| Dauer: | 19 Tage |
| Zeitraum: | 6.6.2008 bis 24.6.2008 |
| Entfernung: | 1 Kilometer |
| Bereiste Länder: |  Spanien
|
Juni 2008 bin ich den Jakobsweg von Saint-Jean-Pied-de-Port (F) nach Santiago de Compostela und dann bis nach Finisterre geradelt.
Wir ware 11 Personen (5 Frauen und 6 Männer). Vielleicht eine zu gorße Gruppe, aber eine schöne und nette Gruppe.
Die Teilnehmer kamen aus verschiedenen italienischen Städten, und ich hatte diese Leute durch ein Internetforum von Radreisenden kennengelernt. Dia Fahrt war sehr spannend, aber auch etwas anstrengend.
Während der Fahrt haben wir Kälte und Wärme, Regen und Sonne, Schlamm uns Steine, starke Steigungen und steile Abstiege getroffen. Um Santiago mit dem Fahrrad zu erreichen, gibt es zwei Möglichkeiten: auf der Asphaltstraße ( la caretera ) oder auf dem Weg zu fahren. Sicherlich ist die zweite Möglichkeit schönster als die erste.
Der Wunsch der Gruppe war auf dem Weg Rad zu fahren, und so ist es gewesen.
Trotzdem um auf dem Weg in die Pedale zu treten, muss man ein MTB 26" benutzen, da der Weg schwer ist. In der Gruppe nur ich hatte ein Trekkingrad 28", und alle andere Teilnehmer hatten ein MTB 26".
Natürlich traf ich einige Probleme auf dem Weg, da mein Rad nict befähigt war.
Außerdem bemerkte ich, konnten wir Radfahrer die Pilger etwas stören besonders wenn der Weg zu eng war.
Deshalb ich manchmal ließ meine Freunde und fuhr mit einer Freundin auf der Asphaltstraße.
Die ganze Strecke von Saint-Jean-Pied-de-Port bis nach Santiago war sehr schön, spannend und faszinierend, aber die letzte Kilometer waren nicht so schön, da viele Pilger auf dem Weg unterwegs waren.
Ich sah auch Leute, die aus dem Bus stiegen, und zu Fuß ohne Rucksack nach Santiago liefen. Meiner Meinung nach waren sie keine echte Pilger.
Ein kurzes Reisetagebuch:
05. Juni = mit meinem Wohnmobil erreichte ich Saint-Jean-Pied-de-Port (F) zusammen einer Freundin. Übernachtung in einem Campingplatz.
06. Juni - 1. Etappe = St-J-P-de-P > Roncisvalles - Km. 29. Wenige Kilometer aber starke Steigung. Oft regnete es. Ich und meine Freundin (hier waren wir noch allein) sind immer auf der Asphaltstraße geradelt. In Roncisvalles nach dem Abendessen fand eine eindrucksvoll Heilige Messe für die Pilger statt. Das Klima in Roncisvalles war kalt, und in der Herberge war die Heizug angeheizt.
07. Juni - 2. Etappe = Roncisvalles > Pamplona - Km. 57. Regen und Sonne. Fast immer auf der Asphaltstraße. Sehr schön fand ich das große Denkmal Encierro [der Lauf der Bullen] im Zentrum von Pamplona.
08. Juni - 3. Etappe = Pamplona > Puente la Reina - Km. 36. Immer Sonne. Immer auf dem Weg. Ab und zu mussten wir zu Fuß gehen, weil der Weg sehr schwer war. Wunderschön ist das Denkmal auf dem Alto del Perdon. In Puente la Reina trafen wir die andere 9 Teilnehmer, und von hier waren wir immer zusammen gefahren.
09. Juni - 4. Etappe = Puente la Reina > Logroño - Km. 77 Immer Sonne. Zuerst auf dem Weg und dann auf der Asphaltstraße. In Logroño fand ein lustiges Volksfest statt.
10. Juni - 5. Etappe = Logroño > Redecilla del Camino - Km. 62 Sonne und Regen. immer auf dem Weg, der auch heute schwer war. Wir haben auch Schlamm getroffen.
Wunderschöne Landschften.
11. Juni - 6. Etappe = Redecilla del Camino > Burgos - Km. 60. Immer Sonne, aber auch heute haben wir Schlamm getroffen. Weg und Asphaltstraße. Burgos ist sehr schön und die Kathedrale ist großartig.
12. Juni - 7. Etappe = Burgos > Fromista - Km. 68. Schönes Wetter. Flache Strecke aber auch starke Steigungen. Fast immer auf dem Weg. Auch heute, wie immer, haben wir zahlreiche Störche gesehen. Wunderschöne Landschften.
13. Juni - 8. Etappe = Fromista > El Burgo Ranero - Km. 80. Schönes Wetter und flache Strecke. Oft verlief der Weg parallel zur Asphaltstraße.Ruhige Etappe.
14. Juni - 9. Etappe = El Burgo Ranero > Leon - Km. 43. Schönes Wetter. Flache Strecke. Leon hat uns sehr gefallen, und wir sind in der Stadt viel spazieren gegangen. Die Kathedrale ist sehr schön.
15. Juni - 10. Etappe = Leon > Rabanal del Camino - Km. 101. Ab un zu regnete es. Einer Freundin ging es nicht zu gut, ein Freund hatte mechanische Probleme seinem Rad, und so haben wir Zeit verloren. Morgens auf dem Weg und nach Mittaggessen ließen ich und eine Freundin die andere Teilnehmer, und fuhren wir zwei auf der Asphaltstraße. Wir hatten keine Straßenkarte (unsere Karte zeigte nur den Weg) und leider sind wir uns verloren! Wir sind 30 Km mehr geradelt, und haben sehr spät Rabanal del Camino erreicht, als die andere Teilnehmer schon im Bett waren. Kein Glück heute!
16. Juni - 11. Etappe = Rabanal del Camino > Cacabelos - Km. 53. Während wir auf der Steigung des Hügels Cruz de Hierro fuhren, begann es zu regnen, und als waren wir auf dem Gipfel (1.505 M. hoch) regnete es in Strömen! Ich war ziemlich geschützt, aber meine Füße schwammen in meinen Schuhe, meine Brille trübte sich, und der Regen stach mein Geischt. Am Ende des volgenden Abstiegs machten wir eine Pause bei einem Bar im Dorf Manjanin, in dem anheizte die nette Besitzerin ein paar Öfen für uns arme Pilger, die ganz klatschnass waren.
17. Juni - 12. Etappe = Cacabelos > Tricastela - Km. 70. Gott sei Dank war das Wetter den ganzen Tag sonnig und warm. Fast immer auf der Asphaltstraße. Zwei Steigungen: O Cebreiro 1.300 M. hoch und Alto do Poyo 1:330 M. hoch, wo gibt es ein schönes Denkmal dem Pilger.
18. Juni - 13. Etappe = Tricastela > Portomarin - Km. 48. Schönes Wetter. Weg und Asphaltstraße. Wir haben den Kilometerstein getroffen, der die letzte 100 Kilometern bis nach Santiago zeigt.
19. Juni - 14. Etappe = Portomarin > Melide - Km. 45. Auch heute schönes Wetter. Fast immer auf dem Weg. In Melide war das Abendessen auf der Grundlage von Kraken, die eine Spezialität dieser Stadt ist. Das Essen hat uns gut geschmeckt.
20. Juni - 15. Etappe = Melide > Santiago de Compostela - Km. 62. Die Strecke war oft auf und ab, aber wir waren froh und erregt, da das Ziel nah war. Auch heute, wie gestern und vorgestern, sind wir durch eine Wasserpütze gewatet. Um 16 Uhr waren wir im Zentrum von Santiago, haben wir beim dazu bestimmtten Büro die Compostela genommen.
21. Juni- Ruhetag in Santiago = Den ganzen Tag sind wir als Touristen spazieren gegangen, und haben spanische Spezialitäten genossen. Zu Mittag haben wir an der täglichen Heilige Messe für die Pilger teilgenommen. Nach dem Abendessen Grüße, Küsse und Umarungen unter uns, da sechs von uns am nächsten Tag nach Italien geflogen wären, während ich und andere vier Teilnehmer nach Finisterre geradelt wären.
22. Juni - 16. Etappe = Santiago > Finisterre [am Ende der Welt] Km. 95. Mein Geburtstag (war 71). Immer auf der Asphaltstraße. Zuerst war der Himmel sehr bewölkt, und später schient die Sonne. Finisterre ist ein Dorf am Meer mit einem kleinen Hafen, und hier haben wir noch eine zweite Compostela genommen. Von dem Dorf bis zum Leuchtturm sind wir auf der letzten Steigung geradelt. Der Leuchtturm von Finisterre ist wirklich schön, und dorther kann man ein wunderbares Panorama auf dem Meer betrachten.
23. Juni - heute kein Rad = Morgens von Finisterre nach Santiago mit dem Bus. Nachmittag von Santiago bis nach Irun an der französischen Grenze mit einem anderen Bus. Abfahrt von Santiago um 18,30 Uhr und Ankunft in Irun um 7,30 Uhr am 24. Juni. Die ganze Nacht im Bus!
24. Juni = Irun > Bayonne (F) die letzte 46 Km. mit dem Rad. Bayonne > Saint-Jean-Pied-de-Port mit dem Zug. St-J-P-de-P > nach Italien mit meinem Wohnmobil. Ich war etwas müde, aber sehr froh und zufrieden mit dieser wunderbaren Radfahrt!
Total Kilometer geradelt 1.032.
abwesend
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