Hi,
wieviele Bilder zeigt ihr bei einem Diaabend?
Was sind eure Erfahrungen, wann die Zuschauer gesättigt sind?

Ich habe so ziemlich alle Bilder gezeigt. (Bei den letzten 2 Touren 650 Bilder pro Tour)

Die Zuschauer waren ziemlich erschöpft zum Schluß. Ich glaube zu viel ist schlecht. Aber wenn man immer gute Kommentare dazu sagt und es spannend macht ist leichter. Muss man halt auch immer fest Speisen und Getränke servieren ;-)

Meine Erfahrung: 100-150 Bilder sind genug. Lieber die besten auswählen und spannend dazu erzählen!

Hartmut

Das hängt meiner Meinung nach von der Art des Vortrags ab. Wenn die Bilder nur im Hintergrund einen quasi Film darstellen, dann sollten es so viele Bilder sein, dass man sich jedes einzelne auch anschauen kann. Vielleicht so 10s lang.

Erzählst du etwas direkt zu den jeweiligen Bildern, dann kommt es vor allem auf die Abwechslung an. Nach dem 5ten Bild von dir vor deinem Rad mit einem Berg im Hintergrund oder auf dem Pass wäre ich "bedient". Auf der anderen Seite hab ich aber auch keine Probleme 200 Bilder anzuschauen, wenn diese eine Abwechslung bieten und eine für mich nachvollziehbare Geschichte bilden.

Digital oder Film

Wenn Film: Überblendung oder Einzeldias mit Dunkelpause?

"Dokumentation" mit chronologischer Reihenfolge oder sind die Bilder nach der Bildgestaltung "sortiert" und sollen visuell Empfindungen transportiert werden ?

Bei einem normalen Diasvortrag wäre ich nach 100 Dias satt. Bei einer gut gemachten Überblendschau mit guten Bildern geht auch mehr, da wäre bei mir nach etwa 90 Minuten Schluss.

Gruß Robert

Powerpoint, also eigentlich keine Dias, sondern Digitalbilder mit Beamer.

Auf vorträgen rechne ich mit 60 sec pro Slide, Dias brauchen genau so lange.

Detlef

400 wenn die Leute Leidensfähig sind. Wenn du noch was erzählen willst entsprechend weniger.

Meine Erfahrung liegt bei 100 bis max. 150. Dauer 1 Std bis max. eineinhalb.

Habe selber mal einen Diavortrag mit geschätzen 5-600 Stück erlebt und das ist echt die Hölle.

Was ich schön empfinde, wenn es auch Abschnitte drin gibt, wo Bilder nur mit Musik untermalt sind und man so richtig mitträumen und mitschwimmen kann.

Gruß Rennrädle

Hallo Henning,

ich würde doppelte Bilder vermeiden. Für Dich persönlich ist jedes Gebirgspass-Foto von besonderem Wert. Für die meisten Zuschauer sehen alle diese Bilder gleich aus.

Auch die Einhaltung der Reihenfolge sehe ich nicht so streng. Schließlich erzählst Du irgendwie eine Geschichte.

Grüße
Andreas

Hallo!



Ich würde bei 200 Bildern eine Grenze ziehen. Chronologie ist für die Zuschauer meist nicht relevant, ggf. thematisch passende Bilder zu einem Block zusammenfassen. Gut finde ich auch Wechsel zwischen Erzählphasen und Zusehphasen, wo die Bilder ohne Text aber z.B. mit musikalischer Untermalung durchlaufen.

Wenn man das aber halbwegs professionell machen will, dann kostet das VIEL Zeit!


Gruß LUTZ

Ich hab ein bisschen Erfahrung mit Vorträgen. Wichtig ist vor allem eines: nach spätestens 20 Minuten lässt die Aufmerksamkeit deiner Zuhörer rapide nach. Das heißt, alle 20 Minuten musst du deinen Vortrag unterbrechen, und deine Zuhörer irgendwie anders beschäftigen ("aktivieren"). Kaffeepause, Fragerunde, Diskussionen, irgendwas. Danach kannst du mit deinem Vortrag weitermachen.

Wenn du den Wechsel aus Vortrag und Zuhörer wieder aufwecken gut hinbekommst, kannst du ohne weiteres 4 Stunden füllen, ohne dass dir die Leute erschöpft abhauen - immer vorausgesetzt, dein Stoff ist auch interessant und abwechslungsreich genug

Ach ja, noch ein weiterer Hinweis: bau dir Abkürzungen ein, dass du deinen Vortrag kontrolliert abkürzen kannst, wenn du bemerkst dass deine Zuhörer nicht mehr können. Nichts ist peinlicher als ein hilfloses Abbrechen-müssen.

LG Erik

Hi,

300-400 Bilder sind das Maß für Vorträge inkl. Pause.

Im privaten Bereich kannst Du gut auf 150-200 reduzieren. Powerpoint ist doch völlig ungeeignet, jeder Bildbetrachter wie xnview finde ich da besser.

Gruß
Thomas

PS: Es gibt aber auch Leute, die nach 12.000 Bilder noch aufnahmebereit sind.

Aber nur im stillen Kämmerlein, oder?

Gruß Mario

24p/s Interlaced. Klar.

ca. 500 Bilder pro Stunde (war ein sehr verregnetes Wochenende), aber wie gesagt, nix allgemeinverbindlich.

50 bis 60 Powerpoint-Slides würde ich mir so eben noch antun, danach würde ich unter ´nem schnell erfundenem Vorwand Deinen Vortrag verlassen - Schade um die übriggebliebenen Knabbereien, aber irgendwann ist auch mal gut. Erzählen oder Fragen beantworten willst Du sicher auch, daher lieber zuwenig als zuviele Slides.

Frohe Ostern!
Thomas

Moin,
nicht mehr als 300 - 400 Bilder, nicht länger als ca. 45 Minuten. Wenn sich zu den Bildern Erzählungen - u. U. von mehreren Leuten - gesellen, dann die Zahl der Bilder deutlich reduzieren.
Ich löse ganz gerne eine chronologische Reihenfolge auf, sortiere nach Themen, die sich aus der Reise selbst ergeben,gliedere also den Ablauf, ergänze behutsam schnell erfassbare Texte oder Kommentare, lege Musik darunter und lasse die Bilder nach einer kurzen Einführung einfach laufen.
Ein ausführliches Erzählen über die Reise geht gut mit ausgewählten Papierbildern (evtl. auch Photobuch) mit Einzelpersonen bzw. sehr kleinen Gruppen.Da ist Zeit für das Gespräch, für Frage und Antwort und ich bin nicht an ein Zeitkorsett von Bildsequenzen gebunden.Bei den vielen Slideshows ist das ein wenig aus der Mode gekommen.Dabei geht es aber auch nicht mehr um einen Vortrag oder eine Diaschau.
Nicht von jeder Reise erarbeite ich einen Bildervortrag. Mal fehlt die Zeit, mal die Lust oder Kreativität und nicht immer gibt das Bildmaterial genügend her.

Niemand will schlechte Bilder sehen. Niemand will endlose Wiederholungen bei den ausgewählten Motiven sehen. Niemand will Gastgeber und Gastgeberin dabei erleben, wie sie um die meisten Wortanteile kämpfen oder sich beständig gegenseitig korrigieren. Aber einen gut gemachten Bildervortrag mit interessanten Einblicken in die Reise schaue ich mir immer wieder gerne an. Sowas ist einfach schön.

Harald

Hallo,

Mehr als 200 Bilder pro Stunde ist zu hektisch, der Zuhörer muss Zeit haben sich das Bild anzuschauen und zu dem ein oder anderen Bild erzählst du ja auch eine Geschichte. Zwei Stunden halten die schon aus, also maximal 400 Bilder, mehr ist Körperverletzung. Wenn Phasen dazwischen sind in denen sich der Zuhörer mehr auf dich und deine Geschichte konzentriert hat Auge und Geist eine kleine Abwechslung. Das entspannt etwas.

mehr als 70 sind eine Zumutung.

Beende den Vortrag, solange es die Zuschauer/hörer noch schade finden. Das wäre nach spätestens 100 Bildern in 90 Minuten.
Gruß Jens

Erstaunlich wie unterschiedlich die Empfehlungen hier sind.
Mir bleibt wohl nichts übrig, als da selbst Erfahrungen zu sammeln, zumal ich bisher auch keine Diavorträge angeschaut habe.
Klar ist nur, das ich noch etwas reduzieren muss.

Da ich ein paar kleine Filmchen habe, werde ich die zur Auflockerung mit einbinden.

Es kommt darauf an, wie lange man unterwegs war, wie spannend die Reiseregion und die Erlebnisse waren und wie die Fotos sind. Es gibt Leute, da ist mir nach 20-30 Bildern schon das Limit erreicht und anderswo kann ich mir 800 anschauen.

Wenn ich meine Dias von ca. 15.000 km in Afrika zeige, dann kommen da etwa 450 Bilder in ca. 90 Minuten zusammen. Würde ich einen Diaabend über eine Wochenendtour durchs Altmühltal machen, wäre die nach 10-15 Minuten fertig.

Viele Grüße
Wolfgang

Schön ist auch eine Karte, auf der die Route eingezeichnet ist. Die kann man immer wieder mal einblenden um zu zeigen, wo man gerade ist. Ich habe das mal so gemacht, dass ich die ganze Route auf einer Karte dargestellt habe, dann Etappen (einige Tage zusammengefasst) hervorgehoben und diese zwischen den Bildern eingefügt habe. Das bringt ein bisschen Struktur rein und der Zuschauer kann sich besser orientieren. An den Übersichtsbildern kann man auch gut eine Pause einplanen.

Anzahl der Bilder: mehr als 200 sind wahrscheinlich zuviel. Kommt natürlich auf die Bilder an und auf die Geschichte, die man dazu erzählt. Hilfreich ist es, den Vortrag vorher mal zu "üben" um zu sehen, ob die Bilder in Erzählreihenfolge sind (das Schloss erst von innen zeigen und dann "so sieht es übrigens von außen aus" kommt nicht so gut) und testen wie lange es dauert. Dann noch Zeit für Fragen einplanen.

Viele Grüße,
Katja

Finde die Frage wer die Zuhörer sind eher interessant:


Wollen die unbedingt was sehen?

ODER

Willst du unbedingt was zeigen?


Dazwischen gibt es viele Unterkategorien: z.B. kommen Sie weil es erwartet wird, interessieren sich nur für ein bisschen Unterhaltung, oder waren sie selbst da und wollen ihre eigene Story loswerden?

Wenn du die Leute motivieren musst, dann ist doch schonmal was falsch oder?

Denke davon würde ich die Bilderanzahl masgeblich abhängig machen.

Das mit der Karte ist eine gute Idee, zumal das bei Powerpoint recht einfach ist.

Ich gehe mal davon aus, wenn sie kommen.
Es ist eine Veranstaltung nach Feierabend für meine Kollegen im Stadtbauamt und die haben mich überhaupt auf die Idee gebracht, mal was zu zeigen. Bisher hatte ich weder Diavorträger gehalten, noch mir welche angeschaut. (außer letztes Jahr am Forumstreffen)

Ich veranstalte keine, aber gucke mir gerne welche an. Ich finde knapp eine Minute pro Bild am angenehmsten. Darunter und deutlich darüber ist anstrengend. Das bezieht sich auf einen Vortrag. Falls Du Schnappschüsse mit Musikuntermalung zeigen möchtest; da empfinde ich ein etwas höheres Tempo als angemessen.

Hi,

Software:
http://www.hdav.org/de/software/wings_platinum

Karten:
http://www.maps-for-free.com/
(wobei ich noch nicht weiß, wie ich gpx tracks und persönl. Labels einbinde - wenn jemand eine Idee hat bitte Info per PN)

Gruß
Thomas

Dabei sollte man beachten, dass da auch nur die Relief-Karte "frei" (genauer GFDL) ist.

Ja und optisch die schönste

Als Software empfehle ich den Windows Movie Maker, der kann alles was du forderst. Ein mehr oder minder größeres Porblem ist jedoch Musik hinzuzufügen und danach Bilder etc. zu verändern (löschen oder hinzufügen). Bei diesem Programm verschiebt sich dann alles und du musst neu formatieren. Ansonsten sind das Eiblenden von Texten, Schneiden und Hinzufügen von Musik, Videosequenzen etc. kein Problem. Beim speichern jedoch viel Zeit einplanen (bei mir hat's mit ca. 170 Bildern 2 Stunden gedauert).

Wenn dir das Programm nicht gefällt gibt es jedoch auch im Internet viele andere Programme (hatte mal eine Seite, finde diese jedoch nicht mehr).

von unserer 13'000 km Südamerika Tour mit ca 50 Zuschauern:

380 Fotos, aufgeteilt in 6 thematische Blöcke (landschaftliche Abschnitte, jeweils mit einer Landkarte beginnend). In jedem Block jeweils zuerst Fotos (und 1-2 kurze Filmchen) mit Kommentaren (ca 40% der Fotos, nicht selbstlaufend), dann selbstlaufende Diashow mit Stimmungsbildern im 10 sec Abstand (ca 60% der Fotos). Das ging so 2 mal 50 Minuten. Dazwischen eine Pause mit landestypischen Snacks etcs. Hatten durchaus positives Feedback bekommen, aber ich denke es war eher zu viel.

Wichtig finde ich dass man sich vorher überlegt was man zu den Fotos sagen will, dann merkt man nämlich auch wenn man 2 Ähnliche hat dass man dann eines weglassen kann.

Liebe Grüsse
Raphael

www.gegenwind.ch.vu

Ich habe jetzt auf 350 Photos reduziert.
Am Anfang gibt es eine sehr grobe Karte zum kurzen Überblick der Landschaftlichen Gliederung.
Drei kleine Filmchen sind auch mit dabei.

Pause habe ich auch überlegt, das ist sicher sinnvoll, da vielleicht jemand aufs Klo muss, Durst hat oder sonstiges.
Das ganze findet in einem kleinen Vereinsheim statt, so dass es dort Getränke gibt und Zopf und Brezel. (ansonsten habe ich aus Marokko nur noch Datteln, sehr authentisch, aber fast jede mit Wurm ) )

Nur ist das Problem bei maps for free, dass auf den screenshots keine orte verzeichnet sind. die bräuchte ich aber auch. gibts noch einen vorschlag für eine bessere karte?