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#676973 - 15.12.10 09:03 Frage zur Reiserad Ausstattung
mx2000
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1
Hallo,
im kommenden Frühjahr will ich mir mein erstes Reiserad zulegen, z.Z. bin ich noch mit meinem MTB mit angebautem no Name Gepäckträger vom ehem. Jugendrad meine kleinen Bruders unterwegs.
Da ich ein Preislimmit von 1000 Eur habe, sind die Intecräder von Meilenweit z.Z. meine Favotiten.
Zur Frage, lohnt sich für einen Reiseanfänger (mit dem Rad) die Mehrausgabe von 150 Eur für die Shimano LX Ausstattung gegenüber der Deore ausstattung (an meinem MTB ist z.Z. ein Deore , Alivio , Altus/Acera Mix verbaut also auf jedenfall eine Verbesserung).
Über Tips / Vorschläge / Radempfehlungen würde ich mich natürlich auch freuen, ist ja noch etwas Zeit bis zum geplanten Rad Kauf.
Grüße aus dem Weserbergland
Thomas
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#676977 - 15.12.10 09:40 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: mx2000]
k_auf_reisen
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 292
Hallo und herzlich willkommen im Forum!

Du bist im Moment offenbar nicht der einzige, der an einem ähnlichen Projekt arbeitet. Schau zum Beispiel mal in den Faden Mit dem Fahrrad nach Indien-welches Rad? (Ausrüstung Reiserad) rein, vielleicht findest Du da schon mal Anregungen.
Oder vielleicht ist hier: Surly Long Haul Trucker Aufbau (Ausrüstung Reiserad) auch was für Dich dabei? Ansonsten lies Dich einfach einmal ein bißchen durch den Bereich "Ausrüstung Reiserad" durch, da ist schon viel Information gesammelt.

Zu Deiner konkreten Frage: wenn ich das richtig sehe, scheint es hier eine Tendenz zum Konsens darüber zu geben, daß eine Deore-Ausstattung durchaus brauchbar ist und es eventuell sinnvoller ist, die 150,- Euro in bessere Laufräder oder ähnliches zu investieren.

Viel Spaß beim Zusammenstellen des neuen Rades und hier im Forum!
K.
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#676985 - 15.12.10 10:16 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: mx2000]
weasel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.872
Hi,
wirklich wesentlich ist der Unterschied zwischen Deore und LX eigentlich nur bei der Hinterradnabe, da der anders konstruierte Freilauf der Deore wohl anfälliger ist. Ich hatte schon mal einen defekten Deore-Freilauf. Und besser gedichtet sind die LX-Naben auch.
Ansonsten könnte ich mir am ehesten noch einen Qualitätsunterschied bei den Schalthebeln vorstellen. Ob sich das auf die Haltbarkeit auswirkt wage ich aber zu bezweifeln.
Bei Bremsen und Kurbel sehe ich keinen praxisrelevanten Unterschied, außer dem Gewicht. Die LX-Bremsen haben aber die praktischeren Cartridge-Hülsen für die Bremsbeläge. Letztere solltest Du bei Shimano übrigens immer austauschen, da deren Beläge die Felge zu schnell verschleißen. Die Cartridge-Hülsen kannst Du aber auch von allen mögliche Firmen preiswert separat kaufen.
Wenn Du Dich für ein Rad von Meilenweit entscheidest und arg auf's Geld achten musst, dann frag doch mal nach, ob sie Dir in der Deore-Version für (geringen!!) Aufpreis das Hinterrad gegen eins mit LX-Nabe tauschen.

Geändert von weasel (15.12.10 10:18)
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#676989 - 15.12.10 10:32 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: mx2000]
Ziegenpeter
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 364
Hallo Thomas,

auch von mir noch mal herzlich willkommen - um erst mal Deine konkrete Frage zu beantworten: Ich würde mich auch der "Tendenz zum Konsens" anschließen und die 150 € anderweitig investieren.

Aber abgesehen davon: Mit den Eckdaten "Gepäckträger, unter 1.000 € und mindestens Deore" dürftest Du eine komfortable Auswahl haben und im Moment bestimmt keine schlechten Chancen, bei einem Radhändler ein reduziertes Modell zu finden.
Um eine sinnvolle Vorauswahl zu treffen würde ich mir an Deiner Stelle überlegen, wofür ich das Rad genau brauche (nur Reise oder auch Alltag?), ob es Dinge gibt, die ich auf jeden Fall (nicht) am Rad haben möchte (Lichtanlage, Radgröße, Nabenschaltung, Lowrider etc.), ob auch ein (teilweiser) Selbstaufbau in Frage kommt usw.

Auch wenn mir das Vergnügen einer winterlichen Traumradkonfiguration im Internet auch nicht unbekannt ist, solltest Du der Versuchung widerstehen, Dich hier allzusehr auf ein Modell einzuschießen, dessen Fahrverhalten Dir letztendlich womöglich gar nicht zusagt.

Grüße,

Bastian
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#676991 - 15.12.10 10:34 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: mx2000]
Pedalier
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 330
Wenn es unbedingt ein neues Rad sein muss, dann würde ich bei einem Budget von 1000,-:

800,- für das Rad ausgeben das voll wartbar ist (keine komischen Speichen und sonstigen Schnickschnack)
30,- für ein Reparaturhandbuch spendieren
100,- für anständiges Werkzeug investieren
sowie den Rest in den nächsten 2 Jahren für Verschleissteile ausgeben: Kette, Flickzeug Bremsbeläge, Fett, Schlauch ggf. bei Auslaufmodellen schonmal Konen, Lager, Kränze für die Zukunft bunkern.


Geändert von Pedalier (15.12.10 10:34)
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#676992 - 15.12.10 10:38 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: mx2000]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.935
Muss es überhaupt Shimano sein? Dieser Hersteller hat es geschafft, das viele potentielle Käufer nur noch in Shimano-Gruppenkategorien denken. eine ganze Menge Fahrradhersteller haben sich angeschlossen, weil es offenbar schön bequem ist und lästige Fragen abwehrt.
Manchmal ist es ganz gut, sich kein Preislimit setzen, sondern sich bewusst sein, dass man vielleicht ein paar Monate länger sparen muss, aber dann keinen faulen Kompromiss einzugehen braucht.
Ich kann beispielsweise Shimanonaben so gar nichts abgewinnen. Alternativen ohne nachzustellende Lager gehen in der Shimanoschwemme schnell unter.Jetzt werden sicherlich ein paar Hanseln jammern und nachschieben, dass ich das schon ein paarmal geschrieben habe. Nur zu, an der Aussage ändert sich nichts. Wer zu billig kauft, kauft doppelt.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#677188 - 15.12.10 23:20 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: Falk]
Flathead
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 137
bravo
keep the rubber down
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#677216 - 16.12.10 07:08 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: mx2000]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.599
Hallo!

Zurück zum Intec, dem deine Frage eigentlich gilt:
Die Deore-Ausstattung an sich reicht vollkommen aus. Die Deore-Gruppe wiegt minimal mehr als die höherwertigen anderen Sh.-Gruppen, das ists dann im Wesentlichen. Nur eine echte Ausnahme gibts: Die Radnaben. Leider würde es sich auszahlen, bessere Naben zu verbauen, wie zB. Shimano XT oder gleichwertige anderer Hersteller.
Dieses Rad bekommst du leider nur in der angegebenen Ausstattung, daher mein Denkansatz: Wenn du nicht gerade eine Weltumradlung damit machen willst, kaufe dir das Rad mit der Deore-Gruppe, sie wird dir völlig genügen. Wenn dann einmal eine Nabe (normalerweise die Hinterradnabe) Ärger macht, tauscht du den Freilauf (wenns nur der ist) gegen einen höherwertigen, oder steigst auf eine bessere Nabe um.

Zum von falk angesprochenen Shimanolastigkeit in Fahrradsektor: Ich habe selbst keine besondere Freude mit Shimano. Eine Modellpolitik, die auf immer kürzere Produktzyklen abzielt (häufige Normenwechsel, immer kürzere Lebensdauer der Produkte) ist nicht dazu angetan, mich als Fan zu halten. Shimano hat aber ca. 90% des Weltmarktes, das macht es unterwegs relativ leicht, zumindestens irgendein passendes Ersatzteil zu finden, um weiter fahren zu können. (Was bei Sh. leider auch immer häufiger nötig wird!)
Beim Neukauf eines kompletten Rades hast du nur wenige andere Möglichkeiten, als Sh. mit zu kaufen. Beim Um- bzw. Ausbau des Rades kannst du aber gezielt überlegen, welche Teile du wo verbauen willst. Die würde ich an deiner Stelle nützen, solange du nicht in ganz exotische Länder fahren willst.

lg! georg
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#677231 - 16.12.10 09:08 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: mx2000]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.965
... die Intecräder sind sicher schöne Fahrräder. Ich würde mich aber nicht auf eine Marke fixieren. Es kann sich meiner Meinung nach schon lohnen, eine bessere Ausstattung zu wählen. So habe ich Erfahrung mit Deore und der XT-Ausstattung. Letztere ist meiner Ansicht nach nicht nur von den Naben her besser. Auch die Schaltung arbeitet genauer und erscheint mir langlebiger. Ich habe durchaus schon Räder im Bereich um 1000 Euro und weniger gesehen, die eine derartige Ausstattung (zum Teil mit guten Hydraulik-Bremsen) bieten, ohne dass man Abstriche bei der Rahmenqualität machen muss. Wie hier schon angemerkt wurde, kann es sich dabei wirklich lohnen, Auslaufmodelle beim Händler oder im Internet zu suchen. Es muss ja nicht das Modell 2011 sein.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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Off-topic #677237 - 16.12.10 09:37 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: Keine Ahnung]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.847
Wenn du so partout keine Ahnung haben willst: woher weißt du das dann? zwinker
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (16.12.10 09:37)
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#677242 - 16.12.10 10:07 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: iassu]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.965
In Antwort auf: iassu
Wenn du so partout keine Ahnung haben willst: woher weißt du das dann? zwinker


... ähhh - keine Ahnung verwirrt

... na ja, manchmal glimmt da ja doch ein Licht zwinker

Aber nochmal zu dem Thema. Mein Cross-Bike habe ich z. B. als e...y-Schnäppchen für gerade mal 600 Euro ergattert (neu): vollständige XT-Ausstattung, Magura Julie-Scheibenbremsen, einwandfreier Rahmen (obwohl "Noname"), Ritchey-Vorbau, ... Das gute Stück hat nun schon viele tausend Kilometer über Stock und Stein überstanden und es gibt bislang keine Anzeichen, dass sich das so schnell ändern wird. Mein Touren/Reiserad ist ein KTM (s. meinen gestrigen Beitrag) und hat sich ebenfalls (mit XT-Ausstattung von 1992) 18 Jahre lang toll bewährt. Nun hat ein Riss im Rahmen zwar die Karriere des Rahmens beendet, auf Grund der Kulanz von KTM wird das Rad mit neuem Rahmen weiterleben. Diese Option werde ich beim Crossrad nicht haben - ein Vorteil des Makrenrades. Aber ... auch das KTM war damals in einer Klasse, die der heutigen unter-1000-Euro-Klasse entsprechen würde. Wenn ich mir betrachte, welche Touren ich mit dem Rad durchgeführt habe, so sehe ich nicht, warum ich unbedingt wesentlich mehr hätte ausgeben sollen.

Also nochmals zusammenfassend meine Meinung: Gute Ausstattung ist auch für weniger als 1000 Euro zu haben und man muss für weniger Geld nicht unbedingt Abstriche machen (wenn man nicht unbedingt eine Rohloff-Schaltung haben will ... zwinker ). Wenn ich gute Erfahrung mit einer Marke gemacht habe, würde ich zwar zuerst dort schauen, wenn es um die Beschaffung eines neuen Rades geht, ich würde mich aber nicht festlegen. Ich würde generell eher versuchen ältere Modelle günstig zu bekommen. Warum soll z. B. die Shimano XT-Schaltung von 2006 wirklich schlechter sein als die von 2011. Es kann durchaus genau andersherum sein.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#677249 - 16.12.10 10:26 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: Keine Ahnung]
BeBor
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.762
In Antwort auf: Keine Ahnung
... auf Grund der Kulanz von KTM wird das Rad mit neuem Rahmen weiterleben. Diese Option werde ich beim Crossrad nicht haben - ein Vorteil des Makrenrades.

KTM gehört nur inzwischen zum "Club der toten Marken". Wie auch so ehemals wohlklingende Namen wie Raleigh, Rixe, Kalkhoff, Müsing und ein paar weitere.

Das soll keine pauschale Abwertung der Räder sein, die mit diesen Namen vom Band laufen. Aber Marken-technisch sinds halt seelenlose Zombies.

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#677253 - 16.12.10 10:40 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: BeBor]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.965
... das kann ich nun gar nicht nachvollziehen. Ich habe vor zwei Tagen einen neuen Rahmen von KTM zugeschickt bekommen (KTM Life Tour). Das ist wirklich ein wunderschöner Rahmen. Die verbauten Teile des vollständigen Life Tour sind auch nicht übel. Nun sind für mich guter Rahmen und gute Ausstattung die Kriterien, die für ein brauchbares Reiserad sprechen. Wenn natürlich nur handgefertigte Teile zu den beseelten Rädern zählen und man nur damit glücklich wird, so wird man sicherlich nicht unterhalb der 1000-Euro-Marke landen können.

Im Übrigen finde ich, dass man selber seinen Fahrrädern mit der Zeit eine "Seele einhauchen" kann. Keines meiner Fahrräder war lange ohne "persönliche Ausstattungsmerkmale" verblieben, wobei man die allerdings durchaus auch als seelenlose Zombies bezeichnen könnte (z. B. Brooks-Sättel, Thudbuster Sattelstützen, ...), denn sie werden ja auch in großer Menge gefertigt.

Ich denke aber, dass man hierüber nicht streiten kann. Es wird jedem selber überlassen bleiben, ob ein gutes Serienrad den Zweck erfüllt, oder ob es ein individuell gefertigtes Einzelrad sein muss. Für mich ging der Weg immer vom günstigen Serienrad aus, welches ich mir im Laufe der Jahre zu meinem individuellen Rad umgebaut habe.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#677257 - 16.12.10 10:57 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: Keine Ahnung]
PMB
Nicht registriert
Obwohl ich jetzt mit einem Rad der €1400 Klasse unterwegs bin, war ich bei meine ersten Touren auch mit einem Trekkingrad der unteren Klasse unterwegs. Das Rad lebt auch noch und zwar gut. Zwar in der Stadt, aber ausser ein paar Ausbesserungen, Pflege und Reperaturen noch ohne Probleme. Es ist übrigens das Seelenloseste was es gibt: Decathlon Triban Trail 7 (leider nicht mehr verfügbar).
Ein Tip bei billigeren Rädern: Lass möglichst viel Weg. Die grössten Schwächen bei BilligRädern sind Federungen, und so weiter.

Kein Zweifel, dass mein neues Rad viel besser ist. Aber das andere hat auch funktioniert. Ich war womöglich sogar weniger gestresst dass im Flugzeug etwas kaputt geht.

Ich stimme Falk's "wer billig kauft kauft doppelt" statement vollkommen zu, aber wenn das Budget es eben nicht hergibt und es um radeln oder nicht radeln geht, dann ist das Prinzip ja sowieso egal.

Meine Erfahrung: Klar läuft Ultegra und XT besser. Aber Deore läuft auch. Und wenn du keine Weltumrundung machst wirst du selbst die Naben von Deore kaum "hin-bekommen".

Viel Spass.
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#677260 - 16.12.10 11:02 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: Keine Ahnung]
BeBor
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.762
In Antwort auf: Keine Ahnung
Im Übrigen finde ich, dass man selber seinen Fahrrädern mit der Zeit eine "Seele einhauchen" kann.

Das stimmt natürlich.

Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass man sich nicht mehr auf die "Marke" verlassen kann. Mit all den Attributen, die damit über Jahrzehnte verbunden waren, weil der Namensgeber mit voller Leidenschaft dahinter stand.

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#677270 - 16.12.10 12:11 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: mx2000]
estate
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.458
Meine Beobachtung ist, dass Schimano in seinen billigeren Gruppen bewusst mehr Gewicht einbaut. Beispielsweise habe ich einen alten Altus Schalthebel geöffnet. Mechanisch war er ähnlich wie LX/XT, jedoch war überall einfach absichtlich mehr nutzloses Material vorhanden.
Als Anfänger kann man mit günstigen Material durchaus Spass haben.
Das Einstellen und Warten benötigt aber etwas mehr Zeit.

Defekte sind bei mir auch bei den teuren Gruppen aufgetreten:

Schraube im Umwerfer die nicht wieder festgezogen werden kann. (LX)
Schalthebel zerlegt sich (700er Gruppe, (etwa LX)
XT Schaltwerk verklemmt sich in in Speichen, => Schaltwerk + Laufrad Totalschaden
Mein aktuelles XT Schaltwerk (15000km) berührt im kleinsten Gang schon die Speichen.

Mit Billigkomponenten waren die Defekte bisher meist durch Schmutz verursacht, und mit einer Spühlung beseitigbar. Bin aber nur ca. 10% meiner Zeit mit Billigkomponenten gefahren, außerdem waren die billigen Teile neu, und die Teuren gebraucht.

Geändert von estate (16.12.10 12:12)
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#677271 - 16.12.10 12:27 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: BeBor]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.965
In Antwort auf: BeBor
Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass man sich nicht mehr auf die "Marke" verlassen kann. Mit all den Attributen, die damit über Jahrzehnte verbunden waren, weil der Namensgeber mit voller Leidenschaft dahinter stand.


Sicherlich ist die Individualität vieler Markenräder zumindest etwas "verwaschen" - ich verstehe was Du meinst. Ich denke, dass das ja bei Autos ebenso ist. Bei Fahrrädern sieht es so aus, dass es inzwischen eine Art "Standardausrüstung" gibt (z. B. die hier immer wieder benannten Shimano-Teile). Man kann zwar ein wenig variieren, aber am Ende ähneln sich Fahrräder verschiedener Marken doch. Individualisten, wie "Velotraum" oder andere vielleicht sogar noch weniger umsatzstarke Marken, bieten da doch noch etwas mehr Außergewöhnliches. Übrigens kann ich das Zitat "Wer billig kauft, kauft doppelt" ohne zu zögern unterschreiben. "Billig" heißt für mich aber nicht zwingend "geringe Kosten". Für mich ist etwas billig, wenn es geringe Qualität hat. Was ich mit meinem Hinweis auf "günstige Kaufmöglichkeiten" meinte, ist, gute Qualität zu niedrigen Preisen erstehen. Wenn man sich umsieht, wird man immer wieder ältere Modell oder wenig gebrauchte Fahrräder finden, die tolle Komponenten vorweisen, aber eben doch nicht mehr zu dem Preis verkauft werden, den sie vielleicht wert wären, wenn sie einer aktuellen Modellreihe angehören würden.

Ich habe für meinen Sohn einmal ein Baumarkt-Fahrrad erstanden, nach dem Motto, das muss sowieso nur drei Jahre halten, dann ist es zu klein. Der Folge-Ärger war groß. Hätte ich nicht alle Reparaturen selber vorgenommen - was viele Fahrradfahrer (in meinem Bekanntenkreis fast alle) nicht tun/können - so wäre das Fahrrad am Ende teurer gekommen als ein Markenrad (wobei ich hier KTM und Co. meine).

Zu dem Beitrag, der gerade eben eingetrudelt ist und meinen eigenen überholt hat. Ich hatte bislang mit den "guten" Shimano-Komponenten noch nie Probleme gehabt. Wenn diese allerdings durch einen Vorbesitzer (gebraucht!) schon schlecht behandelt wurden (z. B. vorbogen durch Sturz, nie gereinigt, ...), so nützt das XT im Namen auch nichts mehr.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (16.12.10 12:28)
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#677277 - 16.12.10 12:49 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: BeBor]
windundwetter
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.721
In Antwort auf: BeBor
In Antwort auf: Keine Ahnung
Im Übrigen finde ich, dass man selber seinen Fahrrädern mit der Zeit eine "Seele einhauchen" kann.

Das stimmt natürlich.

Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass man sich nicht mehr auf die "Marke" verlassen kann. Mit all den Attributen, die damit über Jahrzehnte verbunden waren, weil der Namensgeber mit voller Leidenschaft dahinter stand.

Bernd


Ich glaube, Du hast recht und Lobpreisungen einer Marke muss man heutzutage skeptisch sehen.

Marken wie KTM oder Hercules u.a. sind letztlich doch nur noch Schall und Rauch. Es ist ja nicht mehr so, dass Hercules im deutschen Werk von Rahmen bis Rädern alles selbst fertigt und die technischen Komponenten von benachbarten deutschen Firmen (also kontrollierbare Qualität!) wie Sachs, Torpedo etc. kommt.

Heute ist eine Marke ein Marketingintrument und technisch gesehen ein Container, unter dem ein Rad als Ansammlung mehr oder weniger gut zusammengestellter Einzelkomponenten verkauft wird. Allenfalls die Sinnhaftigkeit der Zusammenstellung, das Preis-/Leistungsverhältnis und evtl. der Service unterscheidet Räder voneinander. Dabei ist dann egal, ob KTM oder Harry drauf steht. Drin ist dann eh, wie schon festgestellt, Shimano & Freunde. Nicht umsonst haben sich Versender wie Radon, Poison und Pepperbikes (um nur einige zu nennen) so einen großen Teil vom Kuchen gesichert.

Und die Verteufelung von Shimano mag man teilen, weil es sich um eine zu starke Marktstellung mit allen diebezüglichen Nachteilen handelt. Technisch gesehen sind die Sachen doch in Ordnung. Der Kritik, wie z.B. Falk sie hier immer äusserst, fehlt meines Erachtens die glaubhafte Alternative. Sachs/SRAM ist nicht japanisch, aber vermutlich kommt der Kram aus Taiwan (was ja nicht schlecht sein muss). SRAM hat kaum Stückzahlen, trotzdem liest man im Bereich Naben und Nabendynamos von Ausfällen. Gäbe es weniger Schrottmeldungen als bei Shimano, wenn sie deren Stückzahlen erreichten? Glaub nicht. Was habe ich von Industrielagern, wenn sie mit Riesentoleranzen auf den Markt geschmissen werden? Da lob ich mir doch gut gefettete Konuslager, doch halt, ich glaube, jetzt schweife ich ab. schmunzel

Das Argument mit dem "zweimal kaufen weil billig" finde ich immer problematisch und wenig hilfreich, weil es so diffus daherkommt und eher ein Klischee als ein Argument ist. Fakt ist, dass es keine belastbare Untersuchung gibt, die einer XT-Gruppe ein klar definiertes Mehr an Haltbarkeit oder Funktionalität testiert. Alles ist subjektiver Eindruck. Daher sind Etikettierungen wie "billig" für bspw. Deore m.E. nicht gerechtfertigt.

Gruß,
Rainer
Gruß,
Rainer
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#677278 - 16.12.10 12:50 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: Keine Ahnung]
Zwigges
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.239
Hallo zusammen,

ich fahre, zumindest in Sachen Schaltung, seit bald 25 Jahren Shimano (von ganz billig wie GS 100 bis recht teuer wie XT. Funktioniert hat eigentlich alles und mehr oder weniger gut gehalten auch. Ein guter Kompromiss in Sachen Preis zu Funktion und Haltbarkeit ist sicherlich die Deore. Teile aus höherwertige Gruppen kaufe ich dann nur als Schnäppchen, Restposten etc.

Was ich ärgerlich finde: Viele Räder "von der Stange" haben als Eyecatcher ein XT Schaltwerk, der Rest ist aber oft maximal Deore, oft deutlich darunter, besonders bei der Kurbelgarnitur wird was recht Einfaches verbaut. Von Steuersätzen und Pedalen mal ganz zu schweigen.

Dann lieber ein Rad, was komplett Deore hat, damit hat man sicherlich lange Zeit Spaß.

ich denke für etwa 700,- 800,- Euro bekommt man da was ordentliches. Wenn das Budget bis 1.000,- € geht würde ich ggf. noch die Lichtanlage und Gepäckträger aufmotzen.

Gruß
Zwigges
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#677286 - 16.12.10 13:06 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: ]
StefanTu
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.100
Hallo Mike,
In Antwort auf: Bike Mike

Ich stimme Falk's "wer billig kauft kauft doppelt" statement vollkommen zu, aber wenn das Budget es eben nicht hergibt und es um radeln oder nicht radeln geht, dann ist das Prinzip ja sowieso egal.


Grundsätzlich stimme ich Falk und dir zu. Wobei ich an Thomas Stelle beim ersten Reiserad doch eher günstig (nicht billig) einkaufen würde. Ich habe mir bei der Beschaffung meines ersten Reiserades viel Zeit gelassen, mir viele Informationen hier im Forum und anderwo beschafft, bin verschiedene Räder ausgiebig zur Probe gefahren. Im Laufe der Zeit haben sich dann aber doch so die ein oder anderen Punkte ergeben, die mir persönlich nicht so besonders taugen und die ich heute eigentlich gerne anders hätte. So habe ich mich für einen verhältnismäßig kurzen Rahmen entschieden, weiß aber heute, dass ein wenig gestreckter auf Langen Strecken wohl besser wäre, auch die Entscheidung gegen Federgabel und Scheibenbremse vielen bewusst, heute wäre mir beides lieber. Ich musste einfach lernen, dass es etwas anderes ist, mit einem Fahrrad mehrmals die Woche kürzere Strecken und ein- oder zweimal vielleicht 50 oder 60km zurückzulegen oder ob man über ein oder mehrere Wochen (naja, mehr als zehn Tage am Stück habe ich (leider) noch nicht zusammengebracht) täglich 80km oder mehr zurücklegt. Auch das zusätzliche Gewicht auf Reisen konnte ich vorher so nicht richtig einschätzen.
Von daher wäre aus meiner heutigen Sicht wahrscheinlich gar nicht so schlecht gewesen mir erst Mal ein etwas günstigeres Rad zu kaufen und dann, mit der gesammelten Erfahrung, "was gescheites".

Ciao,
Stefan
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#677293 - 16.12.10 13:59 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: StefanTu]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.965
Ich glaube, dass eine wesentliche Komponente der gute Rahmen ist. Hier ist sicherlich neben der hochwertigen Verarbeitung die Abstimmung der Maße auf den Fahrer entscheidend. Dabei gibt es schon innerhalb des Angebotes einer Markenfirma Unterschiede und natürlich besonders zwischen den verschiedenen Firmen. Ausgehend von einem guten Rahmen kann man mit guter Serienbestückung (z. B. Deore und aufwärts) schon loslegen. Für jemanden, der Freude am Schrauben hat (so wie mich), ist es dann jedesmal ein Vergnügen, unzulängliche Teile "nachzubessern". Auch dadurch kommt man zu etwas, was man am Ende als "was gescheites" bezeichnen kann, ohne sich zwingend ein komplett neues Rad zu kaufen. Mit dieser Strategie bin ich bislang sehr gut gefahren.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#677294 - 16.12.10 14:04 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: ]
NobbyNobbs
Nicht registriert
Also dieses "wer billig kauft kauft doppelt" ist genauso abgedroschen wie falsch.
Natürlich gibt es da draußen billigen (aber auch teureren Neuschrott den man sich nicht ans Rad schrauben sollte. Aber Zuverlässigkeit und Funktionalität haben eben nicht unbedingt was mit dem Preis zu tun.

Eine gut eingestellte Schaltung läuft - egal ob Ultegra, Tiagra, XT oder Deore. In Radforen wird dann gerne mit so schwammigen Begriffen wie "Schaltkomfort" oder "suberes Schalten" argumentiert. Ich würde da ja zu gerne mal Blindtests durchführen...
Das Standardargument der Hersteller für teuerere Teile/Gruppen sind doch das Gewicht und das Finish. Beides im Endeffekt für den fahrspaß nicht sonderlich ausschalggebend - gerade bei Reiserädern.

Außerdem kann man, wenn man selber schraubt, oft auch gute Schnäppchen machen. Mein Surly LHT hat mich insgesamt auch keine 1000€ gekostet - und ich verspüre bei keinem Teil den Drang es gegen etwas besseres zu ersetzen.
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#677304 - 16.12.10 14:52 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: ]
hans-albert
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.640
In Antwort auf: NobbyNobbs
[...]Mein Surly LHT hat mich insgesamt auch keine 1000€ gekostet - und ich verspüre bei keinem Teil den Drang es gegen etwas besseres zu ersetzen. [...]


Das war ja auch nciht billig, sondern Preis-Wert. Und genau so ist das mit dem billig gemeint. Im Preis und in der Qualität.

Grüße
hans-albert
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#677311 - 16.12.10 15:08 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: Falk]
luckyloser
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 708
Vor der gleichen Frage stehe ich auch.
Doere, LX, XT ist es der Preisaufschlag wert?
Meine uralte SIS von 1993 ist immer noch mängelfrei in Betrieb obwohl sie damals das "billigste vom billigsten" war. Ebenso die STX an meinem Fully.
Da fällt es mir dann auch schwer in die höherpreisigen Schaltungen zu investieren.

Und das ist leider nicht nur mit den Schaltungen so. Da brauch ich nur an meinen Baumarktgepäckträger denken, auf dem Bierkästen, 70kg Personen, Gepäcktaschen transportiert werden, und der das mängelgfrei seit 20 Jahren mitmacht, und der fast 80€ Markengepäckträger stirbt nach einem halben Jahr mit Schweissnahtbruch...

Ich werd wohl die LX kaufen, mein Händler meinte es gibt von der eine Trekking-Version. Und die besser gedichtet Achse klingt klingt ok.

In Antwort auf: falk
Muss es überhaupt Shimano sein? ....


Muss mal doof fragen;
Welche Hersteller gibt es denn noch die brauchbare Kassettenschaltungen herstellen?
Viele Grüße vom nordsüchtigen Holger

Geändert von Holger W. (16.12.10 15:12)
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#677312 - 16.12.10 15:11 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: mx2000]
Jojo64
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Bei einem 1.000 Euro Rad muss einem schon bewusst sein, dass man da besser auf Federung, Scheibenbremse und Nabenschaltung verzichtet. Dann reicht das Budget zu einem sehr ordentlichen Rad. Mein 1990er Wanderrad von Roko hatte eine Deore-Ausstattung. Hat mir aber nicht viel genützt, da der Rahmen nichts taugte. Deshalb habe ich mir 1999 einen ordentlichen Rahmen gekauft und aus Budgetgründen nur eine Alivio-Gruppe verbaut (kompletter Eigenaufbau außer Laufräder). Die tut bis heute ohne jegliche Ausfälle ihren Dienst. Deshalb habe ich auch nicht lange gezögert, als mir vor 2 Jahren sehr günstig ein Bergamont Vitess mit Alivio-Ausstattung angeboten wurde. Der Rahmen ist sehr gut und die Ausstattung mehr als ausreichend. So kann ich die Laufräder mit meinem alten Rad tauschen. Bei Deore oder höher wäre es ein 9-fach-Zahnkranz gewesen.

Fazit: Es lohnt sich mehr in einen guten Rahmen, Felgen, Sattel, Lenker und Gepäckträger zu investieren. Bei Bremsen, Schaltung und Tretlagern/Kurbelgarnituren ist ab Alivio aufwärts schon ein gutes Niveau erreicht.
Gruß
Jürgen
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#677315 - 16.12.10 15:29 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: mx2000]
HeinzH.
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In Antwort auf: mx2000
(....) Da ich ein Preislimmit von 1000 Eur habe, sind die Intecräder von Meilenweit z.Z. meine Favoriten. (....)
Über Tips / Vorschläge / Radempfehlungen würde ich mich natürlich auch freuen, ist ja noch etwas Zeit bis zum geplanten Rad Kauf.
Grüße aus dem Weserbergland
Thomas


Moin Thomas,
es lohnt sich meiner Erfahrung nach, zunächst eine Grundsatzentscheidung zu treffen. Nämlich ob man ein Fahrrad traditioneller Rahmenbauart wählen soll oder nicht. Da die meisten Fahrradhändler zu Fahrrädern alternativer Rahmenbauart mangels Erfahrungshorizont wenig sagen können ist man diesbezüglich auf Adressen wie diese angewiesen. An Deinem Preislimit sollten derlei Überlegungen nicht scheitern...
Mein letztes 1993 komplett selbst für insgesamt ca. DM 4000.- aufgebautes Upright-Reiserad habe ich nur drei Jahre genutzt, bis der Virus zuschlug. Angesichts des im Vergleich niedrigen Wiederverkaufswert von tradionellen Fahrrädern war dies damals eine klare Fehlentscheidung.
Viele Forumistas machten im Lauf der Jahre ähnliche Erfahrungen.
Gruß aus Münster,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...
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#677343 - 16.12.10 17:43 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: luckyloser]
Falk
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Beiträge: 33.935
Zitat:
Meine uralte SIS von 1993 ist immer noch mängelfrei in Betrieb obwohl sie damals das "billigste vom billigsten" war.

Dann lass sie doch einfach in Betrieb und brauche das Material auf. Was nicht fertig ist, das muss man auch nicht wechseln. Ich habe so ein Pressblechschaltwerk in den Neunzigern mit rollengelagerten Schaltrollen aufgedonnert (und diese später im Tauschschaltwerk weiterverwendet). Wo ist das Problem? Denk lieber an die Naben und ihre Lager. Zum werweißwievielten Mal, wieso kommen die Motorradbauer mit Rillenkugellagern klar und wieso sind diese auch bei skandinavischen Fahrrädern schon vor über zwanzig Jahren die absolut problemlose Regelbauart gewesen?
Wer aber sonst keine Arbeit hat, der macht sich eben welche.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#677347 - 16.12.10 18:20 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: estate]
trecka.de
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Beiträge: 518
In Antwort auf: estate

XT Schaltwerk verklemmt sich in in Speichen, => Schaltwerk + Laufrad Totalschaden
Mein aktuelles XT Schaltwerk (15000km) berührt im kleinsten Gang schon die Speichen.



Da wird wohl das Schaltauge verbogen sein
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#677406 - 17.12.10 07:04 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: luckyloser]
pantarai
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Beiträge: 53
In Antwort auf: Holger W.

Muss mal doof fragen;
Welche Hersteller gibt es denn noch die brauchbare Kassettenschaltungen herstellen?


Hallo Holger,
SRAM zum Beispiel, habe mich letztes Jahr beim Aufbau meines Terra´s bewußt gegen Shimano entschieden. Wollte einfach mal was anderes ausprobieren und hatte bis dahin nur Gutes über SRAM gehöhrt. Nach jetz knapp einem Jahr kann ich das nur bestätigen. Ich fahre eine X9 und bin bisher zufreiden. Im Vergleich ist die SRAM etwas knackiger als die Shimanos, es wird 1:1 geschaltet (eine Raste an der Schaltung ist auch ein Gangsprung, es wird einfach direkter geschaltet). Zur Zeit ist sie im Winterhärtetest und hat sich auch bei viel Schnee gut geschlagen.
Grüße
Christian
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#677407 - 17.12.10 07:09 Re: Frage zur Reiserad Ausstattung [Re: pantarai]
Job
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Beiträge: 18.523
In Antwort auf: pantarai
es wird 1:1 geschaltet (eine Raste an der Schaltung ist auch ein Gangsprung, es wird einfach direkter geschaltet).

[loritmodus]Ach!?[/loriotmodus]
Das dürfte wohl bei allen Schaltungen, die indexiert sind so sein.
Was Du meinst ist das verhältnis zwischen Seilweg und Schritt im Schaltwerk. Da hat Shimano ein verhältnis von 1:2. SRAM bei den EXP-Schaltwerken eins von 1:1. Nachteil bei 1:2 -> Fehler beim Seilweg wirken sich doppelt so stark am Schaltwerk aus.

:job
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