Willst du damit sagen, dass das hintere Laufrad nicht unstabiler wird, wenn der rechte Flansch z.B. nur noch 10 mm (anstelle der hier ueblichen ca. 21 mm) von der Mitte des Laufrades nach rechts versetzt ist?
Ein asymmetrisches Laufrad ist schlechter, ganz, klar, aber je asymmetrischer desto schlimmer.
Hast du schon mal ein Laufrad eingespeicht? Wenn du das Rad "abdrueckst" ist ein Kettenschaltungs-Hinterrad zur einen Seite hin immer extrem viel schwaecher als zur Anderen, und das selbst wenn links deutlich duennere Speichen verwendet werden.
Und beispielsweise bringt ein (ebenfalls aber deutlich weniger stark asymmetrisches) scheibengebremstes Vorderrad keinen sehr wesentlichen Stabilitaetsverlust mit sich im Vergleich zu einem ohne Scheibenbremsnabe.
Und nein, links sind verstaerkte Speichen am Scheibenbrems-Laufrad im Grunde voellig unnoetig. Die Belastung durch die Bremskraefte ist so dramatisch nicht und im Allgemeinen kaum verantwortlich fuer Speichenbrueche.
Ich fahre im MTB seit Jahren ohne Probleme linksseitig DT Revolution-Speichen (2/1.5/2 mm). Im Rennrad (auch scheibengebremst) fahre ich ueberall DT Aerolite-Speichen (das ist das Pendant zu Sapims CX-Ray).
Am Reiserad wuerde ich DT Competition (2/1.8/2) waehlen.