem Rahmen. Jedesmal wenn man das HR herausnimmt, wird dabei der ganze Träger lose. Es ist nur ein Notbehelf, eigentlich gedacht für Rennräder und sowas und ich würde es auch eher nicht für ganz schweres Gepäck nehmen verwenden. Bei mir alles aber kein Problem, da ich mit dem CX/der Randonneuse eh nur den Tubus Fly drauf habe und zwei kleine Taschen anhänge, wenn denn überhaupt. Leichtes Gepäck eben, mit der Tendenz zu je weniger, desto gut. (ich arbeite da aber noch an Optimierungen)
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#572049 - 26.11.09 11:39
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: Falk]
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wenn es was Ordentliches werden soll, dann mach es selber Ist schon was dran. Gehört aber ein gewisses Startpaket an guten Werkzeugen dazu, die dann oftmals nicht lange benützt werden können, da so mancher Hersteller dafür sorgt, daß man wieder neues Spezialwerkzeug braucht. Man möchte manchmal meinen, das hat schon Methode. Spontan hätte dieser Laden einen guten Eindruck gemacht. Da sind jetzt aber dann doch so einige k.o.-Kriterien aufgetaucht. Mir ist es auch schon passiert, daß ich einen Auftrag irgendwie total verbockt habe. Wenn was schiefgeht, dann manchmal schon gleich alles. Da muß man dann einfach beherzt sagen: "Stopp! Wir fangen nochmals von vorne an. Das wird nichts mehr als wildes Herumgestöpsel". Das heißt natürlich dann "in den sauren Apfel beißen" und evtl. mit Null Gewinn ein Teil fertigzustellen. Kann aber auch nicht anders laufen. Schon gar nicht, es dem Kunden aufzudrücken. Ist bis dahin das Vertauen vom Kunden gänzlich den Bach runter, dann lieber ein Ende mit Schrecken als umgekehrt. Also mit möglichst positiven Eindruck Geld zurück und Ende. Ist alles besser, als wenn es so läuft, wie hier beschrieben. jomo
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#572051 - 26.11.09 11:48
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: sigma7]
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Die Erwartungshaltung ist berechtigt. Leider bei verschiebbaren Ausfallenden nicht immer sinnvoll positioniert. Hier ein schlechtes Beispiel an Roberts (Windkurbel) Norwid Skagerrak. Hab' selbst auch aktuell keine verschiebbaren Ausfallenden, wo ist hier beim Norwid das Problem? Ösen für Gepäckträger & Schutzblechstreben sind rahmenseitig vorhanden, ebenso die Aufnahme für den Ständer. Ist doch erstmal gut!? Probleme könnten evtl. bei Verwendung von Scheibenbremsen auftreten, aber es sind ja hier keine montiert...
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#572058 - 26.11.09 11:55
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: Juergen]
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Hallo Jürgen, hallo alles anderen!
Zuerst: Tut mir leid, Jürgen, dass dein Kauf so gründlich schief gegangen ist! Ich hoffe, du kannst mit rechtlichem Druck eine für dich brauchbare Lösung erreichen. Vergiss nur bitte nicht, dass Recht und Gerechtigkeit immer zwei völlig verschiedene Paar Schuhe sind. Manchmal stimmen sie zufälligerweise überein, das muss aber nicht immer so sein.
Über manche Detailkritik kann sicher diskutiert werden, wie zB. die Bowdenzugführung, aus der halte ich mich raus. Ich finde sie nicht wichtig genug. Bei anderen Themen gibt es, denke ich, genug zu bemängeln: Wenn zB. die Hypothese aufgestellt wird, ob die verzinkten Schrauben nicht sozusagen hinter dem Rücken des eggagierten Herstellers von einem desinteressierten Schrauber verbaut wurden, stelle ich die Frage, warum die inkriminierten Schrauben überhaupt in der ach so guten Firma zum Verbauen herum liegen. Ein Schelm, wer Arges dabei denkt. Natürlich sollte am besten ein Kunde genau und bis ins letzte Detail wissen, was er will. (Meine persönliche Erfahrung in einigen solcher Fälle: Oft kommst du bei Händlern/Produzenten mit dem Wissen sehr schnell in die Schublade "Lästiger Kunde".) Nur: Der Kunde, die Kundin hat einfach das Recht, nicht zu wissen, welche Hintebaulänge zB. für ein Tourenrad nötig sind, das muss ein Hersteller von ausgewiesenen Tourenrädern selbst tun. Sich dann auf den Kunden auszureden ist lächerlich. (Auch ich müsste als alter Rad-Aufbauer erst bei einem meiner Räder nachmessen, um die nötige Länge zu ermitteln.) Lebensgefährliche Konstruktionen sind von vornherein indiskutabel, egal in welcher Preisklasse.
Allgemein bestärken mich die hier diskutierten Mängel in meiner Haltung, möglichst ein Rad/einen Rahmen von der Stange zu kaufen, und das Rad selbst um- oder aufzubauen. Aber ich bin eben ein bekannten (oder berüchtigter?) Nicht-Perfektionist, der mit guten, wenn auch nicht immer perfekten Lösungen keine Probleme hat. Bei einem solchen Rad von der Stange kann ich mich meistens schon vorher draufsetzen und wichtige Dinge am Original erkennen. Wenn dann später noch Änderungen nötig werden, ist dafür locker Platz im Budget drin.
machs gut, Jürgen! georg
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#572069 - 26.11.09 12:09
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: JaH]
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Und wer sucht dann solche unmotivierten oder unfähigen Schraubknechte aus? Wer stellt sie ein? Sorry, zu einem schlüssigen Gesamtkonzept gehört die Produktion und Qualitätskontrolle zwingend dazu. So selbigem sind sie bei Rotor aber offenbar entweder nicht bereit, oder nicht fähig.
Stimme Dir grundsätzlich voll zu, in der Praxis (auch aus meinem eigenen beruflichen Umfeld) ist das aber schwieriger umzusetzen, als sich das viele vorstellen. Außerdem kostet funktionierende formale Qualitätssicherung einen Haufen Geld, dass viele Firmen - gerade in Krisenzeiten - erst unter größtem Leidensdruck in die Hand nehmen. Manchmal ist es dann bereits zu spät. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#572076 - 26.11.09 12:28
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: BeBor]
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formale Qualitätssicherung Eine solche im Sinne z.B. einer Zertifizierung nach ISO-Schlagmichtot ist auch gar nicht nötig. Bei einem relativ kleinen Hersteller sollte jeder Monteur in der Lage sein, ein Rad so zu montieren, daß es perfekt paßt. Ein abschließender Test durch den Kollegen(in) und dann muß gut sein. Wenn gegen sicherheitsrelevante Dinge (Steuersatz) wie hier verstoßen wird, kann ich nicht einmal mehr Fahrlässigkeit unterstellen. Da hat man gemurkst und geht davon aus, daß der Kunde nichts merkt. Da ist mir ja dann schon die Art von z.B. Idworx lieber. Man geht da auf spezielle Kundenwünsche so ziemlich gar nicht ein. "Wir wissen, wie es geht und tun es auch". Geht dort schon in Richtung "First buy it, then try it". Probefahren eines Idworx ist trotz Serienrad nicht so einfach. Die scheinen es aber drauf zu haben. jomo
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#572080 - 26.11.09 12:46
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: Rob.]
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... wo ist hier beim Norwid das Problem? Die Aufnahme für den Gepäckträger ist zwar vorhanden, aber zu weit vorn. Bei Fahrern mit großen Füßen (habe selbst 48) führt dies zu langen Kettenstreben oder Verlängerungen. Meiner Meinung nach ein grundsätzlicher Mangel der verschiebbaren Ausfallenden. andre
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Off-topic
#572088 - 26.11.09 13:27
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: sigma7]
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Lange Kettenstreben und langer Radstand sind normalwerweise bei Reiserädern charakteristisch, auch geht's (im Gegensatz zu wendigen MTB's) doch um einen sehr guten Geradeauslauf. Da sind lange Kettenstreben nicht von Nachteil, Wendigkeit ist beim MTB im Gelände eher ein Thema. Ausserdem wird ein hinter der Achse befestigter Gepäckträger die Fahreigenschaften eher negativ beeinflussen (Hebelwirkung), als ein längerer Hinterbau mit der Träger-Aufnahme vor der Achse. Das hat m. E. aber nur bedingt etwas mit verschiebbaren Ausfallenden zu tun, da damit nicht die Fahreigenschaft, sondern die Kettenspannung angepasst werden soll. Ob das eine sinnvolle Möglichkeit der Kettenspannung ist, bietet natürlich auch wieder Stoff zum Diskutieren
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#572092 - 26.11.09 13:47
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: Rob.]
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Beiträge: 6.425
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Ausserdem wird ein hinter der Achse befestigter Gepäckträger die Fahreigenschaften eher negativ beeinflussen (Hebelwirkung), als ein längerer Hinterbau mit der Träger-Aufnahme vor der Achse. Das hat m. E. aber nur bedingt etwas mit verschiebbaren Ausfallenden zu tun, da damit nicht die Fahreigenschaft, sondern die Kettenspannung angepasst werden soll. Ob das eine sinnvolle Möglichkeit der Kettenspannung ist, bietet natürlich auch wieder Stoff zum Diskutieren Wo der Gepäckträger befestigt ist, ist doch eigentlich egal (siehe die Konstruktionen für Fullys, die sind naturgemäß optimal für Zugänglichkeit der HR-Komponenten), für die Fahreigenschaften entscheidet nachher nur noch der Schwerpunkt vom Gepäck. meint Matthias, der an seinem Labrador mit verschiebbaren Ausfallenden incl. IS2000 keine Bastellösungen für Disc und Schutzblech und Träger hat; der Seitenständer ist der billigste Hebie mit Klemmung an Sitz- und Kettenstrebe, der mir von den Hebelverhältnissen wesentlich besser gefällt als alles, was an irgendwelchen Bohrungen im Rahmen, am Ausfallende etc. befestigt ist..
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#572100 - 26.11.09 14:19
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: Rob.]
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Beiträge: 181
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Rob, Juergen, man kann einen tubus traeger direkt mit einer M6 an den Hinterbau eines Kometen schrauben. so habe ich das bei meinem Rad gemacht.
Schoene Gruesse,
Lars
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#572112 - 26.11.09 14:44
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: Juergen]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 4.635
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Vielleicht auch mal ein paar Anmerkungen von mir.
Zuvor der Hinweis, daß ich die Kollegen von Generator weder in Schutz nehmen will noch sie in den Sack hauen will. Manchmal sieht man halt im täglichen Alltag in der Werkstatt einiges anders.
1. Qualität der Schrauber. Da fällt Dir mitten in der Saison Dein Schrauber aus. Du bekommst den Tip von einem Typen, der das ganz toll machen soll. Du schnappst ihn Dir und merkst nach einigen Tagen, daß er absolut nix taugt. So schnell kannst Du gar nicht schauen, da hat er irgendwas verbockt und das Teil geht zum Kunden raus. Wichtig ist in dem Fall natürlich schnellste Beseitigung des oder der Fehler.
2. Niro kontra verzinkt. Zum einen bekommst Du oft genug mit den Teilen auch Schrauben mit ..... verzinkt natürlich. Bei Generator werden Teile verbaut, wo vom Hersteller verzinkte Schrauben beigelegt werden. Schon liegen die Teile in der Werkstatt rum und schon sind sie ausversehen verbaut. Manche Mitarbeiter - tun sich echt schwer den Unterschied zu erkennen, was weiß ich warum. Ärgerlich, aber jetzt nicht gerade ein Weltuntergang. Ärgerlicher und gefährlicher ist da der falsche Schraubendurchmesser.
3. Kabelführung. Da kann ich jetzt nicht wirklich was falsches erkennen und seh oft hässlichere Lösungen. Böse gesagt: Bei einem gut gemachten Rad gehört das Kabel eh nach außen. Es kann im Schadensfall leichter repariert werden und die übliche Kabelbruchstelle: Rahmenbohrung - entfällt.
4. Vorbau: Wenn ich das richtig verstanden hab, ist mit einer Schraube eine Luftklemmung erfolgt und somit natürlich brandgefährlich.
5. Ständer. Leider ein höufiges Problem bei der Kombination verschiebbares Ausfallende, Rohloff mit externer Ansteuerung und Hinterbauständer. Es ist tatsächlich nicht trivial hier Platz für einen Hebie zu finden. Wenn dann ein Kunde noch große Füße hat, bekommt man einfach ein Problem. Lösungen gibts, aber schön sind sie nicht.
6. Rohloff Ausfallenden. Bekommt man normalerweise nur von einem Hersteller oder selber konfiguriert richtig teuer. Das heißt der Preis ist dann locker gleich mal das doppelte, als wenn er die Standardware kauft. Und das ist dann natürlich abträglich für den Preis.
Denn der ist 7. bei Rotor halt wirklich günstig. Ich bekomme hier ein Custom Made Rad zu einem Preis wo ich woanders das selbe Rad von der Stange bekomme. Irgendeinen Grund muß es ja haben, warum Rotor das machen kann. Es ist eben vermutlich nur ein normaler zugekaufter Standardrahmen ohne jegliche Sonderwünsche. Da muß man eben an der einen oder anderen Stelle auf nicht ganz so perfektionistische Lösungen zurückgreifen - wie der Gepäckträgeraufnahme - die sicherlich funktioniert, aber eben nicht so schön ist.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#572157 - 26.11.09 16:48
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: Rob.]
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Beiträge: 179
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Ich hatte ein weiteres Problem mit den verschiebbaren Ausfallern: aufgrund einer zu dicken Pulverbeschichtung war die Klemmwirkung der Ausfallenden nicht hoch genug, was eine andauernd nicht optimal gespannte Kette zur Folge hatte. Mittlerweile hab ich das Problem an meinem Norwid insofern gelöst, als dass sich die Pulverbeschichtung im betreffenden Bereich zusammengedrückt hat und sich teilweise ablöst. Na ja. In Kombination mit einer stark hemmend wirkenden Montagepaste geben die Ausfaller jetzt jedenfalls Ruhe und ich spanne nur noch alle tausend km nach.
Würd mich ja mal interessieren, ob das Problem so schon mal aufgetaucht ist, bzw. ob die Pulverbeschichtung nur bei mir zu dick war oder ob es ein generelles Problem von beschichteten Ausfallern darstellt.
Grüße, Jan
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Off-topic
#572197 - 26.11.09 18:29
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: jan_h]
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Beiträge: 2.590
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Würd mich ja mal interessieren, ob das Problem so schon mal aufgetaucht ist, bzw. ob die Pulverbeschichtung nur bei mir zu dick war oder ob es ein generelles Problem von beschichteten Ausfallern darstellt. Ich bin gerade wirklich ueberrascht zu lesen, dass die Aufsallenden im Bereich der verstellbaren Platten Pulver beschichtet ist ich kenne das z. B. von Utopia anders, die gerade explizit darauf achten, dass da kein Pulver hinkommt. Noch ein wenig mehr ueberrascht es mich, das von Norwird zu lesen.
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#572242 - 26.11.09 20:20
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: Juergen]
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Hallo Jürgen,
unsere Erfahrungen mit der Marke Rotor sind sehr unterschiedlich. Ich habe einige Räder dort gekauft und bin auch schon etwas weiter damit gefahren als Du. Ich bin auch kein Fachmann. Ein gewisses technisches Verständnis und langjährige Radtouren versetzen mich aber recht gut in Lage, Deine Kritikpunkte aus meiner Sicht heraus zu beurteilen. Ich möchte aber zunächst mal von meinen ersten Erfahrungen berichten:
Mein erstes Rad kaufte ich im Jahr 2001 bei Rotor. Es handelte sich um ein Rotor Bram mit alten waagerechten Ausfallenden. Der Rahmen erwies sich bei steilen Berganfahrten mit viel Gepäck(ca. 35kg) als untauglich, weil sich das Hinterrad unter starker Last schräg stellte. Mit dem Problem konfrontiert kam Herr Machelett auf die Idee, mir einen Prototypen mit den gerade entwickelten verstellbaren Ausfallenden zur Verfügung zu stellen. Die Rahmenhöhe stimmte, der alte Rahmen wurde zurückgekauft, für den neuen bekam ich einen Freundschaftspreis. Er war auf einer Messe ausgestellt worden. Es ergab sich ein lächerlicher Aufpreis. So weit so gut. Beim erneut fertigen Rad stellte ich fest, dass die Stege, an denen das hintere Schutzblech befestigt wird, falsch eingelötet waren. Ich konnte 42 – er Reifen nicht montieren, weil die an den Stegen geschliffen hätten. War halt ein Prototyp und ich „not amused“. Als Gentleman der ich bin, habe ich sachlich gemeckert und bei Rotors glühten die Köppe. Das Resultat war, dass der Rahmen entlackt, die Stege umgelötet und der Rahmen wieder gepulvert wurde. Alles in allem benötigte ich ca. 6 Monate Geduld.
Dir unterstelle ich, dass Du innerhalb weniger Wochen mit Herrn Anwalt gekommen wärst. Warum habe ich das nicht gemacht? Von Anfang an, war ich vom Personal dort überzeugt. Die Bereitschaft, gemachte Fehler zu beheben und ggf. draufzuzahlen, war von Anfang an sehr deutlich, ebenso die fachliche Kompetenz, das auch zu können. Der Erfolg gibt mir Recht, das Rad blickt inzwischen auf ca. 50 Tkm Laufleistung mit gehörig Gepäck zurück. Abgesehen vom Rohloffdrehgriff habe ich nix mehr zu maulen.
Parallel dazu schildere ich Dir mal meine letzte Erfahrung mit der Anwaltsgilde. Es handelt sich um eine einstündige Rechtsberatung zum Arbeitsrecht. Dafür wurde die Kleinigkeit von 360 € fällig. Der Mann vermied es sehr sorgfältig, sich auf erreichbare Ziele oder gar Fristen festnageln zu lassen. Immerhin war er so großzügig, diese Kosten mit evtl. weiteren Kosten zu verrechen – wie nett. Vergleiche ich den erzielbaren Erlös eines Radladens damit und berücksichtige dabei, dass man diesen immer auf Fristen und ein hundertprozentiges Endprodukt festnagelt, dann weiß ich, wo die Verhältnismäßigkeit absurd ist und wo nicht.
Zu Deinen Problemen: Es gibt ein paar Dinge in der Fahrradwelt, die bislang nicht solide gelöst sind. Das sind zum einen diese Ständer. Hier sollte Dir als ex Motorradfahrer klar sein, dass man ein beladenes Zweirad nicht auf solch ein Ding stellt. Ich komme wunderbar ohne aus und finde einen Baum, eine Bank oder ne Wand ggf. nehm ich die Wiese und leg das Rad einfach ab. Die Kabelverlegung ist an Deinem Rad solide und relativ aufwändig gemacht. Leider sind diese Ösen grundsätzlich zu klein. Es besteht kein Problem des Aufscheuerns. Die kritisierten Adapterplatten empfinde ich als technischen Fortschritt, weil sie die Möglichkeit eröffnen, den Gepäckträger etwas nach hinten zu versetzen, was das Problem vermindert, dass man mit großen Füßen ständig ans Gepäck rammelt. Wenn Du genau schaust, hat Dein Komet sehr wohl Gepäckträgerösen, nämlich dort, wo jetzt die Adapterplatte fixiert wird. Ein STVZO – gerechtes Rad habe ich in meinem ganzen Leben noch nie besessen. Ich kann Dir glaubhaft versichern, dass man nicht verhaftet wird. Die STVZO lässt Radbeleuchtung zu, die bei Regenwetter ausfällt und verbietet funktionstüchtige. Sie ist in diesem Bereich absurd. Die Polizei hat das verstanden. Wenn Du Wert auf die Zulassung legst, ist man bei Generator fähig, eine korrekte Beleuchtung zu montieren. Das muss man aber sicher bestellen. Von diesem Speedlifter verstehe ich nichts. Hattest Du denn so was an Deinem Motorrad? Einmal richtig eingestellt und ans Radeln gewöhnt, ist das Ding entbehrlich. Wenn es wirklich „lebensgefährlich“ montiert ist, wäre das tatsächlich eine üble Schlamperei, nach meinen Erfahrungen wird dort aber selten geschlampt. Deine übrige Kritik werte ich indes als Krümelkackerei. Sie erschüttert mein Vertrauen in den Laden nicht im geringsten.
Deinem Profil ist zu entnehmen, dass Du nach 6 Jahren die erste größere Tour gemacht hast. Am Tag kullerst Du ca. 50 km durch die Landschaft. Nun ist der Komet eines der besten Reiseräder, die ich kenne. Lena und Oliver Schmidt sind damit über den gefrorenen Baikalsee und um die nördliche Halbkugel geradelt. Das Ding ist durchs Pamirgebirge und bis nach Tibet gerollt. Es hat mehrere Weltumrundungen verschiedener Fahrer problemarm überstanden. Woraus jemand mit Deinem Profil höhere Ansprüche ableitet, würde mich wirklich sehr interessieren. Leider ist es so, dass man negative Äußerungen zu einem Radhändler gerne aufgreift, während sich zufriedene Kunden eher nicht äußern. Deshalb ist mein Beitrag etwas länger geworden. Ich bin nämlich sehr froh, dass ich diesen Laden hier in Leipzig habe. Ich sehe gern über ein paar Wochen Verspätung hinweg und freue mich sehr über die außerordentliche Bereitschaft, wirkliche Probleme aus der Welt zu schaffen, dazu gehören m. E. auch falsche Sattelstützen oder Kurbeln nicht.
Sollte auch mal gesagt werden – Gruß vom Peter
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Off-topic
#572259 - 26.11.09 20:45
Re: Rotor Komet mit schwerwiegenden Mängeln
[Re: jan_h]
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In Kombination mit einer stark hemmend wirkenden Montagepaste geben die Ausfaller jetzt jedenfalls Ruhe... Ist das eine spezielle Montagepaste, die an den Reibungsflächen besonders hohe Friktionskräfte erzeugt? Ich kenne nur die weiße Montagepaste von Klüber, die ich schon vor 10 Jahren gekauft habe und immer noch von der ersten Tube zehre. Der Verkäufer bei Schrauben-Willi hat sie mir mit den Worten überreicht: "... bitte sehr, einmal Schwulenpaste...". Assoziiert bei mir eigentlich eher was Flutschiges . Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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