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#656524 - 27.09.10 13:17 Planung Radtour 2011
berndi
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 80
Hallo,

bin mit meinen Gedanken schon an der Planung für nächstes Jahr.
Folgende beide Routen habe ich zurzeit in Erwägung gezogen:

1. Schweiz: Basel-Delemont-Biel-Bern-Interlaken-Grindelwald-Meiringen-Sustenpass-Wassen-Schwyz-Ibergeregg-Sattelegg-Wald-Winterthur-Eglisau-Rheinradweg nach Basel.

2. Bad Tölz-Achenpass-Innsbruck-Brenner-Teil Eisackradweg-Pustertalradweg nach Lienz-(Frage ob ich die Großglockner Hochalpenstraße mit einplanen sollte) oder -Iseltaler Radweg bis Matrei- ab Mittersil den Tauernradweg bis Krimml-Gerlospass-Zillertal-Innradweg bis Innsbruck.

Es sind sicherlich beides recht interessante Touren. Wer hat auf diesen Routen eigene Erfahrungen gesammelt und kann mir wertvolle Tipps geben.

Gruß Bernd
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#656551 - 27.09.10 14:04 Re: Planung Radtour 2011 [Re: berndi]
alder
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 233
Zu der Schweiz Route kann ich mich nicht äußern.
Bei der D/A Route würde ich falls es Deine Fitness einigermaßen erlaubt, auf alle den Großglockner mitnehmen. Achenpass / Brenner / Gerloss sind keine Pässe bei denen Du oben das erhebende Gefühl hast einen "richtigen" Pass gefahren zu sein.
Mir persönlich wären die etwas westlicher gelegenen Routen über das Vinschgau oder Sölden/Passeier sympathischer als die Brennerroute die halt nur die einfachste Möglichkeit bietet den Alpenhauptkamm zu überqueren.
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#656576 - 27.09.10 14:50 Re: Planung Radtour 2011 [Re: alder]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 17.506
In Antwort auf: alder
Achenpass / Brenner / Gerloss sind keine Pässe bei denen Du oben das erhebende Gefühl hast einen "richtigen" Pass gefahren zu sein.

Achenpass: Naja, einverstanden, aber zum See hoch und daselbst am Achensee sehr schön. Die Kanzelkehre für mich sogar einer der eindrucksvollsten Alpenkehren (Aussicht auf Wilden Kaiser etc.).
Von Norden allerdings weniger zu empfehlen.

Brenner: Okay, nicht der schwierigste, außerdem stufenweise nach oben, und Passhöhe wenig erfreulich. Ist aber schon ein "richtiger" Pass. Ab Bozen betrachtet auch mit einigen wechselnden Landschaften, die im Sommer auch recht ansprechend sind.

Gerlospass: Bist du den wirklich gefahren von Osten? Die neue Passstraße ist anspruchsvoll, wenngleich landschaftlich nicht so aufregend. Die alte Passstraße aber ist sogar einer heftigsten Alpenpässe insbesondere in seiner Höhenklasse. Landschaftlich auch ergiebiger. (Wenn man die Krimmler Wasserfälle besuchen will, muss man für die alte Passstraße wieder ein kleines Stück zurückfahren.) Wenns nicht reicht, kann man bei Zell am Ziller auch noch die Zillertaler Höhenstraße anschließen, dann sind die Waden bestimmt ausreichend durchblutet. zwinker
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen

Geändert von veloträumer (27.09.10 14:53)
Änderungsgrund: Ergänzung Achenpass
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#656587 - 27.09.10 15:12 Re: Planung Radtour 2011 [Re: berndi]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.506
In Antwort auf: berndi
1. Schweiz: Basel-Delemont-Biel-Bern-Interlaken-Grindelwald-Meiringen-Sustenpass-Wassen-Schwyz-Ibergeregg-Sattelegg-Wald-Winterthur-Eglisau-Rheinradweg nach Basel.

Ibergeregg, Sattelegg sicherlich nicht so attraktiv. Kenne die Pässe aber nur aus "kahler" Osterzeit. Ein sportliche wie landschaftlich reizvollere Alternative wäre ab Schwyz durchs Muothatal über den Pragelpass, Klöntaler See sehr reizvoll. Tour könnte dann nach Glarus bzw. Walensee Richtung Wald fortgesetzt werden.
Falls noch ein Umweg drin ist: Statt über Wald ins Turbenthal über Rickenpass, Lichtensteig, Hulfteggpass ins Turbenthal. Vorteil: eine weitere Landschaft - das Toggenburg - kommt ins Programm (grüne, sanfte Bergwiesenwelt, viel Panorama). Ab Hulfteggpass auch schöne Wanderungen möglich.

In Antwort auf: berndi
2. Bad Tölz-Achenpass-Innsbruck-Brenner-Teil Eisackradweg-Pustertalradweg nach Lienz-(Frage ob ich die Großglockner Hochalpenstraße mit einplanen sollte) oder -Iseltaler Radweg bis Matrei- ab Mittersil den Tauernradweg bis Krimml-Gerlospass-Zillertal-Innradweg bis Innsbruck.

Wie schon im vorhergehenden Beitrag teils angesprochen: Die Nordseiten von Achenpass und Brenner sind eher sehr schwach zu bewerten, deswegen sei für diese Pässe die umgekehrte Fahrtrichtung empfohlen. Der Pustertal- und dann Drauradweg nach Lienz ist recht schön. Sportlich kann man die Route allerdings über den Stallersattel verändern. Aber auch hier empfiehlt sich die umgekehrte Fahrtrichtung - auch wegen der Ampelregelung am Stallersattel. Landschaftlich im Osten auch deutlich schöner und abwechslungsreicher als im Westen (zuviel Nadelwald bei der Auffahrt). Großglocknerstraße: In jedem Fall, ein Muss! - Die anderen Hinweise habe ich auch schon zuvor genannt: Gerlospass: Alte Passstraße fahren. Im Zillertal evtl. noch Zillertaler Höhenstraße einbauen.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#656591 - 27.09.10 15:17 Re: Planung Radtour 2011 [Re: veloträumer]
alder
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 233
Vielleicht fehlt mir ja manchmal der richtige Blick für die Dinge - aber ein Pass ist für mich definitiv etwas anderes als der Achenpass. Als ich den vor x Jahren erstmals gefahren gefahren bin wäre ich nicht auf die Idee gekommen einen Pass gefahren zu sein, wenn kein Hinweisschild angebracht gewesen wäre. Aber es gibt ja auch Leute für die der Fernpass ein richtiger Pass ist.

Ich bin die Pässe alle schon (teilweise mehrmals) gefahren, allerdings immer von süd nach nord, bzw. den Gerlos von west nach ost.
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Off-topic #656616 - 27.09.10 16:14 Re: Planung Radtour 2011 [Re: alder]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.506
In Antwort auf: alder
Vielleicht fehlt mir ja manchmal der richtige Blick für die Dinge ...

Nun, soweit du Pässe im Sinne von Bergfahrten interpretierst, magst du ja mit der einen oder anderen Betrachtung recht haben. Schwierig allerdings, wo ein Pass dann anfängt, von dir so genannt werden zu "dürfen". Du solltest aber dann besser von "Anstiegen" sprechen. Was du wohl als leicht bezeichnen würdest, betrachten andere als Herausforderung. Und es gilt immer: Jeder nach seinen Möglichkeiten. Alles andere ist schlicht Imponiergehabe.

Pass ist aber eigentlich eine geografische Bezeichnung und hat zunächst einmal gar nichts mit hohen Steigungsprozenten oder vielen Höhenmetern zu tun. Einzig, weil eine Pass auch eine Wasserscheide ist, verbindet sich mit dem Begriff auch immer eine Anhöhe, allerdings nie die höchste, sondern die niedrigste zwischen zwei Tälern. Die höchste Anhöhe ist schlicht ein Berg. Da nicht alle Flüsse zu Berge stürzen, sondern zuweilen nur sanft fließen, sind auch nicht alle Pässe steil oder sehr hoch. Das eigentlich Interessante aus Radreisesicht aber ist, dass Pässe, sofern man sie von tief unten ausfährt, einen Wandel von Landschaft und Vegetation auf kurzem Wege bieten können, wie es die Ebene weit weniger gut vermag. Hochgebirgspässe mit vielen Höhenmetern bieten oft dramatische Landschaftswechsel - ich kenne aber auch viele kleine, leichte Pässe, die alle Attribute eines faszinierenden Passes haben. Schließlich gibt es Pässe, die nach einer Seite geradezu flach in einer Ebene verlaufen, nach der anderen aber steil abstürzen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Maloja-Pass.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#656624 - 27.09.10 16:36 Re: Planung Radtour 2011 [Re: alder]
berndi
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 80
Danke für die Rückmeldungen. Ich würde den Achenpass ebenfalls nicht als richtigen Pass bezeichnen, auch wenn ich diesen noch nicht gefahren bin. Er liegt jedoch auf der Strecke die wir (meine Ehefrau und ich) zum sog. einradeln gewählt hatten. Im übrigen sind wir nicht die passionierten Pässefahrer, obwohl wir mit dem Reschenpass (über Matina Norbertshöhe), Splügenpass und Malojapass schon sehr angenehme Erfahrungen gesammelt haben (soll heißen, wir waren begeistert).
Auch den Brennerpass halte ich für sehr moderat. Vor dem Großklockner Hochalpenstraße haben wir aber sehr großen Respekt.

In diesem Jahr sind wir den Bodensee-Königsee Radweg gefahren und waren von dem Auf und Ab im landschaftlich wunderschönen Allgäu angetan.

Wir suchen also ein Terrain, wo es ruhig mal anspruchsvoll zur Sache gehen kann. Am Panorama darf es aber nicht fehlen.
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Off-topic #656626 - 27.09.10 16:41 Re: Planung Radtour 2011 [Re: veloträumer]
amarillo
Mitglied
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Beiträge: 1.134

Hallo Matthias,

aus geographischer Sicht eine kurze, verständliche Zusammenfassung bravo bravo bravo

Gruß Hildegard
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Off-topic #656883 - 28.09.10 09:53 Re: Planung Radtour 2011 [Re: amarillo]
alder
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 233
@berndi
Wenn Du den Splügen gefahren bist, dann kennst Du dieses erhebende Gefühl einen "richtigen" Pass gefahren zu sein. Großglockner ist von den Steigungen her auch nicht schwieriger - es dauert halt etwas länger bis man oben ist.
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Off-topic #657096 - 28.09.10 19:33 Re: Planung Radtour 2011 [Re: alder]
amarillo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.134

He alder,

warum antwortest du eigentlich mir, wenn du den berndi meinst? wirr
... beim Splügen spielt es wohl eine große Rolle ob man ihn von Ost nach West oder umgekehrt fährt. Ab Splügen Ort wohl relativ leicht ,kurz und verkehrsarm bis zur Passhöhe. Dies gilt aber nicht unbedingt, wenn man von der italienischen Seite hochfährt.

Gruß Hildegard
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#657246 - 29.09.10 11:01 Re: Planung Radtour 2011 [Re: amarillo]
berndi
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 80
Hallo Hildegard,

du hast völlig recht. Der Splügenpass ist von Splügen relativ einfach zu befahren. Er sieht zwar kurz vor der Passhöhe spektakulär aus, war für uns jedoch seinerzeit angenehm zu fahren und stellte uns vor keine allzu großen Probleme.
Von der italienischen Seite aus ist das ganze schon eine sehr sportliche Herausforderung.
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