Moin Toni,
auf
dieser Wikipedia Seite findest Du unten eine Karte, auf dem das Schukoland blau eingefärbt ist.
Wichtig ist aus meiner Sicht, daß ein Reisepedelec in erster Linie ein Reiserad ist, welches sich auch ohne eingeschaltetem eAssistenzantrieb gut pedalierend fahren lässt, also
-einen echten Freilauf aufweist
-mit einem möglichst leichten Antrieb* ausgestattet ist, welcher
-einen kleinen
Q-Faktor ermöglicht.
Je nach verwendeter Kurbelgarnitur weist der Boschantrieb** einen Q-Faktor von ca. 20cm (Miranda Kurbeln) auf. Für mich wäre dies zu breit, um damit auf welligem Terrain ohne eAssistenz auch nur 60km zurückzulegen. Knieschmerzen wären bei die wahrscheinliche Folge. Aber, Menschen variieren in Ihrer Anatomie...
Nun, in Deinem Falle ist der Drops eh gelutscht, ansonsten empfehle ich Reiseradlern mit Technikfeeling und vor Allem -kenntnissen gern den individuellen Selbstaufbau von Pedelecs.
*Im Selbstnachrüstungsbereich kann man sich eAssistenzantriebe zusammenstellen, die knapp unter 5kg wiegen. Flugmodellbauer unter den Pedelecern stellen sich teilweise LiPo-Akkupakete zusammen, mit deren Hilfe das System sehr deutlich unter 5kg wiegt. Letzter müssen allerdings sachkundig behandelt werden.
**Ich weiß, daß der Boschantrieb trotz der nominellen 250W gerade an Berg als der kräftigste eAssistenzantrieb gilt und wegen seiner Zuverlässigleit auch Händlers Liebling ist.
P.S. Solltest Du die eAssistenz aus physischen Gründen ständig benötigen, können andere Maßstäbe gelten.