Hallo zusammen,

nach eingehender Recherche benötige ich Eure Hilfe.

Unser Hund, ein (noch) 4 Monate alter Irish Terrier Rüde (ausgewachsen ca. 12,5 Kilo, erwartete Schulterhöhe ca. 50-55cm), soll unsere Radreisen mittels Anhänger mitmachen können.

Als Resultat der v.g. Recherche bleiben drei Hänger zur Auswahl:

a) Croozer Dog (Farbe: beige)
http://www.croozer.de/croozer_dog.html

der niederl. Doggy Deluxe (gl. Baureihe) (Farbe: rot/schwarz)
http://www.doggydeluxe.nl/doggy-deluxe-honden-karren/doggy-deluxe-honden-kar/

--> Negativ: Lastfläche oberhalb der Achse, keine Federung, Radbefestigung wg. Abnehmbarkeit in Kunststoffhülsen mit Sicherung, dennoch Abrieb und wackeln vorprogrammiert.
--> je nach Erfahrung und Sichtweise Positiv und Negativ: freihängender Boden, dadurch geräuscharm, nichts klappert, leicht, bisserl stoßausgleichende Wirkung jedoch ggf. mit Kontakt zur Achse?
--> Positiv: Preis und "meistgekauft" spricht für sich (bin trotzdem skeptisch), Weberkupplung nachrüstbar, Farbe ok.

b) Blue Bird
http://www.toma-versand.com/products/Fah...06f4a5b2797c9aa
--> Negativ: Ohne Federung geht jeder Schlag 1:1 durch. Neben gestörtem "Hundefrieden" dürfte dieser ggf. geräuschintensiver sein, da Resonanzkörper. Farbe: ohne Worte
--> Positiv: Lastfläche unterhalb der Achse, erhöhter Radschutz durch "Aussenstange", Preis ok. Weberkupplung nachrüstbar

c) Doggy Luxury Travel
http://translate.google.de/translate?prev=_t&hl=de&ie=UTF-8&u=http%3A%2F%2Fwww.hondenfietskar.nl%2Fproduct%2F72%2F1%2Fdoggy_dl.html&sl=nl&tl=de&history_state0=
--> Negativ: Lastfläche auf Achshöhe, Farbe geht überhaupt nicht nicht.
--> je nach Erfahrung und Sichtweise Positiv und Negativ: Federungsqualität unbekannt.
--> Positiv: Weberkupplung nachrüstbar, Preis ok


d.) Burley Tail Wagon
http://www.burley.de/Modellauswahl_Tailwagon
--> Negativ: Innenhöhe, auch wenn der Hund liegen soll. Radgröße. Lastfläche über Achse
--> je nach Erfahrung und Sichtweise Positiv und Negativ: Farbe, naja
--> Positiv: Federung, Preis in Ordnung


Meine Kriterien in Reihenfolge:
Größe, Stabilität, "Hundekompatibel", Weber Kupplung, Faltbar, geräuscharm, unifarben, bestenfalls schwarzfarbig


Frage:
1.) Könnt Ihr etwas zu der Differenz der Lastflächenhöhe sagen. Ist der Unterschied marginal ggf. zu vernachlässigen?
2.) Wie laut sind die Hänger?
3.) Gibt es, gerne auch höherpreisigere Anhänger (max 750EUR) die meinen Kriterien entsprechen, die ich ggf. übersah?
4.) Lege ich, abgesehen von der Farbe, auf die falschen Dinge wert, sind meine Ergebnisse respektive Einschätzungen falsch?

Für jegliche Anregungen bin ich Euch dankbar und hoffe durch Euch eine gescheite Hängerauswahl treffen zu können.

Vielen Dank vorab und
"jekke Jröß us Kölle"
Jörg


PS: Für Selbstbauten habe ich leider keine Zeit, ein BOB wäre super gewesen, ist jedoch (für den Hund) zu schmal, zudem mangelt es an fertigen Überbauten.

Kölner haben bei Anhängern die Gnade des richtigen Wohnorts.
Du warst schon mal bei ZweiPlusZwei?

Guten Morgen Stephan,

vielen Dank für Deinen Hinweis. Die Herren und Damen von 2+2 waren kompetent und freundlich. Doch sie führen nur den o.g. Croozer Dog in beige. Dieser ist sicher abgesehen von o.g. Gründen nicht schlecht, doch unterscheidet er sich auch bzgl. des Tiefpunkts. Radbefestigung und Radschutz von den anderen.

Fragende Grüße und Allaaffffff ;-)
Jörg

Hallo,

dann gibt es noch den Kindercar Doggy . Wir haben seit 5 Jahren einen Kindercar Anhänger im Dauerbetrieb und sind sehr zufrieden damit.

Der Kindercar ist optional mit Federung erhältlich. Weberkupplung ist Standart. Der Schwerpunkt liegt unter der Achse. Die Farben sind kräftig aber imho erträglich. Außerdem läßt sich der Anhängerdurch die Aluwanne und die hohe mögliche Zuladung gut als Transportanhänger verwenden

Gruß Robert

Tip1: Kauf nicht zu billig, einfachere Hänger machen erschreckend schnell Ärger.
Selbst fur nicht zu häufige Fahrten würde ich qualitativ nicht unter den Croozer gehen.

Tip2: Schwerpunkt: ist immer im Zusammenhang mit dem Laufradabstand zu sehen. Je höher desto kippliger, aber auch je schmaler desto kippliger.

Tip3: Laufradgröße: Du schreibst beim Burley, daß die Laufradgröße negativ sei. Ist meiner Erfahrung nach nur zweitrangig. Rüste lieber bei jedem Hänger auf gute Bereifung auf, das bringt mehr als jede Laufradgröße (Mein Tip bei Anhängern ist definitiv der Big Apple). Dicke Reifen verbessern gleich noch das Federungsverhalten.

Tip4: Kratzende Hunde machen Stoffböden kaputt. Kratzt der Hund nicht, sind Stoffböden dafür deutlich leichter.

Tip5: Größe heißt auch Luftwiderstand - und der ist nicht unerheblich. Stehende Hunde im Anhänger erhöhen den Schwerpunkt dafür exorbitant - außerdem, hast Du schon mal stehende Hunde im Auto gesehen? Eher selten, das Wackeln ist zu ungemütlich - die Hunde liegen lieber. Warum sollte es beim Anhänger anders sein.

Tip6: Viele Kinderanhänger kann man problemlos zum Hundeanhänger umbauen.

Tip7: Gewicht nicht übersehen.

Wenn der Hund liegend gut in den Burley passt und nicht kratzt, wäre das mein persönlicher Favorit. Getuned dann mit Weberkupplung und Big Apples.
Grund: Federung, Luftwiederstand, Verarbeitungsqualität, Gute Versorgung mit Ersatzteilen, Optik
Deine Präferenzen können natürlich anders liegen.

Guten Abend zusammen,

und vielen Dank für Eure Beiträge, aber auch diejenigen, die "nur" gelesen haben und nichts mehr beisteuern konnten.

Nachdem ich mich nun geistig von a,b und c verabschiedet habe schwanke ich nun noch zwischen den nachstehenden Hängern.

d) Burley Tail Wagon
Gewicht: 10,5 kg
Zuladung: 34 kg
Innenbreite: 46 cm
Innenhöhe: 55 cm
L x B x H (Basis): 89 x 89 x 75cm
L x B x H (gefaltet): 89 x 59 x 33 cm

e) Kindercar Doggi
Gewicht: 13,6 kg
Zuladung: 60 kg
Innenbreite: 68 cm
Innenhöhe: 76 cm
L x B x H (Basis): 88 x 86 x 93cm
L x B x H (gefaltet): 88 x 86 x 22cm

Prinzipiell tendiere ich zum Burley, aber ich weiß nicht ob unser Hund, wenn er mit 50-55 Schulterhöhe ausgewachsen ist, in den Burley passt? Bei 46cm Innenbreite habe ich da so meine Zweifel. Unsere Hundebox ist mit 54cm Innenbreite noch(!) in Ordnung.

Hmm, vielleicht sollte ich den Hund umtauschen :-)

Frage @ Flying Dutchmann: Wie laut ist der Hänger und habt Ihr ihn mit Elastomeren? Wie klappt es auf Waldwegen.

@ Flo: Deine Tips waren wieder einmal sehr hilfreich, hoffe, dass sie anderen auch helfen werden. Was ist Deine Meinung zum "Kinder"Car?

Viele Grüße und good n8 !
Jörg

Danke für die Blumen.
Für mich kämen je nach Anforderung genau jene beiden in Betracht - natürlich bei mehr verfügbarem Geld auch ein umgebauter Ritschie.
Auf Deiner Entscheidungsliste fehlt nur noch die Aluwanne beim Kindercar und der Stoffboden beim Burley.

Hallo Jörg,

als wir unseren Kindercar Kinderanhänger 2004 gekauft haben, gab es die Federung noch nicht. Zur Federung des Kindercars kann ich Dir also nichts sagen. Ihmo verzichtbar, Ich würde da eher auf BigApple Reifen umrüsten.

Wir haben unseren Anhänger mit einen Stück Teppichboden ausgelegt, das dämpft das Klappern in der Aluwanne schon sehr gut. Eurer Hund wird ja auch auf einer Decke, Fell, Isomatte etc, liegen, da seh ich eigentlich kein Problem.

Der Kindercar ist im Fahrverhalten absolut unauffällig, außer dem Gewicht bemerkt man ihn fast nicht. Schlechte Wege machen aber mit Anhänger nicht wirklich Spaß, man schafft es einfach nicht, mit einem dreispurigen Fahrzeug allen Unebenheiten auszuweichen. Man muss dann sehr langsam Fahren, damit die Passagiere nicht all zu sehr durchgeschüttelt werden. Besonders doof zu fahren sind natürlich auch Spurwege.

Was uns letztlich auch zum Kindercar gebracht hat als Familie ohne Auto ist die enorme Transportkapazität! Du hast eben nicht nur eine Anhänger für das Kind / den Hund, sondern auch noch einen vollwertigen Transport- und Einkaufsanhänger.

Gruß Robert

Guten Morgen zusammen,

und wieder meinen besten Dank für Eure Statements!

@ Flo: Du meinst den Monoporter, oder?
https://www.weber-products.de/monoporter/index.html
Denn die anderen kommen m.E. überhaupt nicht in Betracht. Gewicht, hoher Schwerpunkt, etc. pp. Wie stellst Du Dir den Umbau prinzipiell vor? 44cm müssten um 10-12cm verbreitert und sagen wir einmal die 22kg inkl. Hund nicht überschritten werden.
Packmaß 76x44(!)x15 cm
Max. Zuladung 25 kg (15kg im schweren Gelände)

@ Jörg: Jepp, für Eure Anforderungen ist er ideal! Des Weiteren, die von Dir genannten Fahreigenschaften hinsichtlich Gelände (unebenere Waldwege) und Spurwege sind natürlich unvorteilhaft. Bezüglich des klappern meinst Du den zugeladenen Inhalt, nicht den Hänger bei einer "Leerfahrt", oder?

Viele Grüße
Jörg

Nein, den Ritschie - ohne Sitze, dafür mit Abspannungen.
Gewicht ist natürlich ein Argument, dafür auch die Sicherheit, der Schwerpunkt weniger - auch die Kinder haben keinen niedrigen Schwerpunkt. Gegen Deine Vorstellungen spricht aber mit Sicherheit der Preis.
Einradanhänger sind für bewegte schwere Lasten eher ungeeignet.

Hallo Jörg,

die Einschränkungen hinsichtlich schlechten Waldwegen und Spurwegen hast du aber prinzipiell mit jedem Zweispuranhänger, ein Rad trifft immer das Schlagloch oder läuft auf der Grasnarbe, das liegt aber nicht am Kindercar. Wobei der Kindercar von den Fahreigenschaften sehr gutmütig ist. Mit einem Sack Kartoffeln drin, kannste den auch auf Rumpelpisten laufen lassen, aber seinem Lieblingen will man das nicht zumuten. Forstautobahnen und gute Wander-/Radwege mit wassergebundenen Fahrbahnen sind mit dem Anhänger natürlich gar kein Problem, eher die Poller oder Schlagbäume die eigentlich den Zugang für KFZ Verhindern sollen.

Das Thema lebende Lasten auf einem "Einspuranhänger" haben wir auch gerade, wir haben gerade eine FollowMe-Kupplung für unseren Sohn angeschafft, die Fahreigenschaften sind im Vergleich zu einem Zweispuranhänger gravierend schlechter!

Gruß Robert

Mahlzeit :-) zusammen,

@ Flo:
"Gewicht ist natürlich ein Argument, dafür auch die Sicherheit" :-)
"auch die Kinder haben keinen niedrigen Schwerpunkt."
--> Sitzen aber angegurtet im Sitz.
".. der Preis."
--> Sekundär, da ein späterer Umbau, mit einem neuen Aufbau für ein/zwei Kinder, die Kosten wieder hereinholt.
Schaue mir das genaze aber einmal in Natura an :-)

@Jörg:
"das liegt aber nicht am Kindercar."
--> das vergass ich vorhin zu schreiben.
".. eher die Poller oder Schlagbäume die eigentlich den Zugang für KFZ Verhindern sollen."
--> stelle mir das gerade bildlich vor :-(

Viele Grüße
Jörg

Hallo Jörg,
nach über 1-jähriger Recherche blieben bei mir auch nur noch die von dir bereits favorisierten Modelle von Burley und Kindercar übrig. Entschieden habe ich mich letztlich aufrund der Gewichtsfrage und weil mein Hund absolut nicht kratzt für den Burley. Der Hänger ist einfach klasse, aber es war schon eine schwierige Entscheidung wegen der Größe: zum fahren und transportieren wunderbar, aber ist er groß genug für meinen Hund? Ich bin mit einem "Aussie" unterwegs, der aber die versprochenen 50cm Schulterhöhe nicht erreicht hat.Dennoch würde in der Praxis diese Hängergröße auch bei einem noch etwas geringfügig größeren Hund passen.Allerdings bei einer Terrierrasse käme ich dann doch wieder wegen des Stoffbodens ins Grübeln.Aber man könnte notfalls bei Bedarf noch eine dünne, feste Platte reinschieben. Der Kindercar war mir definitiv zu groß und das Lüftungssystem (Verdeck) gefiel mir beim Burley ebenfalls wesentlich besser. Nichtsdestotrotz ist der Kindercar qualitativ eine sehr gute Wahl und mit dem Croozer nicht zu vergleichen (Radbefestigung und Kupplung). Wegen der 16" oder 20" Räder hatte ich mir auch viele Gedanken gemacht. Dazu hat sich aber schon Flo geäußert und ich sehe es genauso.Also Qual der Wahl, die letztendliche Entscheidung kann dir niemand abnehmen.Am besten wäre es ja, die Größenverhältnisse mit deinem Hund im Geschäft auszuprobieren, aber das klappt meistens nicht.
Jedenfalls viel Erfolg für die richtige Entscheidung wünscht Dir
Skip

Alaaf zusammen ;-)

gerade erfuhr ich, dass unser Hundchen nur +/- 45cm bei 12,5kg werden soll.

Möglichkeit a)
Monoporter 76x44x15cm
+ Hundebox (bspw. Gulliver Gr.4) 71x51x50cm

Siehe auch:
http://grenzenlos.ath.cx/gallery/Rambo_2008/P1100697_1

Dagegen:
"Einradanhänger sind für bewegte schwere Lasten eher ungeeignet." (by Flo) Trotzdem grübel ich gerade wieder :-( , da ich insgeheim einen einrädrigen Anhänger favorisiere, also unabhängig vom spielte ich schon seit geraumer Zeit mit diesem Gedanken. Dann kam der Hund. Tja und jetzt weiß ich nicht wie unvernünftig die o.g. Kombi wäre. Über den Umbau zu (wg. Hygiene mit neuen Aufbau) zu einem Kinderanhänger brauche ich an dieser Stelle nicht reden.

Möglichkeit b)
Danken möchte ich auch Skip an dieser Stelle für seinen informativen Beitrag, er bringt mich, samt "geschrumpfter" Schulterhöher des Hundes, wieder zum Burley hin.

Und nun, was mein Ihr?

Viele Grüße,
Jörg

Keine Ahnung was die anderen raten. Nachdem ich mit meinem Hund, der 25 kg. wog, durch halb Europa gefahren bin, kann ich nur bestätigen, daß Billigkrempel nichts ist und Witterungschutz unheimlich wichtig ist. Dazu gehört beispielsweise auch ein großer Schmutzfänger am Hinterrad, damit dem Vierbeiner, der gern seinen Rüssel noch vorn rausstreckt, nicht die Klamotten um die Ohren fliegen. Ohne Regenschutz geht garnichts, ohne Sonnenschutz überhaupt nichts. Gut ist es auch, wenn man im Anhänger die Verpflegung für den kleinen Löffel unterbringen kann. Da kommen, je nach Bedingung, schon mal einige Liter Wasser zusammen. Das Trockenfutter kann man ja im Frontroller - vorher für den täglichen Bedarf ausgewogen und idealwerweise portionsgerecht im Beutel verschweißt - unterbringen. Weil ich seinerzeit keinen Anhänger gefunden habe, der alles bot, habe ich mir einen Trek-Transit de Luxe umgebaut. Heute bekommt man vielleicht schon eher etwas Passendes.

Hallo Jörg,
zum Monoporter-der mir im übrigen auch sehr gefallen würde- und Hundetransport kann ich nichts beitragen. Gesehen habe ich auf dem Inn-Radweg mal einen Bob Yak mit Kleinhund ohne Box (!). Das "Kerlchen" war offensichtlich so von der Fahrt fasziniert, daß es artig sitzen blieb, nur nach vorne schaute und sich anscheinend auch nicht ablenken ließ. Ansonsten halte ich einen solchen Transport für Fahrer und Hund saugefährlich und unverantwortlich, von Wind und Wetter für den Hund mal ganz abgesehen. Zum Boxentransport aber folgende Anmerkungen: vor dem Burley war ich in Kärnten mit einem CF Y-frame Large und Hundebox unterwegs, die mit deiner genannten fast identisch ist. Das ganze funktionierte sehr gut, es ist grundsätzlich ein sehr sicherer Transport gerade bei etwas problematischeren Hunden, die sehr auf Umgebungsreize reagieren. Als etwas nachteilig hat sich das akkustische Gerappel der Fuhre herausgestellt trotz Entkoppelung und Dämpfung mit Isomatte, aber insbesondere das sich zum Plattformhänger aufaddierte Gewicht einer Hartbox.Kurzfristig hatte ich mir alternativ Faltboxen überlegt, wie z.B. angeboten bei www.miligedo.de oder die "smart top plus", die sich wegen des obigen Tragegriffs auch gut mit Gurtband befestigen läßt und auch seitlichen auf-/abrollbaren Wetterschutz bietet. Aufgrund des besseren und schnelleren Handlings aber insbesondere des vergleichsweise niedrigen Gewichts - nicht fehlende Kraft ist mein Problem, sondern meine Knie - bin ich dann beim Burley gelandet. Der Kindercar Doggy wäre nun bei deiner korrigierten Größenangabe völlig überdimensioniert.
Nun hast du wieder etwas Futter zum Grübeln, auf daß die Sache zu einem guten Ende kommt. Und berichte uns weiter von deinen Entscheidungen, besonders aber von deinen Erfahrungen.
Gruß Skip

Hallo zusammen,
nachdem mir nun das "Futter zum Grübeln" ausgeht und ich mir diverse Hänger in Natura anschaute, weiß ich mich nicht so recht zwischen dem Burley Tail Wagon und Kindercar Piccolo (die schmale Variante) zu entscheiden.

[Btw. fand ich die Auswahl(!) und fachliche Beratung bei "Cosmosbikes" in Köln besser als in anderen Geschäften Köln und Umgebung.]

Mein "Problem" sind die beiden nachstehenden Punkte am Burley:
1) es fehlt eine Federung --> reicht Ausrüstung auf "Big Apple"-Reifen aus?
2) Festmachung der Deichsel am eigentlichen Anhänger --> Ist diese zeitnah ausgeleiert, so dass sie irgendwann rappelt?

Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Jörg

hallo

na schon für einen anhänger entschieden? ich bin im 2006 mit meinem border collie-mix von deutschland-dänkemark-schweden nach finnland. dabei hatte ich einen bobi und hatte nur gute erfahrungen gemacht.

warum ist ein bobi für deinen hund zu schmal? meiner wiegt 25kg und hat eine grösse von 60cm. der passte bestens da rein.

@ skip: ich finde den bobi nicht gefährlich! habe im vorraus viel zeit investiert meinen hund an den bobi zu gewöhnen und schlussendlich auch im anhänger angebunden. jedoch muss ich auch sage, dass ich den hund nur dann transportiert habe, wenn es nötig war. sonst ist er gelaufen, was er auch lieber mochte. musste eifach das tempo dem hund anpassen und sass dem entsprechen viel im satel.

liebe grüsse
pat

Eine Kollegin hat den Hunde-Croozer. Läßt sich schön klein zusammenlegen und tut im wesentlich, was er soll. Ihre beiden Hunde beschweren sich zumindest nicht. Ist halt nicht so gut verarbeitet wie ein Hänger von Weber.

Liebe Grüsse
Maja

@ Pat:

Zu schmal und für uns zu unpraktikabel, da die Zeit für einen qualitativen Umbau fehlt und der Hund anschließend m.E. nicht hinein passen würde. Hast Du Deinen Wagen erweitert?

Hast Du vielleicht ein Foto von Deinem Bobi, ggf. mit Hund?

@ Maja:

Wenn ich nun mit Lebensdauer argumentiere, dann kommt der Konter, 1 Kindercar Piccolo gleich dreimal Croozer kaufen.
Wir werden uns voraussichtlich für den Pic entscheiden, weil dieser zu einem Kinderwagen zurückbaufähig ist, er als Transportwagen dienen kann, sowie eine Federung besitzt, er also all-in ein weiteres Spektrum abdeckt. Hätte der Tail-Wagon eine Federung würden wir jedoch auf dieses Spektrum zugunsten des Gewichtsvorteils verzichten.

Wahrscheinlich bauen wir zu sehr auf die Wirkung der Federung...

Viele Grüße und allen einen schönen Abend,
Jörg

Hallo Jörg.

Um auch einmal für den Blue Bird zu sprechen:
Ich hatte den gewählt, weil er einigermaßen billig war, den auch von dir schon angeführten Rahmen um die Räder hat, eine stabile Blechwanne hat, ein Verdeck das vorn auch hoch ist, sich ohne weiteres mit einer Weberkupplung ausrüsten läßt usw.
Wir haben eine ca. 10cm dicke Schaumstoffmatratze in der Wanne liegen, mit einer darübergeschlagenen Decke. Unser Hund pennt beim Fahren oft und vermisst wohl auch keine Federung. Wenn wir abends unterwegs sind kann es sein das unser Hund sich schon in den Anhänger verzieht während wir noch rumsitzen.
Verarbeitet ist der Anhänger nicht doll, aber der Verwendungshäufigkeit von ca. 800 km/J angemessen.
Ein Bild und fast den selben Text findest du auch in einem alten Faden:
Hundeanhänger 2006

Grüße, Gerd

Hallo!

Ich habe gerade meinen Kindercar Doggi SSL abgeholt.



Mein erster Eindruck ist recht positiv. Mein 30 KG Aussie hat genug Platz und fühlt sich darin pudelwohl!

Gruß
Bodo

Hallo zusammen,

erst einmal danke ich auf diesem Wege nochmals allen für Ihre Beiträge.

Wir haben uns, nachdem unser Hund bei den 43cm und 13,5kg mit seinem Wachstum "stehen" geblieben ist, für den Burley Tail Wagon entschieden. Neben der Hundegröße war auch unser nicht zum Zuge kommender Gedanke, hinsichtlich der späteren Umfunktionierung zu einem Kinderanhänger, ein weiterer Grund.

Seit einer Woche steht er nun im Wohnzimmer und dient als Tagesschlafplatz und Futterstelle. Erste Bewegungen (ein zwei Meter) mit Hund im Hänger verliefen soweit positiv. Doch zeigt er auch seine Terrierzüge, in dem er zwischendurch seinen Unwillen zeigt.

Es wird also noch ein paar Wochen bis zur großen Tour dauern.

Mit nächsten Post werde ich ein zwei Bilder einstellen und auf den Wagen ein wenig näher eingehen.

Bis später und einen sonnigen Abend
Jörg

Hallo zusammen,
nachstehend ein kurzes Feedback zum Hänger. Nach vorgenannter Eingewöhnung sowie ersten Metern mit viel Belohnung konnten wir unseren Irish-Terrier vom Hänger überzeugen. Frolic und viel Ruhe sei Dank.

Am Anfang war es ein Kampf mit unserer Geduld, dass er sich hinlegte und auch liegen blieb. Mittlerweile steht er auf holprigen Strecken lieber Breitbeinig und freut sich auch darüber, dass wir das gesamte Verdeck, also hinten und Vorne hochgerollt haben.

Unser Hund macht dies lieber mit als, geschlossen. Und wg. vorheriger langsamer Gewöhnung macht es dies auch gerne uva. ohne herausspringen mit. Zur Sicherheit ist er im Straßenverkehr angeleint.

Photo eines anderen Forenmitglieds:
http://rad-forum.de/showflat/Number/5977...nger#Post597708

Gerade hat er gelernt / mitbekommen, dass wenn er keine Puste mehr zum laufen hat, bei langsamer Fahrt in den Hänger springen kann bzw. schnellerer Fahrt hinter dem Anhänger läuft.

Alles ging bzw. geht bei uns über das Futter, also Frolic-Stückchen als Belohnung neben dem Hauptmahlzeiten mittels normalen Futter.

Zum Hänger selbst. Daran ist eine Weberkupplung verbaut, die m.E.n. mehr als die Standardkupplg. taugt. Big Apple Reifen haben wir noch(!) nicht, da wir die Wackelei durch den eingehängten Boden sowie sein Hundekissen ausmärzen.

Sollten die Standardreifen irgendwann hinüber sein, so werde ich jedoch aus Interesse wegen, auf den Big Aplle wechseln. Einen Platten haben wir seit Kauf, also seit ca. 2500km nicht zu verzeichnen.

Positiv:
- eingehängter Boden wg. Stoßaufnahme / Federung
- schnell klappbar, Schnellverschluss zur Abnahme der Räder und Deichsel, zu einem kleinem Paket für Transport im Auto oder dergl.
- Fenster vorne und hinten abnehmbar, mit Regen- / Sonnenschutz
- Verarbeitung
- Tiefer Schwerpunkt wg. Kippsicherheit hat sich auch als vorteilhaft herausgestellt. Wir radeln aber auch nicht so oft am Limit...

Negativ:
- Anbringung Rückleuchte
- Seitliche Schutzstange für die Laufräder hätte breiter sein können, damit sie wenigsten genauso breit ist wie die maximale Breite des Hängers inkl. Räder bzw. Schnellverschluss.

Nun denn, ich wünsche allen einen schönen Sommer.

Vielen Dank noch einmal für die damaligen Tipps und Hinweise.
Jörg

Mi5t etwas Glück bekommst Du noch irgendwoher ein Weber mLite. Das passt einfach an die Fahne