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#848860 - 27.07.12 07:44
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: borstolone]
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Umwerfer vorne: LX 3-fach Kurbel: shimano Holotoch II dreifach 48-36-24 Bremsen: V-Brakes vorne und hinten LX Naja..... Jeder Umwerfer von Shimano tut es, ebenso jede V-Brake. Bei letzteren sind nur die Bremsbeläge wichtig. Und 48-36-24 ist doch viel zu groß, die gängige (bzw. gängig gewesene) 44-32-22 scheint mir sinnvoller. Besonders für eine Frau, die vermutlich kein Kraftpaket sein wird. Gruß Thoralf
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#848870 - 27.07.12 07:56
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: nöffö]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Hi Thomas, PS: Habe neulich ein Buch eines finnischen Reiseradlers gelesen, der von Helsinki bis nach Afrika geradelt ist und zwar mit einem Helkama Kulkuri-Rad, das wohl unter 600 Euro gekostet hat. Der Radler hatte nur zwei Probleme: Seine Radhandschuhe lösten sich allmählich auf und mussten mehrfach geflickt werden UND im flog alle Nase lang ne Speiche um die Ohren. Er hatte übrigens sein gesamtes Gepäck auf und am Gepäckträger. Wahnsinn, dass sein dürrer Träger das ausgehalten hat! Naja, das zeigt m.E. mal wieder, dass lange Reisen keine Frage von teurem Material sind. Wenn ich sehe, wieviele 3000E+ Räder über deutsche Fernradwege gepruegelt werden ... Und die Finnen haetten den Speichenaerger vermutlich durch simples (und wenn mans selbst macht) kostenloses, hartes Nachspannen aller Speichen vor der Fahrt verhindern können. Egal was für Felgen oder Speichen im Einsatz waren ... (Sicher, Sputnik kämen bei mir auch in die engere Wahl, wenn ich denn "handverlesen" täte - muss aber halt nich...)
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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Off-topic
#848871 - 27.07.12 08:00
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: nöffö]
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Vor der Tour das Rad beim Fachmann durchchecken lassen, Jo und vor dem Check den Fachmenschen auf tatsächliche Kompetenz und den Willen diese auch gewissenhaft anzuwenden, überprüfen lassen. Ich will nicht unken, jedoch liefern manche sogenannte Fachmenschen fragwürdige Arbeit ab und daher ist dies auch ein nicht ganz unwichtiger Faktor.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#848872 - 27.07.12 08:01
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: Toxxi]
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Umwerfer vorne: LX 3-fach Kurbel: shimano Holotoch II dreifach 48-36-24 Bremsen: V-Brakes vorne und hinten LX Naja..... Jeder Umwerfer von Shimano tut es, ebenso jede V-Brake. Bei letzteren sind nur die Bremsbeläge wichtig. Und 48-36-24 ist doch viel zu groß, die gängige (bzw. gängig gewesene) 44-32-22 scheint mir sinnvoller. Besonders für eine Frau, die vermutlich kein Kraftpaket sein wird. Gruß Thoralf Zustimmung! (Aber die 48er Kurbel sind im Trekkingbereich nun mal leider irgendwie der Standard und jeder Austausch dürfte wieder ein paar € kosten.) Man sollte sich vllt. noch mal über den Einsatzbereich (B-K, die Strecke erledigen jährlich "tausende Radler" - und die meisten davon immer noch mit deutlich billigeren Rädern als 600€ - völlig problemlos) Gedanken machen und an das vorgegebene Budget denken.
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#848873 - 27.07.12 08:03
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: Toxxi]
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien
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Hi Thoralf [zitat=borstolone]Umwerfer vorne: LX 3-fach Kurbel: shimano Holotoch II dreifach 48-36-24 Bremsen: V-Brakes vorne und hinten LX Jeder Umwerfer von Shimano tut es, ebenso jede V-Brake.
dito. Bei letzteren sind nur die Bremsbeläge wichtig.
Selbst da tuns die, die sowieso drauf sind - hatte mit Serien oder BilloBillo-Teilen noch nie Probleme, mit V-Brakes zum Stehen zu kommen. Auch beim Verschleiss merke ich keinen Unterschied - habe bis jetzt noch keine Felge deswegen wechseln müssen. Vermutlich fahre ich nicht genug. Die Birdy-Felgen werden wohl die ersten sein (Falk hat DOCH recht ...) Und 48-36-24 ist doch viel zu groß, die gängige (bzw. gängig gewesene) 44-32-22 scheint mir sinnvoller. Besonders für eine Frau, die vermutlich kein Kraftpaket sein wird.
Oder für einen Mann wie mich, der auch keins ist. Am Besten den "Vorjahreskram" nehmen
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#848874 - 27.07.12 08:04
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: JaH]
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Vor der Tour das Rad beim Fachmann durchchecken lassen, Jo und vor dem Check den Fachmenschen auf tatsächliche Kompetenz und den Willen diese auch gewissenhaft anzuwenden, überprüfen lassen. Ich will nicht unken, jedoch liefern manche sogenannte Fachmenschen fragwürdige Arbeit ab und daher ist dies auch ein nicht ganz unwichtiger Faktor. Ebenfalls volle Zustimmung!!! Die Fachkompetenz der Fachleute in den Fachbetrieben haben mich z.B. in dieses Forum getrieben. Den Thread "Unsere pfuschenden Werkstätten" sollte man wirklich langsam mal starten...
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#848877 - 27.07.12 08:07
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: BaB]
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Umwerfer vorne: LX 3-fach Kurbel: shimano Holotoch II dreifach 48-36-24 Bremsen: V-Brakes vorne und hinten LX Bei letzteren sind nur die Bremsbeläge wichtig. Und 48-36-24 ist doch viel zu groß, die gängige (bzw. gängig gewesene) 44-32-22 scheint mir sinnvoller. Zustimmung! (Aber die 48er Kurbel sind im Trekkingbereich nun mal leider irgendwie der Standard und jeder Austausch dürfte wieder ein paar € kosten.) Man sollte sich vllt. noch mal über den Einsatzbereich (B-K, die Strecke erledigen jährlich "tausende Radler" - und die meisten davon immer noch mit deutlich billigeren Rädern als 600€ - völlig problemlos) Gedanken machen und an das vorgegebene Budget denken. Sicher, latuernich nicht extra ausstauschen - aber bei den Preisverhandlungen um ein (ansonsten passendes) Rad kann man das ja vielleicht geschickt einbringen: "Wie, dass grösste Kettenblatt hat nur 44 Zähne? Son altmodischen Kram vom letzten Jahr haette ich aber gerne billicher!"
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#848915 - 27.07.12 09:20
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: panta-rhei]
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"Wie, dass grösste Kettenblatt hat nur 44 Zähne? Son altmodischen Kram vom letzten Jahr haette ich aber gerne billicher!" Der neumodische Kram hat nur noch 42 Zähnchen. Die Trekkingkurbeln hingegen haben immer noch die 48er Pizzableche drauf. Das wär nicht so schlimm, wenn das kleine nicht ein 26er wäre. Aber für Berlin-Kopenhagen ist das erstmal wurst, da sind keine nennenswerten Steigungen zu erwarten.
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Geändert von schmadde (27.07.12 09:21) |
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#848932 - 27.07.12 09:49
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: schmadde]
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Der neumodische Kram hat nur noch 42 Zähnchen. Die Trekkingkurbeln hingegen haben immer noch die 48er Pizzableche drauf. Das wär nicht so schlimm, wenn das kleine nicht ein 26er wäre. Aber für Berlin-Kopenhagen ist das erstmal wurst, da sind keine nennenswerten Steigungen zu erwarten. Verstehe nur Bahnhof, wüsste aber gerne mehr: Welche Auswirkungen hat das denn konkret und was daran ist schlecht?
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Geändert von radlsocke (27.07.12 09:50) |
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#848936 - 27.07.12 09:57
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: radlsocke]
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Ich setze das jetzt mal offtopic, sonst verlieren wir uns in unnützen Details.
Generell sind die Übersetzungen an Trekkingrädern viel zu groß, meistens verursacht durch zu große Kettenblätter. Wer mit einem vollgepackten Rad fährt und obendrein Steigungen erklimmen möchte, braucht kleine Übersetzungen. Das ist was ganz anderes, als mit einem leichten Rad durch die Stadt zu flitzen. Auch wenn ich z.B. am Rennrad ein 53er KB habe und das sogar benutze - am Reiserad habe ich maximal ein 44er, und benutze das obendrein relativ selten.
Für die Radreise spielt es erst mal eine untergeordnete Rolle, ob es sich um Gebirge handelt oder nicht. Auch auf dem Radweg Berlin - Kopenhagen gibt es die eine oder andere steile Steigung (>10%). Wenn man nicht schieben will, ist man auf eine kleine Übersetzung angewiesen. Ein 26er mag nicht per se immer zu groß sein, aber es gibt auch 22er Kettenblätter. Damit ist man einfach deutlich besser beraten.
Als weitere Diskussion sei hier auf die zahlreichen Fäden zur Überstzungsdiskussion verwiesen. Es ging immer darum, wie man die Übersetzung noch kleiner bekommt. Nach oben war jedoch jede Menge unnütze Luft.
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#848938 - 27.07.12 10:01
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: radlsocke]
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Der neumodische Kram hat nur noch 42 Zähnchen. Die Trekkingkurbeln hingegen haben immer noch die 48er Pizzableche drauf. Verstehe nur Bahnhof, wüsste aber gerne mehr: Welche Auswirkungen hat das denn konkret und was daran ist schlecht? Es geht um "Jehova!", eines der ewigen kloppt-Euch-doch! Themen. Es geht um die Sache mit den Übersetzungen und individuelle Fahrgewohnheiten (u.a. die Frage nach den Trittfrequenzen). Wer gerne/vorzugsweise flott bis schnell unterwegs ist und nicht schon beim Antritt direkt am Limit des Übersetzungsbereichs fahren möchte, wird sich ein großes Kettenblatt wünschen bzw. montieren. Der Ottonormalradfahrer fährt aber weniger flott bzw. hat eben nen anderen Anspruch und vielleicht auch nicht so die "dicken Beine" und kommt daher mit 44 oder sogar 42er Kettenblätter aus. Wenn es denn zusätzlich nicht nur um eher flaches Terrain geht, sieht die Sache nochmal anders aus. Ebenso wenn weitergehende Überlegungen bzgl. Verschleißteilen und Wechselintervallen angestellt werden und versucht wird, auch bei moderatem Tempo, auf eher größeren Ritzeln zu fahren. usw. usf. ... Themen, die nicht hierher gehören, solange Jule nicht evtl. etwas genaueres sagt bzw. dbzgl. Fragen hat.
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Geändert von JaH (27.07.12 10:02) Änderungsgrund: Klammer + Inhalt ergänzt |
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#848944 - 27.07.12 10:14
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: JaH]
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@Toxxi und JaH: Vielen Dank :-) Mich hat's nicht nur deswegen interessiert, weil mein Radl ebendiese Mischung hat und ich es dennoch manchmal schaffe, bei Steigungen später abzusteigen als meine viel fitteren Mitreisenden mit der Rohloff (ist mir eigentlich ein Rätsel ), sondern weil die weiter vorne im Thread vorgeschlagenen vsf-Räder 48/36/26 (t400) bzw. 48/38/28 (t100 und t50) haben.
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Geändert von radlsocke (27.07.12 10:26) |
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#849108 - 27.07.12 18:43
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: Jule1990]
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Hallo Jule,
ich werf noch den Fahrradladen Mehringhof in Berlin-Kreuzberg in die Runde, die sind nett und kompetent. Das wichtigste ist allerdings, der Laden gehört zu den Fahradläden in Berlin die auch eine "Hausmarke" haben, d.h. unter eigenem Namen Fahrräder produzieren lassen. Die sind günstig, modifizierbar, haben unterschiedliche Modelle zur Probefahrt bereitstehen und erstmal ausreichend ausgestattet und somit wahrscheinlich genau das Richtige für Dich.
Es gibt auch andere "Hausmarken" z.B.: von Froschrad oder eben der Radspannerei.
Viele Grüße, Sebastian
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#849115 - 27.07.12 18:57
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: Jule1990]
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Deine Frage ist nicht ganz leicht zu beantworten. 600 Euro sind aus meiner Sicht bei einem Neukauf relativ knapp. Bei 800 Euro fällt es schon leichter und 1000 Euro würden in jeder Hinsicht für ein gutes Rad ausreichen. Ich persönlich würde bei einem Limit von 600 Euro mein Augenmerk vor allem auf gebrauchte Räder richten.
Was soll denn an gebrauchten Rädern so schlecht sein? Die meisten Räder in Deutschland stehen doch eh seit Jahren ungenutzt in Keller oder Garage und sind faktisch neuwertig. Das bietet im Fall der Fälle doch eine günstige Gelegenheit für einen Kauf. Es hängt von Deinem regionalen Markt ab, aber zum Beispiel hier in Stuttgart kriegst Du für drei bis fünf hundert Euro gute und robuste und teilweise großartige gebrauchte und/oder ältere Räder in vielen Varianten und fast jeden Zweck. Allerdings nur offline, im Straßenverkauf , um die Ecke und meist ohne offizielles Gewerbe.
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Allen gute Fahrt und schöne Reise. | |
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#849124 - 27.07.12 19:21
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: Jule1990]
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Das ist zwar schon einige Beiträge her, aber es ist gerade vom finanziellen Standpunkt vollkommen daneben, auf Licht und Schutzbleche zu verzichten. Ich vermute mal, Du willst den Gaul auch für die täglichen Fahrten um den Kirchturm einsetzen. Dann denk daran, dass es in Mitteleuropa eigentlich ständig regnet. Tiefdruckwetter dominiert leider sehr. Ohne Licht bleiben im Winter vielleicht sechs Stunden übrig. Ohne Schutzbleche (und diese Steckdinger gehören in die Gruppe »ohne Schutzbleche«) siehst Du regelmäßig aus wie die Sau nach der Suhle. Außerdem haust Du Dir mit Steckschutzblechen den Dreck von vorn und hinten ständig und immer wieder auf das Kettenblatt. Für die Dauerhaltbarkeit richtig schlecht. Pfeif auf Eleganz, die bringt im Fahrbetrieb rein gar nichts.
Nochwas muss ich sagen, und in diesem Fall ist es mir vollkommen Wurscht, dass einige in die Tischkante beißen, wenn sie es lesen: Denk an Scheibenbremsvorüstung. Die kostet in der Regel nichts extra und Du hast die Möglichkeit, die laufradverschleißenden Felgenbremsen in Richtung Schrottkiste zu verlagern. Zumindest beim Vorderrad sollte die (sinnvollerweise) Generatornabe ebenfalls eine Bremsscheibenaufnahme haben. Dass Nachrüsten immer teuerer ist, ist eine Tatsache. Man kann den Aufwand aber mit ein bisschen Nachdenken vorher zumindest in Grenzen halten.
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#849144 - 27.07.12 19:58
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: Falk]
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Falk hat sachlich Recht und den erfahrenen Überblick. Aber man kann beim ersten Fahrradkauf auch locker bleiben. Ich zum Beispiel habe mir mein erstes Rad für bis dato unvorstellbare 599 Euro von meiner Gemahlin sponsorn lassen. Es war ein unverkäufliches Vor-Vor-Vor-Jahresmodell, ohne Licht, ohne Schutzbleche und auch ohne Scheibenbremsen. Dennoch hat exakt dieses eine Rad meine Leidenschaft zum Radfahren geweckt. Es ist inzwischen zwar etwas aufgerüstet, aber trotzdem nur eines unter – mittlerweile - fünf Rädern und ich liebe es nach wie vor heiß und innig. Man hat immer mal etwas weniger oder etwas mehr Geld zur Verfügung: So ist das Leben. Aber auch ein geldmäßig scheinbar bescheidenes Rad kann einen sehr, sehr glücklich machen. Zeit zum Nachrüsten und Verbessern hast Du immer.
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Geändert von kettenraucher (27.07.12 20:07) |
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Off-topic
#849174 - 27.07.12 20:58
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: kettenraucher]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 7.353
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Was soll denn an gebrauchten Rädern so schlecht sein? Gegen den Gebrauchtkauf spricht meiner Meinung nach primär der Mangel an Erfahrung, was das gebrauchte Rad noch Wert ist. Also in welchem Zustand ist es, was muss ich noch reinstecken damit es für mich in einem brauchbaren Zustand ist. Die meisten Räder in Deutschland stehen doch eh seit Jahren ungenutzt in Keller oder Garage und sind faktisch neuwertig. Dementsprechend sind sie dann aber auch gepflegt. Und ob es sich dann lohnt, das gebraucht gekaufte Rad erstmal von einem Händler auf einen brauchbaren Stand zu bringen dürfte in den meisten Fälle den Preis deutlich nach oben treiben und somit das ganze unattraktiv machen.
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#849251 - 28.07.12 08:28
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: kettenraucher]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 3.326
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Dieses Fahrrad hat im Serienzustand ganze 480 Euro im WSV gekostet. Nachträglich habe ich die Pedale auf Klickpedale umgebaut, den Frontträger angebaut, einen Brooks-Sattel draufgeschraubt und Vorbau sowie Lenker ausgetauscht. Nötig für eine Radreise war aber nur der Anbau des Fronträgers gewesen. Alles andere wäre voll tourentauglich gewesen. Das Nachfolgemodell ist für 599 Euronen zu bekommen und hat jetzt sogar schon einen tourentauglicheren Gepäckträger und einen LED-Scheinwerfer. Der Frontträger kostet ca. 40 Euronen und dann kann es auch schon los gehen. Die Reifenbreite läßt sich später auf 42mm hochrüsten, falls Bedarf besteht Natürlich gibt es das Rad auch in einer Damenversion
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Geändert von Jojo64 (28.07.12 08:33) |
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#849334 - 28.07.12 15:19
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: Jojo64]
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Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 5
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Es ist wirklich beeindruckend wie viel hilfe man hier erhält. Also leider komme ich nicht aus Berlin, sondern aus Greifswald. Wo gibt es denn in MV gute Fahrradläden? Kennt sich da jemand vllt aus? Ich denke ein 28er wäre mir fast lieber als ein 26er, weil ich seit Jahren nur 28er Räder fahre. Zur Größe: ich bin 1,70 m. Und ansonsten kann ich nur sagen, dass es mir bei der sitzposition wichtig wäre, dass ich eher bequem aufrecht sitzen kann.
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#849337 - 28.07.12 15:33
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: Jule1990]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 14.163
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Ich denke ein 28er wäre mir fast lieber als ein 26er, weil ich seit Jahren nur 28er Räder fahre.
Das ist völlig egal, einfach eine Probefahrt machen.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#849338 - 28.07.12 15:36
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: Jule1990]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 2.248
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Und ansonsten kann ich nur sagen, dass es mir bei der sitzposition wichtig wäre, dass ich eher bequem aufrecht sitzen kann. Oha, da wär ich vorsichtig. Bist du denn schonmal längere Strecken aufrecht sitzend geradelt? Was auf Kurzstrecke riesig bequem ist, kann einem auf längeren Strecken den letzten Nerv rauben. Greifswald? Haben wir da Forumistas? Vielleicht lohnt sich ja doch ein Blick auf dein Alltagsrad.
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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Satzzeichen sind keine Rudeltiere.
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Off-topic
#849368 - 28.07.12 16:58
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: Jule1990]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 14.795
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hast Du Nicole gefragt? Sie hat sich ein 28er aufbauen lassen für unter 700,-.
Ich sach jetzt nix mehr Jürgen
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + |
Geändert von Juergen (28.07.12 16:58) |
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#849372 - 28.07.12 17:18
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: Jojo64]
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abwesend
Beiträge: 1.590
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Dieses Fahrrad hat im Serienzustand ganze 480 Euro im WSV gekostet. Dein Beispiel ist sehr überzeugend. Aber das widerspricht nicht meiner Vermutung, dass man unter tausend Euro ein prima Reiserad erstehen kann. Auf welchem Weg auch immer - neu oder gebraucht, mit oder ohne ein paar Anpassungen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, die im Einzelfall zu betrachten sind. Inklusive Deiner Umbaumaßnahmen bleiben aber die 600 Euro trotzdem knapp bemessen und wachsen eher in Richtung 800 Euro - jedenfalls ohne den WSV-Vorteil, an den man im Fall der Fälle zeitlich gebunden wäre. Insgesamt finde ich nach wie vor 600 Euro für ein neues Rad eher knapp.
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Allen gute Fahrt und schöne Reise. | |
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#849375 - 28.07.12 17:30
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: Jule1990]
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Beiträge: 1.365
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Hallo Jule, zum Thema Sitzen, und allgemein zur Ergonomie, steht viel Wissenswertes auf den Patria-Seiten. Klick hier Schönes Wochenende (auch allen anderen), Thomas
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Off-topic
#849386 - 28.07.12 17:57
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: jovo]
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Greifswald? Haben wir da Forumistas? Nordisch
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#849454 - 28.07.12 21:03
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: .s11]
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Unterwegs in Deutschland
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H Fahrradladen Mehringhof in Berlin-Kreuzberg
Die stehen wiederum absolut nicht auf meiner "Zu empfehlen Liste". Die Kompetenz ist mir noch nicht aufgefallen. Ich halte sie eher für dogmatisch. Grüße
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Geändert von brotdose (28.07.12 21:04) |
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#849462 - 28.07.12 21:43
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: brotdose]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 344
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(...)Die Kompetenz ist mir noch nicht aufgefallen. Ich halte sie eher für dogmatisch.(...) Du hast da offensichtlich andere Erfahrungen als ich. Als sich meine Freundin da ein Arbeitsfahrrad gekauft hat, war die Beratung angemessener als anderswo und sogar mit Physioberatung, Teiletausch - dem ganzen pipapo eben. Ich hoffe nicht, dass sich da was geändert hat - dann hab ich in Berlin nähmlich keinen "Fachhändler" mehr, dass war der Letzte auf meiner Liste.
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Geändert von .s11 (28.07.12 21:45) |
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#849471 - 28.07.12 23:59
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: Jule1990]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 186
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Hey, fahr einfach los, egal womit. Die Diskussion wird hier noch zwei Wochen weitergeführt, wenn du schon lange abgeschaltet hast 26" hat den Vorteil, dass man weltweit Ersatzteile bekommt. Bei einem Reiserad spricht eigentlich alles für 26". Und lass dir keine schlechte Federgabel andrehen, entweder ne richtig teure oder gar keine. Viel Glück beim Rad Kaufen und viel Spaß auf der Tour! -Tim
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#849546 - 29.07.12 11:40
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: HolyMole]
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Gewerblicher Teilnehmer
abwesend
Beiträge: 5.807
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Hey, fahr einfach los, egal womit. Die Diskussion wird hier noch zwei Wochen weitergeführt, wenn du schon lange abgeschaltet hast 26" hat den Vorteil, dass man weltweit Ersatzteile bekommt. Bei einem Reiserad spricht eigentlich alles für 26". Und lass dir keine schlechte Federgabel andrehen, entweder ne richtig teure oder gar keine. Viel Glück beim Rad Kaufen und viel Spaß auf der Tour! -Tim Ich rate dir, nicht mit irgendeinem Rad loszufahren. Es sollte technisch in einem Zustand sein, bei dem es unterwegs möglichst wenig Pannen gibt und die Ergonomie muss stimmen. Es spricht nicht alles für 26 Zoll - siehe Beispiele "unsere Räder". Vieles dagegen: Beim Standard-MTB z.B. der zu (?) breite Lenker und die kurzen Kettenstreben sowie oft mangelhafte Befestigungsmöglichkeiten für Gepäckträger etc.
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Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih | |
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#849705 - 30.07.12 06:40
Re: Einsteiger braucht Hilfe bei Fahrradberatung
[Re: ro-77654]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 2.123
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Es spricht nicht alles für 26 Zoll - siehe Beispiele "unsere Räder". Vieles dagegen: Beim Standard-MTB z.B. der zu (?) breite Lenker und die kurzen Kettenstreben sowie oft mangelhafte Befestigungsmöglichkeiten für Gepäckträger etc.
Lenker kann man kürzen (wird bei MTB meist auch gemacht, viele Lenker haben extra Markierungen zum ablängen), Gepäckträgerbefestigung sind bei vielen Alu-MTB-Rahmen vorhanden (und dann gibts auch noch die Schellenlösung) und die Kettenstrebenlänge alleine ist auch nicht das Problem (die reicht meist für Packtaschen aus). Als größtes Problem sehe ich die Federgabelgeometrie, man kann nämlich dann vorne keine ordentlichen Schutbleche montieren, weder mit Federgabel noch mit Starrgabel. Ich hab das am Rad meiner Frau schon durch. Dann ist die Geometrie von MTB meist so, dass es sich agiler (sprich: nervöser) fährt als ein Reiserad. 26" Räder ausserhalb des MTB-Segments sind mittlerweile recht selten geworden und im angesprochenen Preisbereich fällt mir kein einziges ein. Ich weiss nicht ob man das empfehlen kann. Ersatzteile für 26" und 28" sind auch nahezu identisch (bis auf: Felgen, Reifen). Die Übersetzungsfrage muss hier sicherlich nicht in epischer Breite erläutert werden, aber offtopic finde ich sie nicht, grade ein Anfänger der im Flachland wohnt, kann sich da wenig drunter vorstellen. Nur soviel: Mit 44 vorne, 11 hinten kann man problemlos 50km/h fahren. Mit einem Bepackten Reiserad schafft das nichtmal Lance Armstrong, das auszureizen, es sei denn es geht bergab mit Rückenwind. Berghoch mit vorne 26, hinten 32 (übliches Maximum) braucht man aber einen Armstrong wenn man eine nennenswerte Steigung hochkommen will. Ein normal trainierter Radler mit 20-30kg Gepäck hat da keine Chance, wenns da mal ein paar hundert Höhenmeter mit deutlichen Steigungen hochgeht. Dazu kommt noch, dass man beim 28" Rad auf einem 48er Kettenblatt öfter mal in "Löcher" tritt, weil die üblichen Kassetten im häufig gefahrenen Bereich einen 3Zahn-Sprung haben. Nuja, muss jeder selbst ausprobieren. Am 28" Rad würde ich aber auch immer zur MTB-Kurbel (44-32-22) raten, falls verfügbar. Leider sind die meisten Trekkingräder offenbar für Flusswegradler designt.
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