Hallo,
ich suche noch ein preiswertes Fahrradtacho. Habe bei der rose-Aktion u.a. zwei Tachos, Modell Sigma BC 1106 gekauft. Jeweils die Kabelversion und die mit Funksender. Preisunterschied zwischen den beiden war nur 3,-€.
Haben hier vlt. einige Erfahrungen um einen Vergleich bezügl. der Dauerhaltbarkeit zwischen Kabelversion und Funkversion zu ziehen?
Gibt es spezielle Modelle, die sich generell als besonders robust und langlebig erwiesen haben?

Leider habe ich festgestellt, daß der BC 1106 keine Temperaturanzeige hat. Wenn mir jemand preiswerte und langlebige Alternativen mit realistischer Temperaturanzeige empfehlen kann wäre ich auch dankbar.
Als Alternative habe ich für die Temperatur auch an dieses Sun Reißverschluss-Thermometer gedacht. Ob die Dinger zuverlässig sind? Der runde noch billigere 2,-€-Zipperthermometer scheint es definitiv nicht zu sein.

also ich bevorzuge immer die Kabelversion....weniger Batterien und funktionieren zuverlässig...ebenso keine komplikationen mit dem Licht...irgendwas stört da bei manchen...

Moin,
mir hat der Weihnachtsmann einen Sigma BC 1609 gebracht. Der hat auch eine Temperaturanzeige.
Was das funktionieren der Kabelversion betrifft, schließe ich mich der Meinung von DrKimble an. Getestet habe ich den Sigma bei -8 Grad, diese Temperatur hat er auch angezeigt. Ob er auch + 30 Grad anzeigt, konnte ich noch nicht testen . Bei mir im Keller ist es nur + 19 Grad. Der Preis für den 1609 liegt bei ca. 30 €.

Gruß
Andreas

Hallo,
ich habe auch den BC-1609, den es bei bike-discount für 21,95€ gibt.

Ich bin soweit zufrieden, weil u.a. günstiger Preis und das beleuchtetes Display für mich wichtig waren.

IMHO ist die Gestaltung bzw. Anordnung der "Bedienknöpfe" suboptimal, d.h. mit dicken
Winterhandschuhe ist die Bedienung nicht so einfach.
<KLUG_SCHEISS_MODUS_AN>
Wer nicht im Winter fährt, der hat diese Probleme nicht
<KLUG_SCHEISS_MODUS_AUS>

Gruß,
Tom

Hallo,

ich habe meinen Tacho in Rente geschickt, seitdem ich mit GPS-Gerät von Garmin unterwegs bin. Das ist aber auch eine Frage der Technikaffinität.

Grüsse, Jakob

Hallo,

im Frühjahr hat ALDI in den letzten Jahren jeweils auch für ca. 4 € einen kabelgebundenen Fahrradtacho dabei gehabt. Bin damit sehr zufrieden, hat auch Temperaturanzeige.

Mit Funktachos habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht.

Gruß
Helmut

Also, da ich mir dieses Jahr auch ein GPS-Gerät zulegen möchte wäre das tatsächlich überlegenswert die 22,-€ für' BC 1609 lieber zu sparen bzw. beim nächsten Aldi-/Lidlangebot so ein 4,-€-Kabeltacho dazuzukaufen. Ein billiges Funktacho habe ich momentan auch noch in Reserve, so daß keine Eile besteht.

Frage an die GPS'ler: habt ihr mal die Präzision der Kilometermessung per GPS mit der per Tacho auf längeren Strecken verglichen?

ich habe einen billig-Sigma BC800 Radcomputer für jeden Tag..... auf Reisen zusätzlich das Garmin Legend GPS-Gerät.
Die km-Zählung ist in etwa gleich +/- 300m

Ich habe für unseren Fuhrpark im letzten und vorletzen Jahr mehrere der Aldi-Tachos gekauft. Kabelgebunden mit Temperaturanzeige. Völlig problemlos diese Teile und mit langlebigen Batterien versehen.
Wahrscheinlich gibt es die nächsten Angebote dazu im März.

Jo, im Vergleich zu einem gut kalibrierten Tacho ist ein GPS sehr ungenau. Bei Schlarmin gibt es extra GPS für das Radl und dabei ist auch ein Abnehmer für die Radumdrehungen, falls man es genau haben will.

Mein GPS nimmt einen Messwert pro Sekunde. Die Punkte werden dann mit einer geraden Linie verbunden. Wenn man mit 30 km/h um die Kurve rast, macht das schon was aus - man ist laut GPS langsamer und es summiert sich eben.

Dazu kommt die hohe Ungenauigkeit, die man uns bietet, wenn du auf 5m genau weißt wo du bist, ist es schon gut.

Ich habe zwei GPS Geräte, eines mit so einem hochempfindlichen Empfänger und ein älteres. Das ältere fällt schneller aus und wenn man stehen bleibt, dauert es eine Zeit lang, bis die Geschwindigkeit wirklich null ist. Da kommt dann wieder ein wenig Strecke dazu, die man eigentlich nicht gefahren ist, dafür geht der Schnitt nach unten, zumindest, wenn man vorher schneller als 10km/h unterwegs war.
In Tunnels oder tiefen Schluchten fällt der Empfang gerne einmal ganz aus, usw, usw.

Riesig groß wird die Differenz zwischen GPS und Realität aber nicht, mir reicht die Genauigkeit. Aber viele Leute glauben, so ein Wunderwerk der modernen Technik müsse natürlich extrem genau sein und dies stimmt nicht, ein gut kalibrierter Tacho kommt der Wirklichkeit weitaus näher.

Das Thema war gerade im Gespräch: Tachogenauigkeit . Bei sehr gutem Empfang und Kurzzeitmessungen wird das GPS in etwa den gleichen Wert wie Dein Tacho anzeigen. Aber: Über längere Distanzen (Tagesetappe) addieren sich alle Abweichungen des GPS zu einem deutlichen Fehlbetrag, vor allem bei den Tageshöhenmetern. Da die GPS-Hersteller davon wissen, wird bei besseren Geräten kombiniert: barometrischer Höhenmesser, Magnetsensor am Laufrad, integriertes Höhenmodell der Karte (meist nur +/- 25 m genau). Wie die Mischkalkulation dann erfolgt, wurde bisher nicht veröffentlicht. GPS-Amateurtechnik allein ist für Langzeitmessungen völlig unbrauchbar.

Ich fürchte, bis GPS oder seine Nachfolger auch im Tunnel funktionieren, wird es noch ein verdammt langer Weg. Kann sein, dass bessere Geräte sich den letzten Standort und die Bewegungsrichtung merken und die Geschwindigkeit auf anderem Weg ermitteln. Mehr als Koppelnavigation ist das aber nicht.

Falk, SchwLAbt

Die StiWa handelt im Märzheft das Thema Fahrradcomputer.

Läßt sich die Differenz prozentual grob einschätzen oder ist das zu abhängig vom Streckenverlauf? Würde mich nur interessieren, da der Platz am Lenker ja begrenzt ist und wenn die Differenz bei GPS-Messung nicht sooo groß ist, würde ich auf Reisen das Tacho nicht mitnehmen.
Habe mich nun definitiv für ein einfaches Alditacho entschieden. Da tut's im Falle eines Diebstahls auch nich weh.

Kann mir schwer vorstellen dass zb ein Garmin Edge mit Magnetsensor und barometrischer Hoehenmessung plus eventueller Korrektur der Messungen durch GPS Signal und Kartendaten (falls installiert) ungenauer ist als ein Aldi Fahrradcomputer......
Wobei fuer mich der Aldi in Bezug auf Genauigkeit der Streckenmessung ausreichend waere.....
Interessant auch, wenn ichs Rad im Montagestaender habe und die Pedale bewege zeigt der Edge zwar die Geschwindigkeit an, die zurueckgelegte Strecke aber bleibt bei Null, waehrend der CatEye munter km runterspult...

Hi,
die Ungenauigkeit beim GPS ist sehr abhängig von der Tagesform (und Gelände). Deine GPS-Position zirkuliert auch immer um deinen genauen Standort herum. Dadurch gleichen sich Messfehler auch im Laufe der Zeit aus. Die GPS, die ich kenne, dämpfen die Position. Ansonsten würde dein GPS-Standort ganz schön hüpfen. Letztendlich muss man aber auch sehen, dass ein Tacho auch nicht extrem genau ist. Je nach Luftdruck kommt da auch schon eine Abweichung mit rein. Bei mir sind es auf 12km 100 bis max 300 m. Da kann ich aber nicht sagen, ob es am Tacho oder am GPS liegt.
MfG
kibotu

Habe mich auch von Tachos verabschiedet. Hatte den Sigma 1106, ohne Kabel und nur Ärger damit. Das Signal hat bei km 1400 gestottert und war nicht mehr hinzubekommen.

Bin jetzt mit Garmin Dakota 20 unterwegs. Nur der langlebigen Batterie im Sigma trauere ich nach.

M.-

Würde das Navi bei einer Steigung von 45% (also halbe Strecke im Vergleich zur Ebene) nur die halbe Gewschwindigkeit anzeigen?

Das wird es wohl, da es dir Geschwindigkeit nicht am Rad sonder an Satellitenpositionen errechnet.

Aber was wohl eher eine Rolle spielt und wohl mit dem zitiertem Beitrag gemeint war ist die Ungenauigkeit des Satellitenempfangs der durch das Gelände ausgelöst wird. Tiefe Täler = weniger Satellitenempfang.... Das führt dann zu GPS Ungenauigkeiten. Bei einer durchschnittlichen Tour schwankt die Genauigkeit bei mir zwischen 3-30 Metern. Im Mittel wohl so um die 7m.



Mike.-

Ich glaube du meinst einen Winkel von 45°, bzw 100%.

Du hast recht, könnte man solche Steigungen fahren, dann wäre die Genauigkeit des GPS Empfängers unter aller Kanone.
Und wenn man mit dem Radl in den Alpen senkrecht in die Schlucht fällt, dabei auf 100 km/h beschleunigt, zeigt dieses respektlose Wesen 0, in Worten Null, an.

Nein, das Navi wird die Geschwindigkeit auch auf Steigungen korrekt anzeigen, wenn es die Höheninformation korrekt bekommt (also mindestens 4 Satelliten in verteilter Anordnung sauber empfängt). Zweite Möglichkeit (die übliche bei Geräten mit Kartendarstellung): Dieses Navi verwendet die Höheninformation aus dem integrierten Höhenmodell der Karte, eventuell des zusätzlich vorhandenen barometrischen Höhenmessers. Zusätzlich eventuell noch Softwarefilter, die unsinnige Werte unberücksichtigt lassen.
Die Anzeige der Momentanwerte ist damit hinreichend genau.
Kritisch wird es nur mit summierten Werten über längere Fahrzeit, wenn das betreffende Gerät keinen barometrischen Höhenmesser verwendet und/oder das integrierte Höhenmodell zu grob ist und/oder der Empfang häufig einbricht.

Kann ich nicht genau sagen, wie die GPS die Höheninformationen mit einberechnen. Müsste man mal im Außenfahrstuhl testen. Fakt ist jedoch, dass die Genauigkeit der GPS-Höhe (nicht barometrisch) um ein vielfaches schlechter ist, als die Genauigkeit der horizontalen Positionsbestimmung. Im Gegensatz zu der Strecke sind vom GPS berechnete Höhenmeter sehr mit Vorsicht zu genießen.
Tagesform bedeutet auch Satellitenpositionen, Wetter, Trageposition, persönliche Befindlichkeiten meines GPS usw...

ein paar weitere 'wenn's' wuerde ich doch noch gerne vorschlagen

wenn das Navi nicht vom Hersteller speziell fuer Fahrradfahrer optimiert ist (Verarbeitung der Daten, Sensoren, Firmware etc)
wenn das Navi keinen Geschwindigkeits Magnetsensor hat
wenn das Navi aufgrund nicht installierter Karten keine Entfernungsangaben aus Karten verwenden kann

Uebrigens, so ein 25m Hoehenraster, da brauch ich schon ne gute Karte, so um die 1:25000, schaetze ich nun mal.....