Hi,
letzten Freitag war es dann also soweit, bin um 4:00 aufgestanden, hab gefrühstückt und mich um 4:45 wieder hingelegt (auf den Baron) und bin nach Leipzig gefahren. Vielen Dank all denen, die mir ihre Empfehlungen geschrieben haben.
Ich habe dann folgende Route gewählt, die mir im Liegeradforum vorgeschlagen wurde:
Nürnberg-Erlangen-Forchheim-Bamberg, von dort aus parallel zur B173 (Kraftfahrtstrasse) auf Nebenstrassen (wahrscheinlich war das früher die Hauptstrasse) durch Staffelstein, Lichtenfels nach Kronach.
In Kronach auf die B85 (Frankenwald-Höhenstrasse) über Steinbach, Ludwigstadt, Probstzella, Saalfeld, Rudolstadt. Dann auf die B88 über Jena bis Camburg. Dort habe ich die B88 verlassen und bin auf einer Nebenstrasse über Bad Kösen nach Naumburg gefahren. Dieses Teilstück würde ich so wegen viel Kopfsteinpflaster nicht mehr fahren, sondern lieber auf der Hauptstrasse bleiben (hab ich eigentlich schon erwähnt, dass ich kein Kopfsteinpflaster mag?). Ab Naumburg hätte es dann eigentlich auf der L204 weitergehen sollen, die dann bei Prittitz in die B87 gemündet hätte. Hier habe ich zu spät auf das GPS geschaut und dadurch einen kleinen Umweg und einige hm mehr fahren müssen. Weiter ging es auf der B87 bis Weißenfels, dort durchs Zentrum (nicht auf der Umgehung) und dann quasi immer geradeaus bis Leipzig. Dort hab ich mich nochmal in der Annahme, der Clara-Zetkin-Park sei in der Nähe der Clara-Zetkin-Strasse, etwas verfahren und bin dann gleich zur Rennbahn weiter, wo ich mit Kilometerstand 349,7 ankam und auf der Bahn die 350 rundgemacht hab. Die Reisezeit war 13.75h mit einem Gesamtmittel von 25.4km/h und einem Fahrmittel von 29.3 km/h.
Die Liegeradtage Leipzig 2004 waren ein supertolles Ereignis mit netten Menschen, auch ein paar Foriker waren mit dabei, informativen Gesprächen, spannenden Rennen und schönen Ausfahrten und so ein richtig erholsamer Kurzurlaub. Und wann hat man schon die Möglichkeit, den Lieger auf einer 400m-Radbahn so richtig fliegen zu lassen!
kleine Ankedote... ein Rennradfahrer, der auch am Treffen teilgenommen hat - so tolerant sind wir Liegeradfahrer -

, hat zwei erste Preise mitgenommen (Daraus aber eine Überlegenheit des Buckelrades abzuleiten wäre eine unzulässige Verallgemeinerung, der Fahrer war unglaublich stark und super trainiert).
Nächstes Jahr wollen mein Mann und ich (er musste diesen Samstag arbeiten und konnte nicht mit) mit dem halben Fuhrpark (Baron, Peer Gynt und einem noch zu bauenden Buckelrad-Renntandem) hinfahren und mit dem Tandem mal die B2B-Tandems herausfordern.
liebe Grüsse
Arno