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#876992 - 31.10.12 13:44 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: Martina]
Wendekreis
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.698
In Antwort auf: Martina
Meistens kann ich den Kritikermodus aber bewusst abschalten.

Das gelingt Dir auch im Forum recht gut. Nur so steht man die Lektüre vieler Kommentare dieses Forums über längere Zeit durch. Bei den Herren Moderatoren gehört diese Haltung zur Überlebens-Grundausrüstung.
Gruß Sepp
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#876996 - 31.10.12 13:50 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: Wendekreis]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.848
lach
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #877000 - 31.10.12 14:15 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: iassu]
wattkopfradler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.944
Hallo Andreas,
meinst du nicht etwa den Sturm Lothar an Weihnachten 1999?
Viele Grüße
Armin
__________________________________________________
Freund der leisen Fortbewegung
https://goo.gl/photos/anunwfQyc615NPTV7
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Off-topic #877005 - 31.10.12 14:20 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: wattkopfradler]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.848
Nein.
...in diesem Sinne. Andreas
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#877020 - 31.10.12 14:48 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: JoMo]
Joan24
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 95
Ganz dem Weltgeschehen kann man sich heutzutage garnicht mehr entziehen. Da nützt es nichts bloß auf Zeitungen zu verzichten. Ist es nicht so, daß viele Radtouristen mittlerweile einen Blog schreiben - quasi live getwittert von der Strecke? Dies funktioniert über eine INet-Verbindung - wie auch immer hergestellt. Ich denke, der eine oder andere Blogger schaut dann auch grad mal eben noch die News vom Tage oder die wichtige Wettervorhersage durch.
Im übrigen geniesse ich auch den Luxus in Motels und Hotels während einer Radreise zu nächtigen - hier kombinieren sich bei mir die Wörter Urlaub, Erleben und Reise ziemlich perfekt.

Von der Vielefotosknipserei halte ich nichts - zumindest wenn es darum geht, den Erinnerungen an schöne Zeiten besser auf die Sprünge zu helfen.

Jörg.
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#877029 - 31.10.12 15:12 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: Joan24]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.230
In Antwort auf: Joan24
Ganz dem Weltgeschehen kann man sich heutzutage garnicht mehr entziehen. Da nützt es nichts bloß auf Zeitungen zu verzichten. Ist es nicht so, daß viele Radtouristen mittlerweile einen Blog schreiben - quasi live getwittert von der Strecke? Dies funktioniert über eine INet-Verbindung - wie auch immer hergestellt. Ich denke, der eine oder andere Blogger schaut dann auch grad mal eben noch die News vom Tage oder die wichtige Wettervorhersage durch.

Ich weiß nicht, was das JoMo macht, aber da ich ja die "Nachrichtensperre" ins Spiel gebracht habe: Wie ich bereits oben geschrieben habe, gehört für mich jeglicher Anschluss an die "Welt" nicht auf die Radreise - insbesondere natürlich auch nicht das Bloggen etc. (Ein Telefon für die Familie zu Hause würde ich gerade noch dulden.) Ich finde das sehr befremdlich, in die Ferne zu schweifen und sich dann jeden Abend der gesamten Welt mitteilen zu müssen. Bloggen auf Reisen macht für mich nur Sinn, wenn die Reise einen Gegenwert für Außenstehende hat - also z.B. im Rahmen eines sozialen Projektes oder wegen privater Sponsoren etc. Ich halte es auch für falsch, Reisemomente für den Tag genau unreflektiert festzuhalten - vieles, was man beobachtet, versteht man erst nach mehreren Tagen später. Es macht insofern Sinn, Reiseberichte zu verfassen, wenn sich das Gesehene und Erlebte gesetzt hat. Durch den Aktualitätshype der modernen Medien wird ja gerade die Nachhaltigkeit der Eindrücke verhindert. Es ist immer nur noch der letzte Tag wichtig, der Rest ist schon Vergangenheit. Eine Radreise lebt in mir aber wesentlich länger als einen Tag.

P.S. Wetter: Man lernt auf dem Rad das Wetter besser zu verstehen, kann vieles selbst einschätzen. Zudem finden sich auf Radreisen immer Gelegenheiten, auch mal die Einheimischen zu fragen. Die wissen das natürlich auch aus TV oder Zeitung, aber es ist eben auch ein Teil der Reise, mal über ein paar Alltagsdinge mit Einheimischen zu plaudern. Wenn du z.B. viel in Hotels absteigst, eignet sich für solche Sachen sehr gut der Portier. Die müssen über das Wesentliche im Alltag gut informiert sein, weil sowas die Gäste häufig wissen wollen.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#877036 - 31.10.12 15:30 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: veloträumer]
Joan24
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 95
In Antwort auf: veloträumer
[zitat=Joan24]Wenn du z.B. viel in Hotels absteigst, eignet sich für solche Sachen sehr gut der Portier. Die müssen über das Wesentliche im Alltag gut informiert sein, weil sowas die Gäste häufig wissen wollen.


Heisst: Portier fragen und TV auslassen?

Im Übrigen: Ich nutze auch die modernen Kommunikationskanäle - egal auf welcher Art von Reise und kann: Entspannen & Geniessen und bestens informiert sein schmunzel .
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#877038 - 31.10.12 15:32 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: veloträumer]
Margit
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.914
In Antwort auf: veloträumer
Zudem finden sich auf Radreisen immer Gelegenheiten, auch mal die Einheimischen zu fragen. Die wissen das natürlich auch aus TV oder Zeitung, aber es ist eben auch ein Teil der Reise, mal über ein paar Alltagsdinge mit Einheimischen zu plaudern.
... das kannst Du doch bei jeder anderen Reise auch. Weder in Afrika, Amerika, Thailand, Philippinen etc. etc. hatte ich diesbezüglich Probleme. Sehr peinlich war nur die Neujahrsansprache 1986 von Helmut Kohl. Jede/r in Australien, wo wußte, daß ich Deutsche bin, schenkte mir eine Zeitung (Titelseite) mit der Bemerkung „the same procedure as last year“ peinlich entsetzt peinlich
Viele Grüße
Margit
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#877047 - 31.10.12 15:40 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: Joan24]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.230
In Antwort auf: Joan24
Heisst: Portier fragen und TV auslassen?

Wenn TV und Laptop brauchst, warst du wohl mit dem Radeln tagsüber nicht genügend ausgelastet? träller
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#877049 - 31.10.12 15:44 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: iassu]
Dietmar
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.901
Unterwegs in Italien

In Antwort auf: iassu
... Denn das ist dir sehr wahrscheinlich nur egal, wenn das, was passiert ist, weit weg von deinem Zuständigkeitsbereich war. Im Frühherbst 2002 kam ich von der Radtour heim und ein Jahrhundertunwetter hatte bei uns auf der Berghöhe (!) für Sturmschäden und überschlammte Keller gesorgt.

Meinst Du, es wäre nicht passiert, wenn Du zu Hause gewesen wärst.? schmunzel

Gruß Dietmar
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#877054 - 31.10.12 15:49 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: veloträumer]
Joan24
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 95
In Antwort auf: veloträumer
In Antwort auf: Joan24
Heisst: Portier fragen und TV auslassen?

Wenn TV und Laptop brauchst, warst du wohl mit dem Radeln tagsüber nicht genügend ausgelastet? träller


Ähnliche Sprüche habe ich schon mal gehört und/oder gelesen grins .
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#877073 - 31.10.12 16:24 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: JoMo]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.443
In Antwort auf: JoMo
3 Wochen ohne aktuelles Tagesgeschehen und es fehlt einem tatsächlich nichts.


Ich war am 9/11 sowie während des Tsunamis auf Radreise, ich war auch in Norwegen als der Anschlag in Oslo passierte.
Von diesen Ereignissen erfuhr ich Tage später: Es fehlen Dir Informationen, was genau passiert ist, um zu verstehen, warum sich die allg. Stimmungslage geändert hat...
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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Off-topic #877078 - 31.10.12 17:01 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: JoMo]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.107
In Antwort auf: JoMo
Zitat:
Ich vermeide zudem TV und Zeitungen mit dem Weltgeschehen, weil ich die Reise auch als eine Zeit des Ausstiegs erleben möchte


Das habe ich bisher auch immer so gehalten. Es kommt immer wieder vor, daß ich nach langer Zeit in einem Gespräch erfahre, daß z.B. irgendein Politiker verstorben oder irgendwas anderes passiert ist und ich keine Spur Kenntnis davon habe. Es geschah einfach während meiner letzte Radtour. 3 Wochen ohne aktuelles Tagesgeschehen und es fehlt einem tatsächlich nichts.

Das ist bei mir völlig anders. Ich bin gerne unterwegs auch mal im Internet und lese gerne Zeitungen und gehe auch ab und an mal in ein Hotel einzig aus dem Grund, um fernzusehen. Wobei es dann auch die nationalen und regionalen Nachrichten sind, die mich interessieren. In Ländern, in denen ich die Sprache verstehe (und in der letzten Zeit war ich fast nur in solchen Ländern unterwegs) kaufe ich gerne regionale oder lokale Zeitungen, um ein bisschen zu lesen, was gerade dort aktuell ein Thema ist. Aus dem Grund sehe ich auch gerne die Regionalnachrichten in Frankreich. Einiges vom Weltgeschehen bekommt man so natürlich auch mit, auf deutsche News verzichte ich auch gerne mal eine Zeit (Ausnahme: es ist Bundesligazeit und die Eintracht spielt gerade). Einmal pro Woche kaufe ich mir dann auch meine Ferienzeitung, die Süddeutsche.

In Antwort auf: JoMo
(es ist sowieso eins der größten ungelöste Rätsel, daß täglich genau so viel passiert, wie in die Zeitung paßt).

Das ist überhaupt kein Rätsel, denn es stimmt einfach nicht zwinker Auf der letzten Reise hatte ich auf dem Causse de Sauveterre fiesesten Gegenwind ... und was stand davon in der Zeitung? Nix! Ebensowenig von meiner einzigen Panne in drei Wochen, kurz vor Avèze.

Viele Grüße,
Holger

Geändert von Holger (31.10.12 17:05)
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#877107 - 31.10.12 18:16 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: veloträumer]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: veloträumer

Das Beispiel mit Konzerten ist mir auch geläufig - doch spielt hier anderes rein: Wenn du mit Musikkritik beschäftigt bist, sogar selbst viel dazu geschrieben hast, wird ein Konzerterlebnis auch gefühlsärmer, man beginnt alles im Kopf zu zerlegen - der Genuss weicht der Analyse. Lässt sich nur schwer verhindern.

Ist so nicht zwangsläufig. Analytisches Hören kann auch das emotionale Erlebnis vertiefen, weil man sich zur Analyse tiefer in die Musik versenken muss und durch diesen Bewußtwerden, wird der emotionale Effekt verstärkt.
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#877139 - 31.10.12 19:38 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: ]
pushbikegirl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.583
Unterwegs in Ghana

Also ich verstehe auch nicht warum man technisches dabei haben muß. Ich muß weder meine Erlebnisse andauernd mitteilen, die meisten Leute interessiert das eh nicht und zudem will ich das auch gar nicht. Ich brauche auch keine Musik oder Hörbuch oder sonstiges...ich bin abends so platt von Ereignissen und der Anstrengung, die vielen Eindrücke...ich bin mit Essen und Sterne schauen beschäftigt und genieße die Stille oder das Chaos in einer Garküche.....was auch immer...da interessiert mich weder die Weltpolitik noch irgendein Sturm der daheim toben könnte und auch ein Hörbuch ödet mich dabei dann an, ich will doch das Land, die Menschen, die Landschaft erleben....den Rest habe ich doch jeden Tag daheim....deswegen fahre ich doch weg....
www.pushbikegirl.com
Fahrradweltreise Mai 2013 - Dez 2017
Afrika - seit Aug.2018
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Off-topic #877143 - 31.10.12 19:43 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: Holger]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.716
In Antwort auf: Holger
Ich bin gerne unterwegs auch mal im Internet und lese gerne Zeitungen und gehe auch ab und an mal in ein Hotel einzig aus dem Grund, um fernzusehen.


Kann ich alles bestätigen. Wobei ich noch nie eine Zeitung gekauft habe, aber sehr gerne im Hotel oder in Kneipen herumliegende durchblättere. Sogar wenn ich die Sprache nur rudimentär verstehe, die Wettervorhersage, irgendwelche Sportergebnisse und einen eventuell vorhandenen Comic kapiert man immer irgendwie.

Für mich sind Fernsehen und Zeitungen ein faszinierendes und leicht zugängliches Stück Alltagskultur. Gerade Zeitungen sind in ihrer Aufmachung und Art der Berichterstattung erstaunlich landestypisch. Und man kann ganz nebenbei ein bisschen Fremdsprachen lernen.

Martina
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Off-topic #877152 - 31.10.12 20:02 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: pushbikegirl]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.107
Technisches habe ich schon dabei, diesmal gar zum ersten Mal ein iPad. Allerdings nutze ich es zum Tagebuchschreiben (nicht veröffentlichen, das dauert, bin noch immer am Schreiben meines Reiseberichts der Augustreise grins), für Wettervorhersagen und als Reiseführer.

Um mal zum Thema zurückzukommen: Das Tagebuchschreiben ist tatsächlich eine Erinnerungsstütze, ebenso wie das Fotografieren.
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#877154 - 31.10.12 20:04 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: JoMo]
inga-pauli
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.922
.......... und was bleibt von einer Radtour?

oder muss es Radreise heißen?

Mir bleibt z.B. auch beim Erinnern an die Letzten die Vorfreude auf die Nächste!
Ingrid ***

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Off-topic #877158 - 31.10.12 20:11 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: Holger]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 11.975
Zitat:
Das Tagebuchschreiben ist tatsächlich eine Erinnerungsstütze, ebenso wie das Fotografieren.


Die wichtigste Abendbeschäftigung einer Radreise neben dem Abendessen und dem Feierabendbier natürlich.

Wegen Tagebuchschreiben u.a. nehme ich ja seit ca. 1 Jahr ein Netbook mit auf Reise. Hatte desöfteren schon Probleme meine eigene Klaue zu lesen grins

Da der Geist ja mit zunehmenden Alter schwach wird, sind mir meine Tagesnotizen wichtig.
Wie sagte schon mein Lehrer auf der Realschule bei Verteilung von Strafarbeiten. "Wer schreibt, der bleibt" grins

Gruss
Thomas
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#877177 - 31.10.12 21:28 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: veloträumer]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: veloträumer

Anderes: Nehmen wir einmal das Beispiel Mobiltelefon oder gar das Smartphone mit Facebook-Option etc. Ermöglicht häufige Rückmeldung bei Lieben und Bekannten. Die Distanz der Ferne vermindert sich, das Allein-Gefühl (mehrere solcher Gefühle hat Kettenraucher gut beschrieben) nimmt ab, aus Einsamkeitswahrnehmungen werden tägliche Talkminuten. Auch die Risiken vermindern sich, wenn man "hold the line" mitradeln lässt. Das verändert die Gefühle des Triumpfes, des Machbaren, des Erlebten. Aus dem ICH-Erlebnis wird eine ICH-Show für andere, beziehe andere ein in die laufende Reise, die Selbstreflektion vermindert sich. Denkbare Maßnahme (bei mir so): Kein Kontakt mit der Heimwelt. Ich vermeide zudem TV und Zeitungen mit dem Weltgeschehen, weil ich die Reise auch als eine Zeit des Ausstiegs erleben möchte. Nur Ich und das Rad und meine Reiseumgebung.

Mache ich auch so. Wenn ich weg bin, dann bin ich weg.
*****************
Freundliche Grüße
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#877178 - 31.10.12 21:46 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: JoMo]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: JoMo

Manchmal erscheint es, daß man die live gemachten Eindrücke hinter technischen Firlefanz vergißt.

Fotos und wenige Videos sind für mich als Erinnerung sehr wertvoll. Ich lasse immer wieder auf meinem PC ein Zufallsbild aus dem Radreisefundus erscheinen und es ist erstaunlich, was dabei alles wieder an Erinnerungen hochkommt.
Gerade das Fotografieren intensiviert auch noch das Reiseerleben. Man macht sich mehr Gedanken, von welcher Seite z.B. ein schöner Ort noch schöner sein könnte und wie es dort wohl wäre, wenn man auf ein bestimmtes Licht oder den Sonnenuntergang warten würde. Mit meiner neuen Kamera mit Klappbildschirm kann ich mir auch die Welt der kleinen Dinge neu erschließen, so wie ich sie ohne Kamera nicht sehen könnte. Winzige Orchideen auf Island z.B. sind nur ein kleiner Fleck am Boden, gut fotografiert ein offenbart sich dieses Schmuckstück der Reise. An die Papageientaucher würde ich niemals so nahe herankommen, wie ich das mit der Kamera kann, ein winziger Moment im Flug würde ich kaum wahrnehmen, das Bild daraus und wie ich den Tag auf dem Vogelfelsen verbracht und mich mit den Vögeln und ihrem Tun beschäftigt habe ist eine wunderschöne Erinnerung dieser Reise.
*****************
Freundliche Grüße
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#877254 - 01.11.12 10:29 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: JohnyW]
JoMo
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 5.471
Zitat:
Es fehlen Dir Informationen, was genau passiert ist, um zu verstehen, warum sich die allg. Stimmungslage geändert hat...


Achtung Wortspiel schmunzel
Diese Infos fehlen in dem Sinne, daß ich sie nicht habe.
Fehlen tun sie mir aber nicht im Sinne eines Mangels.
In Sachen 9/11, Tsunami oder Oslo ist es wahrscheinlich eher illusorisch, davon auszugehen, daß man rundherum objektiv informiert wird (vor allem 9/11).
Das mit der Stimmungslage habe ich auch öfters so empfunden. Zu manchen Begebenheiten habe ich heute noch eine andere Einstellung, als viele andere, weil ich sie erst viel später erfahren habe. Dies zu bemerken war aber eher interessant aber nicht nachteilig.

jomo
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#877256 - 01.11.12 10:35 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: pushbikegirl]
JoMo
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 5.471
Zitat:
ich will doch das Land, die Menschen, die Landschaft erleben....den Rest habe ich doch jeden Tag daheim....deswegen fahre ich doch weg....


dafür
Bücher lesen, zu Hause.
Menschen lesen, auf Reisen.
So stand das mal irgendwo. So ungefähr handhabe ich das auch.
Abends schreibe ich dann noch ein paar Zeilen in ein Reisetagebuch.
Das mache ich seit ca. 1984. Ab und zu lese ich die eine oder andere
Stelle nach, was auch immer wieder viele Erinnerungen hochkommen läßt.

jomo
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Off-topic #877257 - 01.11.12 10:37 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: Martina]
JoMo
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 5.471
Zitat:
Gerade Zeitungen sind in ihrer Aufmachung und Art der Berichterstattung erstaunlich landestypisch. Und man kann ganz nebenbei ein bisschen Fremdsprachen lernen


Vos allem die "Gazetta dello Sport" nehme ich in so mancher Bar beim Espresso auch gerne mal zur Hand. Vor allem, wenn gerade der Giro läuft schmunzel

jomo
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#877259 - 01.11.12 10:38 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: JohnyW]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: JohnyW
In Antwort auf: JoMo
3 Wochen ohne aktuelles Tagesgeschehen und es fehlt einem tatsächlich nichts.


Ich war am 9/11 sowie während des Tsunamis auf Radreise, ich war auch in Norwegen als der Anschlag in Oslo passierte.
Von diesen Ereignissen erfuhr ich Tage später: Es fehlen Dir Informationen, was genau passiert ist, um zu verstehen, warum sich die allg. Stimmungslage geändert hat...

Was mich je nach Weltengegend etwas wundert. Z.B. Norwegen. Da liegen Zeitungen in den Supermärkten und die Schlagzeilen versteht man einigermaßen. Und als Fußballdesinteressierter weiß ich In Europa eigentlich auch immer, ob die Deutschen rausgeflogen sind.
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#877260 - 01.11.12 10:39 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: HyS]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 11.975
Zitat:
Fotos und wenige Videos sind für mich als Erinnerung sehr wertvoll. Ich lasse immer wieder auf meinem PC ein Zufallsbild aus dem Radreisefundus erscheinen und es ist erstaunlich, was dabei alles wieder an Erinnerungen hochkommt.


Für mich auch und ich sehe mir gerne an einem Regentag auch schon mal alle 5000 Fotos einer 4-wöchigen Radreise an, auch unbearbeitet. Man bekommt erstens wieder Fernweh auf weitere Radreisen und zweitens kommen die schönen Errinerungen und Begegnungen einer Radreise wieder hoch.

Es gibt sogar Forumsmitglieder, die sich mit mir ein ganzes Wochenende hinsetzen und tausende von Fotos ansehen zwinker Und jedes mal ist es schön und man glaubt gar nicht, wie schnell die Zeit rumgeht.

Gruss
Thomas
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#877262 - 01.11.12 10:45 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: HyS]
JoMo
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 5.471
Zitat:
Gerade das Fotografieren intensiviert auch noch das Reiseerleben


Da bin ich zwar die letzten Jahre ziemlich zurückgerudert (vorher Spiegelreflexausrüstung), aber die kleine Digi nehme ich schon noch immer mit.
Das mit dem Zufallsfoto ist eine gute Idee. Ich habe mir die letzten Jahre immer einen Fotokalender mit Bildern des vergangenen Radreiseurlaubs erstellt. Jedes Monat habe ich eine kleine Collage von Urlaubserinnerungen vor mir, die mich schon wieder auf die nächste Reise hoffen lassen.

jomo
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#877264 - 01.11.12 10:47 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: ]
JoMo
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 5.471
Zitat:
Und als Fußballdesinteressierter weiß ich In Europa eigentlich auch immer, ob die Deutschen rausgeflogen sind.


Das war dieses Jahr in den Cevennen ganz eigenartig. Da habe ich vom Fußball rein gar nichts mitbekommen, obwohl ich wollte (gut, ich habe nicht progressiv danach gestöbert).
Lediglich den Start der Tour hatte ich zufällig auf einer Titelseite entdeckt.

jomo
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Off-topic #877269 - 01.11.12 11:00 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: JoMo]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.107
In Antwort auf: JoMo
Zitat:
Und als Fußballdesinteressierter weiß ich In Europa eigentlich auch immer, ob die Deutschen rausgeflogen sind.


Das war dieses Jahr in den Cevennen ganz eigenartig. Da habe ich vom Fußball rein gar nichts mitbekommen, obwohl ich wollte (gut, ich habe nicht progressiv danach gestöbert).
Lediglich den Start der Tour hatte ich zufällig auf einer Titelseite entdeckt.

jomo

Wann warst Du denn da? Ich war zur EM-Zeit und zum Tour-Start auch da unten!

Habe Fußball auch nur an CPs mit Bar und Fernseher gesehen (extra danach gesucht) oder in Hotels. Das Beflaggen der Autos ist in Frankreich offensichtlich nicht so üblich wie in Deutschland. Einmal, in Mende, habe ich einen Autokorso gehört, da sind die drei ortsansässigen Italiener ein bisschen den Altstadtring entlang gefahren.

Geändert von Holger (01.11.12 11:04)
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#877272 - 01.11.12 11:04 Re: Was bleibt von einer Radtour? [Re: JoMo]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 11.975
Zitat:
Da bin ich zwar die letzten Jahre ziemlich zurückgerudert (vorher Spiegelreflexausrüstung), aber die kleine Digi nehme ich schon noch immer mit.


Das hat sich bei mir komplett anders entwickelt. Ich lege mitlerweile so viel Wert auf gute Fotos und deshalb hat sich meine Kameraausrüstung geändert. Ohne DSLR kann ich mir eine Radreise nicht mehr vorstellen. Ich hatte mich in Portugal schon geärgert, dass ich das Stativ nicht mitgenommen habe.

Gruss
Thomas
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