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#674349 - 04.12.10 16:56
Alterung von Bowdenzughüllen
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Reine Neugier - was glaubt Ihr, wann man Bowdenzughüllen tauschen sollte?
Bisher hatte ich immer welche, die nach einigen Jahren wirklich kaputt waren. An meinem Reiserad sind sie alt, aber noch nicht brüchig o.ä.
Gruss Brit
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Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation. | |
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#674377 - 04.12.10 18:08
Re: Alterung von Bowdenzughüllen
[Re: tirb68]
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Wie tief ist ein Loch? So könnte man wohl auch fragen. Gibt es hier doch wie so oft bei Verschleissteilen sehr viele Einflussfaktoren. Aber man kann sicherlich sagen, das einige Jahre kein Problem sind. An meinem Lieger sind noch die ersten nach ca 10Jahren und am Tandem zum Teil noch die ersten nach über 20 Jahren. Am Stadtrad sieht das etwas anders aus....
Hartmut
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#674393 - 04.12.10 18:43
Re: Alterung von Bowdenzughüllen
[Re: Hartmut.L]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Moin Moin,
ich würde es eher an der Leichtgängigkeit festmachen. Wenn das System aus Inneseil und Hülle zu viel Reibung erzeugt, tauschen. Das kann sehr unterschiedlich sein, je nachdem bei welchem Fahrrad, welchem Material, welchem Einsatz und was mit dem Zug bewegt wird. Eine Shimano 10fach Straßenschaltung stellt erheblich höhere Anforderungen als eine vordere Trommelbremse beim Hollandrad. Ich tausche eigentlich immer Seil und Hülle gleichzeitig. Nur das Seil zu tauschen, finde ich arbeitszeitmäßig wenig lohnend. Wichtig ist, nie nie nie verzinkte Seile zu verwenden. Die haben teilweise eine Halbwertszeit von wenigen Wochen. Immerhin gibt es ein Endlager bzw. Recycling dafür. :-)
Viele Grüße, Georg
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#674396 - 04.12.10 18:49
Re: Alterung von Bowdenzughüllen
[Re: GEBLA]
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Unterwegs in Deutschland
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Hallo Georg,
gibt es denn überhaupt verzinkte Züge? kenne nur welche aus Edelstahl.
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Grüße aus der Toscana Deutschlands
Klaus | |
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#674417 - 04.12.10 19:17
Re: Alterung von Bowdenzughüllen
[Re: Klaus1]
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Hallo Georg,
gibt es denn überhaupt verzinkte Züge? kenne nur welche aus Edelstahl. Der hier?
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#674431 - 04.12.10 19:44
Re: Alterung von Bowdenzughüllen
[Re: Klaus1]
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-die Dinger gibt es sogar von schimpanso....
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#674432 - 04.12.10 19:53
Re: Alterung von Bowdenzughüllen
[Re: thomas-b]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hallo Georg,
gibt es denn überhaupt verzinkte Züge? kenne nur welche aus Edelstahl. Der hier? Hallo Klaus, schätze Dich glücklich, wenn Du die noch nie gesehen hast. :-) Woraus der im obigen link ist, weiß ich auch nicht. Leider gibt es die immer noch, vor allem natürlich an Billigrädern und leider auch in der Nachrüstung. Die lohnen aber wirklich den Einbau nicht, ich kann nur warnen. Bei Zügen lohnt es sich wirklich, Qualität zu kaufen. Nicht unbedingt Mode, aber Qualität. Viele Grüße, Georg
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#674441 - 04.12.10 20:06
Re: Alterung von Bowdenzughüllen
[Re: thomas-b]
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Unterwegs in Deutschland
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Wo steht da was von verzinkt?
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Grüße aus der Toscana Deutschlands
Klaus | |
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#674446 - 04.12.10 20:14
Re: Alterung von Bowdenzughüllen
[Re: Klaus1]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Da steht nicht von verzinkt, aber bei rostfreien Zügen steht das als Qualitätsmerkmal meist dabei. Also ist verdächtig, daß nichts dabeisteht. :-)
Bei dem Preis tippe ich allerdings auf verzinkt...
Viele Grüße, Georg
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#674477 - 04.12.10 23:07
Re: Alterung von Bowdenzughüllen
[Re: Klaus1]
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Beiträge: 5.928
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Es steht das nicht, des halb das'?'. Aber als anhaltpunkte erst mal die, die Georg genannt hat. Zusätzlich kann ich noch sagen, das ich 2 Züge des verlinkten Herstellers im Bestand habe und die sind nicht aus hoch legiertem Stahl, sondern machen eher den Eindruck, das die Oberfläche Zink ist. Ich habe die Züge nicht eingebaut und beim letzten Suchen von Zügen festgestellt das meine Reserven fast ausgeschöpft waren.
Gruß Thomas
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#674478 - 04.12.10 23:33
Re: Alterung von Bowdenzughüllen
[Re: thomas-b]
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Beiträge: 6.425
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Meine Erfahrung mit Lebensdauer: Wenn die Außenhülle mürbe wird, geht's meistens mit dem gesamten Zug dahin, wenn Feuchte eindringen kann. Und ja, bei nicht rostfreien ohne Innenliner, z.B. die, die ich seit Jahren an meiner 31jährigen Bahnhofsschlampe habe, die kann man mit einer ordentlichen Fettpackung gleich beim Einbau schon soweit bekommen, daß sie die Jahre doch durchhalten. Bei einem Draußenparker ist nach meiner Erfahrung dann das UV von der Sonne (sieht man an der einseitigen Versprödung) der Außenhüllenkiller. Wenn dann Wasser überall eindringt und die Fettpackung langsam verschwindet, ist's Zeit zum Wechsel. Bei der Bahnhofsschlampe tut's dann wieder der Noname-nicht rostfreie Baumarkt-Bowndenzug zzgl. Fettpackung für die nächsten drei, vier Jahre.
lG Matthias
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Geändert von MatthiasM (04.12.10 23:34) |
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#674493 - 05.12.10 11:37
Re: Alterung von Bowdenzughüllen
[Re: MatthiasM]
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Themenersteller
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Beiträge: 3.966
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Das deckt sich auch mt meinen Erfahrungen. Bisher hatte ich immer nur das Baumarktzeugs gekauft und dann nach 3-4 Jahren gewechselt. Mein Reiserad, das besser ausgestattet ist, hat nun auch dieses Alter erreicht und ich finde, dass sich die Hüllen langsam spröde anfühlen. Gebrochen o.ä. ist aber noch nix. Für mich sieht das so aus, als ob die Shimanohüllen auch nicht länger halten, als die NoName-Teile, aber die Hüllenenden sind deutlich besser verarbeitet.
Gruss Brit
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Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation. | |
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#674504 - 05.12.10 12:10
Re: Alterung von Bowdenzughüllen
[Re: tirb68]
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Beiträge: 1.334
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Reine Neugier - was glaubt Ihr, wann man Bowdenzughüllen tauschen sollte? Hallo, ich habe beim Koga die Aussenhüllen von Bremse und Schaltung auf 100Tkm einmal getauscht bei 55TKm wenn ich mich recht entsinne. Die Schaltaussenhülle die ans hintere Schaltwerk geht habe ich mehrmals getauscht da sich dort der meiste Dreck ansammelt=schwergängig. Zeit zum Tauschen ist bei mir eigendlich immer dann wenn die erste Aussenhülle einreisst, dann tausche ich alle auf einmal aus. Grüße Thomas
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Off-topic
#674546 - 05.12.10 16:09
Re: Alterung von Bowdenzughüllen
[Re: Levty]
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Beiträge: 34
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Die Schaltaussenhülle, die ans hintere Schaltwerk geht, habe ich mehrmals getauscht...... Hallo, bei meinem Kogarad ist die oben zitierte Hülle am hinteren Schaltwerk, das Einzigste (ich weiß, dass Superlativ falsch, aber hier passts ), was von meinem 1988 gekauften Rad noch original ist. Sogar der Rahmen ist schon mal ausgetauscht worden (Nach 12 Jahren, hatte sich Lötung an Sattelrohr gelöst. Ein Lob auf Koga: Lebenslange Rahmengarantie wurde ohne Probleme eingelöst) Schalten geht immer noch ohne Probleme, sogar bei derzeiter Witterung...... Viele Grüße Hein aus HH
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Off-topic
#674804 - 06.12.10 13:16
Re: Alterung von Bowdenzughüllen
[Re: HeinHH]
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abwesend
Beiträge: 1.334
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Hallo Hein, bei mir scheint das Problem eindringende Feuchtigkeit zu sein. Alle Dichtversuche z.B. mit diesen Schutztüllen aus dem MTB-Sektor haben nicht funktioniert, spätestens nach dem Winter kann ich wieder nicht auf das kleinste Ritzel schalten Möglicherweise liegt es auch am Schaltwerk, die Federspannung scheint mir nicht mehr die Allerbeste zu sein... Naja, bei der neueren Gazelle gibt es das Problem nicht mehr, da ist der Zug komplett von Vorne bis Hinten verlegt und kommt von oben. Grüße Thomas
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Off-topic
#674816 - 06.12.10 13:43
Re: Alterung von Bowdenzughüllen
[Re: Levty]
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abwesend
Beiträge: 1.303
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Vorübergehende Hilfe: WD40 auf eine Spritze aufziehen und mit dünnster erhältlicher Nadel ordentlich in die zuvor ausgehänge Schalthülle einspritzen. Damit kann man sich bis zum nächten Zugwechsel Erleichterung verschaffen.
Toni
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Off-topic
#674829 - 06.12.10 14:36
Re: Alterung von Bowdenzughüllen
[Re: toni]
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Beiträge: 1.334
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Das werde ich mal testen, danke für den Tipp, Toni
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#674834 - 06.12.10 15:00
Re: Alterung von Bowdenzughüllen
[Re: Levty]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 25.198
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Mein Senf:
Es ist nicht das Wasser, was Probleme macht, sondern der damit eingeschwemmte Dreck. Insofern sind auch die üblichen Fettpackungen nur solange hilfreich, wie sie nicht ihren morastmagnetischen Aufgaben nachkommen. Der erfreuliche Allesfestgeklebtzustand ist immer nur eine Frage der Zeit. Dann hilft außer der bekannten durchgängigen Verlegung Reinigung sowohl der Züge wie der Hüllen (innen natürlich) mit Benzin (mit Einmalspritzen oder, bei ausreichender Unerschrockenheit, mit Mundzumundbeatmung). Dann trocken wieder einbauen und gelegentlich wiederholen. Was Reibung angeht: In der Kombination Edelstahl im Kunststoffliner ist Fett eigentlich nicht hilfreich, sondern erhöht die Reibung.
Ich verwende nur durchgehende Hüllen. Wenn nicht in geeigneten Ösen verlegbar, dann eben mit (farblich passenden) Kabelbindern. Allemal besser als offen.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (06.12.10 15:01) |
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