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#833892 - 06.06.12 13:54 Leinoel zum Einspeichen nötig ?
Häwelmann
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 200
Unterwegs in Deutschland

hallo schrauber, ich will grad ne Rigida Andra 30 einspeichen und dabei DT-swiss ProHead-Nippel verwenden. Ist es in diesem Fall sinnvoll oder gar notwendig die Speichengewinde mit Leinoel zu benetzen, damit sich später die nippel nicht wieder lösen ?

Danke für eure Hilfe !
Freundlichen Gruss und alles Gute.
Ich dreh' mal ne Runde !
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#833893 - 06.06.12 13:56 Re: Leinoel zum Einspeichen nötig ? [Re: Häwelmann]
Auberginer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.523
Über sinnvoll streiten sich die Geister.

Notwendig ist es aber nicht.
Mit pinkem Flecktarn kann man sich super zwischen Flamingos verstecken.
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#833901 - 06.06.12 14:14 Re: Leinoel zum Einspeichen nötig ? [Re: Häwelmann]
schorsch-adel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.474
ich schwör drauf, weil sich die Nippel damit leichter reindrehen und nach dem Ausharzen nicht mehr rausdrehen.

Und es ist ein Vielfaches billiger als käufliche Schraubensicherung - und leichter zu handhaben: vor dem Einspeichen alle 36 Speichen in ein 5mm gefülltes Gefäß getaucht und fertig ist die Laube. Mit Schraubensicherung musst Du hingegen jeden Nippel einzeln betupfen

Geändert von schorsch-adel (06.06.12 14:16)
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#833908 - 06.06.12 14:23 Re: Leinoel zum Einspeichen nötig ? [Re: schorsch-adel]
Gio
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 561
Ich kenne das nur als Leinölfirnis, das braucht nicht so lange zum trocknen und dient im Laufradbau v.a. als Schraubensicherung.
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#833932 - 06.06.12 15:50 Re: Leinoel zum Einspeichen nötig ? [Re: Auberginer]
Häwelmann
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 200
Unterwegs in Deutschland

Danke, Freunde, die neuen Speicheriche haben das ölbad schon hinter sich. Bin gespannt.
Freundlichen Gruss und alles Gute.
Ich dreh' mal ne Runde !
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#836019 - 12.06.12 22:11 Re: Leinoel zum Einspeichen nötig ? [Re: Häwelmann]
m700
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 50
Leinöl ist echt 80er...
Jeder Sapim-Alunippel ist besser, Prolock insbesondere.

Früher wurden Ketten und Hinterradnaben mit Nähmaschinenöl behandelt, hat ja auch gehalten.

Ich glaube, dass DT gute Produkte herstellt, von Sapim aber grade hinterrücks in Speichentechnologie überholt wird.
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#836037 - 13.06.12 05:02 Re: Leinoel zum Einspeichen nötig ? [Re: m700]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.288
Hallo m700,

In Antwort auf: m700
Jeder Sapim-Alunippel ist besser, Prolock insbesondere.

Ich glaube, Du wirfst Du etwas durcheinander. Prolock ist von DT. Sapim hat(te) mit SILS eine einfache, aber wirkungsvolle Verdrehsicherung - ein leicht deformiertes Gewinde. Allerdings wurde SILS anscheinend aus dem Programm genommen, angeblich wegen Produktionsschwierigkeiten.

Grüße
Andreas
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#836087 - 13.06.12 08:28 Re: Leinoel zum Einspeichen nötig ? [Re: Andreas]
toddio
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.223
Habe auch lange Leinöl verwendet, aber ein gut gespantes Laufrad braucht eigentlich nur Öl zur Schmierung beim Einspeichen.
Zu DT vs. SAPIM:
Die Sapim-Speichen sind eine Offenbarung gegenüber den im Vergleich wirklich labberigen DT-Drähten. Auch die Polyax-Nippel sind super.

Geändert von toddio (13.06.12 08:28)
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Off-topic #836290 - 13.06.12 19:03 Re: Leinoel zum Einspeichen nötig ? [Re: Andreas]
DerKohl
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.162
Jau, so hatte Komponentix es mir auch erzählt, drum gibt es auch keine SILS mehr, die die ich bislang verbaut hatte tun ihren Dienst aber noch Problemlos;)
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#836391 - 14.06.12 07:28 Re: Leinoel zum Einspeichen nötig ? [Re: Häwelmann]
trike-biker
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.703
lass die Einspeichgeister doch ums Feuer hüpfen grins
Ich nehm Leinöl dazu, hab es eh zuhause und schaden tut es auch nicht zwinker reine Natur.


Klaus
jetzt wieder Stadtbewohner ;-) .Wenn du unten bist, geht`s nur noch bergauf.

Liegst du schon, oder buckelst du noch !
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Off-topic #836438 - 14.06.12 09:08 Re: Leinoel zum Einspeichen nötig ? [Re: trike-biker]
sebael
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 522
Unterwegs in Argentinien

In Antwort auf: trike-biker
lass die Einspeichgeister doch ums Feuer hüpfen grins
Ich nehm Leinöl dazu, hab es eh zuhause und schaden tut es auch nicht zwinker reine Natur.


Klaus


Leinöl zum Einspeichen?!
Also ich esse es lieber zu Pellkartoffeln. schmunzel
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#836448 - 14.06.12 09:21 Re: Leinoel zum Einspeichen nötig ? [Re: toddio]
weasel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.871
In Antwort auf: toddio
Habe auch lange Leinöl verwendet, aber ein gut gespantes Laufrad braucht eigentlich nur Öl zur Schmierung beim Einspeichen.

Öl zur Schmierung, damit beziehst Du Dich aber auf den Speichensitz an der Felge und nicht das Nippelgewinde, richtig?
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#836457 - 14.06.12 09:39 Re: Leinoel zum Einspeichen nötig ? [Re: weasel]
toddio
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.223
Nein, ich öle beides, gerade die Reibung zwischen Nippel und Felge(nöse) sollte man auch minimieren, wenn möglich.
Mein Öl ist Hypoidgetriebeöl für Lkw, ziemlich zähflüssig.
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#836478 - 14.06.12 10:22 Re: Leinoel zum Einspeichen nötig ? [Re: m700]
kona
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.079
In Antwort auf: m700
Leinöl ist echt 80er...
Jeder Sapim-Alunippel ist besser, Prolock insbesondere.


Ich nehme immer Leinöl. Nicht nur auf das Speichengewinde, sondern auch etwas auf den Nippelsitz. Dann "fressen" die Nippel beim Spannen nicht in die ungeösten Felgen. Nach ein paar Tagen härtet das Zeug soweit aus, dass nun auch noch ein wenig Schraubsicherungsfunktion gewährleistet ist. Zusätzlich lasse ich pro Speichennippel noch ein Tröpfchen Leinöl in jedes Speichenloch laufen. So erhalte ich zusätzlich noch etwas Korrosionsschutz. Meine Felgen blühen auch nach Salzlaugenmißbrauch nicht auf.

In all den Punkten können tolle "Sapim-Alunippel und "Prolock" nicht mithalten. Da bleibe ich dann lieber in den 80ern. zwinker

Zumal Leinölfirniß im Gegensatz zu den o.g. Teilen auch noch unschlagbar preiswert ist.

In Antwort auf: m700
Früher wurden Ketten und Hinterradnaben mit Nähmaschinenöl behandelt, hat ja auch gehalten.


Nicht Alles, was hinkt, ist ein Vergleich. zwinker

In Antwort auf: m700
Ich glaube, dass DT gute Produkte herstellt, von Sapim aber grade hinterrücks in Speichentechnologie überholt wird.


Wird gerne mal behauptet. Scheint mir aber eher Glaubenssache zu sein.
Ob DT-Comp. oder Alpine III, die mach(t)en bei mir noch nie Probleme. Von den ab und an mal genannten übermäßigen Speichenlängungen, konnte mir bisher auch noch nie jemand den Beweis vorlegen.
Aber warum Beweise, wenn man einen festen Glauben hat. cool

Die einzigen mir bekannten Probleme haben Leute, die mit möglichst leichten Felgen und möglichst wenig Speichen haltbare "Schwerlastlaufräder" bauen wollen.
Auf die "schXXX Dt-Speichen" meckerte auch mal Einer rum, der mit gut 100kg Körpergewicht bei 24-Speichen-Flachfelgen-Hinterrad laufend Speichenbrüche hatte. Blöd nur, dass er selber Sapimspeichen verbaute. (Man kann sich ja mal irren.) träller
Zugegeben: Mit DT-Speichen wäre er in diesem Fall auch nicht besser dran gewesen.
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„Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert überall hinkommt“
Enrique Peñalosa
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#836494 - 14.06.12 10:58 Re: Leinoel zum Einspeichen nötig ? [Re: kona]
manfredf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.293
Ich öle das Speichengewinde mit Nähmaschinenöl, halte auch eine Ölung des Nippelsitzes für eine gute Idee (Mavic schreibt das im Zusammenhang mit den Fore-Ösen sogar vor).
Mehr ist jedenfalls bei silberfarbenen Nippeln nicht notwendig. Eine ordentlich angezogene Schraube löst sich ohnehin nicht.

DT-Speichen (Comp und Revo) haben auch noch nie Probleme gemacht. Sapim kriege ich hier nicht so leicht, so daß ich auf Experimente verzichte.

Leinöl ? Schaden wird es nicht. Notwendig ist es definitiv nicht.

Geändert von manfredf (14.06.12 10:59)
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#836602 - 14.06.12 15:30 Re: Leinoel zum Einspeichen nötig ? [Re: toddio]
Machinist
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.330
In Antwort auf: toddio
Zu DT vs. SAPIM:
Die Sapim-Speichen sind eine Offenbarung gegenüber den im Vergleich wirklich labberigen DT-Drähten.


Kannst du das begründen? Meines Wissens verwenden beide Hersteller zumindest bei den für Reiseräder zweckmässigen Speichen denselben Stahl (1.4301).
(Sapim gab zwar bei manchen Speichen etwas höhere Zugfestigkeiten im Mittelbereich der Speichen an, ob diese Angaben aber so genau wirklich stimmen möchte ich bezweifeln.)
DT-Speichen als generell wirklich labberig zu bezeichnen halte ich für gewagt. Wird eine Speiche identischen Durchmessers angemessen gepannt, dürftest auch du keinen Unterschied zwischen den beiden Herstellern feststellen können.

Gruss
Manuel
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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#836615 - 14.06.12 16:28 Re: Leinoel zum Einspeichen nötig ? [Re: Machinist]
toddio
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.223
Na ja, das ist natürlich subjektiv. Die Speichen reagieren m.E. deutlich direkter auf das Zentrieren, das Finish ist erstklassig.
Zur verwendeten Stahlqualität und der Behandlung des Stahls weiß ich nichts.
Ich habe so um die 150 Laufräder gebaut, ein bißchen Gefühl habe ich entwickelt.
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#836619 - 14.06.12 16:55 Re: Leinoel zum Einspeichen nötig ? [Re: manfredf]
schorsch-adel
Mitglied
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Beiträge: 6.474
Zitat:
ch öle das Speichengewinde mit Nähmaschinenöl
daß sich bei Leinöl die Nippel besser aufschrauben lassen, nehme ich billigend in Kauf. Als sinnvoll erachte ich dies allerdings nicht, da es leicht dazu verführt, die Nippel zu überdrehen.

Nähmaschinenöl erleichtert zwar das Festziehen, begünstigt aber ebenso das Lockern. Ich würde daher nicht dazu raten.

Der einzige Grund, überhaupt was ranzuschmieren, ist doch die Vermeidung des Lockerns.

Geändert von schorsch-adel (14.06.12 16:57)
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#836621 - 14.06.12 17:04 Re: Leinoel zum Einspeichen nötig ? [Re: schorsch-adel]
toddio
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abwesend abwesend
Beiträge: 2.223
Nein, wie oben schon erklärt, lockern sich korrekt gespannte Speichen im normalen Betrieb nicht. Die Steigung des Speichengewindes verhindert das.
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#836645 - 14.06.12 19:24 Re: Leinoel zum Einspeichen nötig ? [Re: toddio]
Machinist
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 2.330
Wenn die Speichen beim Zentrieren direkter reagieren dürfte das m.E. daran liegen, das der Speichenbogen besser zum Nabenflansch passt.

Ich habe mal nachgeschaut. Sapim verwendet bei allen hochwertigen und im Handel erhältlichen Speichen Inox 1.4301, genauso wie DT. Nur bei der Superspoke (und möglicherweise manchen EOM-Speichen für Systemlaufräder?) setzt Sapim auf eine andere Stahlqualität.
Ich habe bisher erst ein Laufrad mit Sapims (CX-Ray) eingespeicht und war sehr zufrieden. Im Vergleich zum fast baugleichen Pendant Aerolite von DT finde ich den Uebergang vom flachen zum runden Teil der Speiche bei DT allerdings sauberer ausgeführt.
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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#836673 - 14.06.12 23:48 Re: Leinoel zum Einspeichen nötig ? [Re: schorsch-adel]
kona
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.079
In Antwort auf: schorsch-adel
daß sich bei Leinöl die Nippel besser aufschrauben lassen, nehme ich billigend in Kauf. Als sinnvoll erachte ich dies allerdings nicht, da es leicht dazu verführt, die Nippel zu überdrehen.


Überdrehen? Ein wenig Fingerspitzengefühl reicht völlig, um das zu vermeiden. (Zumindest ich habe das noch nicht "geschafft".)
Abgesehen davon, dass mir selbst ein, mittlerweile angeschafftes, einfaches Tensiometer den Laufradbau ganz erheblich erleichtert.
Denn nicht nur eine ausreichend hohe, sondern v.a. eine möglichst gleichmäßige Speichenspannung garantiert langanhaltende Wartungs- und Reparaturfreiheit.

In Antwort auf: schorsch-adel
Der einzige Grund, überhaupt was ranzuschmieren, ist doch die Vermeidung des Lockerns.


Korrosionsschutz und die Vermeidung des Einfressens der Speichennippel in ungeöste Alufelgen während des Zentrierens kommen noch hinzu.
(Gut, das "Fressen" läßt sich auch durch Verwendung von Unterlegscheiben verhindern.)
Selbst wenn eine Sicherung der Schraubverbindung bei ausreichend hoher Speichenspannung nicht nötig ist, scheint mir die Verwendung von Leinöl durchaus sinnvoll zu sein. Zumindest die von mir selbst aufgebauten Laufräder laufen "ewig" ohne nachzentriert werden zu müssen.
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Enrique Peñalosa
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