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#714382 - 20.04.11 02:57 Leichte Packtaschen
macrusher
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 3.250
Hallo Zusammen,

meiner Meinung nach sind die normalen Ortlieb Taschen ziemlich schwer. Die Classic sowieso und die Leichtversion eigentlich immer noch. Ich hatte frueher mal die Leichtversionen von Vaude - zwar nicht gewogen, aber gefuehlt doch einiges leichter (waren auch jeweils ein paar Liter groesser). Wie's ausschaut produziert Vaude die ja seit einiger Zeit nicht mehr oder irre ich mich da? Gibt's (kaeufliche) Alternativen zum selber machen ?
Gruß,
Andreas

Geändert von macrusher (20.04.11 02:58)
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#714391 - 20.04.11 05:44 Re: Leichte Packtaschen [Re: macrusher]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Hallo,
such doch mal nach alten Modellen von Ortlieb-leicht. Die hatten noch keine Innentasche und keine Außentasche und waren deshalb leichter.
Dünneres Material würde ich bei einem robusten Einsatz nicht nehmen.
*****************
Freundliche Grüße
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#714395 - 20.04.11 06:12 Re: Leichte Packtaschen [Re: macrusher]
Flying Dutchman
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.213
Mit Glück findet man auf Flohmärkten immer wieder mal wenig gebrauchte Karrimor Iberian Taschen für 10-20€, da ist zwar das Material wasserdicht, die Nähte aber nicht. Das läßt sich aber mit Seamgrip etc. nacharbeiten. Das original Aufhängesystem besteht auch nur aus offenen Haken und Spanngummi nach unten. 2 Karrimor Taschen wiegen aber bei etwas mehr Packvolumen und Außentasche nur soviel wie eine Ortlieb Backroller Classic.

Gruß Robert
LG Robert
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#714431 - 20.04.11 08:19 Re: Leichte Packtaschen [Re: macrusher]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.817
Hallo!

Ich habe diese Infos im Netz gefunden:

Und noch einmal: Bitte keine fremden Texte einstellen. Siehe auch hier.

Da gibt es wohl unterschiedliche Versionen. Und Du musst für das wasserdichte Verpacken zusätzlich Gewicht in Kauf nehmen. Die Ortlieb Bacheroller City wiegen 1560 Gramm ohne Tragegurt (nachgewogen).
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih

Geändert von Uli (20.04.11 08:32)
Änderungsgrund: Fremde Texte entfernt
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#714440 - 20.04.11 08:33 Re: Leichte Packtaschen [Re: ro-77654]
Zwigges
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.239
Hallo,

mal ´ne Frage:
warum müssen die Taschen superleicht sein? Haltbarkeit, Dichtheit und ein vernkünftiges Tragesystem wären mir schon einige Gramm wert. Wenn ich die Taschen z. B. mit jeweils 10 kg belade, finde ich es relativ wurscht, ob die Tasche dann 150 Gramm mehr wiegt.

Habe noch die alten Ortlieb light Frontroller ohne Innentasche - die finde ich eigentlch schon sehr leicht.

Gruß
Zwigges
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Off-topic #714478 - 20.04.11 11:05 Re: Leichte Packtaschen [Re: Zwigges]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
In Antwort auf: Zwigges
Hallo,

mal ´ne Frage:
warum müssen die Taschen superleicht sein?


Weil der TE leichte will. Ist das jetzt soo schwer zu verstehen? Muß man sich neuerdings dafür Rechtfertigen?
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#714492 - 20.04.11 11:34 Re: Leichte Packtaschen [Re: macrusher]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.447
Hallo Andreas,
die Leichtversion der Vaude-Tauschen habe ich auch (Cordura). Sie sind aber mittlerweile nicht mehr richtig dicht (Lowrider schon über eine Jahr), die Beschichtung an den Deckeln der Hinterradtasche bröckelt nunmehr auch sichtbar. Vaude hat demgegenüber nun die Discover-Serie als Leichtvariante - sie ist vielleicht geringfügig schwerer als die Cordura-Variante war. Die leichtesten Packtaschen gibt es von Deuter - auch nicht billig und nur in einer Schzensiertßfarbe. Zudem findet man die Taschen in Läden gar nicht, um sie mal in die Hand zu nehmen - die Kunststoffplatten auf der Innenseite sollen nicht so sehr verwindungssteif sein, was aber in dieversen Testberichten nicht erwähnt wird.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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Off-topic #714504 - 20.04.11 11:45 Re: Leichte Packtaschen [Re: mgabri]
Zwigges
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.239
nein es ist nicht schwer zu verstehen und der TE muss sich auch nicht rechtfertigen.
I ich wollte nur nachfragen und darauf hinweisen, das extremer Leichtbau ggf. zu Lasten von Haltbarkeit, Dichtheit oder eines vernünftigen Tragesystems gehen kann.

Wenn der TA antworten (nicht rechtfertigen) möchte freue ich mich, wenn nicht - auch ok.

Warum ich für meine Nachfrage allerdings angepampt werde, entzieht sich meiner Kenntnis.

Trotzdem schönen Gruß
Zwigges
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#714599 - 20.04.11 15:58 Re: Leichte Packtaschen [Re: ro-77654]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 13.257
In Antwort auf: robert-77654
Die Ortlieb Bacheroller City


... und hier liegt auch ein wesentlicher Vorteil der schwereren Taschen, man kann sie auch im Bache rollen zwinker

Nun im Ernst (auch wenn das eben Gesagte stimmt): Alle meine leichteren Taschen haben auch Touren überstanden. Allerdings waren sie entweder von vorneherein nicht wasserdicht oder hatten nach einigen unsanften Begegnungen mit dem Boden oder Zäunen usw. ihre Wasserfestigkeit verloren. Ich habe durch den Einsatz von mehreren Plastiktüten für die Verpackung der verstauten Gegenstände zwar Wasserdichtigkeit erreicht, aber es traten doch mit der Zeit auch echte Materialschäden auf.

Macht man kleinere Touren und will im Wesentlichen Gewicht sparen, so tun es leichte Taschen sicherlich. Auf große Touren würde ich auf das Mehrgewicht pfeifen. Gute Reiseräder sind auch schwerer und wenn Du dann noch Gepäck- und Fahrrergewicht zusammenrechnest, so wirst Du sehen, dass das Taschenmehrgewicht einen sehr geringen Anteil darstellt.

Wenn Du wirklich leichte Taschen haben willst, dann kannst Du durchaus an die klassischen Dreier-Taschen denken, die zwei seitliche und eine obenliegende Tasche kombinieren. Die gibt es aus leichtem Nylongewebe (wiegen fast nichts!!!) und haben dann häufig einen Regenschutz integriert, der im Falle eines Falles übergezogen wird.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (20.04.11 15:58)
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#714655 - 20.04.11 19:10 Re: Leichte Packtaschen [Re: veloträumer]
trike-biker
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.724
In Antwort auf: veloträumer
Hallo Andreas,
Die leichtesten Packtaschen gibt es von Deuter - auch nicht billig und nur in einer Schzensiertßfarbe. Zudem findet man die Taschen in Läden gar nicht, um sie mal in die Hand zu nehmen - die Kunststoffplatten auf der Innenseite sollen nicht so sehr verwindungssteif sein, was aber in dieversen Testberichten nicht erwähnt wird.


die Deutertaschen hat sich mein Senior bei LARCA gekauft Ihm waren denen ihre Ortliebs zu bunt grins


Klaus
jetzt wieder Stadtbewohner ;-) .Wenn du unten bist, geht`s nur noch bergauf.

Liegst du schon, oder buckelst du noch !
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#714690 - 20.04.11 20:52 Re: Leichte Packtaschen [Re: Keine Ahnung]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.817
Genau! Man rollt sie im Bache, füllt sie so mit Wasser und kann dann bequem duschen. Deshalb Bacheroller.

Oder war es der Flüchtigkeitsteufel, der zu dieser Bezeichnung führte?

Mit den Gewichtsberechnungen kenne ich mich insofern aus, weil ich das Buch "Fahrradfahren ultraleicht" geschrieben habe. Und mein persönliches Fazit lautet: Es summiert sich. Hier 500 Gramm, da 50, da 300 - schnell sind ein paar Kilo zusammen.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#714711 - 20.04.11 23:35 Re: Leichte Packtaschen [Re: trike-biker]
Wendekreis
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.713
Hallo!

In der vergangenen Saison war ich auf bergigen Strecken mit aktuellen Deuter-Taschen unterwegs. Sie waren die leichtesten, die ich unter den gängigen Marken fand, unter Berücksichtigung des Stauraums. Sie haben sich als wasserdicht erwiesen - ohne verborgene Rinnritzen. Der Normalpreis ist in Anbetracht der simplen Fertigung überhöht.
Gruß Sepp
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#714714 - 21.04.11 03:21 Re: Leichte Packtaschen [Re: Zwigges]
macrusher
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 3.250
In Antwort auf: Zwigges
nein es ist nicht schwer zu verstehen und der TE muss sich auch nicht rechtfertigen.
I ich wollte nur nachfragen und darauf hinweisen, das extremer Leichtbau ggf. zu Lasten von Haltbarkeit, Dichtheit oder eines vernünftigen Tragesystems gehen kann.

Wenn der TA antworten (nicht rechtfertigen) möchte freue ich mich, wenn nicht - auch ok.

Warum ich für meine Nachfrage allerdings angepampt werde, entzieht sich meiner Kenntnis.

Trotzdem schönen Gruß
Zwigges


Hallo,

auch wenn ich nicht muss antworte ich mal schmunzel

Ist mir klar, dass man bei "Leichtbau" ggf. Abstriche an die Robustheit machen muss - muss man eben besser aufpassen schmunzel

Auf Ortlieb bezogen: ich hab jetzt schon seit einigen Jahren die Backroller Classic. Die sind mittlerweile auch schon etwas muerbe und nicht mehr ganz dicht, da ich sie nicht mit nen Trageriemen nach unten verschliesse sondern einfach zurolle und oben rum zumache - ist kein grosses Problem, aber warum soll ich 4 Trageriemen mitschleppen die ich nicht brauche? 2-tens, das Material der Classics ist ziemlich steif wenn es kalt ist und traegt dann auch nicht zur Haltbarkeit bei wenn man es "in Form zwingen" muss. 3-tens, brauch ich die Innentaschen nicht (die bei meinen noch nicht dabei waren), die flogen bei denen meiner Freundin aber auch als erstes raus - also warum mitbezahlen? Die Backroller City sind zwar leichter, aber das Befestigungssystem ist wohl nicht so robust.

Abgesehen davon, dass man natuerlich immer diskutieren kann, ob das eine oder andere Kilo auf Tour nun wirklich den Unterschied macht, gibt es 4 wesentliche Gruende das Systemgewicht so gering wie moeglich zu halten.

1. Spass am Minimalismus
2. Hoehere Geschwindigkeit/mehr km-Leistung durch weniger Gepaeck/weniger Gewicht/weniger Luftwiderstand, = mehr Fahrspass. Ich mag zwar auch Expedition-style Touren, wo man moeglichst autark ist, und dann eben entsprechend Ausruestung und Proviant mitschleppen muss, aber dass heisst ja nicht, dass man auf kuerzeren Touren oder Touren mit guter Versorgungslage so unterwegs sein muss.
3. Gesamtbelastung auf das Rad ist geringer, d.h. weniger Verschleiss, bzw. kann man dann mit einem "Rad von der Stange" fahren und braucht kein Schwerlastrad
4. Restriktionen beim Fliegen: i.d.R. kann man 27kg mitnehmen (20Kg Checkin = 7Kg Handgepaeck). Angenommen ein leichtes Rad (leichtes MTB, stabiles Cyclocrossrad fuer Leute die um die 100Kg wiegen) wiegt 12Kg. Ein Radkarton wiegt 5Kg dann ist man schon bei 17Kg, bleiben 10 fuer Ausruestung.

Es ist ja letztlich immer hier ein Kilo und da ein Kilo...
Gruß,
Andreas

Geändert von macrusher (21.04.11 03:24)
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#714728 - 21.04.11 06:42 Re: Leichte Packtaschen [Re: macrusher]
Zwigges
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.239
na geht doch... zwinker

Klar summieren sich ein paar gesparte Gramms hier und da schnell auf ein paar Kilos - keine Frage.

Für mich muss halt die Relation von gesparten Gewicht zu Verlust an Komfort, Haltbarkeit, "Luxus" stimmen.

Beispiele:
Die Taschen dürfen gerne etwas schwerer sein, wenn ich mir dafür in Sachen Haltbarkeit, Dichtheit und Tragesystem keinen Kopf machen muss.

Dafür würde ich bei Bekleidung sparen, statt Jeans und Baumwollhemden eher leichte und vor allem schnelltrocknende Funktionsklamotten einpacken.


Erholsamer Schlaf ist mir wichtig, daher lieber eine breite und dickere TAR, oder ähnliches statt Lufpolsterfolie. Ebenso habe ich lieber ein etwas geräumigeres Zelt als eine Hundehütte mit.

Dafür komme ich auf Reisen prima ohne Laptop klar...

Aber jeder wie er mag.

Gruß
Zwigges
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#714749 - 21.04.11 07:29 Re: Leichte Packtaschen [Re: macrusher]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 13.257
In Antwort auf: macrusher


Auf Ortlieb bezogen: ich hab jetzt schon seit einigen Jahren die Backroller Classic. Die sind mittlerweile auch schon etwas muerbe und nicht mehr ganz dicht, da ich sie nicht mit nen Trageriemen nach unten verschliesse sondern einfach zurolle und oben rum zumache - ist kein grosses Problem, aber warum soll ich 4 Trageriemen mitschleppen die ich nicht brauche? 2-tens, das Material der Classics ist ziemlich steif wenn es kalt ist und traegt dann auch nicht zur Haltbarkeit bei wenn man es "in Form zwingefffn" muss.


Wenn Wasser eintritt, weil die Taschen vielleicht zu lose und mit nur zu wenig Windungen geschlossen wurden (habe ich schon öfter bei Tourenfahrern beobachtet) und dann die Seiten wie ein Trichter Wasser auffangen, dann kann man, glaube ich, nicht sagen, dass die Taschen "nicht mehr ganz dicht" sind. Oder hast Du Löcher und Risse in der Tasche, die diese Undichtigkeit hervorrufen? Dass das Material bei Kälte steif wird ist normal, aber ich denke, dass es schon sehr kalt werden muss, damit die Taschen aufgrund der Kälte beschädigt werden können. Das wird übrigens auch bei anderen Materialien der Fall sein. Wenn Deine Ortlieb schon "mürbe" sind (was heißt das?), was glaubst Du wären dann Leichtbauten nach gleicher Nutzungsdauer?

In Antwort auf: macrusher

4. Restriktionen beim Fliegen: i.d.R. kann man 27kg mitnehmen (20Kg Checkin = 7Kg Handgepaeck). Angenommen ein leichtes Rad (leichtes MTB, stabiles Cyclocrossrad fuer Leute die um die 100Kg wiegen) wiegt 12Kg. Ein Radkarton wiegt 5Kg dann ist man schon bei 17Kg, bleiben 10 fuer Ausruestung.


Also, die Fluggesellschaften, die ich so kenne, behandeln Fahrräder als Sonder- oder Sperrgepäck, welches meist extra bezahlt werden muss (z. B. Ryanair 40 Euro). Dadurch zählen die Fahrradkilos nicht zu dem Gepäckgewicht. Sonst wäre ein stabiles Reiserad mit vielleicht 16 kg in einem 5 kg Karton ja schon mit 1 kg Übergewicht zu finanzieren.


Sicherlich sollte man darauf achten, dass man möglichst Gewicht spart. Man kann das aber auch so weit treiben, dass der Komfort erheblich leidet. Rechne ich für mein Fahrrad z. B. 15 kg, für den Fahrer 90 kg (wenn das bei manchen reicht ;-) ) und für das Gepäck 15 kg, so macht 1 kg Mehrgewicht etwa 0.8% aus. 5 kg wären etwa 4%. Ich glaube, dass man da schon in einen Bereich kommt, wo das Gewichtstuning kleinlich zu nennen ist. Dennoch würde auch ich mir nicht 5 kg überflüssiges Gepäck hinzupacken, nach dem Motto, "4% machen ja nichts". Wie robert-77654 mir richtig geantwortet hat, kommt eines zum anderen.
Was die Ortlieb-Taschen angeht, werde ich aber z. B. auf das Mehrgewicht pfeifen, da ich weiß, dass ich hier stabile Qualität mit mir herumfahre. Das muss aber natürlich jeder für sich entscheiden und zum Glück haben wir ja hier alle Freiheiten.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#714805 - 21.04.11 10:00 Re: Leichte Packtaschen [Re: Keine Ahnung]
macrusher
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 3.250
In Antwort auf: Keine Ahnung

Also, die Fluggesellschaften, die ich so kenne, behandeln Fahrräder als Sonder- oder Sperrgepäck, welches meist extra bezahlt werden muss (z. B. Ryanair 40 Euro). Dadurch zählen die Fahrradkilos nicht zu dem Gepäckgewicht. Sonst wäre ein stabiles Reiserad mit vielleicht 16 kg in einem 5 kg Karton ja schon mit 1 kg Übergewicht zu finanzieren.


Solche kenn ich auch aber auch viele andere... (z.B. Sichuan Airlines, Fahrrad wird gesondert behandelt und nach Gewicht bezahlt und in Abhaengigkeit des Ticketpreises berechnet, zugegebenermassen nicht der finanzielle Overkill, oder Cebu Pacific - pro Kg Uebergewicht auf die Gesamtgepaeckmenge - Phillippine Airways war das Ticket deutlich teurer)

Wie ist es dann mit dem Argument: weniger Gewicht, weniger Gepaeckstuecke, weniger Schleppen. Temporaerer Komfortverlust wird wissentlich in Kauf genommen.


Und: Ortlieb Classictaschen wickeln sich schon bei niedrigen Plusgraden deutlich stoerrisch...
Gruß,
Andreas

Geändert von macrusher (21.04.11 10:05)
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#714811 - 21.04.11 10:14 Re: Leichte Packtaschen [Re: macrusher]
velOlaf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 855
Hi,
ich sehen gerade, dass Racktime auch Radtaschen im Programm hat. Kann dazu aber sonst nichts sagen
Racktime
--- off ---
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#714876 - 21.04.11 12:55 Re: Leichte Packtaschen [Re: macrusher]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 13.257
In Antwort auf: macrusher

Wie ist es dann mit dem Argument: weniger Gewicht, weniger Gepaeckstuecke, weniger Schleppen. Temporaerer Komfortverlust wird wissentlich in Kauf genommen.


... wie hängt das mit meiner Argumentation zusammen? Ich schrieb doch, dass geringes Gewicht vorteilhaft sei. Nur macht eben 1 kg Mehrgewicht einen Unterschied von nicht einmal 1% des Gesamtgewichts und das würde daher kaum eine Rolle spielen. Oder merkst Du, ob eine Deiner Trinkflaschen schon geleert ist am Fahrverhalten Deines Fahrrads?

Da Du gerade in China unterwegs bist wäre gleich ein praktisches Beispiel von Interesse:

- wieviel wiegt Dein Fahrrad?
- wieviel kg Gepäck hast Du etwa dabei?
- welche Gepäcktaschen verwendest Du?
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#714914 - 21.04.11 15:38 Re: Leichte Packtaschen [Re: macrusher]
Speedwurm
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 309
Hallo,

recht leicht scheinen diese zu sein:

http://pacoutdoor.com/bike-gear/view/ltw-small-pannier
http://pacoutdoor.com/bike-gear/view/ltw-rear-pannier

Erfahrungen kann ich nicht bieten, bin nur beim Surfen mal über sie gestolpert peinlich

Heiko
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#714931 - 21.04.11 16:57 Re: Leichte Packtaschen [Re: macrusher]
simpel
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 44
wenn Dich Gewicht wirklich so stört, dann kann man am meisten am Fahrergewicht einsparen !
Also noch mehr Kurbeln und noch bewusster ernähren und Du kannst dein Fahrrad mit ALUKOFFERN ausstatten, das kommt dann aufs selbe ;-)

***Visa*** hat da so ne tolle Werbung gemacht, ein dicker Mann rennt los und am Ende seiner Weltreise ist er ein superathlet mit Idealgewicht !
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#714993 - 22.04.11 03:08 Re: Leichte Packtaschen [Re: simpel]
macrusher
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 3.250
In Antwort auf: simpel
wenn Dich Gewicht wirklich so stört, dann kann man am meisten am Fahrergewicht einsparen !


Dieses Argument wird immer gern genommen, vor allem als Rechtfertigung dafuer mehr Ausruestung mitzuschleppen. Abgesehen davon hab ich ja nie behauptet dass mich Gewicht grundsätzlich stört. Es kommt halt - wie immer - drauf an, was man macht.

Einfaches Beispiel: Fahrverhalten.
Angenommen ich fahre in unwegsamen Gelände (ausgefahrene Naturstraße, Trail, etc.)

Da macht es unabhängig davon ob der Fahrer angenommen 100kg und das Rad angenommene 12Kg wiegt, sehr wohl einen dramatischen Unterschied ob ich noch 25Kg Gepäck am Rad befestigt befördere oder nur nen leichten 6Kg Rucksack auf dem Rücken habe. Bergauf - und noch mehr bergab! Wenn ich natürlich auf gut asphaltierten oder gesplitteten Radwegen am Rhein entlang von Mannheim nach Karlsruhe fahre dürfte es sich hingegen kaum bemerkbar machen sobald die Fuhre mal rollt.

Abgesehen davon:
Ich bin 1,90m gross. Wenn ich längere Zeit daheim in Deutschland bin, bin ich froh wenn ich ein Gewicht so um die 100Kg halten kann - und ich essen und trinke im Vergleich mit anderen eher weniger. Ist eben eine Körperbau/Stoffwechselsache.

2007 bin ich durch Tibet gefahren - Von Kashgar aus sind das ca. 2000km grösstenteils schlechte Naturpiste, Durchschnittshöhe so um die 4000m ue.N.N. Mein Startgewicht in Deutschland (da bin ich im dt. Winter losgefahren) waren propere 112Kg. Als ich in Lhasa ankam wog ich 85Kg. Nach der Formel: (Körpergrösse - 100) - 10% = Idealgewicht wäre ich immer noch 4Kg drüber gewesen (ich weiss, die ist auch nicht mehr der Weisheit letzter Schluss). Ich bin dann weiter durch Osttibet gefahren, das Gewicht wurde nicht weniger. Dann weiter durch Yunnan, Guizhou, Guangxi, Guangdong nach Hongkong, jeden Tag 100km mit 1500-2000Hm - das Gewicht wurde nicht weniger sonder wieder etwas mehr da ja wieder mehr Luft-Sauerstoff zur Verfügung stand.

Lange Rede kurzer Sinn - es gibt Leute mit, nennen wir es mal Wohlstandsgesellschafts-Übergewicht, die durchaus ein paar Kg abspecken können, wenn sie es SELBER wollen! Abgesehen davon hat der Körper sein eigenes Idealgewicht und das ist bei jedem verschieden. Das ist von der Natur so gewollt und auch gut so. Ob es mit dem allgemeinen Schönheitsideal einhergeht ist aber wiederum eine andere Frage. Es werden zum Beispiel immer wieder Beispiele angeführt, wie z.B., dass in die Menschen alle Schlank sind weil sie sich ja von Reis als Grundnahrungsmittel ernähren und ansonsten nur sehr wenig Fleisch, Industriezucker usw. konsumierten. Man gehe mal nach Indonesien oder China und mache sich selbst ein Bild - auch dort sind nicht alle Menschen schlank - Und das ist keine Frage der gesellschaftlichen Schicht.
Gruß,
Andreas
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#714994 - 22.04.11 04:36 Re: Leichte Packtaschen [Re: Keine Ahnung]
macrusher
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 3.250
In Antwort auf: Keine Ahnung
In Antwort auf: macrusher

Wie ist es dann mit dem Argument: weniger Gewicht, weniger Gepaeckstuecke, weniger Schleppen. Temporaerer Komfortverlust wird wissentlich in Kauf genommen.


... wie hängt das mit meiner Argumentation zusammen?


So - du schriebst vorher:
In Antwort auf: Keine Ahnung
Man kann das aber auch so weit treiben, dass der Komfort erheblich leidet.



In Antwort auf: Keine Ahnung

Ich schrieb doch, dass geringes Gewicht vorteilhaft sei. Nur macht eben 1 kg Mehrgewicht einen Unterschied von nicht einmal 1% des Gesamtgewichts und das würde daher kaum eine Rolle spielen. Oder merkst Du, ob eine Deiner Trinkflaschen schon geleert ist am Fahrverhalten Deines Fahrrads?

1 Kg Mehrgewicht ist sicher zu verkraften, wenn es dabei bleibt. Das System-/Gesamtgewicht ist eine Sache, aber was z.B. Bikehandling angeht macht es sehr wohl einen Unterschied ob sich die 10 Kilo mehr am Rettungsring am Koerper oder hinten auf dem Gepaecktraeger befinden... (siehe meine Antwort auf den anderen Beitrag)


In Antwort auf: Keine Ahnung

Da Du gerade in China unterwegs bist wäre gleich ein praktisches Beispiel von Interesse:


- wieviel wiegt Dein Fahrrad? - ca 16Kg
- wieviel kg Gepäck hast Du etwa dabei? - Gepaeckgewicht gesamt ohne Wasser und Proviant ca. 22Kg
- welche Gepäcktaschen verwendest Du? - Ortlieb Front- und Backroller Classic


Detailiert sieht das so aus:
Rad (grosser stabiler Stahlrahmen, solide Laufraeder, Rohloff: an Gewicht schon alles gespart was geht, d.h. keine Schutzbleche, keine Lichtanlage, kein unnoetiger Firlefranz, 1 1,5L PET-Flaschenhalter, 2 normale (1 fuer Trinkflasche, 1 fuer Benzinflasche)


Zuladung, aufgedroeselt:

2x Frontroller Classic, 2x Backroller Classic, (keine Lenkertasche)

Werkzeug (optimiert - allgemein, fuer Kettenschaltung und fuer Rohloff (Freundin hat Kettenschaltung) - keine Wasserpumpenzangen, Kettenpeitsche o. aehnliches)
1 Extra-Kette zum im Wechsel fahren
3 Spannriemen
1 Luftpumpe
2 Schlaeuche
1 Ersatzreifen
10 Ersatzspeichen
1 Bremszug
3 Schaltzuege (bei Rohloff braucht man immer 2, einer ist schnell mal verhunzt...)
Ersatzbremsbelaege Coolstop Cartridge
diverse Kleinteile (Schrauben, Muttern etc.)

1 MSR Whisperlite Kocher = Flasche
1 duennwandigen Edelstahltopf + Deckel (als Pfanne/Teller verwendbar) + Halter,
1 leichten Blechloeffel
1 kleines leichtes billiges Allzweckkuechenmesser aus dem Schaeppchenmarkt mit Saegeklinge
1 Paar Chopsticks


1 Zahnbuerste
1 Nagelklipser
1 Kamm
Zahnseide, kleine Seife aus Hotels, Zahnpasta, kleine Niveacreme, kleine Sonnencreme
1 Schlafsack, Daune, unterwegs nachgekauft
1 Seideninlet
1 aufblasbares Leichtkopfkissen (Cocoon)
1 Matte TAR Ridgerest
1 Zelt, Exped Auriga mit Footprint
1 leichte Tasche ("Tuerkenkoffer" aehm...) zum Verpacken der Packtaschen beim Flug oder als Sitzunterlage
1 kleine Stirnlampe
1 leichte Huefttasche fuer Dokumente Geld, Kamera (=immer-dabei-Tasche)
1 ultraleichten 25l Rucksack aus Silylon


1 Paar Schuhe
1 Paar Badelatschen
2 Paar Rad-Socken leicht (waren von am Anfang dabei)
1 Paar Trekkingsocken mittel (waren von Anfang an dabei)
2 Paar dicke Trekkingsocken (in Hongkong gekauft, da Kalete zu erwarten war und mit Schuhgroessse 48 kann man sowas nicht auf Vorort in Mainland China vetragen...)
1 Paar duenne leichte Handschuhe
1 Paar dicke warme Fausthandschuhe (unterwegs nachgekauft, wg. s.o.)
1 Goretex Jacke
1 leichte Radjacke mit abzippbaren Aermeln
1 duennes Merino- Langarmshirt
1 Baselayer Kurzarmunterhemd (unterwegs nachgekauft)
1 Fleecepulli
2 Langarm-Pullis midweight (in Hongkong bzw. bei Decathlon in Chengdu nachgekauft)
2 Funktionsunterhosen Odlo
2 Baumwollunterhosen (vorsorglich in Australien gekauft, da auch Unterhosenkauf bei meiner groesse in Asien schwierig ist...)
1 leichte Trekkinhose
1 Radhose kurz
1 leichte kurze Hose ueber Radhose, auch als Badehose verwendbar
1 leichte kurze Hose, vorsorglich gekauft da oben genannte wohl bald entsorgt wird
1 lange Tights (Laufhose, drum drunterziehen wenn's kalt ist, bei Decathlon in Chengdu nachgekauft)
1 kurze Cargohose (war billig, leider nicht besonders leicht. Wollte ich eigentlich gleich nach Ankunft wegwerfen, konnte mich aber nicht trennen - naja, 1 Luxusartikel darf man dabei haben...)
1 leichte Fleecemuetze (nachgekauft)
2 Buffs (Halstuch und Kopfbedeckung)
1 Sonnenbrille
1 Baseballkappe

hier und da noch ein Buch oder 2...



Es gaebe natuerlich hier und da noch etwas Einsparpotential, aber die Anforderungen an eine zeitlich begrenzte Leichttour in einer bzw. wenigen unterschiedlichen Klimazonen sind natuerlich andere als eine Langzeittour durch viele verschiedene Klimazonen. Zusaetzlich muss man noch Kosten fuer Beschaffung von erforderlicher Ausruestung unterwegs und ggf. Kosten fuer Heimversand abwaegen...

Anders gesagt: Wenn ich eine Tour plane und weiss, die Tour geht z.B. nur 1, 2 oder 3 Monate im Sommer, die Vorsorgungslage ist gut (=Campingausruestung nicht erforderlich) kann man bestimmt locker mit 10Kg Gepaeck oder weniger unterwegs sein.
Gruß,
Andreas
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#714995 - 22.04.11 05:03 Re: Leichte Packtaschen [Re: Zwigges]
macrusher
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In Antwort auf: Zwigges
na geht doch... zwinker

Klar - immer... schmunzel

In Antwort auf: Zwigges

Beispiele:
Die Taschen dürfen gerne etwas schwerer sein, wenn ich mir dafür in Sachen Haltbarkeit, Dichtheit und Tragesystem keinen Kopf machen muss.

Ich glaube ich hab genug Erfahrung mit Packtaschen und ich kann sagen dass Ortlieb Front-/Backroller wahrscheinlich dicht sind wenn man sie mit den Gurten nach unten hin verschliesst nicht aber nach jahrelangem verschliessen nach oben - Stichwort Trichterfunktion - jedenfalls hatte ich meine, nach Bestem Wissen und Gewissen verschlossen im Dauerregen draussen stehen und es kam zu geringfuegigem Wassereinbruch. Furten ist aber, selbst bei Mikroloechern kein Problem, da das Wasser normalerweise nicht so schnell eindringt.


In Antwort auf: Zwigges

Dafür würde ich bei Bekleidung sparen, statt Jeans und Baumwollhemden eher leichte und vor allem schnelltrocknende Funktionsklamotten einpacken.

Kommt immer drauf an. In heissen oder extrem trockenen Regionen wie z.B. Suedostasien/Outback Australien wuerde ich auf jedenfall ein leichtes Baumwollhemd der Funktionsklamotte vorziehen, da es genauso schnell trocknet, aber nicht so stinkt (Funktionsklamotten fangen irgendwann mal an zu stinken und das bekommt man mit normalem Waschmittel auch nicht mehr dauerhaft raus)


In Antwort auf: Zwigges

Erholsamer Schlaf ist mir wichtig, daher lieber eine breite und dickere TAR, oder ähnliches statt Lufpolsterfolie. Ebenso habe ich lieber ein etwas geräumigeres Zelt als eine Hundehütte mit.

Mir auch. Ich hatte frueher eine normalbreite, normaldicke aufblasbare TAR (nicht gestanzt , 183x2,5cm), Schlafkomfort war fuer mich ok. Ich bin auf die TAR Ridgerest umgestiegen, wiegt halb soviel und ich schlaf sogar noch besser drauf. Entscheidend fuer guten Schlaf ist aus meiner Sicht vor allem beim Wildcampen, dass man keine Angst vor ungewuenschtem Besuch haben muss. Auf Campingplaetzen sind ggf. eher die anderen Camper ein Stoerfaktor.
Die Weichheit der Matte ist meines Erachtens nicht so entscheidend - da gewoehnt man sich schnell dran. Meiner Erfahrung nach schlaeft man zu anfangs meistens schlecht weil man ja das weiche Bett von daheim gewoehnt ist und der Koerper sich erst umstellen muss. In China sind im uebrigen die Betten in Hotels meist auch bockhart... oder falls mal weich aus ner billigen Schaumstoffmatratze. Die ganzen orthopaedischen High-Tech Matratzen die in Deutschland so als neueste Errungenschaften der Ergonomieindustrie angespriesen werden sind m.M.n total ueberbewertet (und ich muss dazu sagen, Rueckebeschwerden sind mir nicht fremd - Gleitwirbel im Bereich der Lendewirbelsaeule und andere Zipperlein, die ich daheim manchmal habe aber auf Reisen komischerweise nach einer Weile verschwinden - jaja, ich sollte daheim halt oefter was fuer den Ruecken tun...)


In Antwort auf: Zwigges

Dafür komme ich auf Reisen prima ohne Laptop klar...

Ich auch. auch ohne andere Gadgets wie GPS und MP3-Player...
Gruß,
Andreas
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#714996 - 22.04.11 05:06 Re: Leichte Packtaschen [Re: macrusher]
macrusher
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Es muss natuerlich heissen:

"Es werden zum Beispiel immer wieder Beispiele angeführt, wie z.B., dass in ASIEN die Menschen alle Schlank sind weil sie sich ja von Reis als Grundnahrungsmittel ernähren..."
Gruß,
Andreas
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#715024 - 22.04.11 08:52 Re: Leichte Packtaschen [Re: Zwigges]
m.indurain
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In Antwort auf: Zwigges
Hallo,

mal ´ne Frage:
warum müssen die Taschen superleicht sein? Haltbarkeit, Dichtheit und ein vernkünftiges Tragesystem wären mir schon einige Gramm wert. Wenn ich die Taschen z. B. mit jeweils 10 kg belade, finde ich es relativ wurscht, ob die Tasche dann 150 Gramm mehr wiegt.

Habe noch die alten Ortlieb light Frontroller ohne Innentasche - die finde ich eigentlch schon sehr leicht.

Gruß
Zwigges


150 Gramm sind bei der Packtasche wirklich nicht viel.

Meine Gepäcktasche wiegt aber ca. 500 g weniger als die Ortlieb Frontroller, wobei die Tasche aus Nylon ist und ich die Sachen in Plastiktüten einpacken muss. Bei der Ortlieb hat man aber auch gewöhnlich noch zusätzlich Plastiktüten dabei um den Inhalt zu "separieren". Weiterhin hat meine Tasche den Vorteil, dass sie insgesamt 4 aufgenähte Seitentaschen hat. Hier kann man dann Sachen verstauen, die man tagsüber schnell mal braucht.

Gepäcktaschen am Rad

Meine Tasche hab ich mal vor ca. 10 Jahren für 25 DM bei Karstadt gekauft. Leider gibt es so was scheinbar nicht mehr. Optimal ist auch, dass die Tasche für einen schmalen Gepäckträger ausgelegt ist (z.B. Fly).

Mein Rad inklusive Gepäck wiegt z.Zt. übrigens ca. 13 kg, d.h. weniger als die üblichen Tourenräder ohne Gepäck. Ist allerdings nur was für überwiegend Straße und kein Zelten.

Bei ebay wir eine Tasche angeboten, die es normalerweise unter 10 Euro gibt und die dürfte auch ultraleicht sein, da aus Nylon.

Gruß
Peter

Geändert von m.indurain (22.04.11 08:56)
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#715027 - 22.04.11 09:16 Re: Leichte Packtaschen [Re: m.indurain]
simpel
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Generell werden Materialien in kg/m² gemessen - in g/m² !
Einsparpotenzial bei Gewicht gibt es mit Sicherheit, als Sonderfertigung einen guten
Schneider damit beauftragen könnte ich mir vorstellen.

Du legst ihm 2 Originale hin und 2 die Du umgebaut haben möchtest.
Dann soll er oder Du dir das leichteste und strapierfähigste Material raus suchen das es im Moment auf dem Markt zu kaufen gibt.
Bei 4 Taschen könnte man mit Sicherheit 500 gramm an Stoffen einsparen. Nur zu welchem Preis?

Dafür ist es einmalig und dein, und mit etwas Glück entsteht aus so einem Modell eine kleine Serie für die "EXTREM LUXUSKLASSE" unter den Radbummlern - und tummlern.

Addierst Du noch Packsack hinten und Lenkertasche dazu kommen noch einmal 300 Gramm dazu.

800 Gramm leichter ist schon was !


Kannst doch mal ne Anfrage bei den beiden großen Taschen Herstellern machen, vielleicht auch auf Basis einer Sonderanfertigung...
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#715036 - 22.04.11 10:31 Re: Leichte Packtaschen [Re: macrusher]
Keine Ahnung
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... vielen Dank für die Auflistung. Da sehe ich nichts Überflüssiges. Das kann gleich als weiterer Vorschlag für eine Packliste verwendet werden.

Ich wünsche Euch viel Spass in China. Ich bin relativ häufig dort, allerdings hatte ich nur einmal kurz Zeit mit dem Fahrrad dort zu fahren. Das war allerdings in Peking kein wirkliches Vergnügen.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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Off-topic #715162 - 23.04.11 02:26 Re: Leichte Packtaschen [Re: Keine Ahnung]
macrusher
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In Antwort auf: Keine Ahnung
... vielen Dank für die Auflistung. Da sehe ich nichts Überflüssiges. Das kann gleich als weiterer Vorschlag für eine Packliste verwendet werden.

Ich wünsche Euch viel Spass in China. Ich bin relativ häufig dort, allerdings hatte ich nur einmal kurz Zeit mit dem Fahrrad dort zu fahren. Das war allerdings in Peking kein wirkliches Vergnügen.



Danke schmunzel - wir fliegen jetzt nach Urumqi - und fahren dann mal Richtung Pakistan. Meiner Meinung nach ist Ost-China nicht wirklich ein tolles Radel-Ziel, da zu viel Verkehr, zu dicht besiedelt, zu viel Industrialisierung und naja, die Sehenswuerdigkeiten "Chinese-style" sind Geschmackssache. Yunnan ist gut, vor allem der Sueden und der Norden, Westsichuan (="Osttibet", - wollten wir hin hat aber leider wg. Wetter und anderen Gruenden diesmal nicht geklappt), von Guiyang nach Guilin mittendurch oder gleich von Kunming aus via Guiyang nach Guilin - ist landschaftlich sehr schoen! Ansonsten natuerlich der Westen - (Xinjiang) und die noerdlichen und westlichen Auslaeufer des Tibetischen Plateaus...
Gruß,
Andreas

Geändert von macrusher (23.04.11 02:26)
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#715278 - 24.04.11 07:44 Re: Leichte Packtaschen [Re: macrusher]
ex-4034
Nicht registriert
Hallo zusammen, es ist immer das leidige Thema: Was und wieviel nehme ich mit, oder nähe ich mir die Taschen aus extrem leichtem Matrial selbst? Als "Nähprofi" kann ich dazu sagen: man/frau muss schon recht gut und ordentliche Nähkenntnisse besitzen und nicht zu verheimlichen ist der Preis für das Matrial, um sich die Taschen nähen zu können. Bei 4 Taschen ist der Matrialpreis doch schon recht hoch, und wenn dann noch ein Optimum an Stabilität und Dichtigkeit hinbekommen will, lohnt der Aufwand nicht wirklich. Leider sehe ich immer wieder recht beleibte Menschen und übermäßig Gepäck am Rad, sodass ich mich manchmal frage, sind die Leute von zuhause ausgezogen? Ich benötige für eine 5 Tage Tour (Übernachtung in Jugendherbergen oder Pensionen): 1 Lenkertasche mit allem Wichtigem und eine Bike Packer Plus Tasche. Mehr muss wirklich nicht sein. Um einen relativ schönen Fahrrad-Urlaub zu veranstalten habe ich 5 Taschen dabei: Lenkertasche, 2 Bike Packer Plus und 2 Front Roller Plus, dort passt alles für einen Zelturlaub mit Selbstkochen hinein. Dann ist mir die Gramm Rechnerei völlig egal, auch wenn ich in den Alpen fahre möchte. Der Spass sollte nicht unnötig stapaziert werden. Wer Fragen zum Selbstherstellen von Fahrradtaschen hat: siehe auch hier: [url=http://www.rad-forum.de/topics/669023/UT_Taschentricks#Post669023]Taschen selbst genäht[/url] Schöne Ostern Gruß [...]
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#715311 - 24.04.11 12:23 Re: Leichte Packtaschen [Re: ]
macrusher
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In Antwort auf: uwezz

Der Spass sollte nicht unnötig stapaziert werden.


Manchen Leuten macht es aber gerade Spass den zu strapazieren... zwinker

Aber im Ernst - ich schrieb ja auch schon, dass man unterscheiden muss was fuer eine Tour man macht, und natuerlich gibt's die individuellen Beduerfnisse = da sollte sich auch niemand was vorschreiben lassen oder irgend ner Herde nach rennen - das gilt fuer das eine als auch das andere.

Hey Uwe,

Danke fuer den Link zu deinem Taschenselbstbauprojekt. Sind zwar nicht ganz das was mir vorschebt, sehen aber trotzdem sehr gelungen aus! Mittlerweile wuerde ich fuer die "Heavy Duty"-Variante auch Taschen mit Deckeln bevorzugen. Das Problem bei den kaeuflichen Taschen ist heutzutage oft (wie auch bei Klamotten und anderen Ausruestungsgegenstaenden), dass sie "over-featured" sind, d.h. mehr Ausstattungsmerkmale haben, als ich wuensche/brauche - und ein Selbstbauprojekt muss man eh als Auslebung der Kreativitaet betrachten und nicht als eventuelle Geldersparnis...
Gruß,
Andreas
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