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#889685 - 11.12.12 19:59
DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
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Hallo, ich fahre ein Trekkingrad 28", dass ich auch für Reisen nutze. Es hat noch eine Nexus Inter 8 Nabe, sie soll sowie sie defekt ist (sie hat schon 8 Jahre auf dem Buckel), durch eine Rohloff ersetzt werden. Nun suche ich eine leichte, aber reiseradtaugliche Felge für die Speedhub: Rohloff empfiehlt ja Ryde Andra Felgen, aber die finde ich seehr schwer (800 g)! Ich bin nun auf die DT Swiss TK 540 Felge gestossen, die würde mir gefallen: 540 g(!), bis 130 kg zugelassen (plus Rad!), doppelt geöst. Frage: Spricht irgendwas dagegen die TK 540 mit der Rohloff einzusetzen? Mein Systemgewicht liegt bei max. 130 kg. Meine Reisen finden in Europa statt, nicht länger als 2-3 Wochen. Danke schonmal für eure Antworten! Gruß, Ralf
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#889698 - 11.12.12 20:43
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: Ozzy]
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Wohin Du wie lange fahren willst, spielt doch keine Rolle. Oder willst Du in Kauf nehmen, dass Deine Felge immermal ausfällt? Ein Leichtbau-Reiselaufrad ist sowas wie ein lobbyistenfreies Parlament. Denkbar, aber bisher noch nicht aufgetreten. Sag doch mal besser, was Du für Reifendimensionen verwenden willst und [vorleiermodus] wenn es standfest sein soll, dann halte Dich an konservative Reifen-Felgen-Kombinationen und stabile Felgen [/vorleiermodus].
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#889699 - 11.12.12 20:47
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: Falk]
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Als Reifendimension will ich 37-622 verwenden.
Die Frage ist doch auch, ist eine Ryde Andra bei meinem Systemgewicht überhaupt notwendig oder tuts auch ne normale Felge um die 600 g? Wie groß ist die Gefahr, dass in Verbindung mit der Speedhub die Speichen brechen?
Ich fahre z.B. seit 8 Jahren ne Nexus 8 in Verbindung mit ner Rodi Vision o.ä. und mir ist noch nie ne Speiche gebrochen bei meiner Beladung.
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Geändert von RalfK (11.12.12 20:55) Änderungsgrund: was vergessen |
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#889705 - 11.12.12 21:12
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: Ozzy]
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Das Problem bei Rohloff ist wohl, daß, aufgrund des hohen Flansches, die Speichen in einem unüblichen Winkel auf die Felge treffen. Die Speichen gehen nur mit einem ziemlichen Knick in die Felge, bzw. den Nippel. Das ist die Ursache für eine ganze Menge Speichenbrüchen mit Rohloffnaben. Die Löcher der Andras sind extra für hohe Flansche gebohrt. Daher die Empfehlung. Andererseits gibt es auch genügend Rohloff Laufräder mit anderen Felgen, die auch lange halten. Es gibt auf der Website von Rohloff auch eine Tabelle mit empfohlenen Felgentiefen. Danach würde die DT 540 (ERD = 600) passen.
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Geändert von Gio (11.12.12 21:13) |
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#889706 - 11.12.12 21:13
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: Ozzy]
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Mein Systemgewicht liegt bei max. 130 kg. Da fallen die 250 g, die die Rigida Andra schwerer ist, aber doch kaum ins »Gewicht«. Ich fahre selbst eine Rigida Andra 30 am Rohloff-Hinterrad. Die ist äußerst stabil, hat dicke, hohe Bremsflanken und richtungsweisend gebohrte Speichenlöcher, die bei Naben mit großem Flanschdurchmesser dafür sorgen, dass die Speichen gerade aus den Nippeln austreten und es an dieser Stelle keine Ermüdungsbrüche gibt. Gerade am Hinterrad würde ich auf Stabilität und Haltbarkeit schauen. Schöne Grüße Simon
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#889708 - 11.12.12 21:17
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: Ozzy]
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Bei 622 ist die Gefahr sehr gering, das durch die Schrägstellung Speichen brechen. Der Winkel wird erst bei kleinen Laufrädern kritischer. Bei 130kg Systemgewicht würde ich eher eine stabilere Felge nehmen und dann ist die Andra 30 schnell wieder sinnvoll.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#889720 - 11.12.12 21:53
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: Ozzy]
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Die passt zumindest zur Felgenmaulweite. Bei den nur 540 Gramm der Felge habe ich trotzdem Bedenken. Speichenbruchprobleme wegen dem R-Gerät erwarte ich bei einem 622er Laufrad eher nicht. Der Austrittswinkel aus der Felge ist bei einem großen Laufrad näher an 90° als bei einem kleinen. Denk nur daran, die Speichen nur zwei- statt drei.mal zu kreuzen. Die Achtstufen-Nexus ist im Übrigen nicht viel kleiner als ein R-Gerät. Von daher sind die Verhältnisse ähnlich.
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#889748 - 12.12.12 00:37
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: Ozzy]
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Eine andere Idee:
Spricht was dagegen vorn und hinten unterschiedliche Felgen zu verwenden?
Hinten eine stabile mit angepassten Speichenbohrungen und vorn eine leichte Felge wie die DT TK 540/Mavic A719/Ryde Grizzly?
______________________
Alternativ einfach mal Vertrauen zu leichterem Material haben. Von den 130 kg wird doch sicherlich nicht der Gepäckanteil nur aufs Hinterrad verlagert?
Und ehrlich, so leicht sind die genannten Felgen auch nicht. Die A-719, die ich (selbst) verbaut habe, ist eine sehr stabile Felge.
Meine Exal SP 19 am Hinterrad ist noch stabiler, aber sie war auch unsauberer und unrunder verarbeitet. Das resultiert in ungleichmäßigeren Speichenspannungen. Der Vorteil des Laufrades in Bezug auf die Haltbarkeit der durch die schwerere/stabilere Felge gewonnen wird, minimiert sich durch den Umstand der ungleichmässigeren Speichenspannung.
In wieweit der ungünstige Speichenaustrittswinkel eine Rolle spielt, kann ich nicht beurteilen. Nur soviel die leichteren Felgen sind flacher als die Andras. Dadurch fällt der Winkel eh etwas milder aus. Sapim Polyaxnippel lassen sich auch recht steil anstellen, so dass der Knick nicht allzu stark ausfallen muss.
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#889750 - 12.12.12 00:59
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: Falk]
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Denk nur daran, die Speichen nur zwei- statt drei.mal zu kreuzen. Die Achtstufen-Nexus ist im Übrigen nicht viel kleiner als ein R-Gerät. Von daher sind die Verhältnisse ähnlich.
Ich halte das für eine weniger gute Idee, nachdem ich den Spokomat angeschmissen habe. Du veränderst damit den Abgangswinkel von der Nabe so stark, dass er weit weg vom Optimum für die Kraftübetragung ist. Optimum sind 90° (lateral), erreicht werden meist ca. 70°. (Bei 80° ist meist Schluss , weil darunter die Speichen über Köpfe ihrer Nachsparspeichen führen würden) Die Veränderung auf 2X ändert diesen Winkel auf 53°. Ich habe zur Berechnung: - die TK540 Felge - die Maße der Nexus8X Nabe, mit dem Nabenteilkreisdurchmesser der Rohloff Nabe von 100 mm - 32 Speichen genommen. Der Spokomat spukt mir hierfür 77° aus bei 3x und nur 53° für 2x. Zum Vergleich mit einer Shimano XTR Nabe: 72° bei 3x und 48° für 2x Fazit: Bitte keine Änderung auf 2X, wo bei 28-36 Speichen Kräfte durch den Fahrer/Antrieb und/oder eine Scheibenbremse übertragen werden sollen.
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#889752 - 12.12.12 01:06
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: ]
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Du hast kein R-Gerät und hast Dich auch noch nicht weiter damit beschäftigt? Dann sei Dir verziehen. Dem Nabengehäuse ist die Anzahl der Kreuzungen eher Wurscht. Der Hersteller empfiehlt aber die Zweifach-, bei kleinen Laufrädern die Einfachkreuzung dringend. Wenn Du mal ein R-Laufrad in die Hand nimmst, siehst Du den Grund. Er liegt tatsächlich im Austrittswinkel aus der Felge. Die Speichenrisse passieren auch, wenn überhaupt, am Nippel.
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#889753 - 12.12.12 01:12
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: Falk]
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Hallo,
Mir ging es nicht um die Nabe, sondern um eine stabiles Laufrad.
50 Grad Abgangswinkel von der Nabe erzeugt unnötig viel Arbeit im Speichengerüst, weil die Nabe so ständig bemüht ist, sich zur Felge zu verdrehen, ehe sie Kraft überträgt.
Ist das im Sinne des Erfinders?
Viele Grüße, Andreas
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Geändert von Nordisch (12.12.12 01:13) |
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#889754 - 12.12.12 01:22
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: ]
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Deswegen sage ich doch, nimm ein regelgerecht eingespeichtes Laufrad in die Hand und guck es Dir genau an. Der Radstern fällt deutlich standfester als der mit einer asymmetrischen und kleinflanschigen Kettenschaltungsnabe aus. Ein Blick ins R-Handbuch dürfte auch erhellend sein.
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#889755 - 12.12.12 01:39
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: Falk]
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Was meinst DU mit Standfestigkeit?
Ich kenne nur Torsionsteifheit und Seitensteifheit.
Ich meine Torsionsteifheit. Im Extremfall ist das Rad radial gespeicht, hat also 0°, es können keine Kräfte übertragen werden. Der Optimalfall wäre 90° Grad mit dem die Speiche vom Nabenflansch ab.
Mit der 2x Kreuzung würde der Winkel jedoch nur 50 Grad betragen, mit 3x 70°.
Vielleicht rechnet aber auch das Program falsch?
Du meinst vielleicht Seitensteifheit? Die ist mit einer asymmetrischen Nabe tatsächlich schlechter.
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Geändert von Nordisch (12.12.12 01:40) |
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#889756 - 12.12.12 01:57
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: ]
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Ich habe heute kein Laufrad greifbar, weil nur zwei Nachtdienste geplant waren. 20° Unterschied scheint mir aber verdammt groß, dafür dass der Unterschied nur bei einem Loch pro Seite liegt. Ich habe hier nur ein schwaches Edge-Netzwerk. Handbücher suchen und verlinken geht so nicht. Deswegen ist es besser, Du suchst es selber. In der Praxis sind weder Zug- und Bremskraftübertragung noch Seitensteifigkeit ein Problem.
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#889757 - 12.12.12 02:12
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: Falk]
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Ich habe Rohloff Empfehlung mehrfach gefunden, aber keine mir schlüssige Erklärung, warum nun der Winkel flacher sein kann.
20 Grad wird schon stimmen.
Wir haben ja nur 4 Kreuzungstypen um von 0° Grad auf 90° zu kommen.
Eher wundert es mich, warum zwischen einer 45 mm Nabe und einer 100 mm Nabe nur 5 Grad liegen bei selber Speichenkreuzungszahl.
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#889765 - 12.12.12 07:16
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: ]
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Alternativ einfach mal Vertrauen zu leichterem Material haben. Ich neige dazu dem zuzustimmen und es mit der TK 540 zu versuchen. Dt Swiss wird sich schon was gedacht haben, wenn sie die Felge bis 130 kg exklusive Radgewicht freigeben. Lieber specke ich noch beim Systemgewicht ab und nehme nur 20 kg mit. Ich habe mal zu Dt Swiss Kontakt aufgenommen, mal sehen, was die meinen. Danke schonmal für eure Beiträge!
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#889785 - 12.12.12 08:36
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: ]
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Denk nur daran, die Speichen nur zwei- statt drei.mal zu kreuzen. Die Achtstufen-Nexus ist im Übrigen nicht viel kleiner als ein R-Gerät. Von daher sind die Verhältnisse ähnlich.
Ich halte das für eine weniger gute Idee, nachdem ich den Spokomat angeschmissen habe. Du veränderst damit den Abgangswinkel von der Nabe so stark, dass er weit weg vom Optimum für die Kraftübetragung ist. Optimum sind 90° (lateral), erreicht werden meist ca. 70°. (Bei 80° ist meist Schluss , weil darunter die Speichen über Köpfe ihrer Nachsparspeichen führen würden) Die Veränderung auf 2X ändert diesen Winkel auf 53°. Hast du schon mal einen Nabendynamo symmetrisch in eine 622er Felge eingebaut? Kann man 2- und 3fach kreuzen. Mal abgesehen von Berechnungsprogrammen, sieht das in Natura schon recht unterschiedlich aus. Die Rohloff ist vom Flanschdurchmesser her nicht zu unterschätzen. 2fach wäre dort dann auch meine Wahl. Durch die symmetrische Einspeichung erhältst du ein schön gleichmäßig gespanntes Laufrad.
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-------------------- „Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert überall hinkommt“ Enrique Peñalosa | |
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#889813 - 12.12.12 09:51
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: kona]
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3-fach Kreuzung ist bei hochflanschigen Naben Unsinn, egal ob Vorder- oder Hinterrad.
Am Hinterrad meines Sohnes könnte Nordisch besichtigen, was selbst bei 622, Shimano Nexus und 3-fach Kreuzung passiert: Die Speichen brechen am Austrittspunkt aus dem Nippel schlicht und einfach ab. Ich habe all die bisher ersetzten Speichen mit kleinen Isoband-Fähnchen markiert, sieht mittlerweile ganz toll bunt aus.
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#889821 - 12.12.12 10:03
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: toddio]
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3-fach Kreuzung ist bei hochflanschigen Naben Unsinn, egal ob Vorder- oder Hinterrad. Nichts anderes wollte ich zum Ausdruck bringen. ![zwinker zwinker](/images/graemlins/default/wink.gif) (Wobei auch immer noch der ERD und die Speichenanzahl zu berücksichtigen sind.) Was beim Nabendynamo am Vorderrad noch geht, ist bei Rohloff im Hinterrad schon nicht mehr sinnvoll.
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#889869 - 12.12.12 11:17
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: kona]
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Ich habe mehrere Nady eingebaut, den ersten sogar mit 30 mm hoher Felge 3X, dann welche 2x, eben weil keine Kräfte übertragen werden müssen, den letzten wieder 3X, da für eine Scheibenbremse gedacht. Darunter war ein 559 Laufrad, da ging natürlich nur 2X.
Über die gleichmässige Speichenspannung rede ich nicht, die überträgt Kräfte weder besser noch schlechter, solange Speichen nicht völlig entlastet werden.
Ich sehe auch Rohloffs Beschreibung ein, dass der linke Flansch mehr Kräfte übertragen kann, da der laterale Winkel zu diesem Flansch kleiner wird. Gleichzeitig wird aber im Vergleich zur Kassettennabe der Winkel zum rechten Flansch etwas ungünstiger, da die Felge dort nicht mehr (fast) lotrecht darüber steht.
Klar, wenn sonst Nippel/Speiche brechen, muss 2X gespeicht werden. Mich interessiert nur, wie die ungünstigeren Winkel (weiter weg von tangential zu radial)der Speichen zum Nabenflansch kompensiert werden.
Gibt es dort jemanden, der die Zusammenhänge genauer aufdröseln kann?
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Geändert von Nordisch (12.12.12 11:20) |
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#889899 - 12.12.12 12:27
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: ]
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Klar, wenn sonst Nippel/Speiche brechen, muss 2X gespeicht werden. Mich interessiert nur, wie die ungünstigeren Winkel (weiter weg von tangential zu radial)der Speichen zum Nabenflansch kompensiert werden.
Wahrscheinlich gar nicht. Wie sollte das gehen? Es sieht für mich eher so aus, als wären die typischen beim Reisearad auftretenden Torsionskräfte schwach genug, um 2x nicht zu übefordern. Ist dann halt nicht so spurtstark das Rad. Aber es handelt sich ja auch nicht um den Sprinterhobel, bei dem Sekundenbruchteile im Zielsprint darüber entscheiden, ob man eine Lusche ist oder ob man von den Mädels geküsst wird.
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#889926 - 12.12.12 13:54
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: Gio]
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Ich schau heut abend mal in mein Exemplar von Jobst Brandts "The Bicycle Wheel" - wenn ich mich recht erinnere, ist der Unterschied bei Naben, von denen wir reden gleich Null. Die Vorteile einer saubereren ("geraderen") Einleitung der Kräfte in die Felge überwiegen bei weitem. Und: Von einer "Überforderung" eines 2x gespeichten Laufrades kann doch niemand ernsthaft ausgehen, schon deshalb nicht , weil sich bei diesen fetten Naben linker und rechter Flansch überhaupt nicht gegeneinander verwinden können.
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#889939 - 12.12.12 14:25
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: toddio]
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Es geht nicht um das Verwinden der Nabe(nhülse), sondern um die ganze Nabe, die geneigt ist, sich gegenüber der Felge zu drehen, je weniger tangential die Speichen verlaufen.
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#889940 - 12.12.12 14:26
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: ]
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Auch das wird ein Blick in Jobst Brandts Buch beantworten.
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#889942 - 12.12.12 14:27
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: Gio]
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Sind die Torsionskräfte wirklich so gering, angesichts der Gewichte und kleinen Gänge?
Zumindest die Naben werden ziemlich gefordert.
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Geändert von Nordisch (12.12.12 14:30) |
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#889943 - 12.12.12 14:29
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: toddio]
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Richtig, wollte dich nur darauf hinweisen, worauf ich genau hinaus will.
Mein Jobst ist auf irgendeiner CD drauf, wenn ich nur wüßte, wo die ist.
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#890178 - 13.12.12 08:58
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: ]
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Sorry, habs gestern nicht mehr geschafft nachzusehen, heute Abend, versprochen!
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#890211 - 13.12.12 10:47
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: toddio]
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Kein Problem, eilt ja nicht, der Winter ist noch lang. ![schmunzel schmunzel](/images/graemlins/default/smile.gif)
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#890213 - 13.12.12 11:03
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: ]
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Es geht nicht um das Verwinden der Nabe(nhülse), sondern um die ganze Nabe, die geneigt ist, sich gegenüber der Felge zu drehen, je weniger tangential die Speichen verlaufen. Das klingt aus dem Mund eines Rennfahrers mit Hang zur Radialeinspeichung etwas seltsam. Mit einem einseitig radial eingespeichten Hinterrad würde ich nichtmal zum Briefkasten fahren. Viele Laufradfotos habe ich nicht. 406er Laufräder, das Hinterrad ist nur einfach gekreuzt: Zweifach wäre für die Nippel schon zu viel. 559er Laufrad, zweifach gekreuzt: Die Winkel an der Nabenhülse sind hier nicht kritisch, Wenn sich die Nabe gegenüber der Felge verdrehen lässt, dann ist es schon ein Wunder, wenn man überhaupt soweit kommt. Besser wären in jedem Fall Felgen mit auf dicke Naben ausgerichteten Speichenbohrungen. Die sind bei Motorrädern kein Thema. Sollten die Hersteller nicht über den Tellerrand gucken? Scheint so.
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#890286 - 13.12.12 13:41
Re: DT Swiss TK 540 als Reiseradrohlofffelge?
[Re: Falk]
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Es geht nicht um das Verwinden der Nabe(nhülse), sondern um die ganze Nabe, die geneigt ist, sich gegenüber der Felge zu drehen, je weniger tangential die Speichen verlaufen. Das klingt aus dem Mund eines Rennfahrers mit Hang zur Radialeinspeichung etwas seltsam. Mit einem einseitig radial eingespeichten Hinterrad würde ich nichtmal zum Briefkasten fahren. Viele Laufradfotos habe ich nicht. 406er Laufräder, das Hinterrad ist nur einfach gekreuzt: Falk, lass doch einfach die Vorurteile weg, das macht die Kommunikation einfacher. Ich bin kein Fan von halbradial. Es gibt nur ein halbradiales Sytem, was ich für gute halte. Das setzt die doppelte Speichenanzahl rechts ein, oder halt nur die halbe Anzahl links. Hat den Vorteil, dass die linken Speichen eine höhere Speichenspannung haben und das die linken Speichen nicht in Torsionsrichtung liegen. Die schlimmste Ausgeburt von halbradial ist Mavics Isopulse Einspeichung mit Radialspeichung antriebsseitig. Das Laufrad wird zwar sehr seitensteif, ist aber recht torsionsschwach. Von welchen Größenordnungen reden wir bei Torsion? 1-2,5° Grad oder 3-15 mm, wenn man der Roadbike trauen kann.
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Geändert von Nordisch (13.12.12 13:41) |
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