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#816130 - 09.04.12 09:26
Nach Schweden dann Wandern / Organisation
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Guten Morgen!
Mir schwirrt ein Gedanke im Kopf welchen ich gerne umsetzen möchte, ich weiss aber nicht wie ich es umsetzen kann.
Ich möchte gerne mit dem Rad nach Schweden um dann dort wandern zu gehen (Sarek). Organisatorisch weiss ich nicht wie ich das anstellen soll, ich müsste das Rad irgendwo für ca. 2-3 Wochen bunkern/versorgen können. Im Internet habe ich dazu keine Infos gefunden.
Hat das schon jemand gemacht und Erfahrungen damit? Gerne könnt ich auch allgemeine Tipps geben (Fahrrad für par Wochen versorgen) - muss nicht Schweden-spezifisch sein. Danke und einen schönen Oster-Montag
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#816135 - 09.04.12 09:41
Re: Nach Schweden dann Wandern / Organisation
[Re: bloodyroar]
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Wie wäre es mit einem Hotel für die erste und letzte Übernachtung, wo man Platz für Dein Rad hat und nett genug ist, es aufzubewahren?
Suse
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Bitte die bestellten Buffs rasch bezahlen. Treffpunkte für die über mich laufenden Raum Stuttgart-Sammelbesteller werden demnächst bekanntgegeben! | |
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#816137 - 09.04.12 09:44
Re: Nach Schweden dann Wandern / Organisation
[Re: bloodyroar]
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Es dürfte kein Problem sein, das Fahrrad für einige Zeit in einer Fjällstation (Saltoluokta, Ritsem oder Kvikkjokk) sicher unterzustellen. Mit einem Anruf dort könntest Du das schnell klären.
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#816139 - 09.04.12 09:48
Re: Nach Schweden dann Wandern / Organisation
[Re: bloodyroar]
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Unterwegs in Schweiz
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Ich würde beim Zeltplatz, Hotel, Laden oder sowas fragen. Ich denke, daß sich eine Lösung finden läßt.
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#816143 - 09.04.12 09:55
Re: Nach Schweden dann Wandern / Organisation
[Re: bloodyroar]
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Ich denke, dass das Radlagern überhaupt kein Problem sein dürfte. Zur Not schließt Du es an einen Baum und kannst es garantiert nach Wochen wieder abholen, ohne dass irgendetwas damit wäre.
In der Gegend wird nicht geklaut.
Eine deutlich ernsthaftere Herausforderung ist die sonstige Ausrüstung. Was fürs Rad (Schuhe, Radtaschen) taugt, taugt oft noch lange nicht fürs Wandern.
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#816197 - 09.04.12 12:15
Re: Nach Schweden dann Wandern / Organisation
[Re: bloodyroar]
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Hallo,
ich habe gute Erfahrungen in Lappland damit gemacht mein Rad einfach für ein paar Stunden bis 3 Tage auf einem Wanderparkplatz abzustellen. Ich hab das Rad dann oft mit einem leichten Schloss abgeschlossen und die Taschen drangelassen. Gelegentlich habe ich das Rad auch bei Leuten mit denen ich kurz gesprochen hab einfach unabgeschlossen am Haus abgestellt. Dabei gab es auch nie Probleme. Die andere Variante einmal Station auf einem Campingplatz zu machen und dort zu fragen ob man das Rad und die Taschen für ein paar Tage bis eine Woche irgendwo einschließen kann habe ich auch ein paar mal genutzt und das hat auch immer unkompliziert funktioniert.
Zur sonstigen Organisation: Ich hatte statt des üblichen Packsacks (Ortlieb Rolle) meinen Wanderrucksack hinten quer auf dem Gepäckträger transportiert. Rucksackregenschutz drüber und gut ist. Für eine Sarekwanderung brauchst du auf jeden Fall vernünftige Wanderstöcke, aber kann man ja häufig auch schön klein zusammenschieben. Das sollte auch kein Problem sein. Im Sarek kommst du auch um ordentlich Wanderschuhe. Ich hatte auch immer stabile Wanderschuhe (Kategorie B/C) dabei. Ist vermutlich nicht jedermanns Sache aber ich finde die Schuhe gerade bei kaltem oder nassem Wetter sogar recht geeignet zum Radfahren. Auf Geröllstrecken geben sie dir wenn du das Rad mal schieben musst auch sicheren Halt. Nur im Gepäck machen sich die voluminösen Treter nicht so gut. Abgesehen von Rucksack, Wanderstöcken und Wanderschuhen kannst du eigentlich die gleiche Ausrüstung nutzten die du eh beim Radfahren dabei hast. Im Sarek würde ich dir jedenfalls raten (außer vielleicht wenn du einen ausgewiesen Wanderweg gehen willst ... bleibt wie ich meine nur der Kungsledgen) nicht auf gute Wanderschuhe und Stöcke zu verzichten.
Klingt nach einer guten Idee für mich. Wünsche dir viel Spaß.
Gruß Jörg
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#816231 - 09.04.12 13:27
Re: Nach Schweden dann Wandern / Organisation
[Re: bloodyroar]
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Vielen Herzlichen Dank für die bereichernden Tipps. Hätte nicht gedacht dass es so einfach geht und dass nichts geklaut wird ist man sich gar nicht mehr gewöhnt!
Im Gepäck werde ich sicherlich auch Wanderstöcke und Hanwag Wanderschuhe mitnehmen. Ich nehme auch noch einen gescheiten (Bach) 50Liter Rucksack mit und packe alles in einen Ortlieb Rackpack L.
Freue mich über die Tipps!
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#816238 - 09.04.12 13:39
Re: Nach Schweden dann Wandern / Organisation
[Re: bloodyroar]
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Unterwegs in Schweiz
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Ja, das mit dem Klauen ist leider für Schweden und Norwegen nicht mehr allgemein gültig, sondern nur für die dünn besiedelten Gegenden. In den größeren Städten muß man auch dort aufpassen und sogar in Florø, das doch schon eher ein kleineres Städtchen ist, riet man mir, das Fahrrad beim Einkaufen lieber abzuschließen.
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#816240 - 09.04.12 13:41
Re: Nach Schweden dann Wandern / Organisation
[Re: bloodyroar]
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Also wenn du wirklich 2-3 Wochen dein Rad alleine lassen willst würde ich es nicht unbedingt auf einem Parkplatz oder so liegen lassen. Bei so einer langen Zeit könnte sonst der Verdacht aufkommen, dass du verloren gegangen bist. Oder alternativ wenigstens einen Zettel sichtbar und wassergeschützt am Rad befestigen "bin wandern, komme wieder und hole mein Rad hier ab!". Ich würd bei 3 Wochen wohl eher das Rad auf nem Camping oder bei Leuten abstellen. (eventuell auch an einem Infocenter in kleinem Ort mal fragen).
Gruß Jörg
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#816245 - 09.04.12 13:49
Re: Nach Schweden dann Wandern / Organisation
[Re: bloodyroar]
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Wanderstöcke habe ich zu meinen diversen Sarektouren und auch den anderen Rucksacktouren in Lappland nie mitgenommen, sondern am Beginn jeder Tour von den zahlreichen an den Fjällstationen von anderen Wanderern nach Beendigung der Tour abgelegten Stäben einen mir passenden ausgesucht und mitgenommen. Zum Durchwaten von Flüssen halte ich die längeren Einzelstäbe als viel besser geeignet als die Metall-Doppelstöcke.
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#816285 - 09.04.12 14:47
Re: Nach Schweden dann Wandern / Organisation
[Re: bloodyroar]
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Hallo,
Ich würde auf jeden fall jemanden Bescheid geben, dass Dein Rad dort steht. Ansonsten denkt man es ist mutterlos und ruck zuck hat es die Polizei mitgenommen.
Vielleicht kannst Du Dein typisches Wanderausrüstung wie Rucksack und Wanderschuhe an eine Adresse eines Campingplatzes oder postlagernd vorausschicken . So ersparst Du Dir auf der Radtour einige Kilos an Gepäck.
Gruß Rennrädle
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#816287 - 09.04.12 14:48
Re: Nach Schweden dann Wandern / Organisation
[Re: rayno]
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Hi Lothar,
da merkt man wieder, dass wir von vorgestern sind. Ist einfach modern heute mit Stöcken zu wandern. Ich bin auch immer mit einem langen Stock durch die Flüsse. Ansonsten habe ich gar keine Stöcke benutzt.
Aber um ehrlich zu sein, ich würde es gerne mal probieren mit zwei leichten Stöcken zu wandern. Bei Flussdurchquerungen kann man die Teleskopsteile doch etwas ausziehen, oder?
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#816296 - 09.04.12 14:54
Re: Nach Schweden dann Wandern / Organisation
[Re: otti]
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Ich habe mal solche Teleskopstöcke (sogar ziemlich teure Exemplare) auf eine Tour mitgenommen. Sie hingen dann aber bald zusammengesteckt am Rucksack, und benutzt habe ich einen langen Birkenstab.
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Off-topic
#816316 - 09.04.12 15:15
Re: Nach Schweden dann Wandern / Organisation
[Re: otti]
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Moderator
abwesend
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Ob man Stöcke hilfreich und gut findet ist - neben dem subjektiven Eindruck - m.E. stark vom Weg abhängig. In steinigem Gelände, bei Bachdurchquerungen, ... möchte ich sie nicht missen. Ebenso bei steilen, nicht zu schmalen Wegen, vor allem bergab, meine Knie danken es. Auf schmalen Pfaden, bei denen man sie nicht vernünftig und einfach rechts und links aufsetzen kann, finde ich sie eher störend, ebenso auf "harten" und nicht so steilen Wegen. Wichtig ist es Stöcke zu haben, die man weit rausziehen kann. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#816389 - 09.04.12 16:56
Re: Nach Schweden dann Wandern / Organisation
[Re: Rennrädle]
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Beiträge: 17.987
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Ich würde auf jeden fall jemanden Bescheid geben, dass Dein Rad dort steht. Ansonsten denkt man es ist mutterlos und ruck zuck hat es die Polizei mitgenommen.
Oder sonst jemand in völlig redlicher Absicht weggeräumt oder gar zum Fundbüro gebracht (falls es in Schweden sowas gibt). Ich schließe mein Rad immer ab, nicht weil ich Angst vorm Klauen hätte, sondern einfach um zu zeigen, dass es noch einen Besitzer hat. Irgendjemanden ansprechen (Campingplatz, Laden, Dorfkneipe etc...) scheint mir die deutlich praktikablere Methode zu sein. Martina
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