Radreise & Fernradler Forum
Radreise & Fernradler Forum
Wer ist online?
7 Mitglieder (Shimpagnolo, Felix-Ente, Polkupyöräilijä, snowrider, iassu, 2 unsichtbar), 520 Gäste und 1260 Suchmaschinen sind im Forum unterwegs.
Details
Erweitert
Rund ums Forum
Regeln
Die Regeln für dieses Forum
Nutzungsbedingungen
Vereinbarungen für die Benutzung
Das Team
Wer steht hinter dem Forum?
Verifizierung
Offenlegung deiner Identität
Beteiligte Homepages
Radreise-Seiten, die das Forum eingebunden haben
Mach mit!
Dieses Forum für deine Homepage
RSS Feeds RSS
Eine Übersicht öffentlicher RSS Feeds
Plauderecke
Zum Unterhalten und Plauschen
Die Geschichte
Die Geschichte des Forums
Spende
Unterstütze das Forum
Radreise-Wiki
Partnerseiten
Statistik
29279 Mitglieder
97730 Themen
1534614 Beiträge

In den letzten 12 Monaten waren 2217 Mitglieder aktiv. Die bislang meiste Aktivität war am 02.02.24 17:09 mit 5102 Besuchern gleichzeitig.
mehr...
Vielschreiber (30 Tage)
Juergen 98
Keine Ahnung 75
panta-rhei 63
Falk 56
iassu 44
Themenoptionen
#727990 - 05.06.11 20:28 Südwestschweden: Kinder, wild zelten, ...
tichy
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 32
Hallo,

da es letztes Jahr wegen unseres Jüngsten nicht so richtig klappte, wollen wir etwas besser vorbereitet dieses Jahr erneut das Projekt "Schweden per Rad" in Angriff nehmen.

Grundsätzlich wollen wir an der südschwedischen Westküste radeln, wahrscheinlich von Trelleborg/Malmö aus Richtung Göteborg. Es ist aber noch nichts gebucht, insofern sind wir offen für Vorschläge. Wir: Frau, Kind (1 Jahr, m), Kind (4 Jahre, w), Mann. Räder: Tandem Pino für Mann/Frau (da müssen wir uns noch einigen) und älteres Kind, einen einsitzigen Kinderanhänger sowie noch ein weiteres (Reise)Rad. Eventuell wird für die Wachphasen des Jüngsten noch ein Kindersitz für vorne angeschafft: die Bespaßung fällt dort vielleicht leichter. Gewünschte Distanzen maximal 40km, eher 20-30. Erfahrung beim Radreisen ist grundsätzlich da, Ausrüstung auch.

Durch die Lektüre von camping.se sind wir auf zahlreiche Zeltplätze gestoßen, die auch meist in annehmbarer Entfernung sind. Ich habe nicht die gesamte Route geplant, ein paar Lücken (50km oder mehr) sind aber absehbar. Nun zu meinen Fragen:

  • Ist wild zelten problemlos und häufig möglich oder ist es an annehmbaren Plätzen (Strand, Flußlauf, ...) sowieso meist verboten?
  • Gibt es unterwegs genügend Sandstrände/... zum Spielen/Pausieren/...? Ich kann mich an die Westküste von Rügen erinnern, die bezüglich Strand nicht soviel bot wie die Ostküste. Auf den Fotos der Campingplätze war aber meist Strand vorhanden...
  • Wann soll man spätestens mit dem Rad an der Fähre sein? Meine Erfahrungen (Amsterdam-Newcastle, diverse Fähren im Norden Norwegens) war eher die, das man als Radler als erster reinkommt, meist stand ich aber eh vorne bei den Motorrädern. Ist auch "10 Minuten vor Abfahrt" in Ordnung oder sollte man sich das nicht antun? Häfen: Rostock oder Sassnitz.


Vielen Dank und viele Grüße aus Jena,

Frank
Nach oben   Versenden Drucken
#728024 - 05.06.11 21:46 Re: Südwestschweden: Kinder, wild zelten, ... [Re: tichy]
Christen G.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 213
Erstmal: sehr schöne Gegend, war auch mein Start ins Radreisen und dafür ist´s klasse, somit auch für die kids ;))
zu deinen Fragen:
Bei den Fähren ist immer unterschiedlich, kommt oft auch auf das Ladepersonal drauf an. Aber meist gehen wirklich die handlichen Radler als erstes an Bord und eh würde ich lieber immer etwas früher planen (Bin aber selbst schon halbe Stunde vor Abfahrt angerollt, mit Ticket kaufen und allem :D, auch in Südschweden)

Mit dem Wildzelten ist´s da schon "komplizierter". Erstens ist es im touristisch erschlossenem Süden (gerade an den spannenden Küstenorten) nicht "so gern gesehen", es ist quasi unmöglich den Vorgaben zu entsprechen (kein privates Land, kein Naturschutz, außer Sichtweite...). Dort ist halt doch schon deutlich zivilisierter. Ich wollte damals täglich selber einen Rastplatz finden, landete aber meist doch auf einem CP. Natürlich bleibt euch immer die Möglichkeit einfach den Bauern zu fragen, die Schweden sind da doch sehr umgänglich schmunzel. "Wild"campen wird denke ich eh schwer mit den Kids, von der Logistik und dem Aufwand her, manchmal will man eh auf den Komfort eines CP zurückgreifen müssen/wollen (mach ja selbst ich als Erwachsener, der hart im nehmen ist).
Ich denk aber gerade mit den Kindern könnte es Spass bringen/funktionieren auch mal beim Bauern neben den Kühen zu campieren zwinker.

Abseits deiner Fragen würd ich mir im vorraus noch die Streckenplanung überlegen, aus dem einfachen Grund das dort im Süden die Radwanderwege/Landwege zwar wunderbar ausgeschildert sind, jedoch mir gerade im Abschnitt Trelleborg-Malmö und Varberg durch ihre, nennen wir es mal Mtb-fordernde Oberfläche in Erinnerung blieben. Für mich allein auf dem Reiserad gut und mit Spass fahrbar, jedoch gerade mit einem (Kinder-)Anhänger nicht ohne. Danke guten Karten und Ausweichstraßen aber auch lösbar.
Grüße,
Christen
Nach oben   Versenden Drucken
#728052 - 06.06.11 07:00 Re: Südwestschweden: Kinder, wild zelten, ... [Re: tichy]
StephanZ
Nicht registriert
Für Rastplätze gibt es in Schweden die schöne Einrichtung des badplats. Falls GPS-Nutzer, Koordinaten gibt es unter http://koordinater.se/. Unter http://kartor.eniro.se/ lassen sich diese Plätze auch finden, leider nur durch visuelle Suche ab Stufe 14.

Ein Badplats ist eine hergerichtete Badestelle an einem natürlichen Wasser. Gemähte Wiese. Je nachdem Bänke, Umkleidehäuschen usw.

Ich bin die letzten zwei Jahre an der Ostküste entlang gefahren und fand diese Einrichtung ganz angenehm. Den teilweise war die Zugänglichkeit von Wäldern und Wiesen dank Gestrüpp unerfreulich. Nach Norden wird es schlimmer und die Westküste habe ich kooperativer in Erinnerung.

Der gleiche Grund macht trotz der Rechtslage das Wildcampen schwerer als man denkt. Findet man einen guten Platz, ist meist ein Haus in Sichtweite und dann darf man nicht. Das ist jetzt weniger schlimm, als es sich anhört, aber ich könnte mir vorstellen, dass man mit kleinen Kindern unter einem anderen Druck steht.

Unter camping.se sind nur die Campingplätze aufgeführt, die in einem bestimmten Verband sind. Das ist aber der Löwenanteil. Hie und da findet man auch noch andere Campingplätze, die an Wanderheime angeschlossen sind. Die von Deutschland zu verifizieren ist aber schwierig. http://www.archiescampings.eu/ befragen und mit google gegenchecken. Die Vorgehensweise ist aber nicht verlässlich.

Viele Grüße
Stephan
Nach oben   Versenden Drucken
#728078 - 06.06.11 08:11 Re: Südwestschweden: Kinder, wild zelten, ... [Re: ]
tichy
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 32
In Antwort auf: StephanZ
Für Rastplätze gibt es in Schweden die schöne Einrichtung des badplats. Falls GPS-Nutzer, Koordinaten gibt es unter http://koordinater.se/. Unter http://kartor.eniro.se/ lassen sich diese Plätze auch finden, leider nur durch visuelle Suche ab Stufe 14.

Ein Badplats ist eine hergerichtete Badestelle an einem natürlichen Wasser. Gemähte Wiese. Je nachdem Bänke, Umkleidehäuschen usw.

Ich bin die letzten zwei Jahre an der Ostküste entlang gefahren und fand diese Einrichtung ganz angenehm. Den teilweise war die Zugänglichkeit von Wäldern und Wiesen dank Gestrüpp unerfreulich. Nach Norden wird es schlimmer und die Westküste habe ich kooperativer in Erinnerung.

Unter camping.se sind nur die Campingplätze aufgeführt, die in einem bestimmten Verband sind. Das ist aber der Löwenanteil. Hie und da findet man auch noch andere Campingplätze, die an Wanderheime angeschlossen sind. Die von Deutschland zu verifizieren ist aber schwierig. http://www.archiescampings.eu/ befragen und mit google gegenchecken. Die Vorgehensweise ist aber nicht verlässlich.

Viele Grüße
Stephan







Vielen Dank für die Links, das sieht doch ganz gut aus. Die Seite von Archie sagt mir auch etwas, habe dort aber lange nicht geschaut.

Viele Grüße, Frank
Nach oben   Versenden Drucken
#728099 - 06.06.11 09:29 Re: Südwestschweden: Kinder, wild zelten, ... [Re: tichy]
rayno
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.899
Durch wild zelten gerade in der relativ dicht besiedelten Gegend Schwedens werdet ihr den ohnehin nicht guten Ruf, den die deutschen Urlauber dort haben, sicher nicht verbessern.
Nach oben   Versenden Drucken
#728110 - 06.06.11 10:04 Re: Südwestschweden: Kinder, wild zelten, ... [Re: rayno]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: rayno
Durch wild zelten gerade in der relativ dicht besiedelten Gegend Schwedens werdet ihr den ohnehin nicht guten Ruf, den die deutschen Urlauber dort haben, sicher nicht verbessern.


Ich glaube, das müsstest Du mal genauer ausführen. Dass es Gebiete gibt, in denen das Jedermannsrecht wegen der massenhaft einfallenden (meist deutschen Kajakfahrer) aufgehoben worden ist, ist mir bekannt. Auch dass es immer wieder Hotspots gibt, die für Unmut sorgen.

Jetzt ist die Frage, ist dieser Unmut punktuell oder überregional. Mich würde interessieren, worauf deine Aussage basiert.

Viele Grüße
Stephan
Nach oben   Versenden Drucken
#728137 - 06.06.11 10:58 Re: Südwestschweden: Kinder, wild zelten, ... [Re: rayno]
tichy
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 32
In Antwort auf: rayno
Durch wild zelten gerade in der relativ dicht besiedelten Gegend Schwedens werdet ihr den ohnehin nicht guten Ruf, den die deutschen Urlauber dort haben, sicher nicht verbessern.

Ja, vorstellbar. Deswegen frage ich hier. Die Regeln des wild zeltens sind mir einigermaßen geläufig. Geht es nicht oder ist mit zu vielen Nebenwirkungen verbunden, müssen wir und etwas anderes überlegen.

Trotzdem danke, Frank
Nach oben   Versenden Drucken
#728144 - 06.06.11 11:11 Re: Südwestschweden: Kinder, wild zelten, ... [Re: tichy]
jovo
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.248
In Schweden würde ich einfach Leute, die ein passendes Stück Wiese haben ansprechen und fragen. Die Schweden sind mir als übelst nette Leute in Erinnerung.
Sich auf's Jedermannsrecht zu berufen ist sicher nicht das Mittel der Wahl um positive Assoziationen mit Deutschen zu erzeugen. Dieses Recht hat einen anderen Hintergrund als die Unterkunftssuche von Horden von Urlaubern zu erleichtern.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Satzzeichen sind keine Rudeltiere.
Nach oben   Versenden Drucken
#728182 - 06.06.11 12:13 Re: Südwestschweden: Kinder, wild zelten, ... [Re: jovo]
tichy
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 32
In Antwort auf: jovo
In Schweden würde ich einfach Leute, die ein passendes Stück Wiese haben ansprechen und fragen. Die Schweden sind mir als übelst nette Leute in Erinnerung.

Das ist natürlich auch eine Option, die mir aber kurz vor "last resort" erscheint. Wie schon von anderen erwähnt, hat man mit Kindern eine andere Priorisierung und möchte das Ganze möglichst stressarm gestalten. Die meisten Zeltplätze haben ja durchaus eine angenehme Entfernung und da ist (auch wegen des Komforts, Gesellschaft, ...) der Schwerpunkt drauf. Auch Wanderheime des STF kommen in Betracht.

In Antwort auf: jovo

Sich auf's Jedermannsrecht zu berufen ist sicher nicht das Mittel der Wahl um positive Assoziationen mit Deutschen zu erzeugen. Dieses Recht hat einen anderen Hintergrund als die Unterkunftssuche von Horden von Urlaubern zu erleichtern.

Bezüglich Jedermannsrecht wissen/praktizieren ja auch die wenigsten, dass es nur für nicht-motorisierte Reisende gilt. Als Radler oder Wanderer (oder Kajak-Fahrer mit allem Gepäck) hat man sicher andere Probleme, mal schnell 10-20km weit zum nächsten Zeltplatz zu laufen oder fahren, als jemand im Auto oder Camper. Aber das wird wirklich langsam off-topic...

Frank
Nach oben   Versenden Drucken
#728206 - 06.06.11 13:18 Re: Südwestschweden: Kinder, wild zelten, ... [Re: tichy]
Spessarträuber
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 564
In Antwort auf: tichy

Bezüglich Jedermannsrecht wissen/praktizieren ja auch die wenigsten, dass es nur für nicht-motorisierte Reisende gilt.

Frank


In dem Sinne gilt das ja auch in Deutschlands Praxis wenn man ÜBERNACHTET aber nicht dort campiert, nicht ein Lager aufmacht.
Nach oben   Versenden Drucken
#728417 - 06.06.11 19:22 Re: Südwestschweden: Kinder, wild zelten, ... [Re: tichy]
bk1
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.368
Unterwegs in Schweiz

In Antwort auf: tichy
Da es letztes Jahr wegen unseres Jüngsten nicht so richtig klappte, wollen wir etwas besser vorbereitet dieses Jahr erneut das Projekt "Schweden per Rad" in Angriff nehmen.


Gute Idee

In Antwort auf: tichy
Grundsätzlich wollen wir an der südschwedischen Westküste radeln, wahrscheinlich von Trelleborg/Malmö aus Richtung Göteborg.


Ja, das kann man machen. Aber ich habe diese Strecke als zu Ruhrgebiets-ähnlich empfunden, als ich sie gefahren bin. Für schwedische Verhältnisse sehr dicht besiedelt und viel Verkehr und viele Fahrradverbote. Und nicht einmal so flach, wie man vielleicht meinen könnte.

Also, bildet Euch Eure eigene Meinung, anhand der verschiedenen Empfehlungen, die hier kommen. Meine Empfehlung wäre, weg von der Küste, ins Landesinnere, wenn Ihr an der groben Idee hängt, nicht so eine weite Anreise zu haben.

In Antwort auf: tichy
Wir: Frau, Kind (1 Jahr, m), Kind (4 Jahre, w), Mann. Räder: Tandem Pino für Mann/Frau (da müssen wir uns noch einigen) und älteres Kind, einen einsitzigen Kinderanhänger sowie noch ein weiteres (Reise)Rad.


Ja, so ähnlich haben wir das auch früher gemacht.

In Antwort auf: tichy
Eventuell wird für die Wachphasen des Jüngsten noch ein Kindersitz für vorne angeschafft: die Bespaßung fällt dort vielleicht leichter.


Das finde ich eher abwegig, da das Fahrrad mit viel Gepäck dadurch instabiler wird und außerdem Stauraum verloren geht. Wir haben unseren Kindersitz fast nie mehr benutzt, seit wir den Anhänger hatten.

In Antwort auf: tichy
Gewünschte Distanzen maximal 40km, eher 20-30. Erfahrung beim Radreisen ist grundsätzlich da, Ausrüstung auch.


Das kommt mir sehr wenig vor. Wir sind damals so 60-70 gefahren, selten unter 50 und selten über 90. Ich würde eher empfehlen, nur etwa 60% der Tage zu fahren und dafür etwas weiter. Das hat sich bei uns bewährt, aber bildet Euch Eure eigene Meinung unterwegs, das muß man ja nicht vorher festlegen.

In Antwort auf: tichy
Ist wild zelten problemlos und häufig möglich oder ist es an annehmbaren Plätzen (Strand, Flußlauf, ...) sowieso meist verboten?


Es gibt dafür Regeln, die den Schweden sehr gut vertraut sind und die sehr stark akzeptiert sind. Du mußt Dich bitte unbedingt über diese Regeln informieren und sie auch beachten, denn Mißbrauch verdirbt irgendwann mal diese Möglichkeit. Schau auch in den Thread über "wildzelten in Österreich", da steht vieles, was auch für Schweden so gilt. Und such nach "Jedermannsrecht" oder "Allemansrätten".

Generell würde ich ja empfehlen, auf vielen Plätzen zwei Nächte zu bleiben, das geht aber nur auf Zeltplätzen. Ansonsten empfehle ich das Wildzelten vor allem für die Gelegenheiten, wo kein Zeltplatz existiert. Das kommt oft genug vor, vor allem, wenn man eine Reichweite deutlich unter 100 km hat und seine Route nicht zu sehr durch riesige Umweg ruinieren will. Ich meine, ein 7 km langer Abstecher zum Zeltplatz, also 14 km Umweg, sind bei mir schon vorgekommen, was schon bizarr wird, wenn ihr nur 20 km am Tag fahren wollt.

In Antwort auf: tichy
Gibt es unterwegs genügend Sandstrände/... zum Spielen/Pausieren/...?


Sandstrände gibt es nicht überall, es ist mehr eine Felsküste mit einzelnen Stränden dazwischen. Im Landesinnern findet ihr eher Badestellen an Binnenseen.

In Antwort auf: tichy
Wann soll man spätestens mit dem Rad an der Fähre sein? Meine Erfahrungen (Amsterdam-Newcastle, diverse Fähren im Norden Norwegens) war eher die, das man als Radler als erster reinkommt, meist stand ich aber eh vorne bei den Motorrädern. Ist auch "10 Minuten vor Abfahrt" in Ordnung oder sollte man sich das nicht antun?


1-2 Stunden vorher finde ich besser. Ich mache mir nicht so gerne den Streß, um da noch eine halbe Stunde rauszuholen. Außer es ergibt sich durch Verspätung o.ä.
Nach oben   Versenden Drucken
#728435 - 06.06.11 19:51 Re: Südwestschweden: Kinder, wild zelten, ... [Re: bk1]
tichy
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 32
In Antwort auf: bk1
In Antwort auf: tichy
Eventuell wird für die Wachphasen des Jüngsten noch ein Kindersitz für vorne angeschafft: die Bespaßung fällt dort vielleicht leichter.


Das finde ich eher abwegig, da das Fahrrad mit viel Gepäck dadurch instabiler wird und außerdem Stauraum verloren geht. Wir haben unseren Kindersitz fast nie mehr benutzt, seit wir den Anhänger hatten.


Stauraum geht nicht verloren, maximal für die kleine Lenkertasche reicht es dann nicht mehr. Die hinteren Kindersitze bringen bezüglich Kommunikation mit dem Kind auch nichts, da würde mir auch viel zuviel Gepäckraum verloren gehen... Über die Stabilität mache ich mir auch eher keine Gedanken. Mein Rad (nur dort passt ein solcher Sitz ran) fühlt sich erst mit 25+kg richtig wohl, es fährt sehr stabil...

In Antwort auf: bk1
In Antwort auf: tichy
Gewünschte Distanzen maximal 40km, eher 20-30. Erfahrung beim Radreisen ist grundsätzlich da, Ausrüstung auch.


Das kommt mir sehr wenig vor. Wir sind damals so 60-70 gefahren, selten unter 50 und selten über 90. Ich würde eher empfehlen, nur etwa 60% der Tage zu fahren und dafür etwas weiter. Das hat sich bei uns bewährt, aber bildet Euch Eure eigene Meinung unterwegs, das muß man ja nicht vorher festlegen.


Tja, mit 60-70km hätte ich auf dem Tandem mit meiner Tochter sicher auch wenig Probleme. Meiner Frau reichte es kürzlich schon bei etwas höheren Temperaturen (27°C, evtl. etwas mehr) eine 22km Tour (und zurück) zu machen. Und unser jüngster fand die letzten Kilometer auch nicht lustig. Das mit nicht täglich weiterfahren habe ich schon im Wiki gelesen -- müssten wir mal ausprobieren, das hat natürlich ein paar Vorteile.

Wie schon gesagt, so sicher und entgültig ist die Planung noch nicht abgeschlossen. Auch ausschließliches Paddeln z.B. im Dalsland ist noch nicht vom Tisch...

Viele Grüße,

Frank
Nach oben   Versenden Drucken
#728464 - 06.06.11 20:36 Re: Südwestschweden: Kinder, wild zelten, ... [Re: tichy]
Pedalritter
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 213
Zitat:

Tja, mit 60-70km hätte ich auf dem Tandem mit meiner Tochter sicher auch wenig Probleme. Meiner Frau reichte es kürzlich schon bei etwas höheren Temperaturen (27°C, evtl. etwas mehr) eine 22km Tour (und zurück) zu machen. Und unser jüngster fand die letzten Kilometer auch nicht lustig. Das mit nicht täglich weiterfahren habe ich schon im Wiki gelesen -- müssten wir mal ausprobieren, das hat natürlich ein paar Vorteile.


Hallo Frank,
bei uns war es vor zwei Jahren in Frankreich mit einem Kind (10 bis 13 Monate alt)so, dass es unterwegs im Schnitt vielleicht 50 km am Tag waren, obwohl Probetour im Vorfeld mächtig daneben ging.
Dafür konnten wir keinen wirklichen Ruhetage machen, da unser so sich so an den Schlaf im Hänger gewöhnt hatte, dass ich an zwei Ruhetagen ingesamt 80 km (ohne Gepäck)zum schlafen mit ihm unterwegs war.
Wir sind übrigens dieses Jahr dann auch mit zwei Kindern (2 3/4 Jahr und 3/4 Jahr) unterwegs. Mal schauen wie es mit zwei Kindern über längere Zeit so klappt.

der Pedalritter Paul
Die Welt ist wie ein Buch - wer nicht reist, liest nur eine Seite.

Geändert von mgabri (06.06.11 20:46)
Änderungsgrund: Zitat repariert
Nach oben   Versenden Drucken
#728583 - 07.06.11 08:34 Re: Südwestschweden: Kinder, wild zelten, ... [Re: tichy]
linkesocke
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 49
Hallo Frank,

In Antwort auf: tichy

Wann soll man spätestens mit dem Rad an der Fähre sein? Meine Erfahrungen (Amsterdam-Newcastle, diverse Fähren im Norden Norwegens) war eher die, das man als Radler als erster reinkommt, meist stand ich aber eh vorne bei den Motorrädern. Ist auch "10 Minuten vor Abfahrt" in Ordnung oder sollte man sich das nicht antun? Häfen: Rostock oder Sassnitz.


ich bin vor etwa 3 Jahren einmal mit der Fähre ab Travemünde nach Südschweden übergesetzt. Damals war zu meiner Überraschung auch für Radfahrer kurzfristig (etwa 10 Stunden vor Abfahrt telefonisch angefragt) kein Platz mehr auf der Fähre der TT-Line. Ich dachte bisher immer, so etwas Platz für ein paar Radfahrer wird schon noch auf der Fähre sein. Aber scheinbar war alles bis auf die letzte Rettungsweste ausgebucht. Wir sind dann damals einfach auf die Finnlines Fähre nach Malmö ausgewichen. Bei der Rückfahrt hatten wir zu unserem Wunschtermin dann das selbe Problem mit der TT-Line. Wir haben dann die Rückfahrt um einen Tag vorgezogen, sonst hätten wir nur Abruf mitgenommen werden können wenn angemeldete Passagiere nicht erscheinen. Zur Hauptsaison und gerade zum Bettenwechsel Freitags/Samstags empfiehlt es sich also auch als Radfahrer im Vorraus zu buchen. Wobei ich die Situation in Rostock oder Sassnitz nicht persönlich beurteilen kann!

Zu der besten Zeit an der Fähre zu erscheinen kann ich auch nicht direkt was sagen. Wir haben eine Fähre nachts um 3 Uhr gehabt, die vorwiegend LKWs transportiert - das hat andere Gesetzmäßigkeiten als eine Tourifähre.

Schöne Grüße aus Lübeck
Nach oben   Versenden Drucken
#728598 - 07.06.11 09:29 Re: Südwestschweden: Kinder, wild zelten, ... [Re: tichy]
Tine
Nicht registriert
Hallo Frank,

In Antwort auf: tichy
Wann soll man spätestens mit dem Rad an der Fähre sein? Meine Erfahrungen (Amsterdam-Newcastle, diverse Fähren im Norden Norwegens) war eher die, das man als Radler als erster reinkommt, meist stand ich aber eh vorne bei den Motorrädern. Ist auch "10 Minuten vor Abfahrt" in Ordnung oder sollte man sich das nicht antun? Häfen: Rostock oder Sassnitz.

Ich würde mir den Stress, mit Kind ganz knapp zum Check-In zu kommen, ersparen und lieber mit ausreichend Pufferzeit kommen. Viele Fähren haben ja auch eine Zeitangabe, bis wann Check-In noch möglich ist, meist 30 min. vorher. Ich fand es immer unproblematisch, eine Stunde auf das Einladen zu warten, man kann ja mit den Kindern herumlaufen und alles anschauen, besonders spannend ist es doch, wenn man die Fähre schon beim Einlaufen sehen kann. Dazu kommt meiner Erfahrung nach der Pipi-Alarm gerade dann, wenn man kurz davor steht, eingewunken zu werden - also sicherheitshalber zwischen Check-In und Einladen nochmal aufs Klo.

Für uns gehört das Warten auf die Fähre noch immer zum ersten Höhepunkt der Reise, der ruhig einen Moment länger dauern darf. schmunzel

Grüße, Tine
Nach oben   Versenden Drucken
#728617 - 07.06.11 10:47 Re: Südwestschweden: Kinder, wild zelten, ... [Re: ]
StephanZ
Nicht registriert
Weil im Posting weiter oben Rostock erwähnt wurde. Es ist ein Riesenparkplatz, ohne jeglichen Schatten. Da sehe ich eigentlich das Hauptproblem mit Kleinkind, wenn es heiß ist.

Viele Grüße
Stephan
Nach oben   Versenden Drucken
#728624 - 07.06.11 11:30 Re: Südwestschweden: Kinder, wild zelten, ... [Re: ]
SuseAnne
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.792
Fahren die Fähren nach Schweden in Rostock woanders ab, als die nach Gedser? Als ich nach Gedser bin, gab es nämlich ein Würstchen-Kaffee-Eis-Büdchen mit Schatten.

Suse
Bitte die bestellten Buffs rasch bezahlen. Treffpunkte für die über mich laufenden Raum Stuttgart-Sammelbesteller werden demnächst bekanntgegeben!
Nach oben   Versenden Drucken
#728642 - 07.06.11 12:23 Re: Südwestschweden: Kinder, wild zelten, ... [Re: ]
aighes
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 7.334
Ich hab es in meinem letzten Urlaub so gemacht, dass ich vor dem Check-In da war und dann halt gewartet und dann auch noch etwas gegessen habe. Viel mit spielen ist da meist aber nicht. Waren immer große, asphaltierte Parkplätze zumeist ohne wirklichen Schatten.
Bei kleineren Inlandsfähren ist das ganze meist unkritisch, weil der Check-In erst beim befahren der Fähre ist und man als Radler immer ganz nach vorne fahren darf/sollte. Wenn ich dann noch viel Zeit hatte, hab ich wenige Kilometer vorher ein schönes Fleckchen gesucht und bin dann rechtzeitig zur Fähre geradelt.
Viele Grüße,
Henning
Nach oben   Versenden Drucken
#728841 - 07.06.11 19:35 Re: Südwestschweden: Kinder, wild zelten, ... [Re: aighes]
Jakob
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 615
Hallo Frank

wir waren vor Jahren mit unseren damals ein-jährigen Sohn im Anhänger in Südschweden unterwegs. Im Vergleich zu anderen Regionen "im Norden" fand ich Südschweden zu dicht besiedelt um leicht eine Übernachtungsstelle zu finden.

Subjektiv fand ich z.B. Dänemark(mit den vielen Zeltstellen, viele Radrouten und tolle Stränden) oder Estland(dünn besiedelt) besser für eine Radtour mit Kleinkindern geeignet.

Abgesehen das ich nicht zu knapp zu Fähre fahren würde, wie kommt ihr denn mit Pino+Anhänger überhaupt von Jena nach Rostock oder Sassnitz?? Mit dem Zug stelle ich mir das "Grenzwertig" vor...wie kommt ihr denn von Göteborg zurück?

Jakob,
auch aus Jena
www.bike-nord.de ...Reisen in die Arktis, Antarktis, nach Island, Skandinavien, Iran und den Oman
Nach oben   Versenden Drucken
#728874 - 07.06.11 20:05 Re: Südwestschweden: Kinder, wild zelten, ... [Re: SuseAnne]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: SuseAnne
Fahren die Fähren nach Schweden in Rostock woanders ab, als die nach Gedser? Als ich nach Gedser bin, gab es nämlich ein Würstchen-Kaffee-Eis-Büdchen mit Schatten.

Suse

Das Eisbüdchen war bei mir ein "Restaurant", vor den Kontrollen, was bei dreißig Grad drinnen unerträglich war, und draußen nur wenige schattige Plätze bot, die besetzt waren. Da die Sonne hochstand, gab der Hausschatten auch nichts her.

Rostock ist mir als extrem unschattig in Erinnerung. Dazu kam noch, dass damals bei mir Radfahrer und Motorradfahrer als erstes auf das Schiff sollten/mussten und deswegen als erstes aufgerufen wurden. Und da standen wir dann da in der knallenden Sonne.

Bei anderen Fährhäfen gab es hie und da noch kleine Refugien hinter der Kontrolle.

Viele Grüße
Stephan
Nach oben   Versenden Drucken
#730726 - 13.06.11 16:00 Re: Südwestschweden: Kinder, wild zelten, ... [Re: ]
skämt åsido !
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 502
In Antwort auf: StephanZ
In Antwort auf: SuseAnne
Fahren die Fähren nach Schweden in Rostock woanders ab, als die nach Gedser? Als ich nach Gedser bin, gab es nämlich ein Würstchen-Kaffee-Eis-Büdchen mit Schatten.

Suse

Das Eisbüdchen war bei mir ein "Restaurant", vor den Kontrollen, was bei dreißig Grad drinnen unerträglich war, und draußen nur wenige schattige Plätze bot, die besetzt waren. Da die Sonne hochstand, gab der Hausschatten auch nichts her.

Rostock ist mir als extrem unschattig in Erinnerung. Dazu kam noch, dass damals bei mir Radfahrer und Motorradfahrer als erstes auf das Schiff sollten/mussten und deswegen als erstes aufgerufen wurden. Und da standen wir dann da in der knallenden Sonne.

Bei anderen Fährhäfen gab es hie und da noch kleine Refugien hinter der Kontrolle.

Viele Grüße
Stephan


Da sehe ich kein Problem. Am Terminal in Rostock hat man mehrere überdachte Flächen. Ich fahre immer grundsätzlich erst kurz vor dem Ablegen(~15Min.) auf das Schiff. Da die Stellflächen für Radler und Moppedfahrer(jedenfalls bei Scandlines-Schiffen)sich im hinteren Teil der Schiffe befinden, sehe ich da auch kein Problem. Meistens zieht sich das Auffahren auf die Fähre, wegen der vielen Auflieger, die auf die Fähre gebracht werden müssen.

Das Wildzelten sehe ich ganz entspannt. Solange man - auch in Südschweden - sich zivilisiert benimmt und nicht gerade im Vorgarten eines Schweden zeltet, dürfte es keine Probleme geben. Es wird sehr viel erzählt...
Die Einfahrt nach Malmö würde ich mir genau anschauen. Man kann über Limhamn reinfahren oder man nimmt den Weg über die Stadtmitte(ua Rosengård). Beide Strecken haben etwas zu bieten und sind gut ausgeschildert. Allerdings wird in Malmö gerade mächtig gebaut und so müsst Ihr mit einigen kleineren Umwegen rechnen. Für die gesamt Strecke würde ich euch auch empfehlen, Alternativen zum Cykelspåret zu nutzen Denn nicht immer ist der Radweg auch immer der sicherste, beste und kürzeste Weg zum Ziel. Alternativ kann man auch zahlreiche Nebenstraßen für die Reise nutzen. Die sind kaum befahren und abseits dessen gibt es auch eine Menge zu sehen.

Mal ein Tipp: An immer mehr Stellen/Orten in Südschweden ist eine Zahlung - für was auch immer - nur noch mit Karte möglich; Sei es der Bus, Zugticket, Tanke, Taxi oder Supermarkt.

Geändert von skämt åsido ! (13.06.11 16:01)
Nach oben   Versenden Drucken
#730737 - 13.06.11 16:14 Re: Südwestschweden: Kinder, wild zelten, ... [Re: skämt åsido !]
skämt åsido !
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 502
Als Ergänzung: In den Sommermonaten prellt die Sonne auch in S ganz schön. Achtet auf passende Kleidung sowie Sonnencreme.Es gibt einige Streckenabschnitte auf dem Weg nach Göteborg, die ohne jegliche "Schattenspender" auskommen. Außerdem finden sich rund um Ängelholm und nördlich von Falkenberg bis Göteborg ein paar Hügel, die auch erst einmal mit dem Tandem erklommen werden müssen.

Baustellenübersicht in Skåne
http://www.trafiken.nu/sv/Skane/Trafiklaget/
Nach oben   Versenden Drucken

www.bikefreaks.de