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#618659 - 09.05.10 11:24
Fitnesstraining ohne Beine
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Vielleicht ein Fall für die eierlegende Wollmilchsau: Gibt es eigentlich sinnvolle Übungen/Maßnahen, um die aerobe Fitness zu trainieren, ohne die Knie wesentlich zu bewegen. Schwimmen ist schwierig, weil ich eigentlich nur Brustschwimmen kann - das ist auch ungünstig für die Knie. Im Übrigen sollte das Knie nicht verstärkt durchblutet werden. Folterkraftinstrumente und Blutdoping kommen auch nicht in Frage.
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#618663 - 09.05.10 11:30
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: veloträumer]
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Liegestütze?
aber eigentlich fände ich nur ein Handbike sinnvoll.
job
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#618678 - 09.05.10 11:52
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: veloträumer]
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. Schwimmen ist schwierig, weil ich eigentlich nur Brustschwimmen kann - das ist auch ungünstig für die Knie. Das ist doch die Gelegenheit, um kraulen zu lernen. Besorg dir einen Pull-Buoy oder ein Schwimmbrett, dann kannst du ganz ohne Beinschlag schwimmen und alle Energie darauf konzentrieren, den Kraularmzug zu lernen. Oder mach einen Kurs mit. Martina
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Geändert von Martina (09.05.10 11:52) |
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#618689 - 09.05.10 12:04
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: veloträumer]
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Ganz klar. Pullboy und Kraulschwimmen. Triathleten schwimmen fast zu 100% nur mit Pullboy um speziell die Armtechnik zu trainieren. Bei der jetzigen Jahreszeit sowieso angesagt, da die Freibäder demnächst alle öffnen. Eine Stunde so geschwommen ist schon sehr effektiv. Es gibt da kein bergab rollen lassen. Eine Stunde nonstop.
jomo
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#618705 - 09.05.10 13:06
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: veloträumer]
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Nanu, was hast Du denn angestellt? Darfst Du die Knie gar nicht bewegen?
Ich hatte unlängst ein ähnliches Problem und kann dir dicher einige Tipps geben, wenn Du noch mal klar definierst, was geht und was nicht.
Gruss Brit
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Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation. | |
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#618710 - 09.05.10 13:23
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: tirb68]
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Schleimbeutelentzündung seit Ostern. Möglicherweise schon etwas verschleppt. Habe hier schon an verschiedenen Stellen das in Teilen ausgeführt. Nach einigen Radelversuchen mit Rückfällen zählt jetzt nur noch harte Disziplin ohne jede Bewegung - salben, kühlen,hochlegen, Fensterpanorama. Sofern ich genese, stehe ich Mitte Juni ohne Training vor der Sommertour, die eigentlich ohne Training nicht zu machen ist. Auch der lange Winter hat ja nichts zur Kondition beigetragen. Eine Woche kann ich die Tour schieben - mehr geht aber nicht. Oder was anderes ausdenken. (Bahn-)Tickets habe ich auch noch keine - das ist jetzt noch zu unsicher.
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#618716 - 09.05.10 14:08
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: veloträumer]
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Wie waere es mit diesen "Langlauf-Ski auf Rollen" und dann im klassichen Stil? Habe aber keine Ahnung, ob das wirklich Deine Kriterien erfuellt.
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#618743 - 09.05.10 16:19
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: veloträumer]
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Im Übrigen sollte das Knie nicht verstärkt durchblutet werden. Führt nicht jede körperliche Aktivität zu einer besseren Durchblutung des gesamten Körpers? hätten aber den Vorteil, dass man gezielt die obere Körperhälfte trainieren kann. Gruss georg123
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#618781 - 09.05.10 18:01
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: veloträumer]
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Wenns ein Wassersport sein darf - Kajak fahren!
Grüße Martin
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#618784 - 09.05.10 18:03
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: veloträumer]
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Wäre Paddeln möglich?
Wenn ich, was selten vorkommt, Faltboot fahre, merke ich die Belastung nachher deutlich in Rumpf-, Schulter- und Armmuskulatur.
Und zwischendurch Gegend angucken kann man wie beim Fahrrad fahren auch.
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#618796 - 09.05.10 18:16
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: rolf7977]
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Für Paddelaktivitäten braucht man ein Boot, um ein Boot zu transportieren braucht man ein Auto. Beides ist nicht vorhanden, für eine Anschaffung ist i.ü. weder noch Geld vorhanden. Vorläufig geht es ja nur um die Überbrückung einer Zeit von 2-3 Wochen, im ungünstigen Fall um vielleicht 2 Monate. Wenn das Bein amputiert wird, kann ich mein Rad sowieso verkaufen, dann kann ich das Paddelboot immer noch kaufen. So weit ist es aber noch nicht, übertreiben möchte ich nun das Schwarzmalen aber auch nicht.
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#618812 - 09.05.10 18:43
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: veloträumer]
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Du heist ja auch nicht Thomas Detlef
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#618831 - 09.05.10 19:19
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: veloträumer]
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Hi,
in "meinem" Fitness-Studio gibt es Gerät namens "Windjammer". Damit kann man vorwärts und rückwärts Armkurbeln. Und einen "Skywalker", auch sehr knieschonend.
Grüße Christian
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#618835 - 09.05.10 19:26
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: veloträumer]
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Äh, Wassersport ist die Lösung! Angeln z.B. Sorry, ich weiss, ich bin böse
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#618849 - 09.05.10 19:41
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: RuhrRadler]
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Um ein richtiges Ausdauertraining zu machen, sollten möglichst viele Muskeln des Oberkörpers angesprochen werden. Nur so kann man den nötigen Reiz für den Kreislauf setzen, ohne die Muskeln schnell zu ermüden. Auch ich halte Schwimmen da für die beste Lösung. Kraulen lässt sich relativ schnell erlernen, erst recht, wenn man dabei keinen Beinschlag koordinieren muss. Buch kaufen, ausgiebig Trockenübung machen, ab ins Wasser und am Beckenrand entlang. Meiner Einschätzung nach wären z.B. nur die Arme kaum in der Lage, den Kreislauf lange anzukurbeln. Rein von de Sauerstoffmenge her, den sie bei mittlerer Belastung vom Kreislauf fordern.
Kurzfristig (intervallmäßig) lässt sich die Pumpe natürlich auch durch Betätigung einzelner Muskelgruppen auf Anschlag bringen. Crunches, Frondrücken (im Sitzen), einbeinige Liegestütze usw. Das bringt deutlich mehr als Rumzusitzen, ideales Training auf Ausdauer sieht aber anders aus.
Gute Besserung!
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Geändert von Lord Helmchen (09.05.10 19:41) |
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Off-topic
#618854 - 09.05.10 19:48
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: h.g.hofmann]
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Äh, Wassersport ist die Lösung! Angeln z.B. Und was kommt raus? - Dicke Fische! Eher Plagiatsmusik - aber trotzdem ganz ordentlich. Übrigens: Pedelec fahren hat auch noch keiner vorgeschlagen.
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#618856 - 09.05.10 19:56
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: veloträumer]
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Ich als ex-Zivi und ehrenamtlicher Behindertenbetreuer schlage mal was ausgefalleneres vor: Rollisport. Da gibt's die verschiedensten Varianten, z.B. auch Rollibasketball. Mir würde das verdammt viel Spaß machen. Ich setz mich sehr gern in den Rollstuhl, das macht ziemlich Laune. So lang man wieder aussteigen kann ist das eine feine Sache. Mach dich einfach mal schlau, was es bei dir in der Gegend gibt. Rollis kann man für's Training in der Regel auch leihen. Und über neue Gesichter freuen die sicher auf jeden Fall.
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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Satzzeichen sind keine Rudeltiere.
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#618858 - 09.05.10 19:58
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: Lord Helmchen]
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Buch kaufen, ausgiebig Trockenübung machen, ab ins Wasser und am Beckenrand entlang. Ein Buch hatte ich mal vor Zeiten an der Uni ausgeliehen. Da standen alle Schwimmarten ausführlich mit Anleitungen drin. Bei Kraulen stand aber: "Bereitet im allgemeinen keine Probleme und lernt sich von selbst." Warum kann ich es denn bis heute nicht, obwohl ich Brustschwimmen von selbst gelernt habe? Aus alten Schulzeiten und ebenso aus Uni-Zeiten weiß ich auch, dass es verblüffende Unterschiede gibt zwischen Land- und Wassermenschen. Da gibt es Leute, die verwandeln sich im Wasser zu Sportskanonen, während sie auf der Laufbahn oder beim Bergwandern den Krückenopa geben. Bei mir ist es halt umgekehrt. Ich konnte auch nie einen Purzelbaum machen, bei der Bundeswehr wurde ich von drei Leuten "herumgedreht" als wäre ich die Kugel vom Scarabaeus. - Sonst wollte mir der StUffz Befehlsverweigerung unterstellen. Ich habe halt andere Gene.
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#618862 - 09.05.10 20:04
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: jovo]
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Auf den ersten Blick ein guter Vorschlag, sofern es etwas länger noch dauern sollte als meine Hoffnung. Allerdings besteht eine doch hohe Verletzungsgefahr. Allein schon, wenn der Ball auf das Knie prallen würde (also ganz ohne Foul oder Gerangel).
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#618867 - 09.05.10 20:24
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: veloträumer]
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Hehehe, du arme Landratte Nun, du schränkst die gebotene Auswahl stark ein. Fällt dir noch eine Sportart ein? Ich kann dir jedenfalls versichern, dass ich schon ein Buch gesehen habe, in dem das Kraulen von Grund auf verständlich beschrieben wurde (Name leider vergessen). Dass man es qasi von selbst lernt, kann nur ein Idiot geschrieben haben, der sich an das Erlernen nicht mehr erinnerte. Die Kombination aus Armbewegung, Luftholen und nicht Absaufen erfordert schon motorisches Lernen. Ist es nicht doch einen Versuch wert? Immerhin sieht zwar nicht jeder beim Joggen besonders elegant aus oder läuft den anderen davon. Aber jeder (mit Beinen) wird es schaffen, 1-2 Stunden lang schwer atmen zu müssen. Solange Du nicht untergehst ... Sonst zur Info: Die Bauchmuskulatur regeneriert sehr schnell, man kann sie (außer vielleicht in der ersten Woche) täglich trainieren und schnell Fortschritte erzielen. Damit kann man schon viel machen. Lange den Bauch anstrengen, dann 2 Hanteln a 5Kg benutzen: 20x Frontdrücken, 40x Bizepscurl, Liegestütze, 15x Seitheben und das ganze von vorne, alles mit möglichst wenig Pausen. Das Spiel 3 mal wöchentlich, dazu tägliches Bauchtraining (man kann den Unfang wie gesagt schnell erhöhen, später mit Büchern auf der Brust ...). Das tut schon seinen Teil für die Ausdauer. Oder: Zur Muckibude gehen/radeln/schwimmen und dein Anliegen vortragen. Denen fällt sicher was ein, vielleicht mit kurzzeitgem Vertrag.
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Geändert von Lord Helmchen (09.05.10 20:27) |
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#618912 - 10.05.10 05:48
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: veloträumer]
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Einige hatten ja schon Kajak empfohlen. Kajaks kann man auch ausleihen, auch für mehrere Wochen. Als ich noch mit meinem Knie gekämpft habe, war ich in den Masuren zum Kajak fahren. Die Boote hatte ich mir vorher via Internet bem polnischen Wassersportverein reserviert. An- und Abreise mit der Bahn war problemlos möglich.
Ansonsten könnte ich dich noch mit Tipps zum knieschoneneden Muskelwiederaufbau versorgen, aber ds ist wohl noch kein Thema, soweit ich das überblicke.
Dann wünsche ich Dir, das die Ärzte beim ersten Mal die richtige Diagnose gestellt haben und natürlich gute Besserung.
Brit
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#618920 - 10.05.10 06:11
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: veloträumer]
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Da standen alle Schwimmarten ausführlich mit Anleitungen drin. Bei Kraulen stand aber: "Bereitet im allgemeinen keine Probleme und lernt sich von selbst."
Das ist natürlich Unfug und trifft in aller Regel nicht mal auf Bewegungstalente zu, zumindest wenn sie das Kindesalter deutlich überschritten haben. Andererseits habe selbst ich es (in einem guten Kurs) gelernt, obwohl ich mich jahrzehntelang in kein Schwimmbad getraut habe, weil ich immer der Meinung war, ich würde viel zu schlecht schwimmen. Heute reicht es immerhin dafür, in einem Freibad, in dem sich keine gelernten Schwimmer oder gute Triathleten rumtreiben bewundernde Blicke zu ernten und ein Triahtlon-Schwimmtraining auf der langsamen Bahn ungeschoren durchzustehen. Eine gute allgemeine Ausdauer hilft auch beim Schwimmenlernen. Hab ich in meinem Kurs damals deutlich gemerkt. Martina
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#620108 - 13.05.10 17:47
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: Martina]
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. Schwimmen ist schwierig, weil ich eigentlich nur Brustschwimmen kann - das ist auch ungünstig für die Knie. Das ist doch die Gelegenheit, um kraulen zu lernen. Besorg dir einen Pull-Buoy oder ein Schwimmbrett, dann kannst du ganz ohne Beinschlag schwimmen und alle Energie darauf konzentrieren, den Kraularmzug zu lernen. Oder mach einen Kurs mit. Wäre ja auch mein Favorit! Und selbst wenn nur ein Planschkraul herauskommt ist es in der Kombination genau die Bewegung die gebraucht wird: Alles außer Beine. Alternativ fallen mir nur die klassischen Übungen aus dem Studio ein bzw. (mit Einschränkungen) entsprechende Übungen daheim. Mit Einschränkungen deshalb, weil viele vieles falsch machen und die Verletzungsgefahr groß ist. Spontan würde mir da einfallen: Liegestützen - mit den Beinen bis zu den Knien auf dem Bett o.Ä., Sit Ups - richtig ausgeführt, Thera Band, Hanteln. Auch vorstellen könnte ich mir Wassergymnastik - das Publikum gehört aber oft zur älteren Generation.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#620123 - 13.05.10 19:38
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: veloträumer]
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Auf den ersten Blick ein guter Vorschlag, sofern es etwas länger noch dauern sollte als meine Hoffnung. Allerdings besteht eine doch hohe Verletzungsgefahr. Allein schon, wenn der Ball auf das Knie prallen würde (also ganz ohne Foul oder Gerangel). Hmm, wenn du das Bein schonen musst ist ja nicht viel mit anderen Arten von Training - du musst ja zumindest irgendwie ins Schwimmbad oder sonst wo hin kommen. D.h. Bewgung läßt sich nicht vermeiden, es gilt aber Überlastung zu vermeiden. Ich persönlich würde es mit dem Natürlichsten von Allem probieren: Wandern, bzw. zügig gehen.
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#620160 - 14.05.10 04:53
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: Flo]
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Auch vorstellen könnte ich mir Wassergymnastik - das Publikum gehört aber oft zur älteren Generation. Hallo, wenn es nicht Wassergymnastik, sondern "Aqua-Fitness" oder "Aqua-Jogging" heißt, dann kommt das Publikum auch aus der jüngeren und mittleren Generation Gruß, Anja
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#620168 - 14.05.10 06:48
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: -Anja-]
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wenn es nicht Wassergymnastik, sondern "Aqua-Fitness" oder "Aqua-Jogging" heißt, dann kommt das Publikum auch aus der jüngeren und mittleren Generation Hab ich auch schon festgestellt. Aber zum größten Teil weiblich ist es trotzdem noch... Martina
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#620246 - 14.05.10 11:32
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: Martina]
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Hab ich auch schon festgestellt. Aber zum größten Teil weiblich ist es trotzdem noch... ...weil die Frisur trocken bleibt und man dabei reden kann duckundwech jomo P.s. Hätte beinahe schon mal ein paar Brotrinden ins Becken geworfen, die ich sonst immer den Enten gebe, nachdem es 5 Damen geschafft haben 4 Bahnen zu blockieren.
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#620248 - 14.05.10 11:36
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: JoMo]
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P.s. Hätte beinahe schon mal ein paar Brotrinden ins Becken geworfen, die ich sonst immer den Enten gebe, nachdem es 5 Damen geschafft haben 4 Bahnen zu blockieren.
Naja, die jungen schnellen Herren schaffen das aber problemlos auch. Die müssen nämlich immer um die Wette schwimmen und das geht natürlich nur nebeneinander und mit gebührendem Abstand. Martina, die immer brav im Kreis schwimmt
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#620941 - 17.05.10 13:55
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: veloträumer]
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Für Paddelaktivitäten braucht man ein Boot, um ein Boot zu transportieren braucht man ein Auto. Beides ist nicht vorhanden, Zufällig, oder auch nicht, haben solche und ähnliche Umstände zu einer einigermaßen flächendeckenden Gründung von einschlägigen "Kanuvereinen" geführt, die einem all jener Sorgen in etwa entheben. Und da Stuttgart am Neckar liegt, gibt es auch dort ebensolche Vereine. Und teuer ist es auch nicht mal. Und Vereinsboote hat so ziemlich jeder Verein. Nur ... das Boot muss i.A. noch zum Wasser getragen werden, aber auch dafür gibt es mitunter gewisse entlastende Lösungen. Wie ich vor ner Weile woanders schonmal schrieb, was dann vermutlich in drastischer Weise missverstanden und daher entfernt wurde: Toyotaaaa. Weil? Nix ist unmöglich. Ausser vielleicht die Sache mit .. aber das lass ich mal, ist ja nen ernsthafter Thread. Ach jo, Paddeln kann aber auch die Knie belasten, je nachdem wie man so im Boot sitzt bzw. sitzen muss (hängt auch vom Boot ab) und in welcher Weise man dann so paddelt.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#620956 - 17.05.10 15:06
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: -Anja-]
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Sportarten, die auf "-ing" enden, sind - erstens: cooler
- zweitens: saugefährlich
- und daher drittens: wieder cooler
als diese langweiligen deutschen pendants. Beispiele: Spazierehgehen - Nordic Walking Radfahren im Wald - Mountainbiking Einkaufen - Shopping ... So, ich übe mich nun mal im zum-fahradkeller-walking und dann mit-dem-rad-heimfahring Grüße hans-albert
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#622557 - 23.05.10 15:46
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: veloträumer]
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Hey Matthias, tröste dich, ich kann auch nur Brustschwimmen.. d.h. ich kann natürlich meine Arme als Propeller benutzen und so tun als wäre es Kraulen, aber ich fürchte wenn ich das länger mache schmeisst jemand nen Rettungsring nach mir! Vielleicht wäre das der Anlass es endlich mal richtig zu lernen.
Oder wir fahren mal zusammen Kanu. Hab das vor zwei Jahren auf der Jagst mal gemacht und das war echt spassig. Wir haben einfach die Boote "bestellt", d.h. die wurden uns per Anhänger an einen Startplatz gebracht und dann am vereinbaren Zielort wieder abgeholt. Einfacher gehts nicht! Nur an den Preis kann ich mich nicht erinner - und Bequemlichkeit hat ja immer ihren Preis, oder?
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#624004 - 27.05.10 20:52
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: veloträumer]
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Themenersteller
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Schleimbeutelentzündung seit Ostern. Möglicherweise schon etwas verschleppt. Habe hier schon an verschiedenen Stellen das in Teilen ausgeführt. Nach einigen Radelversuchen mit Rückfällen zählt jetzt nur noch harte Disziplin ohne jede Bewegung - salben, kühlen,hochlegen, Fensterpanorama. Sofern ich genese, stehe ich Mitte Juni ohne Training vor der Sommertour, die eigentlich ohne Training nicht zu machen ist. Auch der lange Winter hat ja nichts zur Kondition beigetragen. Eine Woche kann ich die Tour schieben - mehr geht aber nicht. Oder was anderes ausdenken. (Bahn-)Tickets habe ich auch noch keine - das ist jetzt noch zu unsicher. Ich setze die Geschichte hier mal fort, obwohl ich damit mein selbst gestelltes Thema etwas unterlaufe. Mittlerweile hängen ich dort fest, wo ich nie hin wollte: In den Mühlen der Ärzte und des Gesundheitssystems. Der "Ersatzorthopäde" (der andere ist in Urlaub) meint nun, dass es eher ein Knorpelschaden ist. Für die Salbungstherapie seines Kollegen hatte er nur ein müdes Lächeln übrig: "Gut für die Pharmaindustrie, aber wirkungslos." - Soweit ist auch mein Eindruck, auch die regelmäßige Auflage des Eisbeutels ist m.E. unsinnig gewesen. Ganz zu schweigen von dem homöopathischen Pillenhokuspokus meines Kollegen (hatte mir so eine Dose geschenkt). Habe jetzt wohl jeden Tag ca. zwei Stunden Zeit geopfert für eine falsche Hoffnung. Jetzt also weiter - wieder ein neuer Termin beim nächsten "Experten" - Kernspintomographie - der früheste Termin wohl am 15.6. - fast drei weitere Wochen ohne jede weitere Erkenntnis, ohne ein Fortkommen. In diesem System werden doch Krankheiten systematisch verschleppt, was dann konsquenterweise in der Endbehandlung teurer und heikler wird. Der Sommer wird wohl eher zu Ende sein als die substantielle Behandlung meines Knieschadens abgeschlossen sein wird. Ein Gesundheitssystem, so teuer und doch so ineffizient. Ab sofort werde ich nach eigenem Gusto wieder radfahren - soweit ich denn nicht an größere Schmerzgrenzen gerate. Was schadet und was nützt scheint ohnehin keiner zu wissen. Zum eigentlichen Thema: Danke für eure Anstrengungen, mir Alternative nahe zu legen. Trotz allem sehe ich keine wirkliche Alternative zum Radfahren. Das Radfahren ist unmittelbar und vorbereitungslos umsetzbar - ich kann z.B. nach der Arbeit immer eine Runde drehen, ohne dass es extra Eintritt kostet. Mit dem Rad komme ich am Wochenende aus dem Stuttgarter Loch kostenfrei heraus - mit ÖPNV wird das irgendwann zu teuer. Das Gefühl von durchschnittener Sommerluft, die Wahrnehmungen der unterschiedlichen Düfte und das erlebende Auge durch die vorbeistreifenden Landschaftsbilder bietet nur das Radfahren. Auch die Glückshormone aus der Bewegungsintensität erlebe ich wohl nur beim Radeln. Was immer ich mir im Bad zusammenpaddele, die Kontrolle über meine Fitness erhalte ich nur über meine Radtouren.
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#624149 - 28.05.10 11:02
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: veloträumer]
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Beiträge: 5.538
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In diesem System werden doch Krankheiten systematisch verschleppt ... was auch Vorteile haben kann. Manches Zipperlein vergeht bis zum Behandlungsermin von selbst wieder. Kernspin würde ich, wenn schon geplant, abwarten. Wenn hierbei wieder widersprüchliche Diagnosen gestell werden, würde ich jede weitere ärztliche Beratung erst einmal sein lassen. Befaß dich im Gegenzug mal mit Ernährungsmöglichkeiten, die einen Heilungsprozess in deinem Fall begünstigen können. Ich sage da von mir aus nichts dazu, da aus der Ecke der Leute, die immer noch glauben, daß in der normalen Hausmannskost alles drinnen wäre, was der Körper braucht, sofort Kontra käme. Da mußt du dich selbst schlau machen. Nutze die Zeit, in der du deine Langzeitausdauer nicht so trainieren kannst wie gewohnt, um mal etwas mehr Kraft aufzubauen. Das macht uns Ausdauerfreaks nicht so viel Freude, ist aber sinnvoll. In deinem Fall vor allem ein gezieltes zusätzliches Krafttraining für das Knie (Kieser-Training z.B.). Gleichzeitig die freigewordene Zeit für mehr Beweglichkeits und Koordinationstraining nützen (TaiChi, Yoga, 5 Tibeter...). Evtl. auch mentale Praktiken (Meditation). Da ich wegen meinem Knie inzwischen von sehr langen Läufen abgekommen bin und weitere Marathonziele ebenfalls begraben habe, kann ich etwas mitreden. Wichtig ist in jedem Fall, sich weiter zu bewegen. Körperliche Fitness besteht aus drei wichtigen Komponenten: Maximale O2-Aufnahme, maximale Bweglichkeit, mentale Stärke. Bis auf die Beweglichkeit (Radler sind mitunter sehr steife Stöcke) kann man das schon ganz gut auf dem Rad trainieren. Geht aber auch anders. Vor allem wenn man muß. Grüße jomo
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#624158 - 28.05.10 11:24
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: JoMo]
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Hallo Mathias, als überzeugter Lokalpatriot und selbst "Kniegeschädigter" empfehle ich Dir so was : MineralbadIst von Deiner Wohnstatt nicht zu weit entfernt und der ebene Nagoldtalradweg reizt geradezu, auch im Rahmen eines Konditionsaufbaus. Medicuse sind am Umsatz interessiert, meine Erfahrung; Selbsttherapie war mich mich immer der bessere Weg. In diesem Sinne : Willkommen im Land der Dachtraufschwaben
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Der Umweg ist das Ziel und alle Berge im Durchschnitt flach ! | |
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Off-topic
#624599 - 30.05.10 09:25
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: rollido]
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als überzeugter Lokalpatriot und selbst "Kniegeschädigter" empfehle ich Dir so was : MineralbadIst von Deiner Wohnstatt nicht zu weit entfernt Da gibt es aber eine illustre Auswahl an Mineralbädern die für den Matthias deutlich näher zu erreichen sind. Allerdings wird man beim regelmäßigen Besuch im Laufe der Zeit ein kleines Vermögen los. LG nat
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#628645 - 12.06.10 09:30
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: veloträumer]
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Der "Ersatzorthopäde" (der andere ist in Urlaub) meint nun, dass es eher ein Knorpelschaden ist. Für die Salbungstherapie seines Kollegen hatte er nur ein müdes Lächeln übrig: "Gut für die Pharmaindustrie, aber wirkungslos." Gewissermaßen haben ich neue Erkenntnisse, die aber auch gleichwohl die alten sind. Zunächst zum Radeln: Nach dem Absetzen der Salben- und der Kühlungstherapie habe ich zwei Wochenende Radeltouren mit Belastung durchgeführt. 2 x 100 km/je ca. 1200 Hm sowie 60/90/140 km mit ähnlichem, etwas schwächerem Höhenprofil, allerdings mit Zeltgepäck und einem kompletten Albanstieg. Alle Touren konnte ich ohne Schmerzen durchführen - allerdings mit zwangsläufig für mich niedrigem Leistungsniveau (Geschwindigkeit). Sauberes Treten ist wichtig, sobald ich feste drücke oder mit Seitenwinkeln unsauber trete, spüre ich einen Widerstand - wie ein unangenehmer Druck auf ein falsch platziertes Weichteil. Ähnliches passiert übrigens auch beim Beinschlag im Wasser, wenn es keine elegantes Beinpaddeln ist sondern ein aus der Luft ins Wasser geschlagener Beinschlag mit dem Unterschenkel. Insofern ist sogar unklar, ob in der früheren, schmerzhafteren Phase Kraulen überhaupt sinnvoll gewesen wäre, weil auch dabei Druck auf den gquollenen Schleimbeutel ausgeübt wird. Bei den Beinbewegungen des Brustschwimmen hingegen ist nunmehr nichts mehr zu spüren. Unklar bleibt, wie sich eine wirkliche Dauerbelastung auf dem Rad auswirkt, zumal ich einen sehr niedrigen Konditions-/Muskelaufaufbau vorweisen kann. Zur Diagnose: Nach einem doch noch früheren MRT-Termin wurde bestätigt, dass der Knochen keinerlei Schaden aufweist - also kein Knorpelschaden o.ä. Als einzig sinngebende Diagnose wird daher erstere bestätigt - die Bursitis (Schleimbeutelentzündung). Die Rücksprache nunmehr mit der Erst-Orthopäden brachte, dass die Bursitis wohl chronisch geworden ist (m.E. schon lange, noch vor dem ersten Arztbesuch). Eine geringe Hoffnung kann man in die Selbstheilung legen, was aber auch Monate (Jahre?) dauern könnte, mit ungewissem Ausgang. Sicherer ist den Schleimbeutel zu entfernen. Bedenklich finde ich, dass es offenbar trotz Hightech-Medizin keine fundierte Diagnosemethode gibt um die Grenze zu einer irreversiblen, chronischen Schleimbeutelentzündung festzustellen. Im Hinblick auf das Trauerspiel mit dem Radurlaub hat der Arzt sich zu einer Injektion entschlossen, die mich aber nun wieder ein Wochenende lahmlegt. Montag dürfe ich dann wieder radfahren und in einer Woche möglicherweise zu einer Radtour aufbrechen, die wortwörtlich auf schwachen Beinen steht. Nach einem ersten Tag leichten Schmerzen im Knie schenit sich wieder der alte Zustand einzustellen. Eine signifikante Änderung der Beule kann ich nicht erkennen. Damit wäre wieder eine Therapie nutzlos und auch wieder eine Radwochenende verschenkt. Was tun? - Zunächst werde ich mal den Arzt nicht wieder besuchen - soweit ich zu einer Radtour komme und die Entwicklung während einer Dauerbelastung abwarten. Je nach dem subjektiven Eindruck werde ich danach entweder weiter warten oder alsbald mir einer OP-Termin zur Entfernung des Schleimbeutels geben lassen. Auf die alternativen, wirkunkslosen konservativen Behandlungsmethoden habe ich keine Lust mehr. Sie lösen das Problem schlicht nicht. Leider ist aber die Radtour insgesamt gefährdet, weil ich mit weiteren, allerdings ganz unmedizinischen Unsicherheiten zu kämpfen habe. Nun, wo das zweite Halbjahr hinsteuert, weiß ich noch nicht so genau. Nur unsicher ist sicher.
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#629083 - 13.06.10 14:19
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: veloträumer]
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Hallo Mathias,
in kann deinen Missmut verstehen. Mir geht es ähnlich. Ich hatte meine Geschichte ja schon in dem Faden nebenan geschildert. Nur soviel: Seit einem Unfall im Februar 2009 habe ich jetzt Spaß mit meinem Knie. Die Diagnose damals: Bänderdehnung, Kapselanriss, Knochenödem und Prellung. Eine Mobilisierung des Gelenks gelang recht schnell. Danach jedoch war nur noch Stagnation. Seitdem habe ich immer wieder mal stark einschießende Schmerzen im gesamten Kniebereich und ein konstantes Druckgefühl unterhalb und unter der Kniescheibe, was sich insgesamt relativ unbeeindruckt zeigt gegenüber allen möglichen Maßnahmen und Belastungen. Kurzum: Kälte, Wärme, Bandage, knackige 40-km-MTB-Tour an der Belastungsgrenze, 120 km lockeres Radeln und alle dazwischen, 2 Wochen überhaupt kein Radfahren und keine Muckibude, ich habe alles ausprobiert. Einzig "beinharte" Belastungen hinterlassen für 1 Abend und den nächsten Tag ein bisschen mehr Schmerzen. Das ganze macht mich langsam wirklich mürbe. Zwischendurch immer wieder Besuche beim Orthopäden, der mich nur vertröstet und sagt, dass ich mich einfach noch gedulden müsse. Manchmal dauere sowas eben sehr lange. Wir hatten eigentlich einen Alpencross für diesen Sommer geplant für Mitte Juli. Das wird wohl nichts mehr. Alternativ bin gerade dabei, eine Route in flacheren Gefilden zu planen. Morgen habe ich nochmal einen Termin beim Arzt. Mal schauen, ob das diagnostisch erhellend wird.
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#629091 - 13.06.10 14:49
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: janequin]
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Mathias, Kopf hoch, als Dauerkniegeschädigter (doppelter Innenkreuzbandriss, Außenmeniskus entfernt, Kniescheibe durch Töff-Unfall verschoben, Schleimbeutel schwellen stark an), therapiere ich mich selber. Fahre seit längerem mit Stützkniestrümpfen und mit einer einfachen, engen Kniebandage, um z.B. auch beim Wiegetritt auf dem RR das Knie nicht zu stark anzuwinkeln. Dreh-Streckbewegungen versuche ich, soweit möglich, zu vermeiden. Ski-/Snowboardfahren ergo gestrichen. Nach einer längeren Tour wende ich die Ideen des guten, alten Kneipp an : kaltes/heißes Wasser mit Duschbrause übers Knie. Alles dadurch noch im grünen Bereich ohne Dauerschmerz; der Spaß, auch auf dem Liegerad, das die Knie stärker beansprucht, ist und wird mir sicher nicht vergehen. Der Tipp mit dem Mineralbadbesuch ist ernst gemeint. Autogenes Training und Gymnastik und dosiertes Krafttraining kommt dazu. Im übrigen befinde ich mich schon im 7-ten Lebensjahrzehnt und werde das Radeln erst nach der Einsargung aufgeben
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Der Umweg ist das Ziel und alle Berge im Durchschnitt flach ! | |
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#629098 - 13.06.10 15:20
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: rollido]
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Der Tipp mit dem Mineralbadbesuch ist ernst gemeint. Hatte ich auch so vestanden - natash hat mir aber den leider dazu auch immer gültigen Einwand bereits abgenommen. Hier in Stuttgart sprudeln die Mineralquellen aus vollen Rohren, sie liegen aber in den Händen der Goldverwerter. Im übrigen befinde ich mich schon im 7-ten Lebensjahrzehnt Das verleiht deinen Aussagen natürlich noch mehr Gewicht und macht das Lesen deiner Beiträge umso erfrischender - selbst wenn man mal anderer Meinung ist. und werde das Radeln erst nach der Einsargung aufgeben Erfordert aber einen großen Sarg, wenn du mit dem Radl reinfahren willst! Ich hatte sogar mal geplant, die Wiederauferstehung auf dem Radl zu feiern, aber im Himmel gibt es nur Flieger (Engel) und keine Räder, deswegen gehe ich in die Hölle, da fährt man heiße Räder auf glühenden Kohlen. Da ich aber erst im 5. Lebensjahrzehnt bin, weiß man eh nicht, ob bis dahin das Feuer in der Hölle den Sparmaßnahmen zum Opfer gefallen ist.
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#629100 - 13.06.10 15:29
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: janequin]
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Wir hatten eigentlich einen Alpencross für diesen Sommer geplant für Mitte Juli. Das wird wohl nichts mehr. Alternativ bin gerade dabei, eine Route in flacheren Gefilden zu planen. Morgen habe ich nochmal einen Termin beim Arzt. Mal schauen, ob das diagnostisch erhellend wird. Hallo Michael, hört sich ja noch fantastischer an, dass du immer noch die Ursache nicht kennst. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass ein solches Rumgesempel bei einem veritablen Profisportler möglich ist. - Zweiklassenmedizin halt. Sofern ich zu einer Radtour komme, werde ich trotzdem Berge fahre - werde insbesondere mir mehr Zeit lassen und auf "sauberes" Treten achten. Ansonsten bleibe ich faulenzend an einem See und lass mich von Schienenfahrzeugen zurückbringen.
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#629169 - 13.06.10 19:13
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: veloträumer]
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Ich hatte sogar mal geplant, die Wiederauferstehung auf dem Radl zu feiern, aber im Himmel gibt es nur Flieger (Engel) und keine Räder, deswegen gehe ich in die Hölle, da fährt man heiße Räder auf glühenden Kohlen. Da ich aber erst im 5. Lebensjahrzehnt bin, weiß man eh nicht, ob bis dahin das Feuer in der Hölle den Sparmaßnahmen zum Opfer gefallen ist. Natürlich gibt es Räder dort oben: "...und Jesus fuhr mit Triumph in den Himmel." Diese eine wird also mindestens noch da sein.
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#631782 - 23.06.10 12:13
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: veloträumer]
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Hi,
habe seit einiger Zeit Holzhacken für mich entdeckt. Trainiert werden Oberarme, Unterarme und Rücken. Ich komme nicht außer Atem, also scheint es aerob zu sein, aber ich schwitze so sehr, daß ich nach 30 Minuten nix mehr sehe.
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#631852 - 23.06.10 14:56
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: Baldi]
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aber ich schwitze so sehr, daß ich nach 30 Minuten nix mehr sehe. Vor einiger Zeit hatte ich mal ein Job in einer Schlosserei. Ich sollte wohl 90 Stahlstäbe drechseln (für Balkone). Verstanden hatte ich wohl 190. Bei 178 drehten sich bei mir auch schwarze Kreise, die Oberarme glühten wie Hexenkessel in der Walpurgisnacht und der Chef fragte auch noch vorwurfsvoll, wieviel Stäbe ich denn noch drehen wolle und schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Das war und braucht nicht wieder kommen. Solange sich mein Knie noch dreht, werde ich das Holzhacken anderen Stahlkörpern überlassen.
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#631966 - 23.06.10 22:46
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: Baldi]
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Holzhacken für höhere Existenzen ist der Sport der Erkenntnis der Gescheiterten. Gratuliere. War alles falsch ? [Zitat!]Werde ich einst auch Holz hacken? Fragte sich schon vor 20 Jahren Barfußschlumpf
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Geändert von Barfußschlumpf (23.06.10 22:47) |
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Off-topic
#632027 - 24.06.10 08:27
Re: Fitnesstraining ohne Beine
[Re: Barfußschlumpf]
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Holzhacken für höhere Existenzen ist der Sport der Erkenntnis der Gescheiterten. Gratuliere. War alles falsch ? [Zitat!]Werde ich einst auch Holz hacken? Fragte sich schon vor 20 Jahren barfuß auf Kaiser Wilhelms Hackschnitzelspuren schlumpfen.... ja, unser letzter Monarch, wohl einer der prominentesten Alters-Holzhacker. Auf den und sein Altershobby im Exil-Schmollwinkel hab ich gleich getippt, noch ohne dem Link gefolgt zu sein.
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