Das steht zwar, dass das ein kleiner Winkel ist,
aber trotzdem die Ermüdung von Speichen wie des Flansches gefördert
werden.
Aus der Roadbike erfährst du, dass selbst bei nahe tangential verlaufenden Speichen, eine Verwindung von über 2 Grad auftreten kann.
In den Fällen der Roadbike sind natürlich weniger Speichen verbaut, was nur teilsweise durch dickere Speichen oder halt auch kürzere Speichen (hohe Felgen) kompensiert wird.
Die Laufräder von Campa/Fulcrum (Ausnahme Neutron) kompensieren es dadurch, indem sie so viele Speichen auf der Antriebseite einsetzen wie bei 28 oder 32 Speichen Laufradsätzen.
Wenn jedoch ungünstige Parameter wie nur eine flache Felge (damit recht lange Speichen) und nur 10 gekreuzte Speichen auf der Antriebsseite dazu kommen (andere Seite radial), dann führt es zu größeren Verwindungen wie bei den Mavic Aksium (trotz dicker 2 mm Speichen).
Ich konnte übrigens schon beim Vorgänger der jetzigen Aksium (Aksium 2006 mit 24 Speichen, links und rechts gekreutzt) die Effekte der Verwindung hören.
Während beim Rollen bergab über übles Kopststeinpflaster (ca. 50 kmh) keine Geräusche vom Hinterrad kamen, so klapperten die hinteren Speichen beim kräftigen Pedalieren über mäßiges Kopfsteinpflaster (35 kmh).
Gleiches Ergebnis erreiche ich mit ähnlich aufgebauten Shimano Laufrädern (nur die Felge ist etwas höher).
An der schlechten Aufbauqualität liegt es nicht, da ich die Laufräder überarbeitet habe.
Speziell bei den Shimanos möchte ich noch probieren, ob mit der Verwendung dünnerer Speichen links (schwächer gespannte Speichen), die Klapperneigung sinkt, da die Längung zwischen rechten und linken Speichen angepasst wird.
Klappert es dann noch immer, muss ich davon ausgehen, dass selbst die Speichen auf der Antriebsseite entlastet werden.
Was ich aber interessant wie verwunderlich finde, ist dass einem 28 Speichen Laufrad von whizzwheels keine maximale Torsionsteifheit bescheinigt wird.
http://www.roadbike.de/laufraeder/test-w...atenblatt.9.htm Sollten die Tests von 2008 un 2012 nach den selben Kriterien/Maßstäben erfolgen, so hätten wir eine Verwindung von über 8 mm.
Wahrscheinlich sind die dünnen Speichen (1,5 mm) und der recht kleine Flansch ursächlich.
Der Flansch soll nun aber das Stichwort für Einspeichung bei Rohloff sein.
Ich hatte ja Falk gebeten *1, und das können andere auch tun, von der gedachten Verlängerung der Speichen über den Nabenflansch eine Messung gen Nabenmitte vorzunehmen.
Sollte hierbei ein Wert multipliziert mit 2 herauskommen, der über dem Wert der Flanschhöhen herkömmlicher Kassettennaben liegt, hätten wir denke das "Geheimnis" geüftet.
Dieser Wert entspräche einer Nabe mit kleinerer Flanschhöhe (als Rohloff), die tangential gespeicht wurde.
*1
Kein Aufruf zur Eile