Das Undenkbare wird wahr. Peterrohloff mutierte bekanntlich zum peterxtr. Das war jedoch nur ein Verpuppungs-Stadium. Jetzt ist der Schmetterling geschlüpft: ein peterdura-ace machte heute die Gegend um Worms und Mannheim unsicher.
Wie kam es dazu? Der "Fleischer", ex JulC, hatte sich ein neues Crossrad zugelegt. Ein edler Gaul, aus der badischen Edelmanufaktur Wiesmann. Außerdem hatte er noch einen preisgünstigen Alu-Gaul im Stall, ebenfalls mit Rennlenker ausgestattet.
Es bot sich also eine Auswahl an (bitte nach unten schauen, die großen Jungs oben haben für Deutschland gekämpft, per pedes natürlich):
Also eine einmalige Gelegenheit zur Probefahrt, insbesondere, weil JulC genauso groß wie ich ist und daher ein Rädertausch ohne Einstellarbeiten möglich ist.
Zwei Fragen waren zu klären:
-ist peterxtr überhaupt rennlenkerkompatibel?
-und wenn ja, soll er sich ein teures Maßrad aus Stahl zulegen oder aber einen preisgünstigen Alurenner mit chinesischem Rahmen?
Die Rennlenkerkompatibilität offenbarte sich eindeutig. Eine 90 km Tour von Heidelberg nach Worms und zurück wurde mit knapp 30er Schnitt absolviert, neue Sphären für peterxtr. Undenkbar wäre dies zu Zeiten des peterrohloff gewesen, auf einem Schweizer Cabonga RO mit versauter Geometrie und schwergängiger Getriebenabe. Solide wie ein Schweizer Armeerad mag der Bock ja gewesen sein, aber auch entsprechend zäh war das Tempo, da waren schon Werte über 20 erfreulich, wohingegen der preisgünstige Alurenner sich ohne weiteres auf 35 km/h treiben läßt, wenn es absolut sein muß sind kurzzeitig gar 40 km/h in der Ebene drin. Und die Ritzel haben das auch ausgehalten! Der Körper von peterxtr wurde auch überwacht: Herzfrequenz-Monitoring mit Dakota 20 und dem Brustgurt von Garmin. Eben radsporttypische Anordnung für ein opitmales workout. Achtung tour de france, jetzt kommt peterxtr!
Nun bleibt die Frage der Fahrzeugwahl, denn soviel ist sicher: ein 28er Modell mit Rennlenker muß her.
Das preisgünstige Alumodell ist nicht übel, es läuft flott und macht auch optisch was her:
Allerdings kann es nicht anstinken gegen leckere Feinschmecker-Details vom Wiesmann-Edelrenner:
Dieses perfekt verarbeitet Rad wartet noch mit weiteren Bonbons auf, etwa einer ultraleichten Bremse mit Carbon-Bremshebeln aus einer Spezialmanufaktur im Odenwald:
und einem perfekt verarbeiteten Hinterbau-Design:
Hier nochmal die teure Variante in Gesamtansicht:
Jetzt lautet also die Frage: soll peterxtr klotzen statt kleckern und sich einen teuren Edelrenner aus Stahl bauen lassen?
Oder aber billige, aber auch sauschnelle Alu-Lösung aus China kaufen?
Made in Germany versus Made in PRC.
Eure Vorschläge bitte!