Hallo.

an meinem neuen Rennrädle habe ich nun schon den 2. Platten.

Schon bei der ersten Reparatur ist mir die Unförmigkeit des Reifens aufgefallen.

Komisch finde ich dass ich ihn ohne Reifenabzieher nur von Hand von der Felge (Rigida Andra) ganz locker runter nehmen.

Und der Innenrand, der in der Felge sitzt ist meines Wissens ein Draht drin und recht steif. Bei dem Reifen sind eindeutige Knicke zu sehen. Vermute dass der Draht mehrfach gebrochen ist.

Das ist doch nicht normal, oder?

Der Platten ist schleichend. Habe im Wasser keine Luftblasen gefunden.

Am Freitag gehts nach Berlin zu BU24: ich glaube ich kaufe einen neuen Mantel und Schlauch, vielleicht sogar mit einem Unplattbarband.

Gruß Rennrädle

das ist nicht ungewöhnlich, eher erfreulich.
hast du eventuell einen faltreifen montiert? dort sieht der wulst nämlich so aus.

edit: rigida andra am rennrad?

Hallo Slowbeat,

an Faltreifen habe ich noch gar nicht gedacht. Natürlich auch möglich.

Aber irgendwie ist der Reifen mir mehr als suspekt. Bei der ersten Panne hatte er trotz mehrmaligem Aufziehen, Rumwalken etc. einen furchtbaren Höhen und Seitenschlag. Hat sich mit der Zeit etwas raus gefahren.

Gruß Rennrädle

Rigida Andra am Rennrad?

Nein, nur mein Rad und ich heißen Rennrädle, ist aber kein Rennrad sondern ein Hardo Wagner Trecking...

Rennrädle

Weil es ja nun schnell gehen muß würde ich folgendes machen: Mantel abziehen und innen und außen sorgfältig nach Dornen, Scherben usw. suchen, neuen Schlauch und dann wenn Du den Mantel aufgezogen hast zwischen Mantel und Felge mit dem Finger, Pinsel oder Lappen Wasser/Spüli 1:1 großzügig bds. hineinpatschen, dann den feuchten Reifen auf ca. 6-7 bar aufpumpen und dann sollte sich alles so setzten wie es gehört. Den Überdruck solltest Du dann wieder ablassen ich glaube der ist für 5 bar zugelassen. Manchmal springt der Reifen mit einem Flupp von selbst in Form.
Viel Glück und bis Freitag,
Peter

Ich habe mir vom Autoreifencenter ca 2 Eßlöffel Montagepaste abfüllen lasse, das sollte für alle anstehenden Montagen dieses Jahrzehnts reichen. Mit einem Malerpinsel wird das innen komplett und außen an den Flanken aufgetragen. Damit habe ich auf Anhieb einen richtiggehend sagenhaften Rundlauf ohne Höhenschlag etc erzielt mit zwei Schwalbes, die ich noch davor für völlige Betriebsunfälle gehalten hatte.

Hallo Rennrädle,

handelt es sich bei dem Schlauch um einen Schwalbeschlauch mit Sclaverandventil? Wenn ja, den Ventileinsatz (im Bild der silberne Teil ) nachziehen, also fester reindrehen. Oft sind die Ventile von Schwalbe nicht fest genug reingedreht und damit leicht undicht. Unterhalb der Rändelmutter ist das Gewinde an zwei Stellen abgeflacht, so dass man/frau mit einem kleinen Gabelschlüssel den Einsatz nachziehen kann.

Nein, ist ein Autoventil. Der aufgepumpte Schlauch hat über Nacht auch keine Luft verloren.

Habe trotzdem heute einen neuen Marathon Plus und neuen Schlauch aufgezogen. Ich fahre bei BU24 mit und da will ich jetzt kein Risiko eingehen.

Allerdings liegt der neue Reifen auch nicht gut auf der Felge. Es erscheint als wenn ein Teil des Reifens (über ca. 45°) nicht sauber in der Flanke liegt. So habe ich wieder einen Seiten-/Höhenschlag. Merke ich beim Fahren aber nicht allzu sehr daher lasse ich es erst einmal so.

Kann es sein dass eine Andra Felge nicht in Ordnung ist? Die hat erst gut 2000km drauf.

Gruß Renata

Hast Du Kappen auf den Ventilen? Kfz-Ventile neigen zu Schleichplatten, wenn diese fehlen. Dreckkrümel, die in die Ventile reingeraten, bleiben nach dem Füllen auf den Dichtflächen hängen. Das Ventil kann nicht mehr dicht sein. Die Ventilkappen sollten auch eine Dichtung haben. Dir Durchsichtigen, die beispielsweise Schwalbe mitliefert, landen am Besten gleich im Plastemüll.

Wo denn genau? Im Ventilbereich?

vG
Thomas

Hast du es mal mit Peters Tip probiert? So mache ich es auch immer wenn ich deine Symptome hab.

Die Problemstelle ist nicht im Ventilbereich. Der Reflexstreifen ist ganz nah am Felgenrand. Klar eine gewisse Toleranz hat der aber

Das mit dem Spüli habe ich irgendwie vergessen... Muss ich echt nochmal ausprobieren.

Hier ist die Stelle sichtbar, im Bereich des Schwalbeaufdruckes [url=]Reifenschlag[/url]

Die Stelle sieht eher unscheinbar aus. Ist auf der fotografierten Seite auch viel stärker als auf der Rückseite.

Rennrädle

Hallo Renata,
du hast bei der Schwalbe-Lotterie eine Niete gezogen.Schick das Bild dem Generalimporteur Bohle (manchmal auch "Hersteller" genannt) und du bekommst wahrscheinlich einen Neuen zugeschickt.

vg,
Micha

Hallo Rennrädle,
sieht für mich so aus, als ob der Reifen lediglich nicht korrekt im Felgenbett sitzt.
Ich würde nochmals Druck ablassen und mit dem Handballen kräftig walken.
Vielleicht hilfts ja.
Viele Grüße
Armin

Und bitte richtig aufpumpen, so auf 5 bar. Dann sollte er sich richtig hinziehen. Danach kannst ja wieder Luft ablassen.

Gruß
Thoralf

Genau das gleiche hatte ich bei meinem Duremes (Faltversion) auch.

Ich hab gewalkt und geknetet wie ein blöder .... das "Ei" ging nicht raus.

Erst als ich bei ner Tankstelle mal die maximalen 5bar reingepumpt habe sind sie schön gleichmäßig aufs Felgenbett gerutscht

Hallo,
das mit dem voll Aufpumpen (am Besten in Kombination mit der Spüli / Montagepaste-Idee) ist sicher an sich ´ne gute Idee, aber Vorsicht! Will ja keine Panik erzeugen, aber Tatsache ist, dass mir beim Versuch, ein Ei durch ordentlich Aufpumpen in einen gut rundlaufenden Reifen zu verwandeln, schon mal ein Schlauch explodiert ist - ziemlicher Knall! Offenbar war der Schlauch zwischen Felge und Reifen eingeklemmt gewesen und ist explodiert, weil der Gegendruck durch den Reifen gefehlt hat (oder vielleicht war die Felge scharfkantig?). Jedenfalls kann es nicht schaden, beim Aufpumpen zu verfolgen, ob vielleicht der Schlauch sichtbar wird. Ja, und auf Verdacht einen Gehörschutz aufsetzen, so´n krumm aufliegender Schlauch / Reifen kann manchmal biestig werden.

Viel Erfolg!
Thomas

ein besonders widerspendstiges exemplar rutschte erst bei 8 bar in die richtige position, das war auch laut genug ohne schlauchplatzer

Ich kenne das von der Vittoria Ranndoneur Pro Reihe.

Besonders bei einer Panne auf Reise ist das besonders ärgerlich.
Einen Rad Pro habe ich Zuhause nach gerade mal 4000 km entsorgt.
Ich habe keine Zeit auf Reise jedes mal mindestens eine halbe Stunde und etliche Walk-/Aufpumpversuche bei einer Panne zu verschwenden. (Die Felge war egal.)

Erstaunlicherweise hatte ich solch extreme Höhenschläge noch nicht bei Schwalbe gehabt.
(Klopf auf Holz).

Für BU24 habe ich hinten einen Vittoria Rad Cross Pro. Der war noch am gutmütigsten.
Ich habe aber sicherheitshalber zusätzliches Pannenschutzband drin, in der Hoffnung dass mir ein Schlauhwechsel erspart bleibt.

So wie auf dem Foto von Rennrädles Reifen sieht auch bei mir fast jeder Schwalbe Marathon aus, wenn ich ihn neu montiere. Ich behelfe mir dann immer mit einem alten Busch-Trick, den mir unser längst verstorbener Dorf-Radhändler mal gesteckt hat: Reifenflanke mit Schmierseife einschmieren (oder seit einiger Zeit mit dem recht guten Schwalbe-Gleitmittel Easy Fit), Reifen montieren und (wenn das Ventil richtig sitzt und der Schlauch nicht eingeklemmt ist natürlich) auf die normalen vier Bar aufpumpen. Sitzt er dann immer noch so wie auf dem Foto, Druck auf fünf bis fünfeinhalb Bar erhöhen und dann, falls er immer noch nicht rundum aus der Felge kommt, an der betroffenen Stelle in den Schraubstock einspannen, so dass diese zu dir her schaut. Natürlich nicht die Felge, nur den Reifen und so weit zudrehen bis auf knapp weniger als Felgenbreite. Dann vorsichtig vom Körper weg drücken - so müsste er kommen. So habe ich bislang noch jeden Marathon rund gekriegt (bislang etwa 20 Stück+). Und wenn er dann einmal richtig sitzt kriegst du ihn auch später ohne Hilfsmittel mit Easy Fit wieder in die Form, brauchst also auf Reisen keinen Schraubstock mitführen

Vor der Inbetriebnahme des neue bereiften Laufrads den Druck natürlich wieder auf vier Bar senken.

Viel Erfolg wünscht Thomas
www.bikeamerica.de

Spüli war jetzt wirklich das Zauberwort.

Habe es eben damit gemacht und bei 4 bar ist der Reifen dann richtig in die Flanke gerutscht.

Merkwürdig, dass es sowohl beim alten Marathon als auch jetzt beim neuen Marathon Plus Reifen so war.

Aber egal - BU24 kann nun kommen.

Danke für Eure Tips! Auf Euch ist Verlaß!

Gruß Rennrädle

Hallo,

genau so sieht der schwalbe marathon plus bei mir immer nach dem montieren aus.
Dannach mußte ich immer bei noch niedrigem Druck den Mantel "in position" bringen. (man kann es auch bei hohem Druck mal probieren) Den Matel versuchen zu "drehen" -nicht in drehrichung des Rades- sondern quasi über die Felge. Sehr kraftaufwendig und die Finger leiden etwas drunter aber es geht. nach 1000km und einigen Fahret wird das gummi härter und der mantel rutscht besser in position. wichtig ist eigentich auch sich nicht an dem Refletionsstreifen zu orientieren, denn diese sind meiste nicht korrekt aufgeklebt. Es gibt an dem Umfang sehr dicht bei dem Felgensitz noch eine kleine Naht, die ist besser.

Ich will das ganze bei meinen schon als eiernd abgestempelten Marathon Supremes, welche bis 6 Bar freigegeben sind, ausprobieren. Gibt es eine Faustformel, bis zu welchem (Über-)Druck man gehen kann? Habe ein wenig Angst, meine Karkasse zu zerfetzen.

Ich kenne keine Faustformel. Aber um die Karkasse zu zerfetzen brauchst Du sicher einige Bar Überdruck. Ich hätte keine Bedenken, zwei bis drei Bar mehr aufzupumpen.

Zumindest Conti Rennreifen vertragen anstatt der 8,5 Bar-nominell(max) bis zu 16 Bar.
Ich bin dir Contis schon dauerhaft mit knapp über 9 Bar dauerhaft gefahren.

Gleiches wird mir von Michelin berichtet. Dauerhaft mit 2 Bar über Max gefahren z.B. .

Insofern für kurzeitigen Überdruck, auf jeden Fall grünes Licht.

Dann werd ich das mal ausprobieren am Donnerstag. Ich berichte dann vom Ausgang.

Hallo an alle Freunde des Rundlaufs,

es gibt gute Nachrichten. Es hat alles geklappt. Bereits bei 5-6 Bar hab ich gesehen, wie der Reifen langsam in Form kam. Bis 9 Bar (bei erlaubten 6) bin ich hochgegangen, kein registrierbarer Schaden ist entstanden.

Ich finde der Tipp göhrt ins Radreise-Wiki.

Danke an alle