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#381330 - 26.10.07 06:15 Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour
pagestin
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 36
Guten Morgen zusammen,

nun lese ich schon einige Zeit wieder intensiver mit und da bleibt es nicht aus, dass (zwangsläufig) Pläne reifen, selbst mal eine Radreise zu unternehmen.

Nur mache ich Gedanken wie das wohl sein wird, wenn ich mein ganzes Equipment (dazu gehört bei mir immer auch Technik an exponierter Stelle, z.B. mein Garmin) mal kurz vor einem Laden abstelle um Nötiges einzukaufen!?

Gehen wir davon aus, dass ich alleine bin.

Wie macht ihr das??

Dieses Thema wird hier auch nicht (aktuell zumindest) diskutiert.

Vertraut ihr auf Gottes Fügung? Bittet ihr Passanten zum Wachdienst?? Oder baut ihr jedesmal alles ab??

Was macht ihr bei längerem Fernbleiben (Besichtigungen)unterwegs?


Ihr seht Fragen über Fragen wirr


Grüße und einen schönen Tag!


pagestin
Mitglied des informellen Vereines gegen "Foren-Besserwisser" und "Foren-Hausmeister"
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#381333 - 26.10.07 06:25 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: pagestin]
Anonym
Nicht registriert
Moin!

Also meistens bin ich nicht alleine, dann bleibt eben einer bei den Rädern. Wenn ich doch mal alleine unterwegs bin, dann verstaue ich sämtliche Wertsachen in einer Low-Rider-Tasche welche ich dann nie aus den Augen lasse. Also Rad vorm Markt anschließen und diese Tasche mit rein nehmen. Wenn man sich bei diesem Verfahren doch noch um seine anderen Sachen ängstigt, dann kann man auch gezielt nach kleinen Tante-Emma-Läden suchen wo man das Rad dann meistens im Auge behalten kann während dem Einkauf. Ist in D schwieriger als in den meisten anderen Ländern meiner Erfahrung nach.

Gruß von Roland

P.S.: Das Thema wurde hier sicherlich schonmal diskutiert, aber ich habe jetzt keine Zeit für die Suchfunktion listig ...
P.P.S.: Auf die Besichtigungen bin ich jetzt nicht eingegangen. Also da mache ich alles im Prinzip genauso, nur dass ich zusätzlich mein Rad möglichst im Blickfeld von Angestellten platziere und diese darauf aufmerksam mache.

Geändert von Roland83 (26.10.07 06:29)
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#381337 - 26.10.07 06:34 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: pagestin]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.398
In Antwort auf: pagestin
Vertraut ihr auf Gottes Fügung? Bittet ihr Passanten zum Wachdienst?? Oder baut ihr jedesmal alles ab??

Was macht ihr bei längerem Fernbleiben (Besichtigungen)unterwegs?


Wertgegenstände, Ausweispapiere und Geld trage ich am Körper oder sind in der Lenkertasche. Und dann ganz einfach: Rad abschließen, Lenkertasche ab und los zum Einkaufen, Museumsbesuch óder auch mal ein längerer Spaziergang oder eine kleine Wanderung. Wenn ich als meist alleinreisend auf solche Dinge verzichten sollte oder ständig Angst hätte, mir würde irgend etwas gestohlen, würde ich Radreisen in Eigenregie gleich ganz lassen. In nunmehr mehr als 15 Jahren mit vielen solcher Radreisen habe ich noch keine einzige negative Erfahrung gemacht. Und hierbei setze ich nur die früher bei dienstlichen Reisen vorwiegend in Länder des nahen und mittleren Ostens gemachten Erfahrungen fort. Aber vielleicht bin ich auch nur blauäuig und recht vertrauensselig und habe bisher halt nur einfach Glück gehabt. schmunzel

mfg

- horst -
"If you want something done, do it yourself."
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#381343 - 26.10.07 06:56 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: pagestin]
StephanZ
Nicht registriert
Wertgegenstände sind grundsätzlich am Körper. Du solltest mindestens all die Sachen bei dir haben, um notfalls eine Rückreise ohne Botschaftshilfe oder anderen Institutionen organisieren zu können.

Dann sollte man halt schauen, wo man sich hinstellt. Anonyme EInkaufzentren sind kritischer als der beschauliche Dorfsupermarkt. Blick auf die Schlösserqualität der Räder hilft. Hat das Omarad ein Bügelschloss, ist dieGegend eher eine kritische.

Mal schnell Reingehen mache ich im nördlichen Europa, wenn das Rad im Blick bleibt, sogar ohne Abschließen.

Ich habe anfangs auch viel Sorge gehabt, aber dann habe ich mir allmählich gedacht, so lange wie ich rumkramen muss, bis ich was draußen habe, so lange braucht der Dieb mindestens, weil er muss suchen und ich habe den Überraschungseffekt auf meiner Seite. Ich kann ja gerade schon fertig mit dem EInkauf sein oder gerade anfangen.

Wegheben ist nicht. Und wenn ich mich an meinen ersten Anfahrtsversuch mit Gepäck erinnere, wegfahren ist auch nicht so leicht.

Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass das ganze auch Psychologie ist, je mehr Steinchen Du dem Dieb in den Weg legst, desto eher lässt er ab. Zum Beispiel diese auffälligen Kofferschlösser sind eine Einladung, die Ortlieb Kabelschlösser sind ein Witz, fallen aber keinem auf und sorgen für Verwirrung.

Aber das sind Regeln für Wohlstandsländer.

Zu deinem Garmin, einer der Gründe warum ich mich nicht für eine Rohloff entschien habe war, es tut deutlich weher bei der Wiederbeschaffung als eine Kettenschaltung.

Vielleicht sollte man die eigene finanzielle Schmerzgrenze bei der Wiederbeschaffung des Rades bei der Ausstattung des Rades miteinbeziehen.
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#381347 - 26.10.07 07:12 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: pagestin]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.438
Hi,

ich schließe mein Rad im Urlaub nur deshalb ab, damit ich das in D nicht vergesse. Bei Stadtbesichtigungen (großstädte) bleibt das Rad im Hotel ansonsten kann ich nichts negatives berichten. Max. stand das Rad mal 12 Stunden vollbepackt auf einem Parkplatz.

In armen bevölkerungsreichen Ländern verpflichte ich immer einen "Redelsführer" der Kinderschar auf mein Rad aufzupassen...funktioniert bestens

Lenkertasche nehme ich immer mit (weil die Kamera da drin). Paß bleibt meist im Gepäck (kein Platz in der Lenkertasche grins )

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#381350 - 26.10.07 07:25 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: pagestin]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.698
Zitat:
Dieses Thema wird hier auch nicht (aktuell zumindest) diskutiert

Aktuell nicht, aber in den letzten 2-3 Jahren zigmal. Solltest Du also mehr Antworten und Meinungen lesen wollen, als hier in diesem Thread aufschlagen, dann kann die Suchfunktion weiterhelfen.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#381352 - 26.10.07 07:28 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: pagestin]
Valerio
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 547
Hier ist schon viel Sinnvolles geantwortet worden, das ich auch bei meinen Reisen beachte - braucht hier aber nicht wiederholt zu werden.

Ein paar Tipps noch: Bevor ich mein bepacktes Rad irgendwo anschließe, drehe ich noch kurz eine Runde und schaue mich um. Wo ist hier der beste Stellplatz? Kann ich hier mein Rad an ein Verkehrsschild oder ähnliches anschließen? Hängen hier irgendwo komische Typen rum, die Langeweile haben und evtl. aus Übermut in fremde Taschen hineinschauen würden?

Wenn ich ein gutes Plätzchen gefunden habe, parke ich lieber 200 m vom Lebensmittelladen entfernt, als direkt davor. Einen kurzen Fußweg scheue ich nicht. In anderen Fällen kann es besser sein, direkt vor dem Bäckerschaufenster zu parken, wenn man so Blickkontakt halten kann.
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#381353 - 26.10.07 07:30 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: hopi]
Valerio
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 547
In Antwort auf: hopi

In nunmehr mehr als 15 Jahren mit vielen solcher Radreisen habe ich noch keine einzige negative Erfahrung gemacht. Und hierbei setze ich nur die früher bei dienstlichen Reisen vorwiegend in Länder des nahen und mittleren Ostens gemachten Erfahrungen fort. Aber vielleicht bin ich auch nur blauäuig und recht vertrauensselig und habe bisher halt nur einfach Glück gehabt. schmunzel



In diesem Zusammenhang könnte man die Fragestellung erweitern: Wer ist bisher tatsächlich auf einer Fahrradreise jemals bestohlen worden und wie hätte dies vermieden werden können?
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#381354 - 26.10.07 07:35 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.701
In Antwort auf: Valerio

In diesem Zusammenhang könnte man die Fragestellung erweitern: Wer ist bisher tatsächlich auf einer Fahrradreise jemals bestohlen worden und wie hätte dies vermieden werden können?


Zu diesem Thema hab ich sogar mal eine Umfrage gestartet. Die Zahl der Bestohlenen war verschwindend gering.

Ich selbst sehe es so, dass ich auf einer Reise deutlich weniger klaugefährdet bin als zu Hause wo man mein Verhalten ausspähen kann. Wirkliches Interesse am Inhalt der Packtaschen (gebrauchte Klamotten) düfte eh niemand haben. Bei Campingausrüstung kann das vielleicht anders sein.

Martina, die bisher immer nur zu Hause beklaut wurde (Sweat-Shirt und Jeans von der Wäscheleine sowie Cola-Flaschen aus dem Keller....)
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#381355 - 26.10.07 07:36 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
pagestin
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 36
In Antwort auf: Valerio

In Antwort auf: hopi

In nunmehr mehr als 15 Jahren mit vielen solcher Radreisen habe ich noch keine einzige negative Erfahrung gemacht. Und hierbei setze ich nur die früher bei dienstlichen Reisen vorwiegend in Länder des nahen und mittleren Ostens gemachten Erfahrungen fort. Aber vielleicht bin ich auch nur blauäuig und recht vertrauensselig und habe bisher halt nur einfach Glück gehabt. schmunzel



In diesem Zusammenhang könnte man die Fragestellung erweitern: Wer ist bisher tatsächlich auf einer Fahrradreise jemals bestohlen worden und wie hätte dies vermieden werden können?


Eine interessante Erweiterung der Ausgangsfrage! Nun hoffe ich, dass sich niemand melden kann - mein Vertrauen, dass das Abstellen wohl kein unüberwindbares Problem darstellt wächst schon kräftig grins

Danke, allen hilfsbereiten Antwortgebern zwinker


pagestin
Mitglied des informellen Vereines gegen "Foren-Besserwisser" und "Foren-Hausmeister"
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#381359 - 26.10.07 07:49 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: pagestin]
cyclejo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.109
Dein Garmin stellt nur in besiedelten und technologiereichen Gegenden für einen Dieb einen materiellen Wert da (nur hier findet er einen Käufer). In den anderen Gegenden hilft immer noch die halbe Geldnote an den Aufpasser oder das Vertrauen in die Ehrlichkeit ( andererseits führe mich nicht in Versuchung...), also runter vom Lenker mit dem Teil, wenn Du nicht das bist.
In Europa oder Nord-Amerika gibt es meistens in der Nähe von Sehenswürdigkeiten eine offizielle (Fremdenverkehsbüro, Rangerstation, Polizeiwache) oder halboffizielle (Parkwächter) Instituion, bei der Du Dein Fahrrad abstellen kannst. Beim Einkaufen Lenkertasche mitnehmen und das Fahrrad nicht verstecken. In Dörfern oder Kleinstädten außerhalb touritischer Brennpunkte passiert sowieso nichts (bis zum Beweis des Gegenteils).
Als wir noch Raucher waren, haben wir unsere Räder mal abgestellt, es war Kilometer weit niemand da, wir haben uns mit den Rücken zum Rad eine gequalmt, vielleicht 10 Meter vom Rad weg. Nach Ende der Zigarette fehlte erstmal die Zigarettenpackung und ein Tacho. Die Zigarettenpackung hat die Elster nicht wieder losgelassen beim Wegfliegen, den Tacho schon. Also, was ist schon sicher?
Lg Jo
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#381360 - 26.10.07 07:52 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: pagestin]
Valerio
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 547
In Antwort auf: pagestin

Eine interessante Erweiterung der Ausgangsfrage! Nun hoffe ich, dass sich niemand melden kann - mein Vertrauen, dass das Abstellen wohl kein unüberwindbares Problem darstellt wächst schon kräftig grins



Da - gemessen am Gesamtaufkommen der Touristen - die Radreisenden doch eine verschwindend kleine Minderheit darstellen, gibt es wohl in keinem Land darauf spezialisierte Gauner, die eine besondere Masche im Hinblick auf Reiseradler in ihr Repertoire aufgenommen haben. Ein unbepacktes Rad lässt sich leichter klauen aus ein bepacktes.

Von daher sehe ich eher eine (geringe) Gefahr von Gelegenheitsstrolchen, die im Vorbeigehen neugierig werden, was in den Taschen wohl drin sein mag. Daher alle Abstellorte meiden, an denen gelangweilte, Bier saufende Einheimische herumlungern. Nur eine Straße weiter sieht es schon ganz anders aus. Gegen solche Typen sind Koffertaschen auch gar nicht so schlecht, da diese Leute wohl eher der Überraschung wegen mal ganz gerne ich die Taschen hineinsehen würde, aber nicht die psychologische Schwelle überschreiten würden, am helllichten Tag mit dem Messer eine fremde Fahrradtasche aufzuschlitzen, von der sie nicht einmal wissen, ob das lohnt. Zumal nicht jeder ein Messer dabei hat. Daher nutze ich oft Kofferschlösser (Mini-Drahtschlösser) auf meinen Radreisen - bisher mit Erfolg.
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#381364 - 26.10.07 07:59 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: pagestin]
joerg721
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Beiträge: 485
Nenn mich einen Angsthasen, aber nie niemals nicht würde ich eines meiner teureren Fahrräder unbeaufsichtigt lassen! Was so ein Scorpion FX mit ein bisschen Ausstattung kostet, kann ja jeder bei HP Velotechnik nachlesen... so ein Teil irgendwo stehen zu lassen und sich nur auf ein Schloss zu verlassen fände ich ziemlich leichtsinnig.

Ich bin zwar noch nie bestohlen worden, aber zwei Spackos wollten mal mein MTB mitgehen lassen. Sie waren schon auf dem Weg zuzugreifen, bis ihnen auffiel, dass meine Freundin ein Stück daneben stand und aufpasste - dann sind sie stiften gegangen.

Das Gottvertrauen mancher Leute möcht ich mal haben! zwinker
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#381368 - 26.10.07 08:08 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: joerg721]
Martina
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Beiträge: 17.701
In Antwort auf: Bandsalat

Nenn mich einen Angsthasen, aber nie niemals nicht würde ich eines meiner teureren Fahrräder unbeaufsichtigt lassen!


D.h. du gehst auf deinen Radreisen nie in ein Museum oder Restaurant?

Zitat:

Was so ein Scorpion FX mit ein bisschen Ausstattung kostet, kann ja jeder bei HP Velotechnik nachlesen


Ein Auto oder Motorrad kostet noch viel mehr, trotzdem wird es nur mit einem Schloss gesichert unbeaufsichtigt stehengelassen. Von meiner Wohnung ganz zu schweigen.

Zitat:

Das Gottvertrauen mancher Leute möcht ich mal haben! zwinker


Das hat nichts mit Gottvertrauen zu tun. Wenn ich nicht bereit bin, mein Fahrrad unbeaufsichtigt stehen zu lassen wäre das für mich gleichbedeutend damit, dass ich es nicht benutzen kann. Wenn ich Rad fahre, fahre ich in schätzungweise 95 Prozent aller Fälle entweder zu einem bestimmten Ziel (Schwimmbad, Sport, Arzt, einkaufen...) oder ich mache unterwegs Pause in einem Lokal.

Martina
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#381370 - 26.10.07 08:08 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: joerg721]
Valerio
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Beiträge: 547
In Antwort auf: Bandsalat

nie niemals nicht würde ich eines meiner teureren Fahrräder unbeaufsichtigt lassen! Was so ein Scorpion FX mit ein bisschen Ausstattung kostet, kann ja jeder bei HP Velotechnik nachlesen... so ein Teil irgendwo stehen zu lassen und sich nur auf ein Schloss zu verlassen fände ich ziemlich leichtsinnig.



Bloß was nützt mir so ein Rad?

Als Prestige-Objekt?
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#381371 - 26.10.07 08:10 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
dogfish
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.434
Man kann damit fahren... grins

Gruß Mario
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#381372 - 26.10.07 08:10 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: pagestin]
SuseAnne
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.792
Ich habe noch nie gehört, dass ein Radreisender auf Tour geklaut worden sei.

Suse grins grins
Bitte die bestellten Buffs rasch bezahlen. Treffpunkte für die über mich laufenden Raum Stuttgart-Sammelbesteller werden demnächst bekanntgegeben!
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#381373 - 26.10.07 08:12 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Martina]
Valerio
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 547
In Antwort auf: Martina

Wenn ich Rad fahre, fahre ich in schätzungweise 95 Prozent aller Fälle entweder zu einem bestimmten Ziel (Schwimmbad, Sport, Arzt, einkaufen...) oder ich mache unterwegs Pause in einem Lokal.



Das geht mir ganz genauso. Und für "Im Kreis fahren" (wie beim Anfänger-Set einer kleinen Märklin-Eisenbahn) braucht eigentlich niemand ein 2000-Euro-Rad mit Rohloff und Platin-Gabel (es sei denn für sein Ego).

Ein Fahrrad ist ein Gebrauchsgegenstand wie andere Fahrzeuge auch (Porsche, Corvette, Manta & Co. ausgenommen).
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#381374 - 26.10.07 08:12 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: dogfish]
Valerio
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 547
In Antwort auf: dogfish

Man kann damit fahren... grins

Gruß Mario


Wohin?
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#381375 - 26.10.07 08:14 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: SuseAnne]
Valerio
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 547
In Antwort auf: SuseAnne

Ich habe noch nie gehört, dass ein Radreisender auf Tour geklaut worden sei.



Entführungsfälle sind wirklich selten auf Radreisen - und auch sonst werden Radreisende fast nie beklaut.
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#381376 - 26.10.07 08:15 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Martina]
joerg721
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abwesend abwesend
Beiträge: 485
In Antwort auf: Martina

D.h. du gehst auf deinen Radreisen nie in ein Museum oder Restaurant?

Mehrtätige Radreisen mache ich überwiegend im Sommer, d.h. ich kann draußen sitzen. Und wenn nicht, dann wird eben abends gegessen, wenn das Rad sicher verstaut in der Pension ist.
Damit habe ich noch nie ein Problem gehabt.

In Antwort auf: Martina

Ein Auto oder Motorrad kostet noch viel mehr, trotzdem wird es nur mit einem Schloss gesichert unbeaufsichtigt stehengelassen. Von meiner Wohnung ganz zu schweigen.

Das kannst du jetzt aber nicht ernst meinen, oder? verwirrt
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. bäh

In Antwort auf: Martina

Das hat nichts mit Gottvertrauen zu tun. Wenn ich nicht bereit bin, mein Fahrrad unbeaufsichtigt stehen zu lassen wäre das für mich gleichbedeutend damit, dass ich es nicht benutzen kann. Wenn ich Rad fahre, fahre ich in schätzungweise 95 Prozent aller Fälle entweder zu einem bestimmten Ziel (Schwimmbad, Sport, Arzt, einkaufen...) oder ich mache unterwegs Pause in einem Lokal.

Zum Einkaufen etc. nutze ich meine Stadtschlampe, die lasse ich natürlich auch (angeschlossen) alleine stehen.

Wie auch immer, ich hab nur meine persönliche Einstellung genannt, das kann doch jeder handhaben wie er will. zwinker Wie gesagt, ich wäre zu schissig.
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#381377 - 26.10.07 08:15 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
dogfish
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abwesend abwesend
Beiträge: 9.434
Von A nach B... cool

Gruß Mario
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#381378 - 26.10.07 08:18 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
joerg721
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 485
In Antwort auf: Valerio

Bloß was nützt mir so ein Rad?

Als Prestige-Objekt?

Willst du mit mir jetzt über den Sinn und Unsinn von teuren Fahrrädern diskutieren? verwirrt
Ich glaub das lassen wir lieber, hier geht´s um "Klaugefährdung". Und da muss ich sagen, spätestens nach meinem oben erwähnten Erlebnis mit meinem MTB weiß ich: Das geht so schnell, so schnell kann man kaum gucken, und man sollte sich nie zu sicher fühlen.
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#381380 - 26.10.07 08:22 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: joerg721]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.701
In Antwort auf: Bandsalat

[
In Antwort auf: Martina

Ein Auto oder Motorrad kostet noch viel mehr, trotzdem wird es nur mit einem Schloss gesichert unbeaufsichtigt stehengelassen. Von meiner Wohnung ganz zu schweigen.

Das kannst du jetzt aber nicht ernst meinen, oder? verwirrt
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. bäh


Das mit der Wohnung meinte ich durchaus ernst. Viele Wohnungseingangstüren bestehen auch heute noch aus besserer Pappe und die Schlösser sind ein Witz. Wahrscheinlich braucht man im Regelfall für das Aufbrechen einer Wohnungstür nicht länger als für das Knacken eines Fahrradschlosses.

Martina, die eine sehr stabile Wohnungseingangstüre hat, aber das ist Zufall
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#381405 - 26.10.07 09:24 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: SuseAnne]
pagestin
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 36
In Antwort auf: SuseAnne

Ich habe noch nie gehört, dass ein Radreisender auf Tour geklaut worden sei.

Suse grins grins

In der Tat! Du hast Recht, Suse!

...aber ist das nicht - in Einzelfällen zumindest - ziemlich schade grins grins grins
Mitglied des informellen Vereines gegen "Foren-Besserwisser" und "Foren-Hausmeister"
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#381466 - 26.10.07 11:32 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
joerg046
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.397
In Antwort auf: Valerio

In Antwort auf: Bandsalat

nie niemals nicht würde ich eines meiner teureren Fahrräder unbeaufsichtigt lassen! Was so ein Scorpion FX mit ein bisschen Ausstattung kostet, kann ja jeder bei HP Velotechnik nachlesen... so ein Teil irgendwo stehen zu lassen und sich nur auf ein Schloss zu verlassen fände ich ziemlich leichtsinnig.



Bloß was nützt mir so ein Rad?

Als Prestige-Objekt?


Daran denken viele Diebe erst nach dem Klau.

In der Realität wird alles geklaut was greifbar ist und von dem vermutet wird, daß es sich irgendwo weiterverkaufen lässt.

Man hat uns schon alte Anlagentelefone geklaut, die ohne passende Telefonanlagen gar nicht funktionieren können. Privat also nicht zu verwenden. Trotzdem geklaut.
Servus, Jörgi aus München bier

Münchner Liegeradstammtisch
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#381468 - 26.10.07 11:39 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: joerg046]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.701
In Antwort auf: joerg046

In Antwort auf: Valerio

In Antwort auf: Bandsalat

nie niemals nicht würde ich eines meiner teureren Fahrräder unbeaufsichtigt lassen! Was so ein Scorpion FX mit ein bisschen Ausstattung kostet, kann ja jeder bei HP Velotechnik nachlesen... so ein Teil irgendwo stehen zu lassen und sich nur auf ein Schloss zu verlassen fände ich ziemlich leichtsinnig.



Bloß was nützt mir so ein Rad?

Als Prestige-Objekt?


Daran denken viele Diebe erst nach dem Klau.



Das war denke ich anders gemeint. Nicht was nützt dem Dieb so ein Rad, sondern was nützt dem Besitzer ein Rad, das er sich nicht 'normal' (zumindest nach meiner Definition) zu benutzen traut.
Ehrlich gesagt, ich ziehe gerade aus der Tatsache, dass im Prinzip alles geklaut werden kann eine gewisse Gelassenheit, man könnte es auch Fatalismus nennen. zwinker
Die allermeisten Sachen werden trotz allem nicht geklaut, wenn es mich aber treffen sollte, gibt es keinen wirklich hundertprozentigen Schutz.

Martina
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#381477 - 26.10.07 12:02 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Martina]
joerg046
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.397
In Antwort auf: Martina

...
Ehrlich gesagt, ich ziehe gerade aus der Tatsache, dass im Prinzip alles geklaut werden kann eine gewisse Gelassenheit, man könnte es auch Fatalismus nennen. zwinker
Die allermeisten Sachen werden trotz allem nicht geklaut, wenn es mich aber treffen sollte, gibt es keinen wirklich hundertprozentigen Schutz.

Martina


Genau. was evtl gegen Diebstahl hilft ist ein Aufkleber auf dem steht:

My Bike is protected by Smith & Wesson

grins
Servus, Jörgi aus München bier

Münchner Liegeradstammtisch
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#381482 - 26.10.07 12:08 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: pagestin]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.844
In Antwort auf: pagestin

Nur mache ich Gedanken wie das wohl sein wird, wenn ich mein ganzes Equipment (dazu gehört bei mir immer auch Technik an exponierter Stelle, z.B. mein Garmin) mal kurz vor einem Laden abstelle um Nötiges einzukaufen!?

Ganz einfach. Je wert, desto Haut. Von innen nach außen: Brustbeutel, Kamera um den Hals, Lenkertasche mit weiteren Wertsachen (incl. dem abgezogenen Tacho) über der Schulter, Gepäcktasche ohne Schnellverschluß am Rad. Die kriegt so leicht niemand ab, Messerschlitzer sind nicht gerade üblich... Bleibt meine Werkzeugflasche im Flaschenhalter, ist etwas riskant, sieht aber niemand, was es ist. Das Rad selbst angeschlossen mit Bügelschloß. Das Entfernen zum Einkaufen und Essengehen so risikominimiert möglich. Museum: kommt auf die Dauer an, Wohlfühlfaktor ab einer Stunde schwindend. Hängt alles auch vom Umfeld ab: Bahnhof traurig , Fußgängerzone schmunzel . Bleibt aber Gefühls- und Glückssache.
Andreas
...in diesem Sinne. Andreas
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#381488 - 26.10.07 12:24 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Martina]
joerg721
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 485
In Antwort auf: Martina

Das war denke ich anders gemeint. Nicht was nützt dem Dieb so ein Rad, sondern was nützt dem Besitzer ein Rad, das er sich nicht 'normal' (zumindest nach meiner Definition) zu benutzen traut.

- Ich habe ein billiges Stadtrad, welches ich auch alleine stehen lasse.
- Die "normale" Nutzung meines MTB und meines Dreirads sind kurze Ausritte nach Feierabend, Tagesausflüge und Radreisen. All das mache ich vor allem, um Fahrrad zu fahren und nicht um "von A nach B" zu kommen.
- Auf Radreisen bin ich praktisch nie alleine, also sind Einkäufe etc. kein Thema.
- Ich habe noch nie ein Problem gehabt, das Fahrrad ggf. im Auge zu behalten.

Eine Diskussion, wofür man nun ein Rad "braucht", welches mehr als X Euro (wo ist denn bitte die Grenze zum "Prestige"-Rad??) kostet, werde ich nicht führen. Ausgerechnet hier hätte ich allerdings auch nicht mit einem solchen Einwand gerechnet, muss ich zugeben.

Die Frage des Threadstarters ("Wie macht ihr das?") würde ich wie folgt beantworten:
Wenn ich schon alleine reise, dann versuche ich Situationen zu vermeiden, in denen ich mein Rad alleine lasse, weil ich (subjektiv!) große Angst vor Diebstählen habe. Durch Planung im Vorfeld lässt sich das ganz gut realisieren, hängt aber natürlich auch von der genauen Art der Radreise ab. Lässt es sich trotzdem nicht vermeiden, dann werde ich versuchen, einen geeigneten Ort für das Rad zu wählen und meine Packtaschen (sind nie mehr als 2) mitzunehmen.
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#381495 - 26.10.07 12:35 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: iassu]
JohnyW
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Hi,

sorry aber wer stellt ein vollbepacktes Rad am Bahnhof (Außer in der Fahrradstation) ab - da kannst Du gleich einen Aufkleber "Klau mich!" anbringen. Beim Einkauf in einem Dorfsupermarkt schließe ich das Rad meist nie ab. Bei Besichtung kann man
a) das Rad meist in Sichtweite des Ticketverkäufers abstellen
b) das Rad oft mit auf das Gelände (hinter den Zaun) mitnehmen.

Gruß
Thomas
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Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#381496 - 26.10.07 12:36 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: joerg721]
Martina
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In Antwort auf: Bandsalat

- Auf Radreisen bin ich praktisch nie alleine, also sind Einkäufe etc. kein Thema.


Ich bin auch noch nie allein mit dem Rad verreist. Aber es entspricht nicht gerade meinen Vorstellungen von Urlaub, wenn einer die Räder bewacht und der andere ins Museum geht.

Ich habe übrigens gerade deshalb kein billiges Stadtrad, weil die Auswahl an billigen Dreirädern nicht wirklich berauschend ist. zwinker
Ok, ich geb zu, das Rad, das ich über Nacht am Bahnhof parke ist auch weder neu noch teuer. Bisher wurden wenigstens nur Teile davon geklaut. wirr

Martina
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#381498 - 26.10.07 12:37 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: joerg721]
pagestin
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In Antwort auf: Bandsalat
[
Die Frage des Threadstarters ("Wie macht ihr das?") würde ich wie folgt beantworten:
Wenn ich schon alleine reise, dann versuche ich Situationen zu vermeiden, in denen ich mein Rad alleine lasse, weil ich (subjektiv!) große Angst vor Diebstählen habe. Durch Planung im Vorfeld lässt sich das ganz gut realisieren, hängt aber natürlich auch von der genauen Art der Radreise ab. Lässt es sich trotzdem nicht vermeiden, dann werde ich versuchen, einen geeigneten Ort für das Rad zu wählen und meine Packtaschen (sind nie mehr als 2) mitzunehmen.


Hm, dann werden aber Radreisen für dich, und ja, mich schon auch, trotz aller beruhigenden und relativierenden Antworten immer den Zwiespalt beinhalten, ich kann nicht so wie ich eigentlich will.

Denn, dass ich jetzt mein Gepäck mitschleppe, nur weil mich vielleicht ein kleiner Hunger überfällt...

Nein, das kann es für mich nie sein. Dann schon lieber ein Restrisko und Wertsachen eher am Körper.
Mitglied des informellen Vereines gegen "Foren-Besserwisser" und "Foren-Hausmeister"
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#381502 - 26.10.07 12:42 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Martina]
joerg721
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In ein Museum würde ich auf einer Radreise nur dann gehen, wenn mein Radl schon abgeschlossen in der Pension steht, nicht aber so lange ich noch unterwegs bin.
Nur mal zur Klarstellung.... ich habe nur das "Wie macht ihr das?" beantworten wollen, ich käme NIE auf die Idee, hier jemanden von meinen Ansichten überzeugen zu wollen.
Dafür wäre ein Internetforum auch definitiv der falsche Ort! grins
Wenn du dich also sicher fühlst, dein Rad abgeschlossen stehen zu lassen: prima! schmunzel
Außerdem hat Thomas Recht: meistens wird sich eine praktikable Lösung finden lassen. Insofern kann man sich auf die Quintessenz des Threas schnell einigen: "Kommt drauf an!" grins

@pagestin: Einen Zwiespalt habe ich bisher nie erlebt. Ich habe mich (bisher!) noch in keiner problematischen Situation wiedergefunden. *klopfaufholz*

Geändert von Bandsalat (26.10.07 12:43)
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#381504 - 26.10.07 12:44 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: JohnyW]
Martina
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In Antwort auf: JohnyW

sorry aber wer stellt ein vollbepacktes Rad am Bahnhof (Außer in der Fahrradstation) ab -


Zum Beispiel jemand, der in Kopenhagen morgens vor sieben ein Frühstück sucht. Da war nur das Bahnhofsbistro offen. wirr Geklaut wurde nix, wohl war mir trotzdem nicht, aber der Hunger hat gesiegt.

Martina
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#381507 - 26.10.07 12:50 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: joerg721]
pagestin
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In Antwort auf: Bandsalat


@pagestin: Einen Zwiespalt habe ich bisher nie erlebt. Ich habe mich (bisher!) noch in keiner problematischen Situation wiedergefunden. *klopfaufholz*


Ja, aber du schriebst, dass du ja nicht alleine unterwegs bist, oder wenn doch, dann vermutlich ohne Gelüste ... grins

Geändert von pagestin (26.10.07 12:51)
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#381523 - 26.10.07 13:16 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: pagestin]
kellerfilz
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Unterwegs in Deutschland

Pause irgendwo in Freier Natur (Picknick) oder in Biergärten mit Blickkontakt.

Die Ortliebtaschen bleiben bis auf die Lenkertasche am Rad. Allerdings nutze ich den Gurt, der die Tasche in der Höhe komprimiert, auch dazu, die Tasche am Gepäckträger festzuklipsen. So ist ein schnelles abhängen im vorbeigehen nicht möglich. (Hat alles seine vor und nachteile zwinker )

Auf Besichtigungen möchte ich nicht verzichten, hier gebe ich die Taschen am Kassenhäuschen ab. Das Rad wird mit mind. 2 Schlössern gesichert. Mit stabilem Rahmenschloß und Bordo zum anschließen. Wenn wir mit mehreren unterwegs sind schließen wir die Räder zusammen. Einen Aufpasser stellen wir nie ab.

Allerdings freue ich mich jedesmal wenn ich mein Rad wiedersehe schmunzel

Heißt übrigens Bumerang, da ich es nach einem Diebstahl (3mon alt) wiederbekommen habe. Es wurde vom abgeschlossenen Hof geklaut.
Das Ringschloß haben die Diebe nicht aufgekriegt, so das das Rad im nahegelegenen Park wiedergefunden wurde.

Hilde
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#381525 - 26.10.07 13:20 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: kellerfilz]
Martina
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In Antwort auf: kellerfilz

Pause irgendwo in Freier Natur (Picknick) oder in Biergärten mit Blickkontakt.


Und wenns regnet? Das kommt jetzt hoffentlich nicht irgendwie zynisch rüber und ist auch nicht so gemeint. Ich gehe selbstverständlich bei schönem Wetter auch am liebsten in Biergärten, hatte aber schon heftig verregnete Radurlaube. Außerdem mach ich auch im Winter meine Samstags- und oder Sonntagstour. Und gerade wenn das Wetter schlecht ist, steigt mein Bedürfnis nach Aufwärmen mit Kaffee und Kuchen exponentiell an. Ich glaube, wenn ich mich in einer solchen Situation nicht ins Cafe trauen würde, würde ich keine Radreisen mehr unternehmen.

Martina
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Off-topic #381531 - 26.10.07 13:27 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Martina]
Job
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In Antwort auf: Martina

Und wenns regnet?

Bushäuschen!

War z.B. in Polen immer wieder lustig. Nur in Norwegen wars damit Essig. Ab nem bestimmten Datum werden dort alle an den Haken genommen und eingesammelt.
In D haben wir auch manchmal unter dem Vordach eines Supermarktes gegessen. Dann muss man den eben gekauften Proviant nicht erst verpacken. Außerdem gibts da gleich die Möglichkeit der Abfallentsorgung.

job

Geändert von katjob (26.10.07 13:30)
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#381533 - 26.10.07 13:28 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Martina]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Hi Martina,

ein Frühstück suche ich mit Rad und wenn ich das Bistro gefunden habe steht das Rad in Sichtweite.

Einmal war mein Rad weg:

In Taiwan (wo Diebstahl nahezu unbekannt) besuchte ich für mehrere Stunden ein Aquarium. Aufgrund mangelnder Sprachkenntnis schloß ich mein Rad vor dem Tickethaus an einen 10 cm dicken u-förmigen Stahlbügel der mit großen Schrauben festgeschraubt war. Als ich nach mehreren Stunden raus kam war das Rad weg. Erst grübelte ich, ob ich das Rad nicht woanders abgestellt hatte, dann stieg die Panik in mir auf. In dem Moment kam ein Uniformierter auf mich zu und führte mich ca. 300 m weiter zum Parkplatz. Dort stand mein Rad. Während des Aufenthalt haben die den Stahlbügel abmontiert und mein 55 kg Rad 300 Meter weit getragen (da Laufrad war noch am Rahmen abgeschlossen), da ich es dort anscheinend nicht abstellen durfte.

Gruß
Thomas
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Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#381534 - 26.10.07 13:29 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: kellerfilz]
Rapante
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No risk, no fun grins
Ich lasse das Rad stehen, unabgeschlossen grins .,nehme die Lenkertasche, mit Papieren, Geld und Kamera mit, und freue mich aufs Wiedersehen.

Liegt wahrscheinlich auch daran wo man unterwegs ist. Bei mir waren das eigentlich nie Städte, eher touristisch interessante Naturdenkmäler, und die anderen Touris waren wohl am Inhalt meiner verdreckten Radtaschen nicht interessiert.

Grüße
Regina

Achja, da fällt mir ein: Geklaut wurde mir mal das Bügelschloß, daß oben auf meinem Gepäck befestigt war, wärend ich im I-Cafe saß zwinker
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#381543 - 26.10.07 13:40 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: JohnyW]
Martina
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In Antwort auf: JohnyW

ein Frühstück suche ich mit Rad und wenn ich das Bistro gefunden habe steht das Rad in Sichtweite.


Haben wir in Kopenhagen doch auch. Wir kamen von der Bornholm-Fähre, die vor Tau und Tag in Kopenhagen anlegt und haben trotz längerer Suche mit dem Rad nur am Bahnhof was zu essen gefunden. Aus Kopenhagen rausfahren wäre m.E. kontraproduktiv gewesen, wenn schon in der Stadt nix offen hat, wirds draußen garantiert nicht besser. War aber eine einmalige Situation und wird sich wohl so schnell auch nicht wiederholen.

Martina
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#381557 - 26.10.07 14:07 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: pagestin]
Falk
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Wenn ich einen Wachdienst bräuchte, dann wäre ich noch keinen Meter gefahren. Im Urlaub war ich überwiegend alleine unterwegs. Wo ich meine Mühle absteelleen muss, da muss ich sie abstellen. Zuschließen, erledigt. Die Lenkertasche nehme ich mit, der Rest bleibt am Bock. dass ich nicht die Kronjuwelen spazieren fahre, kann man schon von weitem sehen. Auf meinen Taschen ist nämlich keine Krone aufgeprägt. Und, schon öfters gefragt, hast Du schonmal einen Mafioso auf dem Fahrrad gesehen? Auf Gottes Fügung denke ich gar nicht, denn Sachen, die es nicht gibt, helfen auch nicht. Weder in Rom noch in Jerusalem hat man von meiner Mühle Notiz genommen. Dein Navigationsgerät musst Du eben abnehmen, solche Sachen, relativ klein, teuer und leicht abnehmbar, sind sicherlich besonders gefährdet. Eventuell hilft auch, gerade in Städten, ein einfacher und energiesparender Stadtplan. Vorteil: überhaupt nicht prestigeträchtig!
Wenn Du Deine Angst nicht überwinden kannst, dann musst Du eben Pauschalreisen machen. Dass an den so erreichbaren Zielen geklaut wird, ist aber so sicher wie das Amen in der Kirche.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#381563 - 26.10.07 14:14 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: joerg721]
Barfußschlumpf
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Wertvolles auf Reisen

Auf meinen jämmerlichen Ausflügen ist stets nur die Armut im Gepäck, denn Wohlstand, den ich herumzeigen könnte, besitze ich nicht.

Mein altes Billigrad hat viele Kratzer, aber es fährt Berge hoch und auf der anderen Seite wieder runter.
Ortlieb, Garmin & Co. schlepp ich auch nicht mit und hab trotzdem Spaß an der frischen Luft.

Zelt, Klamotten und der ganze Krempel: nur Billigstkram, kein einziges Wertstück.

Wichtig ist mir, daß die Bremsen gut geölt sind, und daß es keine Geschwindigkeitsübertretungen gibt. Da bin ich ängstlich.

Manchmal kam es zu Problemen mit den Hoteliers, wenn die mein Rad in der Garage einpfänden wollen für den Übernachtungspreis.
Ich lasse mich für gewöhnlich nicht in der Garage einpfänden und erkläre dann den Restwert meines Gefährts mit maximal 50 Euro (hat etwa 40 tkm jetzt und sehr viele Kratzer, alle Komponenten billig bis auf Schwalbe-Reifen schmunzel ).
Dann scheuen die Wirte den Versteigerungsaufwand und das Radl bleibt frei auf der Straße stehen über Nacht.
Ich zahl eh immer im Voraus, manche merkwürdigen Kassierer können das aber nicht buchen.

Natürlich gibts Jux-Diebstähle, und einen wiederverkaufbaren Fotoapparat führe ich auch mit.
Dagegen behelfe ich mir mit dem Standard-Rezept: Lenkertasche mitnehmen, und Radtaschen gegen einfaches Abziehen mit Leichtschlössern sichern, Laufrad mit Normalschloss blockieren.

Also vor dem Wegnehmen meiner Sachen durch böse Menschen, die mir meinen schäbigen Besitz streitig machen wollen, habe ich keine Angst.

Es kommt aber dauernd vor, daß ich selbst was verschaffe: Hüte, Hosen, Tachos, Remote-Controls und Karten werden liegengelassen, die ach so wertigen Fahrradteile zerbrechen vor Anstrengung und manchmal wars auch schon soweit, daß alles zusammen in den Orkus zu stürzen drohte.

Weil aber eben nix so teuer ist, daß es nicht wieder zu kriegen wäre, habe ich keine Verlustängste.
Und kann ich mich ganz am Dahinrollen erfreuen.
Obendrauf statt untendrunter ^_^
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#381593 - 26.10.07 15:07 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: joerg721]
Valerio
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In Antwort auf: Bandsalat


Willst du mit mir jetzt über den Sinn und Unsinn von teuren Fahrrädern diskutieren? verwirrt
Ich glaub das lassen wir lieber, hier geht´s um "Klaugefährdung".


... du meinst nicht, dass da evtl. ein innerer Zusammenhang besteht zwischen "teuer" und "klaugefährdet"?
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#381598 - 26.10.07 15:12 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: dogfish]
Valerio
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In Antwort auf: dogfish

Von A nach B... cool



Und was macht ein stolzer Prestige-Edelradbesitzer, der seinen Liebling partout nicht alleine lassen will, dann am Ort B? Das Rad immer und überall mit "hereinnehmen", z.B. beim Arzt, beim Friseur, im Schwimmbad, im Restaurant, beim Finanzamt, in Boutiquen usw.?
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#381608 - 26.10.07 15:40 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: joerg721]
Valerio
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In Antwort auf: Bandsalat

Ausgerechnet hier hätte ich allerdings auch nicht mit einem solchen Einwand gerechnet, muss ich zugeben.


Sorry, aber du verdrehst hier Ursache und Wirkung, denn schließlich bist du hier derjenige, der die ganze Diskussion mit seinem "Einwand" in diese neue Richtung gebracht hat und niemand sonst. Darf ich dazu deinen ersten Beitrag zitieren (alle Beiträge anderer davor waren angstfrei und relaxed):

In Antwort auf: Bandsalat

Nenn mich einen Angsthasen, aber nie niemals nicht würde ich eines meiner teureren Fahrräder unbeaufsichtigt lassen! Was so ein Scorpion FX mit ein bisschen Ausstattung kostet, kann ja jeder bei HP Velotechnik nachlesen... so ein Teil irgendwo stehen zu lassen und sich nur auf ein Schloss zu verlassen fände ich ziemlich leichtsinnig.

Das Gottvertrauen mancher Leute möcht ich mal haben!


Also, wenn hier irgend jemand Panik verbreitet, bist du es.
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#381611 - 26.10.07 15:44 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
h.g.hofmann
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Beiträge: 2.919
In Antwort auf: Valerio



Und was macht ein stolzer Prestige-Edelradbesitzer, der seinen Liebling partout nicht alleine lassen will, dann am Ort B?

Vieleicht sollte der einen Neurologen aufsuchen. Der kann ihn von seinen Ängsten heilen.
Ich schließ mein Rad mit einem einfachen Schloß irgendwo an und wenns dann doch mal weg sein sollte ärgere ich mich und meine Versicherung zahlt.
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#381612 - 26.10.07 15:48 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Barfußschlumpf]
hopi
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In Antwort auf: Barfußschlumpf

Weil aber eben nix so teuer ist, daß es nicht wieder zu kriegen wäre, habe ich keine Verlustängste.
Und kann ich mich ganz am Dahinrollen erfreuen.


Hallo Barfußschlumpf,

ich glaube, Du hast die genau richtige Einstellung. schmunzel Und welchen finanziellen Aufwand man denn bei Rad und/oder Ausrüstung treibt damit alles noch unter die Rubrik "eben nix so teuer ist" fällt, ist halt individuell recht verschiedenen. Mein "Krempel", ob's nun mein Standard-Reiserad oder mein Moulton ist, fällt für mich in diese Kategorie.

mfg

- horst -
"If you want something done, do it yourself."
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#381615 - 26.10.07 15:54 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: h.g.hofmann]
Valerio
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In Antwort auf: h.g.hofmann

Vieleicht sollte der einen Neurologen aufsuchen. Der kann ihn von seinen Ängsten heilen.


Oder einen Psychologen. Denn für manche Leute ist der Erwerb bestimmter Gegenstände, meist Fahrzeuge, so etwas wie eine Aufwertung des eigenen Egos. Prestige-Autos, Prestige-Motorräder, Prestige-Fahrräder - die psychologischen Mechanismen ist die gleichen und das Besitzen-wollen stets wichtiger als der alltägliche Gebrauch. Die Stadtschlampe zum Fahren und das teure Edelfahrrad aus Gründen der Selbstdarstellung.
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Off-topic #381622 - 26.10.07 16:08 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Martina]
Valerio
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In Antwort auf: Martina

Haben wir in Kopenhagen doch auch. Wir kamen von der Bornholm-Fähre


Ich bin in diesem Sommer auch von Bornholm nach Kopenhagen gefahren, allerdings mit der Katamaranfähre nach Ystad, dann mit dem Rad nach Malmö und von dort mit der S-Bahn über die Öresundbrücke. Kopenhagen hat mir sehr gut gefallen, genauso wie Bornholm, es war wirklich herrlich dort.
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Off-topic #381634 - 26.10.07 16:28 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: hopi]
dogfish
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Apropos Krempel,
vergiß bitte deine PN nicht... schmunzel

Gruß Mario
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Off-topic #381640 - 26.10.07 16:46 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: dogfish]
hopi
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Hallo Mario,

hab' Dir mit einer PN geantwortet.

mfg

- horst -

NS: es ging hier um die Frage, ob auch noch ein bestimmtes anderes Rad zu meinem "Krempel" gehört. schmunzel
"If you want something done, do it yourself."
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#381653 - 26.10.07 17:06 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: hopi]
pagestin
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Themenersteller
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Was hat das mit Edel-Prestigerad zu tun, wenn man eine alltagstaugliche Ausstattung für sein Fahrrad wählt?!

Das sollte mn nicht so extrem sehen, oder. Auf alle Fälle steht ein doch beachtlicher Wert (ob 400.- oder > 2000.- Euro) in der Gegend herum.

Mit einem Stadt-Schrottrad möchte ich nicht auf Reisen gehen. Schöne Technik macht einfach auch Spaß (wenn ich nur an die kürzlich gekaufte Thadbuster LT Sattelstütze denke schmunzel ) und ist ein Teil des Reisevergnügens!
Mitglied des informellen Vereines gegen "Foren-Besserwisser" und "Foren-Hausmeister"
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Off-topic #381654 - 26.10.07 17:09 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: hopi]
dogfish
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Beiträge: 9.434
Alte Plaudertasche schmunzel

Du hast übrigens noch eine PN bekommen!
Eigentlich sind es *private* Nachrichten...

Gruß Mario
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Off-topic #381656 - 26.10.07 17:13 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
joerg721
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Beiträge: 485
Sag mal Valerio, wie viel darf denn ein Fahrrad kosten, damit du davon ausgehst, dass der Besitzer keine psychischen Probleme hat?
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#381660 - 26.10.07 17:23 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: joerg721]
Valerio
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abwesend abwesend
Beiträge: 547
In Antwort auf: Bandsalat

Sag mal Valerio, wie viel darf denn ein Fahrrad kosten, damit du davon ausgehst, dass der Besitzer keine psychischen Probleme hat?


Das ist keine feste Summe, die für alle gilt. Man sollte immer so ein Fahrrad kaufen, dass man seine Radreise unbeschwert genießen kann und sich nicht die ganze Zeit solche neurotischen Gedanken macht, dass man sich am Ende nicht mehr traut, sein Rad mal kurz stehen zu lassen. Fahrradpreis und eigene Gelassenheit sollten in einem gesunden Verhältnis zueinander stehen, denn sonst kann man es nicht genießen, kleine Städtchen zu Fuß zu erkunden, Burgen und Schlösser zu besichtigen oder auch mal wandern und baden zu gehen, wenn einem danach ist. Wenn man sich nur als Wachhund für sein heiß geliebtes, ach so teures Fahrrad sieht, dann hat das mit Erholung und Entspannung nur sehr wenig zu tun. Ich möchte auf meinen Radreisen eine Zeit der Freude erleben und nicht eine Phase der permanenten Angst.
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#381673 - 26.10.07 17:39 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
cyclejo
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Der Preis ist doch sekundär. Es gibt Orte, da klauen sie Dir auch ein 50€ Fahrrad und an anderen Orten kannst Du auch ein 2000€ Bike ohne Schloß herumstehen lassen. Der Diebstahl meines Reiserades oder sonstiger Ausrüstung würde meine Urlaubsfreude nicht besonders heben, also paß ich drauf auf und versuche alles so sicher unter zu bringen, wie es geht, ohne das es mich zu sehr einschränkt. Und wenn ich der Meinung bin, daß es zu riskant ist, laß ich halt alles nicht aus den Augen oder fahr weiter.
Lg Jo
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#381676 - 26.10.07 17:44 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: cyclejo]
Valerio
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abwesend abwesend
Beiträge: 547
In Antwort auf: cyclejo

Es gibt Orte, da klauen sie Dir auch ein 50€ Fahrrad und an anderen Orten kannst Du auch ein 2000€ Bike ohne Schloß herumstehen lassen.


Also genau so, wie ich es bereits am Anfang dieses Threads beschrieben hatte und nicht pauschal: "Mein Rad lasse ich niemals irgendwo alleine stehen, denn ich habe solche große Angst darum!"

Gegend anschauen, erkennen, was für Typen dort herumhängen oder auch nicht und die Situation einschätzen. Aber bitte keine Rolls-Royce-Allüren, bei denen der Chauffeur stets beim Fahrzeug zu bleiben hat, wenn es nicht in der Garage eingeschlossen ist.
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#381679 - 26.10.07 17:46 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
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In Antwort auf: Valerio

Das ist keine feste Summe, die für alle gilt. Man sollte immer so ein Fahrrad kaufen, dass man seine Radreise unbeschwert genießen kann und sich nicht die ganze Zeit solche neurotischen Gedanken macht, dass man sich am Ende nicht mehr traut, sein Rad mal kurz stehen zu lassen. Fahrradpreis und eigene Gelassenheit sollten in einem gesunden Verhältnis zueinander stehen, denn sonst kann man es nicht genießen, kleine Städtchen zu Fuß zu erkunden, Burgen und Schlösser zu besichtigen oder auch mal wandern und baden zu gehen, wenn einem danach ist. Wenn man sich nur als Wachhund für sein heiß geliebtes, ach so teures Fahrrad sieht, dann hat das mit Erholung und Entspannung nur sehr wenig zu tun. Ich möchte auf meinen Radreisen eine Zeit der Freude erleben und nicht eine Phase der permanenten Angst.

Dann laß es einfach sein, entweder mit der Angst, oder mit dem Reisen. Mit dem Fahrrad selber hat das kaum etwas zu tun. Es gibt meist keinerlei Bezug zwischen dem Diebstahl und dem Wert/Nutzen des Geklauten. Ebenso hat auch die Angst vor einer Gefahr keinen zwangsläufigen Bezug zur reellen Gefahrenlage. Kurz: ich kann in panischer Angst reisen, daß hinter jeder Ecke ein Räuber wartet, auch wenn mein Rad fast nichts wert ist. Ebenso kann auch dieses gestohlen werden, obwohl es nichts taugt. Angst und Stehlen sind irrational.
Andreas
...in diesem Sinne. Andreas
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#381681 - 26.10.07 17:50 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
joerg721
Mitglied
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"Eine Zeit der permanenten Angst"? schockiert Heidenei, weit gefehlt!
Ich genieße meine Radtouren sehr wohl, mir hat bisher nichts gefehlt. "Rad immer im Auge behalten" war bisher immer eine sehr einfach zu befolgende Regel für mich. Also brauch ich auch keine Angst zu haben.
Zum Spaß an einer Radtour gehört bei mir übrigens auch die Freude an einem schönen Fahrrad. Ja, ich freu mich, wenn ich meinen Bock raushole. Tolles Gerät! Hab ich richtig Spaß dran! schmunzel Ich fahre sogar um des Fahrens willen - für mich ist das Fahrrad also weit mehr als "nur" ein Verkehrsmittel um von A nach B zu kommen, und ich möchte wetten, dass ich da nicht der einzige bin.
Ich kenn da jemanden, der fährt pro Jahr 10.000 Kilometer auf seinem 5000 Euro-Rennrad, würde es aber auch niemals irgendwo alleine stehen lassen. Ja, soll ich dem vielleicht was von "Verkehrsmittel" und "Gelassenheit" erzählen? Der würde mich auslachen, und aus seiner Sicht auch völlig zu Recht.
Ich sage immer: Ein jeder wie er mag.
Ich will jedenfalls niemandem meine Ansichten hier aufdrücken. Ich habe versucht zum Thread-Thema etwas persönliches beizutragen, und dann werd ich hier mit "Prestige-Fahrrad", "neurotisch", "permanenter Angst" etc. konfrontiert. Ich versteh´s nicht..... verwirrt

Vielleicht hat noch jemand anderes was zum eigentlichen Threadthema beizutragen.
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#381692 - 26.10.07 18:19 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: iassu]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
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In Antwort auf: iassu

Ebenso hat auch die Angst vor einer Gefahr keinen zwangsläufigen Bezug zur reellen Gefahrenlage.


Da kann ich Dir nur zustimmen. Und so ganz nebenbei erinnert mich das an meine berufliche Zeit im äußersten Südwesten des Iran. Viele meiner Kollegen hatten eine nahezu panische Angst vor der Willkür der Pasdaran (Revolutionwächter) und haben es vorgezogen, an den wenigen freien Tagen im Camp zu bleiben oder nur zu kurzen Einkaufsfahrten in Begleitung mehrerer Kollegen das Camp zu verlassen. Ich habe mich darum, teilweise zum Entsetzen meiner "Führungsleute" in unserem Teheraner Büro, nicht gekümmert und habe stattdessen mit den in der Nähe unserer damaligen Baustelle lebenden Einheimischen oder gar den dort im Winter campierenden Nomaden aus dem Stamm der Khasgais Kontakt aufgenommen und dabei viele unvergessliche Erlebnisse gehabt..
Aber vielleicht war auch das "leichtsinnig" und ich hatte nur Glück gehabt. Was soll's, die mit dieser Einstellung gewonnenen positiven Eindrücke kann mir Niemand nehmen.

mfg

- horst -
"If you want something done, do it yourself."
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#381696 - 26.10.07 18:31 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: pagestin]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
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In Antwort auf: pagestin

Was hat das mit Edel-Prestigerad zu tun, wenn man eine alltagstaugliche Ausstattung für sein Fahrrad wählt?!


Ich gehe mal davon aus, dass Du diese Antwort nur irrtümlich mit Referenz zu einem meiner Beiträge verknüpft hast.

Mir ist es völlig egal, wieviel jemand für ein Rad und/oder Ausrüstung anlegt oder aus welchen Gründen es gekauft wird. Soll jeder machen wie's gefällt und der persönlichen Freude dient.

mfg

- horst -
"If you want something done, do it yourself."
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#381760 - 26.10.07 20:55 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Martina]
kellerfilz
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Hallo Martina,
fahre auch bei jedem Wetter. Aber meine "Spaßtouren" mache ich bei viel Regen nur wenn ich verabredet bin. Es sei denn ich bin auf Urlaub und länger unterwegs.
Aber bisher waren wir im Urlaub immer mind. zu Zweit. So das wir Räder zusammen gekettet hatte.

Ansonsten hat sich bei Regen fast immer ein Plätzchen am Fenster gefunden.

Außerdem sind Fahrraddiebe (denke ich) kaum beim schlechten Wetter unterwegs um nach Rädern ausschau zu halten. Gelegenheitsdieben werden durch die Schlösser abgeschreckt/aufgehalten.

Ansonsten habe ich zwar manchmal ein mulmiges Gefühl, aber die Freude am fahren überwiegt. Ich lasse mir also von der vermeintlichen Gefahr das Radfahren nicht vermiesen.

Hilde
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#381767 - 26.10.07 21:15 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
kellerfilz
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Zitat:
Oder einen Psychologen. Denn für manche Leute ist der Erwerb bestimmter Gegenstände, meist Fahrzeuge, so etwas wie eine Aufwertung des eigenen Egos. Prestige-Autos, Prestige-Motorräder, Prestige-Fahrräder


Vielleicht hängen auch einfach nur viele schöne Erinnerungen daran und ich will es deshalb nicht hergeben. Außerdem ist mein Rad in Mühevoller Kleinarbeit nach vielen Kilometern immer mal wieder genau an meine Bedürfnisse angepasst worden. Darum will ich es behalten. Vor allem auf einer längeren Tour.
Der Preis ist Nebensache. Ärgerlich aber zu ersetzen.

Aber wenn ich das richtig sehe, hat sich hier keiner gemeldet dem das Rad auf Tour geklaut worden ist. Also wozu aufregend. Mit dem Tread im Hinterkopf kann ich jetzt um so entspannter fahren, wenn auch nicht Leichtsinnig parken. Das Ringschloß wird auch in der Pampa eben abgeschlossen wenn ich das Rad aus den Augen lasse. Macht der Gewohnheit.
Hilde
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Off-topic #381817 - 27.10.07 00:54 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: iassu]
Valerio
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In Antwort auf: iassu


Dann laß es einfach sein, entweder mit der Angst, oder mit dem Reisen.


Kann es zufälligerweise sein, dass du mich verwechselst oder aber meine Beiträge nicht gelesen hast? Zumindest verstehe ich deine mehr als merkwürdige "Empfehlung" nicht, die du mir gibst. Ich kann mir keinen Reim darauf machen, nachdem hier sehr deutlich gegen übermäßige Klau-Ängste auf Radreisen plädiert habe.
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#381818 - 27.10.07 01:17 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: joerg721]
Valerio
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In Antwort auf: Bandsalat

"Eine Zeit der permanenten Angst"? schockiert Heidenei, weit gefehlt!
Ich genieße meine Radtouren sehr wohl, mir hat bisher nichts gefehlt. "Rad immer im Auge behalten" war bisher immer eine sehr einfach zu befolgende Regel für mich. Also brauch ich auch keine Angst zu haben.


... du sprichst manchmal mit zwei Zungen:

In Antwort auf: Bandsalat

Nenn mich einen Angsthasen, aber nie niemals nicht würde ich eines meiner teureren Fahrräder unbeaufsichtigt lassen! Was so ein Scorpion FX mit ein bisschen Ausstattung kostet, kann ja jeder bei HP Velotechnik nachlesen... so ein Teil irgendwo stehen zu lassen und sich nur auf ein Schloss zu verlassen fände ich ziemlich leichtsinnig.

Das Gottvertrauen mancher Leute möcht ich mal haben!


Vielleicht hat ja dieser Thread bei dir zu einem sanften Sinneswandel geführt - würde mich sogar freuen.

In Antwort auf: Bandsalat

Zum Spaß an einer Radtour gehört bei mir übrigens auch die Freude an einem schönen Fahrrad. Ja, ich freu mich, wenn ich meinen Bock raushole. Tolles Gerät!


Prima, den Spaß an deinen Radtouren gönne ich dir von ganzem Herzen. Doch in diesem Thread geht es ausdrücklich um Radreisen, die sich in einigen wesentlichen Punkten von Tagestouren unterschieden. Auf Reisen hat man z.B. nicht immer die Möglichkeit, sein Rad wie gewohnt in geschlossenen Räumen wegzuschließen und "rauszuholen" (wie du es formulierst), so wie man es von zuhause gewohnt ist. Radreisen erfordern nun einmal deutlich mehr Kompromisse als Tagestouren, auch in puncto Rad-mal-alleine-lassen. Das ist eben die Herausforderung einer Radreise. Bei meinen ersten Radreisen habe ich auch noch so gedacht und gefühlt, wie du es hier in diesem Thread artikulierst, aber diese Angst habe ich im Laufe meiner Radreisen verloren. Das kommt bei dir bestimmt auch noch, wenn die Theorie der Praxis weicht.

In Antwort auf: Bandsalat

Ich kenn da jemanden, der fährt pro Jahr 10.000 Kilometer auf seinem 5000 Euro-Rennrad, würde es aber auch niemals irgendwo alleine stehen lassen. Ja, soll ich dem vielleicht was von "Verkehrsmittel" und "Gelassenheit" erzählen?


Ja, das ist eine wunderbare Idee, Gelassenheit beim Radfahren ist doch viel besser als Verbissenheit und zuviel irrationale Ängste um das Rad. An geklauten Rädern sind - soweit mir bekannt - noch so gut wie keine Radreisen gescheit (max. 0,00001 %). Es gilt tatsächlich ganz andere Widerstände zu überwinden, wenn man auf große Tour geht. Auf meinen Radreisen erlebe ich so viele emotionale, körperliche, kulturelle und sprachliche Eindrücke, dass ich gar keine Zeit und keinen Kopf habe für soviel „Klau-Angst“, wie sie aus allen deinen Beiträgen spricht. Mein Rat: Unternimm schöne Radreisen, dann verlierst du diese Angst um dein schönes Rad ganz von alleine. Gute Fahrt!
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#381928 - 27.10.07 11:36 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
joerg721
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Beiträge: 485
In Antwort auf: Valerio

... du sprichst manchmal mit zwei Zungen

Nicht absichtlich, denn wenn ich mich an eine (wie gesagt sehr einfach einzuhaltende) Regel halte (auch auf mehrtätigen Reisen, nicht nur auf Tagesausflügen), dann habe ich keine Angst. Also formuliere ich vielleicht geschickter so: Ich hätte Angst, wenn ich mein Rad alleine lassen würde . grins

In Antwort auf: Valerio
Gute Fahrt!

Ebenso!
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#381955 - 27.10.07 12:28 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: joerg721]
Valerio
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In Antwort auf: Bandsalat

Ich hätte Angst, wenn ich mein Rad alleine lassen würde .


Ich fürchte, dass es auf mehrwöchigen Radreisen immer wieder Situationen geben wird, wo genau das unvermeidlich ist - nämlich sein Rad auch einmal allein zu lassen (ist wie mit Kindern, die langsam größer werden, das fällt manchen Eltern auch schwer).

Ab einem bestimmten Level (Tagestour, Mehrtagestour, größere Radreise) kommt man halt einfach nicht mehr drum herum, auch mal seine Klau-Angst zu überwinden (wie den inneren Schweinehund). Und wenn man es lernt, seine Ängste zu überwinden, dann hat einem so eine Reise ja auch etwas gebracht.

Irgendwann lautet der Primat "Ich möchte hier auf dieser Reise meine Zeit genießen und jetzt in diesem Augenblick diesen Fleck Erde besichtigen bzw. erwandern" und nicht mehr "Ich muss ständig und rund um die Uhr mein teures, edles Rad bewachen". Dann wird man vom Aufpasser zum Reiseradler, der innerlich loslassen kann und wirklich angekommen ist.
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Off-topic #381968 - 27.10.07 12:52 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
iassu
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In Antwort auf: Valerio

Kann es zufälligerweise sein, dass du mich verwechselst oder aber meine Beiträge nicht gelesen hast? Zumindest verstehe ich deine mehr als merkwürdige "Empfehlung" nicht, die du mir gibst. Ich kann mir keinen Reim darauf machen, nachdem hier sehr deutlich gegen übermäßige Klau-Ängste auf Radreisen plädiert habe.

War tatsächlich ein Fehler, sorry. peinlich
Andreas
...in diesem Sinne. Andreas
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#381974 - 27.10.07 13:22 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: SuseAnne]
Kekser
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In Antwort auf: SuseAnne

Ich habe noch nie gehört, dass ein Radreisender auf Tour geklaut worden sei.

Suse grins grins


Mich hat auch noch niemand geklaut.


Daniel
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Off-topic #381977 - 27.10.07 13:28 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Kekser]
pagestin
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In Antwort auf: Kekser

In Antwort auf: SuseAnne

Ich habe noch nie gehört, dass ein Radreisender auf Tour geklaut worden sei.

Suse grins grins


Mich hat auch noch niemand geklaut.


Daniel


...und, bedauerst du das vielleicht ?? grins grins
Mitglied des informellen Vereines gegen "Foren-Besserwisser" und "Foren-Hausmeister"
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#381983 - 27.10.07 13:42 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Kekser]
Valerio
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Beiträge: 547
Das wäre doch eine neue Geschäftsidee für gewitzte Reiseveranstalter "Lassen Sie sich von uns auf Reisen entführen". Dann hat man hinterher daheim beim Dia-Abend etwas zu erzählen. Natürlich "all inclusive" - mit Fußmarsch über die Berge, Übernachtung im Räubercamp und Hilferuf via Internet an die Angehörigen zuhause.

Schon ab 3.999,- pro Person (bei Unterbringung im Einzelzelt zzgl. 499,- Euro)
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Off-topic #381985 - 27.10.07 13:58 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
Job
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Beiträge: 18.523
Das Drohvideo mit der üblichen Alkaida-Staffage nicht vergessen!
muss doch schließlich authentisch wirken.

listig

job
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#381994 - 27.10.07 14:24 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: pagestin]
cyclejo
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Beiträge: 1.109
Also nochmal ne ernsthafte Antwort. Innerhalb von West und Süd und Mittelosteuropa haben wir es immer so gehalten.
Kleinere Wertsachen kommen in die Lenkertasche, diese ist immer am Mann/Frau. Verläßt Du das Rad, kommt der Tacho ( bei Dir zb auch das Garmin) in die Lenkertasche. In Gasthöfen gab es immer abschließbare Fahrradräume, JH ebenso. Auf Campingplätzen wurde das Rad in der Nähe des Zeltes abgeschlossen. Bei Museumsbesuchen usw usw wurde das Rad genau wie zuhause auch angeschlossen, das Gepäck wurde ignoriert. Wir haben immer versucht, die Räder dann im Sichtfeld von amtlichen (Polizeiwache, Museumswächter) oder halbamtlichen(Parkwächter) oder auch nur freundlichen (Restaurant oder Cafebesitzer) Personen zu lassen.
Entweder hat es gewirkt oder es bestand nie Gefahr, weiß nicht? Wie gesagt außér der Zigarettenpackung durch die Elster.
Lg Jo
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#382007 - 27.10.07 14:48 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: cyclejo]
hopi
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Beiträge: 5.398
In Antwort auf: cyclejo
Wie gesagt außér der Zigarettenpackung durch die Elster.


Mir fällt da noch so ein anderes Risiko ein: In Neuseeland habe ich auf dem Parkplatz vor dem Tunnel zur Zufahrt in Richtung Milford Sound einige Keas (Waldpapageien) beobachtet, die sich an allen irgenwie erreichbaren Gegenständen zu schaffen machten. Besonders beliebt waren Autoscheibenwischer und Gummischnüre an Radgepäcktaschen. Aber dagegen kann man nichts ausrichten. Die Keas stehen unter Naturschutz schmunzel
Ob die das inzwischen auch wissen? schmunzel

mfg

- horst -
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#382146 - 27.10.07 22:38 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: pagestin]
schmeifengrall
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Hallo pagestin,

Normalerweise organisiere ich mich auf Radreisen so, dass ich erst gar nicht in die Verlegenheit komme, unterwegs in ein Geschäft zu müssen, sprich: Ich habe voher alles Nötige eingekauft/gepackt.
Habe ich mich doch einmal verkalkuliert, schließe ich mein Rad am Fahrradständer ab und nehme meine Lenkertasche mit, worin sich die Wertsachen befinden. Da ich beim Einkauf nur ein paar Kleinteile benötige, nehme ich auch meinen Helm mit, um ihn als "Einkaufskorb" zu nutzen. Dabei bleibt mir vor allem auch das mühselige Schieben des großen Einkaufswagens erspart.
Um mich nicht stundenlang im Geschäft aufhalten zu müssen, überlege ich mir schon vor dem Einkauf, was ich haben möchte und gehe dann im Turbo-Durchgang durchs Geschäft. Auch stelle ich mein Rad immer dort hin, wo es nach Möglichkeit belebt ist, denn wer will schon beim Klau beobachtet werden?
Meine Packtaschen habe ich bisher nie mit ins Geschäft genommen, da es mir zu aufwendig ist., zweifle allerdings ehrlich gesagt daran, dass es in Zukunft auch weiterhin so gehandhabt werden kann. Andernfalls würde ich nämlich doch einen Einkaufswagen nehmen, worin das Gepäck verstaut werden könnte oder ich überlasse meine Packtaschen im vollen Vertrauenen der Kassiererin.
Was das Fernbleiben bei Besichtigungen betrifft...
Ganz einfach: Darauf verzichte ich lieber, denn auf Radreisen will ich in erster Linie radfahren, Land und Leute kennen lernen. Wenn es mir aber mehr auf Museumsbesuche, Veranstaltungen oder sonstige kulturelle Attraktionen ankommt, dann würde ich es lieber vorziehen, auf anderem Wege zu reisen, also z. B. mit dem Auto.
Und...wenn ich unterwegs einmal im Restaurant oder einem Cafe etwas verspeisen möchte, dann ausschließlich dort, wo ich mein Rad im Auge behalten kann. Ist das nicht möglich, verzichte ich auch hierauf und suche mir eine neue Gelegenheit.
Auch auf Campingplätzen versuche ich mein Rad grundsätzlich mit in die Sanitäranlagen zu nehmen. Bisher hat da kaum jemand dran Anstoß genommen.

VG Anja cool
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#382150 - 27.10.07 23:37 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: schmeifengrall]
Valerio
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In Antwort auf: schmeifengrall


Normalerweise organisiere ich mich auf Radreisen so, dass ich erst gar nicht in die Verlegenheit komme, unterwegs in ein Geschäft zu müssen, sprich: Ich habe voher alles Nötige eingekauft/gepackt.


Mal eine reine Verständnisfrage: Wie soll das gehen? Vor einer mehrwöchigen Reise wirst du ja wohl kaum alle Vorräte für die ganze Reise auf deinem Rad verstauen können. Also musst du irgendwann einkaufen gehen. Wo steht dann dein Rad?

In Antwort auf: schmeifengrall


gehe dann im Turbo-Durchgang durchs Geschäft.


Das wäre mir zu stressig und zu hektisch, ich möchte meinen Urlaub genießen und mag es auch, in anderen Ländern die kulinarischen Angebote in Ruhe vergleichen zu können.

In Antwort auf: schmeifengrall


Meine Packtaschen habe ich bisher nie mit ins Geschäft genommen, da es mir zu aufwendig ist., zweifle allerdings ehrlich gesagt daran, dass es in Zukunft auch weiterhin so gehandhabt werden kann.


Weshalb? Bist du etwa inzwischen beklaut worden?

In Antwort auf: schmeifengrall


würde ich nämlich doch einen Einkaufswagen nehmen, worin das Gepäck verstaut werden könnte


Das wäre mir persönlich viel zu anstrengend und würde mir die Urlaubsstimmung verderben.

In Antwort auf: schmeifengrall


Was das Fernbleiben bei Besichtigungen betrifft...
Ganz einfach: Darauf verzichte ich lieber


Dann entgehen dir oft die tollsten Orte der Länder, die du bereist. Schade eigentlich. Und alles nur, weil manche Deutsche meinen, rund um die Uhr zwanghaft ihr Allerheiligstes bewachen zu müssen.

In Antwort auf: schmeifengrall


Und...wenn ich unterwegs einmal im Restaurant oder einem Cafe etwas verspeisen möchte, dann ausschließlich dort, wo ich mein Rad im Auge behalten kann. Ist das nicht möglich, verzichte ich auch hierauf


Ich bin auf meinen Radreisen häufig in Dörfern und sehr kleinen Städtchen unterwegs. Dort gibt es oft nur ein Café und wenn das keine Sicht auf den Fahrradstellplatz bietet, möchte ich nur ungern durstig und hungrig weiterfahren müssen. Ich möchte nicht zum Sklaven einer Klau-Angstneurose werden, sondern meinen Urlaub genießen, zumal ich mir nicht vorstellen kann, in besagten Dörfern und Städtchen beklaut zu werden (Rad wird angeschlossen, aber nicht rund um die Uhr beobachtet).

In Antwort auf: schmeifengrall


Auch auf Campingplätzen versuche ich mein Rad grundsätzlich mit in die Sanitäranlagen zu nehmen.


Ist das Satire? Oder nimmst du dein Rad tatsächlich mit unter die Dusche und abends noch mit in den Schlafsack?

Mir sind schon einige Autonarren begegnet, aber so extrem hat von denen keiner sein Fahrzeug in den Mittelpunkt seines Dasein gestellt.

Geändert von Valerio (27.10.07 23:44)
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#382154 - 28.10.07 01:24 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
schmeifengrall
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Beiträge: 255

Zu Zitat 1:
Bisher habe ich keine längere Radreise als zwei Wochen gemacht, so dass für die kurze Zeit noch genügend Stauraum in den P.-taschen zur Verfügung steht. Ich habe dann überwiegend leichte Lebensmittel dabei, wie 5-Minuten-Terrinen, Brot, Bifi, Fertigsalate, 1-Portionen-Fertiggerichte.Zwar alles eher ungesund, zur Deckung des vollwertigen Nahrungsbedarfs gehe ich essen, bzw. richtig essen kann ich zu Hause. Bin da flexibel genug, um zugunsten einer Radreise darauf zu verzichten.
Und wenn es irgendwann mal eine längere Reise wird, dann muß ich einkaufen. Wo mein Rad dann steht, habe ich doch beschrieben.

Zu Zitat 2:
Ist mir persönlich eigentlich auch zu stressig, nehme ich aber trotzdem in Kauf. Kulinarische Angebote kann ich auch auf anderem Wege vergleichen.

Zu Zitat 3:
Wieso muß das heißen, dass ich inzwischen beklaut wurde?
Sein Egentum außerhalb der eigenen Reichweite zu lassen, birgt immer und überall ein gewisses Risiko in sich.

Zu Zitat 4:
Der Urlaub ist es mir wert. Stress habe ich oftmals viel mehr im Alltag.

Zu Zitat 5:
Wieso entgehen mir die tollsten Orte, wenn ich nichts besichtige?
Die Ort- und Landschaften sehe ich doch beim Radreisen. Wenn ich all die zahlreichen und wunderschönen Möglichkeiten bestimmter Sehenswürdigkeiten, die mir auf meiner Tour in die Quere kommen, ausnutzen wollte, käme ich wohl nie an mein Ziel. Eine Radreise ist für mich auch ohne dem ein unvergessliches besonderes Erlebnis.
Meinen nur Deutsche rund um die Uhr ihr Allerheiligsts bewachen zu müssen? Das machen bestimmt auch andere Nationalitäten.

Zu Zitat 6:
Auch in idyllischen Dörfern und Städtchen wäre ich skeptisch. Der Schein kann trügen. Täter könnten gerade dann die Gunst der Stunde ausnutzen, weil sie sich unbeobachtet fühlen.

Zu Zitat 7:
Seitdem mir mein Rad schon einmal gestohlen wurde und ich es aber zufälligerweise wiedergefunden habe, weiß ich es sogar als mein "Allerheiligstes" zu schätzen und habe in der Konsequenz meine Lehren zum Thema Fahrraddiebstaht gezogen.
Ja, und nochmals ja! Ich nehme mein Rad mit unter die Dusche und mit in den Schlafsack, denn das ist der sicherste Weg, um einer weiteren Diebstahlpleite aus dem Weg zu gehen. Zudem ist mein Reiserad inzwischen mehr als nur ein bloßes Mittel zum Zweck, es ist mir ans Herz gewachsen und daher Teil meiner Lebensgeschichte. Wieso sollte ich also einen derart bestürzenden Verlust wegen irgendeines dahergelaufenen cleptomaniegefährdeten Deppen noch mal riskieren?

VG Anja cool
___________________
Vorsicht ist besser als Nachsicht.
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#382161 - 28.10.07 06:52 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: schmeifengrall]
Margit
Mitglied
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Beiträge: 5.903
In Antwort auf: schmeifengrall

Ja, und nochmals ja! Ich nehme mein Rad mit unter die Dusche und mit in den Schlafsack, denn das ist der sicherste Weg, um einer weiteren Diebstahlpleite aus dem Weg zu gehen.

Liebe Anja,
ich wünsche Dir von ganzem Herzen, daß Du bald einen Bodyguard findest - muß ja schrecklich sein, mit dem Rad in den Schlafsack zu krabbeln wirr
Alles Liebe Margit
Viele Grüße
Margit
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#382162 - 28.10.07 07:03 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: schmeifengrall]
Koriander
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.341
Hallo Anja,

ich finde es auch mehr als ärgerlich und frustrierend, dass Fahrradklau irgendwie eher als Kavaliersdelikt gilt als Autoklau, dass es häufiger vorkommt und auch, dass es eben einfach nicht möglich ist, das Rad und alles, was dran und drauf sein mag mit einem einzigen Schloß schnell und einfach zu sichern.

Aber so derart in Verfolgungswahn (so es denn wirklich keine Satire war) würde ich wegen einer Sache nun nicht leben wollen, weder im normalen Alltag noch auf Reisen.

PS: Im Teufelsmoor hast du dein Rad doch auch vor dem Restaurant und damit ausser Blickweite gelassen??

Grüße, Christiane
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#382169 - 28.10.07 07:37 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: pagestin]
wanz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.114
moin,
wenn ich viele Beiträge hier lese kommt mir ein altes Lied von Bauhaus träller "paranoia, paranoia, lalalala la" träller in den Sinn
Nur keine Panik!!! Bei einer Radreise bin ich auf Urlaub und will also entspannen und mir nicht stäöndig in die Radpolster machen. peinlich
Grundsätzlich gilt: Fotoapparat und andere Wertsachen in der Lenkertasche und mitnehmen wenns in den Laden gerht.
Gerade auf einer Reise will ich doch auch frische örtliche Sachen essen und trinken (Milch für 2 Wochen mitnehmen? Nein Danke).
In Gegenden die mir zu komisch vorkommen, lass ich das abgeschlossene bepackte Rad direkt vorm Eingang stehen und sichere zusätzlich die Bremsen mit zwei kleinen Gummis am Griff (das trägt/schiebt keiner weg grins )
Ich fahr immer so, dass ich am Abend noch Zeit habe den Ort zu gucken. Das Gepäck bleibt im Zelt, das Rad kommt mit. Museen, Kirchen, Burgen haben meist auch eine Anschliessmöglichkeit..
Am Camping in der Nacht schließe ich das Rad an.
Kam aber auch schon öfter vor, dass ich das vergessen habe peinlich peinlich
Im Gegenteil, nach dem Urlaub muss ich mich meist wieder an etwas höhere Sicherheitsmassnahmen im "normalen" Alltag gewöhnen.

es grüßt der
"Nepper, Schlepper, Bauernfänger"
wanz
Lieber Heidenspass statt Höllenqual
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#382173 - 28.10.07 07:50 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: schmeifengrall]
Valerio
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 547
Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob dass alles nicht eine total ironische Satire ist und Anja daheim schmunzelnd vor ihrem PC sitzt und sich köstlich darüber amüsiert, wie sehr sie uns auf den Arm nimmt.

Für mich wäre es jedenfalls eine Horrorvorstellung, mich auf einer meiner wochenlangen Radreisen die ganze Zeit von Bifi, 5-Minuten-Terrine und 1-Portionen-Fertiggerichten ernähren zu müssen, während nur wenige Meter von mir entfernt einheimische Lebensmittelläden mit regionalen Spezialitäten locken – die aber wegen irrationalen Fahrradverlustängsten für mich „unerreichbar“ sind. Das wäre für mich ein schwerer Verlust, während ich diese Fahrradparanoia nicht kenne. Auch ein Fahrrad ist ersetzbar, es handelt sich dabei nicht um den geliebten Partner oder die eigenen Kinder. Ein Fahrrad ist nur eine Sache, ein Gegenstand und die tatsächliche Klaugefahr auf Reisen ist viel kleiner, als dass man sein Fahrrad mit in die Dusche nehmen müsste. Ansonsten müssten im Fahndungsthreads ja massenweise Beispiele von Radreisenden stehen, denen auf Reisen ihr Rad geklaut worden ist. Daher denke ich, dass daheim in der Großstadt die Klaugefahr viel größer ist als auf Reisen.

In Antwort auf: schmeifengrall


Sein Egentum außerhalb der eigenen Reichweite zu lassen, birgt immer und überall ein gewisses Risiko in sich.



Ja, und? Das Risiko, dass einem in einem schwedischen Dorf das Rad geklaut wird ist gering und dieses kleine Restrisiko muss man doch ertragen können. Ich laufe doch auch nicht ständig mit Mundschutz rum aus Angst vor Infektionen.

In Antwort auf: schmeifengrall


Der Urlaub ist es mir wert. Stress habe ich oftmals viel mehr im Alltag.



Gerade im Urlaub sollte man sich von Stress befreien und nicht immer nur jede Sekunde an „Eigentumssicherung“ denken, wenn das Risiko gar nicht so groß ist. Deine irrationalen Verlustängste sind VIEL größer als die tatsächliche Gefahr, das Opfer eines Diebstahls zu werden. Ansonsten müsste es hier im Laufe der Jahre gerade in diesem Forum hunderte Beispiele von Radreisenden gegeben haben, denn AUF REISEN ihr Rad gestohlen worden ist bzw. der Inhalt ihrer Reisetaschen.

In Antwort auf: schmeifengrall


Wieso entgehen mir die tollsten Orte, wenn ich nichts besichtige?
Die Ort- und Landschaften sehe ich doch beim Radreisen.



Wenn man auf den Königsstuhl auf Rügen möchte (Kreidefelsen), muss man das Rad abstellen. Wenn man den Hammeren (Felsenhalbinsel) auf Bornholm erwandern möchte, muss man das Rad abstellen. Es gibt unzählige solcher Beispiele, wo die schönsten Naturschutzgebiete für Fahrräder gesperrt sind. Viele Natur-Highlights sind nur zu Fuß erreichbar (nicht nur Museen, Burgen und Schlösser, die auch ihren Reiz haben).

In Antwort auf: schmeifengrall


Meinen nur Deutsche rund um die Uhr ihr Allerheiligsts bewachen zu müssen? Das machen bestimmt auch andere Nationalitäten.



Auf meinen Radreisen sind mir viele Radreisende aus vielen Ländern begegnet, aber solch ein Fall von Verfolgungswahn war nicht dabei.

In Antwort auf: schmeifengrall


Auch in idyllischen Dörfern und Städtchen wäre ich skeptisch. Der Schein kann trügen. Täter könnten gerade dann die Gunst der Stunde ausnutzen, weil sie sich unbeobachtet fühlen.



Kannst du denn gar nicht genießen?

In Antwort auf: schmeifengrall


Ja, und nochmals ja! Ich nehme mein Rad mit unter die Dusche und mit in den Schlafsack, denn das ist der sicherste Weg, um einer weiteren Diebstahlpleite aus dem Weg zu gehen. (…) Wieso sollte ich also einen derart bestürzenden Verlust wegen irgendeines dahergelaufenen cleptomaniegefährdeten Deppen noch mal riskieren?



Bist du mit deinem Fahrrad verheiratet? Man sollte sich nicht zu sehr seelisch an sein Rad ketten und fixieren, sonst hat man den Kopf nicht mehr frei, um Land & Leute zu begegnen (wenn man in jedem nur einen potenziellen Dieb und eine Bedrohung sieht). Auch sollte man emotional sein Rad nicht zu sehr „vermenschlichen“, es ist kein Angehöriger, sondern nur ein toter Gegenstand, der durchaus ersetzbar ist. Wenn ein Rad nicht mehr ersetzbar ist, dann ist es als Reiserad ungeeignet (als Alltagsrad übrigens auch).

Geändert von Valerio (28.10.07 07:58)
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#382177 - 28.10.07 08:01 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
Anonym
Nicht registriert
In Antwort auf: Valerio

Das wäre mir zu stressig und zu hektisch, ich möchte meinen Urlaub genießen [...]

Das wäre mir persönlich viel zu anstrengend und würde mir die Urlaubsstimmung verderben. [...]

Ich möchte nicht zum Sklaven einer Klau-Angstneurose werden, sondern meinen Urlaub genießen, [...]

Mir sind schon einige Autonarren begegnet, aber so extrem hat von denen keiner sein Fahrzeug in den Mittelpunkt seines Dasein gestellt. [...]

Moin!

Ist Dir schonmal der Gedanke gekommen, dass manch einer vielleicht einfach nicht entspannen kann wenn er der Meinung ist sein Rad wäre nicht ausreichend gesichert?? Da bringt's dann auch nix wenn Du x-mal wiederholst, dass ein Urlaub zum Entspannen da ist und man sich da nicht soviele Sorgen machen muss. Es geht einem dann einfach besser, wenn man sein Rad gut bewacht. Die Angst um sein Hab und Gut kann so unentspannend sein, dass keine Höhlen- oder Kirchenbesichtigung das wieder ausgleichen kann.

Weiterhin bin ich der Meinung, dass Du Deine Ansichten auch etwas weniger aggressiv in die Runde werfen könntest.

Gruß von Roland, der mit seiner Klau-Angst-Neurose gut leben kann, immer mit Rad in den Schlafsack kriecht und trotzdem schon ab und zu eine ganz nette Zeit auf einer Radreise hatte...

EDIT: Dein gerade geposteter Beitrag toppt das Ganze ja noch!! Komm' mal wieder runter...

Geändert von Roland83 (28.10.07 08:02)
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#382179 - 28.10.07 08:07 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
Anonym
Nicht registriert
In Antwort auf: Valerio

Ansonsten müsste es hier im Laufe der Jahre gerade in diesem Forum hunderte Beispiele von Radreisenden gegeben haben, denn AUF REISEN ihr Rad gestohlen worden ist bzw. der Inhalt ihrer Reisetaschen.


Naja, hundert kann ich Dir nicht bieten. Aber da gab's zum Beispiel dieses weltreisende Pärchen, denen ihre beiden Räder in Indien geklaut wurden. Und zwei Kumpels von mir sind auf einer Reise von D nach Nepal die Räder in Bulgarien geklaut worden. Die waren ziemlich unentspannt danach zwinker.
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#382180 - 28.10.07 08:08 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: ]
dogfish
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Beiträge: 9.434
Kommt halt immer drauf an, von *wem* es kommt... zwinker

Gruß Mario
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Off-topic #382182 - 28.10.07 08:09 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Margit]
Job
Mitglied
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In Antwort auf: Margit

Liebe Anja,
ich wünsche Dir von ganzem Herzen, daß Du bald einen Bodyguard findest - muß ja schrecklich sein, mit dem Rad in den Schlafsack zu krabbeln

Kat findet es auch besser mit ihrem Body- & Bikeguard in den Schlafsack zu krabbeln.

job
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#382184 - 28.10.07 08:12 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
HyS
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Zitat:
Bist du mit deinem Fahrrad verheiratet? Man sollte sich nicht zu sehr seelisch an sein Rad ketten und fixieren,

Das geht wohl einigen hier so. Nachdem ich schon viele Rad-Geburten bewundern konnte, wurde jetzt in UR sogar ein Todesfall bekannt. zwinker grins

Ein guter Tipp bei Besichtigungen ist auch, das Rad zu verstecken. Gerade bei Natursehenswürdigkeiten, muss man das Rad nicht auf den Parkplatz fahren, wo die Diebe warten, sondern man versteckt es einfach schon vorher irgendwo in der Pampa und läuft die letzen paar hundert Meter. Das habe ich übrigens auch schon mal mit Gepäck gemacht, um irgendwelche Stichstraßen leichter raufzufahren, wie z.B. zu den drei Zinnen.
*****************
Freundliche Grüße
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#382185 - 28.10.07 08:15 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: ]
pagestin
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Na ja, es freut mich, dass ich aus euren Beiträgen vieles erfahren habe, was mir helfen wird! Danke nochmals schmunzel

Zum Glück war nicht einer dabei, wo es um selbst erlebten (oder erlittenen - je nach Beziehung) Diebstahl ging!! schmunzel

Da mit Reisegepäck beladene Fahrräder meist eher spontan abgestellt werden, lohnt es sich für einen potentellen Dieb kaum darauf zu warten. Ausnahmen sind hier sicher touristische Brennpunkte.

Gibt es denn irgendwelche Untersuchungen, Statistiken die das Thema beinhalten?!

Grüße aus dem sonnigen Oberfranken



pagestin
Mitglied des informellen Vereines gegen "Foren-Besserwisser" und "Foren-Hausmeister"
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Off-topic #382190 - 28.10.07 08:29 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
Koriander
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In Antwort auf: Valerio

. Auch ein Fahrrad ist ersetzbar, es handelt sich dabei nicht um den geliebten Partner oder die eigenen Kinder.
en cleptomaniegefährdeten Deppen noch mal riskieren?



Und auch und gerade Partner und Kinder sichert man am besten anders als mit Schlössern grins

Christiane
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#382193 - 28.10.07 08:38 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: pagestin]
Uwe Radholz
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Mir ist auf Reisen auch bisher nichts gestohlen worden. Aber vier Räder sind in Mannheim schon in andere Besitzerhände gewechselt, ohne dass dies meinen Wünschen entsprochen hätte.
Wenn aber mein Radhändler recht hätte, dann liegt da auch eine erkennbare Logik drin. Er meint, dass zwar jedes Schloss geöffnet werden könne. Aber eben durchaus nicht von jedem.
Um ein modernes hochwertiges Schloss zu knacken, braucht es gutes Werkzeug und/oder Kenntnisse und Erfahrungen.
Leute, die über solches verfügen, finden sich meist nur in größeren Städten und die suchen sich ihre Objekte auch gezielt an Orten, wo sie auf Erfolg hoffen dürfen oder klären das Objekt zuvor regulär auf. Die stellen sich nicht vors Museum und warten darauf, dass ein Reiseradler irgendwann vorbei kommt.. Und den überwiegenden Teil unserer Reisezeit verbringen wir ja naturgemäß nicht in den großen Städten.
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Off-topic #382194 - 28.10.07 08:39 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Koriander]
HeinzH.
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In Antwort auf: Koriander

In Antwort auf: Valerio

. Auch ein Fahrrad ist ersetzbar, es handelt sich dabei nicht um den geliebten Partner oder die eigenen Kinder.
en cleptomaniegefährdeten Deppen noch mal riskieren?


Und auch und gerade Partner und Kinder sichert man am besten anders als mit Schlössern grins
Christiane


Richtig, schließlich sind wir nicht mehr im Mittelalter ....

BEVO-schraubende Grüße aus Hamburg,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (28.10.07 08:40)
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#382196 - 28.10.07 08:41 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: pagestin]
Falk
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Zitat:
Gibt es denn irgendwelche Untersuchungen, Statistiken die das Thema beinhalten?!

Mir ist noch keine begegnet. Das eigene Gefühl kann jedenfalls sehr trügen. Kindesentführungen werden in der Öffentlichkeit als lawinenartig anwachsendes Problem empfunden, ein Grund für die Ausbreitung der »Mamataxis«. In Wahrheit ist dieses Delikt seit Jahren rückläufig und spielt in der Kriminalstatistik kaum eine Rolle.
Auf Zeltplätzen schließe ich mein Fahrrad in vielleicht 10% der Nächte überhaupt zu, wenn die Nachbarschaft ein bisschen seltsam zu sein scheint oder (eher) wenn der Platz sehr offen ist und als allgemeiner Verkehrsweg dient. Gröna Udden in Mariehamn ist so ein Fall, der Zeltplatz ist ein öffentlicher und nichteingezäunter Park.
Wirklich geklaut wurde mir ein Fahrrad nur einmal, in der Heimat, vor dem Friedhof.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#382198 - 28.10.07 08:47 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: ]
Valerio
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In Antwort auf: Roland83


Ist Dir schonmal der Gedanke gekommen, dass manch einer vielleicht einfach nicht entspannen kann



Ja, genau davon ist hier in diesem Thread und auch in meinen Beiträgen die Rede. Diese Leute, die nicht entspannen können, tun mir richtig leid.


In Antwort auf: Roland83


Es geht einem dann einfach besser, wenn man sein Rad gut bewacht.



„Bewachen“ kann auch eine Ersatzhandlung sein wegen tief sitzender Verlustängste. Das übertragen manche unbewusst ganz intensiv auf Gegenstände, weil die ja nicht weglaufen können wie z.B. Lebenspartner und daher „sicher“ sind. Es gibt sogar ein Kontrollzwangsyndrom, bei dem die Betroffenen jedes Mal, wenn sie ihre Wohnung verlassen, mehrmals zwanghaft bereits von der Straße ins Haus umkehren, um nochmal und nochmal zu kontrollieren, ob sie auch tatsächlich ihre Wohnungstür richtig abgeschlossen haben (was sie natürlich jedes Mal getan haben). Dieser krankhafte Kontrollzwang hat seine Ursache in starken Verlustängsten.

Das Fahrrad jedesmal zum Pinkeln mit in die Sanitäranlagen und zum Duschen zu nehmen, finde ich schon ziemlich starken Tobak (wie geht das überhaupt rein räumlich?). Ich finde, gerade Reisen hat weniger mit „bewachen“ und festhalten, als vielmehr mit loslassen und ankommen zu tun (es sei denn, man ist Dauercamper mit eigenem Gartenzaun rund um den Wohnwagen, aber das ist ein anderes Thema). Das jetzt ich von Roland als Spinner hingestellt werde, spricht Bände - über Roland.

In Antwort auf: Roland83


Gruß von Roland, der mit seiner Klau-Angst-Neurose gut leben kann,



Gratuliere zu deiner Einsicht.

Gruß von Valerio, der an keiner solcher Neurose leidet

http://de.wikipedia.org/wiki/Zwangshandlung

Geändert von Valerio (28.10.07 08:55)
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#382199 - 28.10.07 08:51 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Falk]
Valerio
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In Antwort auf: falk

Wirklich geklaut wurde mir ein Fahrrad nur einmal, in der Heimat, vor dem Friedhof.



Ja, 80-jährige sächsische Witwen könnne manchmal ganz schön gemein sein lach
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#382202 - 28.10.07 08:53 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
Claudius
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In Antwort auf: Valerio

Das Fahrrad jedesmal zum Pinkeln mit in die Sanitäranlagen und zum Duschen zu nehmen, finde ich schon ziemlich starken Tobak (wie geht das überhaupt rein räumlich?).

Mir wurde übrigens mein Rad genau beim Pinkeln gestohlen. Aber eben nicht auf einer Radreise sondern auf einer normalen Tour durchs Land. Ich stand 10m weiter am Baum und das Rad wurde so dermaßen schnell auf ein PickUp geworfen, dass ich es kaum bemerkt hab.
Heute bin ich glücklich drüber bäh da ich sonst nicht mein jetziges Rad bekommen hätte.

Claudius, dem auf Reisen noch nie was geklaut wurde
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Off-topic #382203 - 28.10.07 08:56 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
Anonym
Nicht registriert
In Antwort auf: Valerio

Das jetzt ich von Roland als Spinner hingestellt werde, sprich Bände - über Roland.

Ich habe Dich nicht als Spinner hingestellt (was ausdrücklich nicht heißt dass ich nicht denke Du wärest einer), sondern nur festgestellt, dass es einfach nicht in Ordnung ist wie Du Anja mehrmals angefahren hast.
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Off-topic #382204 - 28.10.07 08:57 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: ]
Valerio
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Mein Tipp: Nur noch mit Windeln verreisen lach
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Off-topic #382205 - 28.10.07 09:01 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
HeinzH.
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In Antwort auf: Valerio

Mein Tipp: Nur noch mit Windeln verreisen lach


Aber nur abschließbare !!! grins
Gruß,
HeinzH.

P.S. Leute, Ihr haltet mich vom Schrauben ab böse
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (28.10.07 09:02)
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#382207 - 28.10.07 09:02 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
Claudius
Nicht registriert
Hatte ich nicht erwähnt, dass es NICHT auf einer Reise war und ich mich auch nicht darüber aufrege? Außerdem kann man die männlich benötigten frei wachsenden Bäume schwerlich in Radhosen packen zwinker

Claudius, der übrigens nichtmal sein Rad solide ankettet sondern nur so ein 2,90 Euro Schloss als Gelegenheitsklauschutz hat. So ein olles Altherrenradel will doch keiner cool
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Off-topic #382209 - 28.10.07 09:07 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: ]
Valerio
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In Antwort auf: Claudius

Hatte ich nicht erwähnt, dass es NICHT auf einer Reise war und ich mich auch nicht darüber aufrege?


Da war ein lach
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#382210 - 28.10.07 09:10 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf [Re: ]
natash
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In Antwort auf: Claudius


Mir wurde übrigens mein Rad genau beim Pinkeln gestohlen.

böse das ist ja hart. Da kann man ja nicht einmal mehr entspannt sein Geschäft erledigen...
Ich schließ auf Tour so gut wie nie was ab, lass beim Zelten die Taschen am Rad und bin auch sonst echt unvorsichtig, weggekommen ist bisher nur mal eine Hupe am Rad (Bukarest), was aber weiter nicht dramatisch war. Allerdings meide ich größere Städte, bin auch kein Besichtigungsfreak und mitten im "Nichts" sind halt auch nicht so viele Leute, was potentielle Fahraddiebe einschließt.
Mir sind die Räder immer nur daheim geklaut worden (da aber schon mindestens 10 Stück), deshalb müssen sie im Keller übernachten, wobei in Suttgart ein Auto eindeutig gefährderter ist...Ansonsten gibt es aber sicherlich schlimmere Schlafsackgenossen wie einen Stahl(Alu-Carbon)gaul grins
Lg nat
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Off-topic #382213 - 28.10.07 09:15 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: ]
Valerio
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In Antwort auf: Roland83


Ich habe Dich nicht als Spinner hingestellt (was ausdrücklich nicht heißt dass ich nicht denke Du wärest einer)


Und schon wieder stellst du mich als Spinner hin. Quod erat demonstrandum.

So als hätten die Kritiker der Paranoia die Neurose und nicht die Kritisierten. Aber das liegt wohl in der „inneren Logik“ der verzerrten Wahrnehmung, wenn man immerzu „bewachen“ will und unter Kontrollzwang leidet. Dann empfindet man die als verrückt, die die eigene bizarre Wahrnehmung nicht nachvollziehen können, sondern darüber nur kopfschüttelnd schmunzeln.

In Antwort auf: Roland83


Dein gerade geposteter Beitrag toppt das Ganze ja noch!! Komm' mal wieder runter...



Wer keinen Kontrollzwang hat, soll „mal wieder runterkommen“ von seinem bösen Tripp. Verkehrte Welt.
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Off-topic #382215 - 28.10.07 09:19 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: HeinzH.]
Ronald_Ritzel
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In Antwort auf: HeinzH.

jetzt hälst Du mich vom Arbeiten ab grins grins grins .

Gruß Ronald
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Off-topic #382216 - 28.10.07 09:20 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
dogfish
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Zeig mir dein Rad und ich sage dir wer DU bist... grins

Gruß Mario
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#382219 - 28.10.07 09:30 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Falk]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: falk

Zitat:
Gibt es denn irgendwelche Untersuchungen, Statistiken die das Thema beinhalten?!

Mir ist noch keine begegnet. Das eigene Gefühl kann jedenfalls sehr trügen........
.........

Wirklich geklaut wurde mir ein Fahrrad nur einmal, in der Heimat, vor dem Friedhof.

Falk, SchwLAbt


Nun jedenfalls sind die meisten Versicherer dazu übergegangen, für den Fahrraddiebstahl Risikozonen zu bestimmen. Dazu tauschen die auch untereinander die Daten aus, ohne das groß publik zu machen.
Aus geschäftspolitischen Gründen kalkulieren sie dann zwar gelegentlich abweichend vom tatsächlichen Risiko, aber in der Regel wird das tatsächliche Risiko auf Grund dieser Daten bestimmt und im Preis dann deutlich.
Wir haben vier Zonen, wobei die Zone "vier" mehr als dreimal teurer ist als die Zone "eins". Der Leipziger "Nordfriedhof" -nur mal so als Beispiel rausgegriffen- liegt in Zone "vier" schockiert
Stuttgart hingegen in Zone "zwei" Der Schwob klaut halt nicht so viel. Und wenn dann immer nur die Räder von Natalie wirr
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#382224 - 28.10.07 09:40 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Uwe Radholz]
Falk
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Fragt sich nur, was es bringt. Den Wohnort des Eigners einer Risikozone zuzuordnen, kann nicht funktionieren. Genau da steht die Mühle doch i.d.R. im Stall. Ein Fahrzeug ist nunmal eine sehr bewegliche Sache. Oder stuft man das Risiko nach den in einer (oder zwei) Stunden erreichbaren Gebieten ein?
Die KFZ-Haftpflicht wurde auch mal sinnigerweise nach dem Wohnort des Halters eingestuft. Speckgürtelgemeinden kamen immer wesentlich besser weg als die Kernstädte. Wahrscheinlich, weil die Versicherungsgewaltigen und ihre guten Freunde eher in Speckgürteleinfamilienhaussiedlungen wohnen. Dass die Speckgürtelianer einen großen Anteil am Verkehrs- und Unfallaufkommen in den Städten haben, wurde offenbar absichtlich übersehen.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#382229 - 28.10.07 09:54 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Falk]
Uwe Radholz
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Versicherungshäuptlinge zählen wohl eher zu Menschen, bei denen eine KFZ-versicherungsprämie in die Größenordnung "nicht messbar" fällt. Vermute mal, dass deren Freunde und Verwandte in ähnlichen Einkommenbereichen unterwegs sind.

Aber was die Versicherungs - Mathematik betrifft, so ist die eher emotionslos. Wenn in einem Zulassungsbezirk, sagen wir mal HP (Heppenheim) eine bestimmte Anzahl von KFZ zugelassen sind und davon ein bestimmter Prozentsatz Unfälle verursacht, dann ist das messbar und schlägt sich in der Regionalklasse nieder. Egal wo die die Unfälle verursachen. Und wenn hier bei uns die Volksmeinung bei einem Kennzeichen wie HP Unheil wittert und dies Gegenstand von Witzen und Unterstellungen ist, so ist dies eben durch die Statistik nicht belegt.
Und diese Risikozone in der Fahrradversicherung funktioniert im Prinzip genau so.
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Off-topic #382230 - 28.10.07 09:56 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
wanz
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moin,
In Antwort auf: Valerio

.......Und schon wieder stellst du mich als Spinner hin. Quod erat demonstrandum.

So als hätten die Kritiker der Paranoia die Neurose und nicht die Kritisierten. Aber das liegt wohl in der „inneren Logik“ der verzerrten Wahrnehmung, wenn man immerzu „bewachen“ will und unter Kontrollzwang leidet. Dann empfindet man die als verrückt, die die eigene bizarre Wahrnehmung nicht nachvollziehen können, sondern darüber nur kopfschüttelnd schmunzeln.
...........
Wer keinen Kontrollzwang hat, soll „mal wieder runterkommen“ von seinem bösen Tripp. Verkehrte Welt.

schmunzel lach grins bäh peinlich bist Du Hobbypsychologe oder machst Du das beruflich lach grins verwirrt wirr schmunzel
träller "wenn alle Psychpathen zusammenstehen - ham die Psychologen keine Macht mehr über uns - lalalala träller grins
ach ich liebe diese Sonntagmorgen
gruss
wanz
Lieber Heidenspass statt Höllenqual

Geändert von wanz (28.10.07 09:57)
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#382233 - 28.10.07 10:05 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Uwe Radholz]
Valerio
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In Antwort auf: Uwe Radholz

Wenn in einem Zulassungsbezirk, sagen wir mal HP (Heppenheim) eine bestimmte Anzahl von KFZ zugelassen sind und davon ein bestimmter Prozentsatz Unfälle verursacht, dann ist das messbar und schlägt sich in der Regionalklasse nieder. Egal wo die die Unfälle verursachen. (...)
Und diese Risikozone in der Fahrradversicherung funktioniert im Prinzip genau so.


Einmal sprichst du von Heppenheimern, die - egal auch wo - mit ihren Autos "Unfälle verursachen". Doch bei den Fahrradversicherungen geht es doch wohl eher um Diebstahlsversicherungen als um Haftpflicht, oder? Insofern möchte ich mich Falks berechtigtem Einwand einschließen.
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Off-topic #382235 - 28.10.07 10:07 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: wanz]
Valerio
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Genau, ich habe einen an der Waffel und es ist völlig normal, bei jedem Stuhlgang sein Fahrrad mit aufs Klo zu nehmen. Sonst ist man dort so alleine und hat in diesen Momenten niemanden zum reden.
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#382236 - 28.10.07 10:11 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
Job
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In Antwort auf: Valerio

Einmal sprichst du von Heppenheimern, die - egal auch wo - mit ihren Autos "Unfälle verursachen". Doch bei den Fahrradversicherungen geht es doch wohl eher um Diebstahlsversicherungen als um Haftpflicht, oder? Insofern möchte ich mich Falks berechtigtem Einwand einschließen.

Das dürfte doch egal sein. Der kfz-Fahrer, der einen Schaden verursacht wird ja auch nicht danach betrachtet, wo er den Schaden verursacht, sondern nur wo er wohnt. Das ist bei der Radversicherung sicher nicht anders. Sonst müsste im Vertrag ja stehen "versichert sind nicht Fahrten zum Friedhof".
Man kann aber sicher davon ausgehen, das jemand, der z.B. in Leipzig Grünau wohnt andere Zielorte (z.B. mit höherer Diebstahlsrate) ansteuert als jemand der in Bln Zehlendorf wohnt. Auch wenn das im Einzelfall nicht stimmt, in der Summe aller Versicherten passt es dann wieder.

job
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#382237 - 28.10.07 10:19 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Job]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: katjob

In Antwort auf: Valerio

Einmal sprichst du von Heppenheimern, die - egal auch wo - mit ihren Autos "Unfälle verursachen". Doch bei den Fahrradversicherungen geht es doch wohl eher um Diebstahlsversicherungen als um Haftpflicht, oder? Insofern möchte ich mich Falks berechtigtem Einwand einschließen.

Das dürfte doch egal sein. Der kfz-Fahrer, der einen Schaden verursacht wird ja auch nicht danach betrachtet, wo er den Schaden verursacht, sondern nur wo er wohnt. Das ist bei der Radversicherung sicher nicht anders. Sonst müsste im Vertrag ja stehen "versichert sind nicht Fahrten zum Friedhof".
Man kann aber sicher davon ausgehen, das jemand, der z.B. in Leipzig Grünau wohnt andere Zielorte (z.B. mit höherer Diebstahlsrate) ansteuert als jemand der in Bln Zehlendorf wohnt. Auch wenn das im Einzelfall nicht stimmt, in der Summe aller Versicherten passt es dann wieder.

job


Ja, genau so funktioniert es.
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#382239 - 28.10.07 10:26 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Job]
Valerio
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Bloß an den Unfällen sind die Fahrzeugführer - mal mehr, mal weniger – beteiligt (statistische Mittel), am Diebstahl eigentlich eher nicht (es sei denn, sie begehen Versicherungsbetrug). Einmal Kfz-Haftpflicht, einmal reine Diebstahlsversicherung (fürs Rad).

Berlin-Zehlendorf (gutes Villenviertel) ist ein gutes Beispiel. Wer dort wohnt und seine meisten Wege in Berlin mit dem Fahrrad zurücklegt, versichert sich gegen Diebstahl. Aber die meisten Radziele in Berlin liegen eben nicht in Zehlendorf, sei es der Arbeitsplatz, die Kinos, die Kneipen, der Zoo, die meisten Museen usw. Wer in Zehlendorf wohnt, ist in erster Linie Berliner und steuert doch seine Ziele ungeachtet der Bezirksgrenzen an. Jede Stadt hat gute und weniger gute Viertel, sei es Hamburg-Blankenese oder München-Grünwald. Doch Fahrräder werden doch nicht nur direkt vor dem Haus des Versicherten geklaut, sondern auch und gerade, wenn man sie irgendwo in Berlin, Hamburg oder München abstellt, wenn man dort vor Ort etwas erledigt.

Geändert von Valerio (28.10.07 10:28)
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#382244 - 28.10.07 10:38 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
Job
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In Antwort auf: Valerio

Bloß an den Unfällen sind die Fahrzeugführer - mal mehr, mal weniger – beteiligt (statistische Mittel), am Diebstahl eigentlich eher nicht (es sei denn, sie begehen Versicherungsbetrug).

indirekt doch. Sie bestimmen die Schadenshöhe (der RA aus zehlendorf fährt sicher ein anderes Rad als der Harz4 aus Marzahn) Das Diebstahlsrisiko (durch die Wahl des Abstellortes, Wenn der Zehlend. mit seinem CD durch den Grunewald düst, ist das sicher ungefährlicher als wenn der Marz. zur Trinkhalle fährt) und durch ihr Verhalten (das CD des Zehlend. wird sicher nie unbewacht vorm Bahnhof stehen. Dem Marz. ist es evtl. egal, denn es ist versichert und er hat noch so eine Schrottlaube.)

usw. Dies alles wirkt sich auf das Risiko der versicherung aus.

job
der mit der Branche nix zu tun hat.
Die Beispiele dienen nur zur Anschaulichkeit. Ich möchte niemanden aus Marzahn diskriminieren.
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#382250 - 28.10.07 10:50 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: pagestin]
BikeZombie
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Hallo,

wer mein Fixie klaut, dürfte dies bei der nächsten Gelegenheit, während der er meint, einen Freilauf zu haben, möglicherweise bitter bereuen grins .

Gruß, Paule
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#382254 - 28.10.07 11:07 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Job]
Valerio
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In Antwort auf: katjob

indirekt doch. Sie bestimmen die Schadenshöhe (der RA aus zehlendorf fährt sicher ein anderes Rad als der Harz4 aus Marzahn)


Und genau das müsste ja die Versicherungsbeiträge für Zehlendorfer ERHÖHEN statt senken.

In Antwort auf: katjob

Das Diebstahlsrisiko durch die Wahl des Abstellortes,


Wenn ein Zehlendorfer ins Deutsche Historische Museum unter den Linden fährt oder in die Nationalgalerie, dann hat er dort vor Ort keinen besseren Stellplatz als Berliner aus Marzahn, Kreuzberg, Treptow oder Tempelhof.

In Antwort auf: katjob

das CD des Zehlend. wird sicher nie unbewacht vorm Bahnhof stehen.


Da ich sehr viele Radfahrer aus Zehlendorf kenne, muss ich dem widersprechen: Diese Menschen haben keinen Bodyguard im Anhänger, der dann die ganze Zeit am Bahnhof aufs Rad aufpassen muss.
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#382255 - 28.10.07 11:11 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
Job
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Ja natürlich, wie konnte ich das übersehen. Du hast natürlich in allen Punkten recht.

job
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#382275 - 28.10.07 12:48 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Job]
Uwe Radholz
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Der Wert des Fahrrades geht nicht über die Risikozone in den Preis ein sondern über die Höhe der zu vereinbarenden Versicherungssumme für das Rad. Räder im Wert bis zu 2000 Euronen zu versichern ist (meist, es gibt auch andere Modelle, wenn auch selten) doppelt so teuer wie die für bis zu 1000€.

Um es deutlich zu machen:
Wenn der Zehlendorfer Anwalt bei 100.000 Euronen Hausratversicherung 2% (also 2000€) für sein Rad abschließt, zahlt er im Jahr 166 € für das Rad.
Wer in Berlin bei 50.000 € Hausrat 1% für Rad abschließt ( also 500€) zahlt dafür 41,50 €. Beide in der gleichen Risikozone.

In einer "ordentlichen" Gegend auf der schwäbischen Alb oder in badisch Sibirien, vorwiegend Risikozone 1, kostet das 2000 Eurorad aus dem ersten Beispiel 48 Euro im Jahr, das andere 12€..
Und das funktioniert schon ziemlich genau, weil es doch nicht so viele Radfahrer sind, die von von Zone 1 regelmäßig und vorwiegend in die Zone vier fahren und das Rad da stehen lassen.
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#382276 - 28.10.07 12:54 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Uwe Radholz]
Valerio
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Also ist Berlin-Zehlendorf nicht Zone 1. Gibt es denn überhaupt verschiedenen Zonen innerhalb einer Stadt wie Berlin oder ist das alles ein und dieselbe Zone?
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#382277 - 28.10.07 13:00 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: Valerio

Also ist Berlin-Zehlendorf nicht Zone 1. Gibt es denn überhaupt verschiedenen Zonen innerhalb einer Stadt wie Berlin oder ist das alles ein und dieselbe Zone?

Das kann jeder Versicherer nach eigenen Vorstellungen gestalten. Wir als regionaler badischer Versicherer differenzieren außerhalb Badens eher grob. Ein Spartenversicherer wie die Deutsche Apothekerversicherung, die da wahrscheinlich einiges an Kunden zu sitzen hat, könnte das ganz anders festlegen.
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#382299 - 28.10.07 14:30 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Koriander]
schmeifengrall
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In Antwort auf: Koriander



Aber so derart in Verfolgungswahn (so es denn wirklich keine Satire war) würde ich wegen einer Sache nun nicht leben wollen, weder im normalen Alltag noch auf Reisen.

PS: Im Teufelsmoor hast du dein Rad doch auch vor dem Restaurant und damit ausser Blickweite gelassen??



Hallo Christiane,

Es ist keine Satire von mir!
Das Rad mit dem ich im Teufelsmoor gefahren bin, war ja auch nicht mein Reiserad. Ich rede hier in diesem Thread ausschließlich von meinem Reiserad.
Außerdem war das wieder eine ganz andere Situation, weil wir alle unsere Fahrräder vorm Restaurant abgestellt hatten und die Wahrscheinlichkeit, dass die Wahl eines Diebes beispielsweise gerade auf mein Rad gefallen wäre, dürfte sich in diesem Fall um ein Wesentliches verringern.

VG Anja
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#382304 - 28.10.07 14:46 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: schmeifengrall]
cyclejo
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Dann bist Du doch schon auf dem richtigen Weg. Wenn Du schon Situationen erlebt hast, in denen Du Dein Rad "allein" gelassen hast, wirst Du mit ewtas Phantasie Möglichkeiten finden, dies zu wiederholen. Es gibt zum Beispiel oberhalb der "Cascades des Herrison" ein Cafe. nach einem kleinen Trinkgeld konnten wir dort die Räder an der Küche abstellen. Bei der Messersammlung, die der Koch dort sehr virtuos handhabte, hatte ich null Sorgen um Rad oder Gepäck. Die Lenkertaschen gingen trotzdem mit. Oder in Sarlat konnten wir unsere Räder im rückwärtigen Flur des Touristenbüros abstellen, auch dort hatte ich keine Angst. Sicherlich lassen wir unsere Räder auch manchmal mit etwas Bauchgrimmen zurück, aber das soll jeder so halten wie er mag. es gibt aber immer wieder die Möglichkeit, die Räder so sicher stehen zu lassen, daß das Risiko minimiert wird.
Lg Jo
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Off-topic #382309 - 28.10.07 15:23 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
schmeifengrall
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In Antwort auf: Valerio

Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob dass alles nicht eine total ironische Satire ist und Anja daheim schmunzelnd vor ihrem PC sitzt und sich köstlich darüber amüsiert, wie sehr sie uns auf den Arm nimmt.


Für mich wäre es jedenfalls eine Horrorvorstellung, mich auf einer meiner wochenlangen Radreisen die ganze Zeit von Bifi, 5-Minuten-Terrine und 1-Portionen-Fertiggerichten ernähren zu müssen, während nur wenige Meter von mir entfernt einheimische Lebensmittelläden mit regionalen Spezialitäten locken – die aber wegen irrationalen Fahrradverlustängsten für mich „unerreichbar“ sind. Das wäre für mich ein schwerer Verlust, während ich diese Fahrradparanoia nicht kenne. Auch ein Fahrrad ist ersetzbar, es handelt sich dabei nicht um den geliebten Partner oder die eigenen Kinder. Ein Fahrrad ist nur eine Sache, ein Gegenstand und die tatsächliche Klaugefahr auf Reisen ist viel kleiner, als dass man sein Fahrrad mit in die Dusche nehmen müsste. Ansonsten müssten im Fahndungsthreads ja massenweise Beispiele von Radreisenden stehen, denen auf Reisen ihr Rad geklaut worden ist. Daher denke ich, dass daheim in der Großstadt die Klaugefahr viel größer ist als auf Reisen.

In Antwort auf: schmeifengrall


Sein Egentum außerhalb der eigenen Reichweite zu lassen, birgt immer und überall ein gewisses Risiko in sich.



Ja, und? Das Risiko, dass einem in einem schwedischen Dorf das Rad geklaut wird ist gering und dieses kleine Restrisiko muss man doch ertragen können. Ich laufe doch auch nicht ständig mit Mundschutz rum aus Angst vor Infektionen.

In Antwort auf: schmeifengrall


Der Urlaub ist es mir wert. Stress habe ich oftmals viel mehr im Alltag.



Gerade im Urlaub sollte man sich von Stress befreien und nicht immer nur jede Sekunde an „Eigentumssicherung“ denken, wenn das Risiko gar nicht so groß ist. Deine irrationalen Verlustängste sind VIEL größer als die tatsächliche Gefahr, das Opfer eines Diebstahls zu werden. Ansonsten müsste es hier im Laufe der Jahre gerade in diesem Forum hunderte Beispiele von Radreisenden gegeben haben, denn AUF REISEN ihr Rad gestohlen worden ist bzw. der Inhalt ihrer Reisetaschen.

In Antwort auf: schmeifengrall


Wieso entgehen mir die tollsten Orte, wenn ich nichts besichtige?
Die Ort- und Landschaften sehe ich doch beim Radreisen.



Wenn man auf den Königsstuhl auf Rügen möchte (Kreidefelsen), muss man das Rad abstellen. Wenn man den Hammeren (Felsenhalbinsel) auf Bornholm erwandern möchte, muss man das Rad abstellen. Es gibt unzählige solcher Beispiele, wo die schönsten Naturschutzgebiete für Fahrräder gesperrt sind. Viele Natur-Highlights sind nur zu Fuß erreichbar (nicht nur Museen, Burgen und Schlösser, die auch ihren Reiz haben).

In Antwort auf: schmeifengrall


Meinen nur Deutsche rund um die Uhr ihr Allerheiligsts bewachen zu müssen? Das machen bestimmt auch andere Nationalitäten.



Auf meinen Radreisen sind mir viele Radreisende aus vielen Ländern begegnet, aber solch ein Fall von Verfolgungswahn war nicht dabei.

In Antwort auf: schmeifengrall


Auch in idyllischen Dörfern und Städtchen wäre ich skeptisch. Der Schein kann trügen. Täter könnten gerade dann die Gunst der Stunde ausnutzen, weil sie sich unbeobachtet fühlen.



Kannst du denn gar nicht genießen?

In Antwort auf: schmeifengrall


Ja, und nochmals ja! Ich nehme mein Rad mit unter die Dusche und mit in den Schlafsack, denn das ist der sicherste Weg, um einer weiteren Diebstahlpleite aus dem Weg zu gehen. (…) Wieso sollte ich also einen derart bestürzenden Verlust wegen irgendeines dahergelaufenen cleptomaniegefährdeten Deppen noch mal riskieren?



Bist du mit deinem Fahrrad verheiratet? Man sollte sich nicht zu sehr seelisch an sein Rad ketten und fixieren, sonst hat man den Kopf nicht mehr frei, um Land & Leute zu begegnen (wenn man in jedem nur einen potenziellen Dieb und eine Bedrohung sieht). Auch sollte man emotional sein Rad nicht zu sehr „vermenschlichen“, es ist kein Angehöriger, sondern nur ein toter Gegenstand, der durchaus ersetzbar ist. Wenn ein Rad nicht mehr ersetzbar ist, dann ist es als Reiserad ungeeignet (als Alltagsrad übrigens auch).




Zu deinem Einleitungssatz:
Ich finde, du solltest deine Äußerungen zu meiner Person allmählich etwas zügeln!

Zu deinen übrigen Zitaten:
Sag mal: Willst du mir etwa ein X fürn U vormachen?
Ich habe nämlich langsam das Gefühl, dass du mir einfach nur deine Meinung aufdrücken willst, mir etwas einreden willst, was obendrein teilweise noch unrealistisch erscheint. Wenn ich nämlich auch mal wertend sein darf bezüglich deiner Aussagen über irrationale Verlustängste und Verfolgungswahn, finde ich deine Aufassung ziemlich naiv.
Aber...nun gut. Das ist deine Meinung. Ich kann und will sie dir auch gar nicht ausreden.
Dennoch habe ich eine andere Meinung und lasse mir von dir hier keinen Bären aufbinden. bäh
_____________________________

träller Froh zu sein bedarf es wenig,
und wer froh ist, ist ein König. träller
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Off-topic #382325 - 28.10.07 16:03 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: schmeifengrall]
joerg721
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Beiträge: 485
Geschätzter Valerio,
du solltest einmal versuchen, dich auf einen anderen Standpunkt einzulassen und nicht ständig deinen eigenen durchdrücken wollen. Das wirkt nämlich nicht besonders entspannt, wo du doch hier immer der Entspannung das Wort redest (welche natürlich nur auf deine Weise zu erreichen ist).
Für mich ist es eine ganz natürliche Sache, auf mein Geraffel aufzupassen. Da mach ich mir absolut keinen Stress mit, insofern laufen deine ganzen Neurosen-Unterstellungen völlig ins Leere.
Deine Meinung zum Thema "Klau" ist doch nun mehr als deutlich geworden, und ich finde die auch völlig in Ordnung!
"Leben und leben lassen".
In diesem Sinne! schmunzel
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Off-topic #382345 - 28.10.07 16:42 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
Anonym
Nicht registriert
Alles klar "valerio", meine Auseinandersetzung mit Dir ist hiermit von meiner Seite aus beendet. Da kannst Du mich jetzt noch so oft auf Deine kranke Art und Weise angreifen. Und ja, Du bist ein absoluter ... (naja, Du weißt schon was zwinker).

Zur Klarstellung: Ich habe keinen Kontrollzwang, leide nicht unter Verfolgungswahn, habe keine auffälligen Neurosen und meine Wahrnehmung ist durch keine groben Defekte verzerrt. Ich habe vorhin von meiner angeblichen "Klau-Angst-Neurose" gesprochen um Deinen vorher verzapften Unsinn durch den Kakao zu ziehen. Der einzige Grund dafür war, dass ich es absolut zum Kotz... finde wenn jemand wie Du aus der völligen Anonymität heraus jemand anderen auf so eine Art und Weise persönlich angreift, wie Du es mit Anja getan hast. Dass ich jetzt eine halbe Psychoanalyse bekommen habe finde ich zwar durchaus amüsant, aber ich hätte es lieber gesehen, wenn Du Dich wenigstens minimal mit meiner Kritik an Deinem Auftreten hier auseinandergesetzt hättest.

Geändert von Roland83 (28.10.07 16:45)
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Off-topic #382375 - 28.10.07 17:34 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: schmeifengrall]
Valerio
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abwesend abwesend
Beiträge: 547
In Antwort auf: schmeifengrall

finde ich deine Aufassung ziemlich naiv.


Weshalb bin ich naiv?
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Off-topic #382381 - 28.10.07 17:38 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: ]
Valerio
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Beiträge: 547
In Antwort auf: Roland83

Ich habe vorhin von meiner angeblichen "Klau-Angst-Neurose" gesprochen um Deinen vorher verzapften Unsinn


Wo habe ich bitteschön „Unsinn“ verzapft? Bitte Belege!


In Antwort auf: Roland83

jemand anderen auf so eine Art und Weise persönlich angreift, wie Du es mit Anja getan hast.


Ich habe Anja nicht persönlich angegriffen, unterlasse solche infamen Unterstellungen – es sei denn, du kannst sie durch konkrete Zitate belegen. Jeder kann hier diesen Thread selbst nachlesen. Offensichtlich trügt dich deine Wahrnehmung.
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Off-topic #382391 - 28.10.07 18:11 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
Uli
Moderator
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Beiträge: 14.698
Zitat:
Offensichtlich trügt dich deine Wahrnehmung

Oder Deine? Es ist nicht das erste Mal, dass sich Forumsmitglieder über "Deine Art" beschweren. Vielleicht lohnt es sich ja mal darüber nachzudenken.
Gruß
Uli

P.S.: Wenn mir jemand eine Paranoia und eine Neurose unterstellt, dann darf ich mich durchaus angegriffen fühlen.
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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Off-topic #382399 - 28.10.07 18:25 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Uli]
Valerio
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 547
Wenn dir (oder wem auch immer) meine Nase nicht passt, dann ist das eben so. Gegen solche irrationalen Nicht-Argumente braucht man nicht zu argumentieren, denn Gruppendynamik gegen wen auch immer ist nichts Neues in der Menschheitsgeschichte. Gerne kannst du meine Beiträge zum Thema inhaltlich widerlegen (oder auch sie unterstützen), doch deine Antipathie gegen mich kannst du natürlich auch gerne hier ausdiskutieren. Nur zu.

Hier in diesem Forum sind tausende Mitglieder registriert und nicht jeder findet jeden sympathisch. Das ist ein ganz natürlicher Vorgang.
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Off-topic #382400 - 28.10.07 18:26 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
schmeifengrall
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 255

Valerio, pass mal auf:

Wenn du über einen einigermaßen gesunden Menschenverstand verfügen solltest, müsstest du eigentlich anhand der vorangegangenen Beiträge schon gemerkt haben, dass die eigentliche Diskussion zum Thema immer mehr aus den Fugen gerät.

Ich schreibe diesen Beitrag nur, um nicht den Eindruck zu wecken, mich deiner letzten Fragestellung zu entziehen. Sicherlich könnte ich dir darauf noch eine Antwort geben, die möchte ich mir aber an dieser Stelle um des Friedens Willen ersparen.

Gern können wir an anderer Stelle noch einmal vernünftig diskutieren,
aber ich bin nicht gewollt, auf einen Geprächsverlauf dieser Art weiterhin
zu reagieren.

Ende gut! Alles gut!

_________________

Der Weise wirkt durch Nichtun. zwinker
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Off-topic #382406 - 28.10.07 18:34 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
joerg721
Mitglied
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Beiträge: 485
In Antwort auf: Valerio

irrationalen Nicht-Argumente

The world according to Valerio: Die anderen sind irrational, neurotisch und haben ein Ego-Problem. Valerio selber hingegen hat den totalen Durchblick und immer Recht.

Mein Eindruck: Weder verfügst du über die Fähigkeit zur Selbstkritik noch merkst du, wann du es besser gut sein lassen solltest. Beides ist der friedlichen Kommunikation in Foren nicht dienlich.

In Antwort auf: Valerio

Hier in diesem Forum sind tausende Mitglieder registriert und nicht jeder findet jeden sympathisch. Das ist ein ganz natürlicher Vorgang.

In der Tat. Und daher werde ich in diesem Thread auch nicht mehr posten.
Herzlichen Glückwunsch.
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#382408 - 28.10.07 18:37 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: ]
Tris
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 425
Hallo!

Ich schau' mir die Leute an, je nachdem, wie vertrauensvoll sie ausschaun, tu ich folgendes:

-Das Gesamte Gepäck abräumen (5-10 min), in den Einkaufswagen damit. Rad normal anschließen.
-Das meiste dranlassen, die Wertsachen (Geld, Händie in meinem Falle), leicht Klaubares (mein Schlafsack ist mit einer Schnalle zu lösen), und wichtiges (Landkarten) mitnehmen. Ggf. Kassiererin fragen, ob Du's in den Vorraum des Supermarkts tun kannst und ob sie darauf achten kann.
-Wirklich alles dranlassen, wenn es ein Bäckerladen mit riesen Glasscheibe ist Glaswand zwischen Dir und dem Rad ist.

So hab' ich's gemacht, bisher ist nichts geklaut worden.

Gruß, Tris
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#382417 - 28.10.07 18:53 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: joerg721]
kronan
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Beiträge: 21
Hey,

ich kann mich nur meinem Vorredner anschließen. Bislang ist mir noch nicht geklaut worden. Man sollte jedoch immer das Fahrrad abschließen. Wertsachen in die Lenkertasche und immer schön mitnehmen, auch wenn es nur einen kurzen Moment dauert.
Mit dem Ausland habe ich bislang nur Erfahrungen bezogen auf das europäische Ausland und auch da gab es bislang keinerlei Probleme.

Gruß
Andreas
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#382522 - 29.10.07 07:26 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: wanz]
Martina
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In Antwort auf: wanz

Kam aber auch schon öfter vor, dass ich das vergessen habe peinlich peinlich


Das abschließen an sich hab ich glaub ich noch nie vergessen, was mir aber schon des öfteren passiert ist, dass ich vergessen habe, den Schlüssel abzuziehen und mitzunehmen. peinlich peinlich Überraschenderweise ist mir das noch nie zum Verhängnis geworden...

Da Christiane das Thema Autoklau erwähte: wir sind dieses Jahr mit Fahrrad und Gepäck im Kofferraum eines Autos (Kombi) in den Urlaub gefahren. Da so ein Tandem doch etwas sperriger ist, war es nicht möglich, die Ladung unsichtbar zu machen. Interessanterweise und meiner eingen Ansicht nach inkonsequenterweise hat es mir deutlich mehr ausgemacht, das bepackte Auto irgendwo stehen zu lassen als auf unseren sonstigen Reisen das bepackte Fahrrad (der Wert des Autoinhaltes dürfte ungefähr dem Wert des bepackten Rades entsprechen, das Auto selbst war ein Mietwagen und vollkaskoversichert....). Gemacht haben wir es trotzdem, sogar über Nacht. Denn anders wäre der Urlaub halt nicht möglich gewesen.

Ach ja und noch ein letztes zum Thema 'Rad nicht alleine lassen wollen': es gibt da noch eine zweite Gruppe Leute, mit denen man unterwegs kein Cafe besuchen kann, nämlich die, die der Meinung sind, dass ein Schloss ein zu hohes Zusatzgewicht darstellt und die deshalb nie eines dabeihaben. Manchmal kann man sie zum Cafebesuch überreden, wenn man sich das Zusatzgewicht selbst aufbürdet.... zwinker

Martina
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#382538 - 29.10.07 08:29 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Martina]
Margit
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In Antwort auf: Martina

Das abschließen an sich hab ich glaub ich noch nie vergessen, was mir aber schon des öfteren passiert ist, dass ich vergessen habe, den Schlüssel abzuziehen und mitzunehmen. peinlich peinlich Überraschenderweise ist mir das noch nie zum Verhängnis geworden...

Schlüssel habe ich auch schon öfter stecken gelassen - zwischenzeitlich suche ich den immer zuerst am Schloß!

Hätte ich gestern nur den Schlüssel stecken gelassen traurig Wie es passieren konnte weiß ich nicht, ein paar S-Bahn-Treppen hoch um wen abzuholen, 2 Minuten warten, der Schlüssel war weg.

Viele Passanten halfen Schlüssel suchen! Mehrere probierten ihre eigenen Schlüssel am Schloß aus. Kabelschneider hatte keiner dabei. Ein freundlicher Herr fuhr heim und holte seine Flex - ging aber nicht ohne Strom.

Ein anderer freundlicher Herr lud das Rad (war wenigstens nicht angebunden) in sein Auto, fuhr zur nächsten Tankstelle um das Schloß zu knacken. Weil Sonntag war, war die Werkstatt abgeschlossen, der Kassierer hatte keinen Schlüssel. Er fuhr das Rad und mich nach Hause! Gott sei Dank fand ich einen Ersatzschlüssel.

Woher wußten die hilfsbereiten Menschen alle, daß es mein Rad war? verwirrt

Wenigsten noch eine kleine Nachmittagstour mit 60 km gefahren - und vor dem Dorf-Cafe mit leckerem Kuchen das Rad nicht abgeschlossen! schmunzel
Viele Grüße
Margit
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#384131 - 04.11.07 18:09 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: pagestin]
commi2k
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In Antwort auf: pagestin

Guten Morgen zusammen,

nun lese ich schon einige Zeit wieder intensiver mit und da bleibt es nicht aus, dass (zwangsläufig) Pläne reifen, selbst mal eine Radreise zu unternehmen.

Nur mache ich Gedanken wie das wohl sein wird, wenn ich mein ganzes Equipment (dazu gehört bei mir immer auch Technik an exponierter Stelle, z.B. mein Garmin) mal kurz vor einem Laden abstelle um Nötiges einzukaufen!?

Gehen wir davon aus, dass ich alleine bin.

Wie macht ihr das??

Dieses Thema wird hier auch nicht (aktuell zumindest) diskutiert.

Vertraut ihr auf Gottes Fügung? Bittet ihr Passanten zum Wachdienst?? Oder baut ihr jedesmal alles ab??

Was macht ihr bei längerem Fernbleiben (Besichtigungen)unterwegs?

pagestin


Hallo,

genau das hatte mich auch immer wieder geplagt.

Ich habe es immer so gemacht:

Beim Einkaufem im Supermarkt nimmst du alles Gepäck, und Fahrradcompputer vom Rad, tust es einfach in den Einkaufswagen. Dann kannst du das Rad mit einem Sicheren Bügelschloss wie z.b. Krypotnite New York Lock anschießen. Ich habe immer noch zusätlich ein 2m langes Stahlseil (meins ist von Treklock aus Krypotnite-Stahl), wo ich die Laufräder anschließe.

Beim Bäcker mache ich meist nur das Bügelschloss dran, da man ja, das Rad vom Laden drinnen, draußen sieht und man ja nur wenige Sekunden braucht.

Nachts auf den Zeltplatz nehme ich die Packtaschen und Fahrracdcomputer mit ins Zelt. Das Rad versuche ich immer an einem festen Gegenstand mit hilfe des 2m Seils anzuketten, was bisher immer geklappt hat.

Falls mal nichts zum anketten Nachts ist, versuche ich das 2m Seil an das Zelt zu bekommen, in der hoffnung der Dieb würde dadurch laute Geräusche machen. Tipp: Dein Kochgeschirr an das Rad binden, das klappert gut.

Besichtigungen Unterwegs ... nehmen wir als Beispiel die Gorch Fock im Hafen von Stralsund. Da ist es immer ein großes Problem. Du kannst das Fahrrad nicht mit Gepäck unten stehen lassen. Das Gepäck auf die Gorchfock mitnehmen geht auch nicht. Da bleibt nur die Möglichkeit bei Bsichtigungen entweder in der Nähe auf einem Zeltplatz dein Lager aufzuschlagen und mit "leerem" Fahrrad hinzufahren oder jemanden das Fahrrad zum aufpassen anvertrauen. Z.b. einen Verkäufer.

Auf Zeltplätzen kann man sein Zelt nach meinen Erfahrungen immer, auch für mehrere Stunden, zurücklassen. Der Radreisende Tilmann Walthaler schrieb mal, dass er ein kleines Radio laufen hätte, wenn er das Zelt für einige Zeit verlassen hat.

Asonsten das Fahrrad unbedingt immer anschließen, auch wenn es nur Sekunden sind, die du Wegbist.

Auf Gottvertrauen würde ich nicht bauen. Wenn dein Rad und dein gesamtes Equipment weg sind, dann ist dies zu spät.

Pitlock ist eine tolle Sache, besonders würde ich die Bremsen und den Vorbau mit Pitlock schützen. Laufräder mit einem langen Stahlkabel. Pitlocks für die Naben gehen leider immer wieder auf und man fährt mit losem Hinterrad!! Pitlock für die Sattelklemme geht auch nicht, da es sich auch hier lockert und der Sattel langsam einsinkt. böse
Mathias
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viele Fotos von verschiedenen Reisen

Geändert von commi2k (04.11.07 18:12)
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Off-topic #384137 - 04.11.07 18:29 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: commi2k]
Job
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In Antwort auf: commi2k

Pitlocks für die Naben gehen leider immer wieder auf und man fährt mit losem Hinterrad!! Pitlock für die Sattelklemme geht auch nicht, da es sich auch hier lockert und der Sattel langsam einsinkt. böse

Zieh es einfach mit dem vorgeschriebenem Drehmoment an, dann hält es auch. War bei mir aber anfangs auch so.

job
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#384195 - 04.11.07 21:25 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: commi2k]
Falk
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Zitat:
Du kannst das Fahrrad nicht mit Gepäck unten stehen lassen.

Wenn Du das nicht kannst, dann bleib zu Hause. Denkst Du wirklich, dass Deine alten und sicherlich auch gelegentlich stinkigen Socken Diebe interessieren könnten? Im übrigen machst Du es einem zuweilen doch an Deiner Mühle interessierten richtig leicht, wenn sie unbeladen ist. Schleppst du Deine Taschen mit in Läden, dann wiederum sieht auch der dämlichste Kleinkriminelle, dass da was zu holen ist. Wer Angst vor Dieben zeigt, der wird auch beklaut. Das ist schon beinahe eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Ich habe schonmal geschrieben, dass mein Fahrrad in neun von zehn Zeltplatznächten nicht angeschlossen ist. Für ein stehendes Zelt gilt das gleiche wie für ein abgestelltes und beladenes Fahrrad. Niemand will Wäsche, und alte gleich gar nicht. Ich fahre doch nicht zur Modenschau.
Was machst Du eigentlich nachts mit der Wäsche auf der Leine? Handtücher habe ich wirklich schon eingebüsst. Verschließbare Klammern werde ich trotzdem nicht beschaffen.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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#384200 - 04.11.07 22:04 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Falk]
commi2k
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Beiträge: 816
In Antwort auf: falk

Zitat:
Du kannst das Fahrrad nicht mit Gepäck unten stehen lassen.

Wenn Du das nicht kannst, dann bleib zu Hause. Denkst Du wirklich, dass Deine alten und sicherlich auch gelegentlich stinkigen Socken Diebe interessieren könnten? Im übrigen machst Du es einem zuweilen doch an Deiner Mühle interessierten richtig leicht, wenn sie unbeladen ist. Schleppst du Deine Taschen mit in Läden, dann wiederum sieht auch der dämlichste Kleinkriminelle, dass da was zu holen ist. Wer Angst vor Dieben zeigt, der wird auch beklaut. Das ist schon beinahe eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Ich habe schonmal geschrieben, dass mein Fahrrad in neun von zehn Zeltplatznächten nicht angeschlossen ist. Für ein stehendes Zelt gilt das gleiche wie für ein abgestelltes und beladenes Fahrrad. Niemand will Wäsche, und alte gleich gar nicht. Ich fahre doch nicht zur Modenschau.
Was machst Du eigentlich nachts mit der Wäsche auf der Leine? Handtücher habe ich wirklich schon eingebüsst. Verschließbare Klammern werde ich trotzdem nicht beschaffen.

Falk, SchwLAbt


Hallo,

das ist völliger blödsinn! Das ist gilt vieleicht für ein schäbiges, veraltetes Fahrrad mit alten Karrimor Taschen...

Ein tolles, schickes Velotraum Reiserad mit neuer Technik würde ich immer abschließen. Klar hat man alte Wäsche dabei, aber auch teure Regenkleidung, Kocherausrüstung und ein schönes Zelt. Oder die teure Fotoausrüstung.

Diebe die es darauf anlegen wissen das genau, das Reiseradler nicht mehr wie anedazumal mit 2 Mark fünzig und einem zerlumpten T-Shirt reisen.

Ich für mich gehe deshalb immer auf Sicherheit und nehme die Taschen mit in den Supermarkt. Das Rad ist ja durch Pitlocks und ein stabiles Bügelschloss gesichert.
Mathias
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#384203 - 04.11.07 22:18 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: commi2k]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.887
Zitat:
ein schäbiges, veraltetes Fahrrad mit alten Karrimor Taschen

Tja, ich weiß nicht. Reicht SMR mit richtigen Bremsen?
Das Fotozeug ist größtenteils in der Lenkertasche und gerade, wenn ich mir was angucke, sowieso am Mann.

Falk, (schäbig und alt in allen Teilen)

PS: Wenn man mal alle Deppen leer Zeichen entwendet, wäre das ein wahrer Segen.
Falk, SchwLAbt

Geändert von falk (04.11.07 22:22)
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#384204 - 04.11.07 22:19 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: pagestin]
Andrew
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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also, ich bin auch noch nie beklaut worden. Wer unbedingt meine dreckige wäsche braucht, der braucht das wohl auch und kan es sich nehmen. die wertsachen sind in der lenkertasche und die nehme ich auch mit. Wie so viele hier lach
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#384233 - 05.11.07 07:58 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Falk]
hopi
Mitglied
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Beiträge: 5.398
In Antwort auf: falk
Verschließbare Klammern werde ich trotzdem nicht beschaffen.


Hallo Falk,
da bringst Du mich auf eine tolle Geschäftsidee. Mit dem Verkauf solcher verschließbaren Klammern könnte ich doch meine Rente fürstlich aufbessern - oder willst Du das Geschäft lieber selbst machen? schmunzel

mfg

- horst -
"If you want something done, do it yourself."
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Off-topic #384236 - 05.11.07 08:06 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: hopi]
wanz
Mitglied
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Beiträge: 1.114
moin,
In Antwort auf: hopi

[Hallo Falk,
da bringst Du mich auf eine tolle Geschäftsidee. Mit dem Verkauf solcher verschließbaren Klammern könnte ich doch meine Rente fürstlich aufbessern - .............- horst -
und als Leine Natodraht mit Bügelschloss verwirrt verwirrt
Sicher ist Sicher grins
wanz
paranoia, paranoia
Lieber Heidenspass statt Höllenqual
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Off-topic #384239 - 05.11.07 08:16 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: wanz]
Job
Mitglied
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Beiträge: 18.523
rundherum Mienenfelder und Selbstschussanlagen nicht vergessen.

job listig
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Off-topic #384243 - 05.11.07 08:32 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: wanz]
Valerio
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 547
Kugelsichere Radlerwesten sind das Mindeste, man kann gar nicht vorsichtig genug sein heutzutage. Dazu mobile Fahrradgaragen aus feuer- und schnittfestem Gewebe für den Campingplatz mit massiven Heringen, die bis zu 80 cm im Boden verankert werden. Aus Platzgründen beim Transport muss der Radler dann allerdings nachts draußen schlafen, aber was macht das schon? So kann er viel besser Wache schieben und wer mit einem teuren Markenrad mit wertigen Komponenten namhafter Hersteller auf Reisen geht, tut doch aus nahe liegenden Gründen nachts sowieso kein Auge zu - überall lauern Diebe, Gangster und Kriminelle! Die Zeitungen und Internetforen sind doch voll von Berichten über geklaute Reiseradtaschen, gestohlene Radlersocken und entwendete Unterhosen.

Schützt euer Eigentum!

Wir sind doch auf Reisen nicht einfach nur so zum Vergnügen unterwegs!
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#384281 - 05.11.07 10:16 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: pagestin]
Käthchen
Mitglied
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Beiträge: 209
Dann gebe ich unsere Erfahrungen doch auch noch zum Besten.
Ich hatte anfangs auch etwas Bauchgrimmen, das Fahrrad draußen stehen zu lassen - immerhin ein vollbeladenes Hase Pino und Gepäck für 2 Leute (in unterschiedlich neuen Ortlieb-Taschen).
Während wir anfangs noch mit dem Rad in Sichtweite geparkt haben oder bei kleineren Besorgungen nur einer in den Supermarkt ist, haben wir nach einer Weile feststellen dürfen, daß zwar viele Leute das in unserer Sichtweite (z.B. beim Cafebesuch) geparkte Rad fasziniert ansehen, aber nicht anfassen. Um die Taschen abzunehmen, muß man dazu noch wissen, wie es geht - jemand, der vorher nie Ortliebs gesehen hat, weiß das nicht.
Schließlich sind wir bedeutend sorgloser geworden und haben bei Supermarktbesuchen und Besichtigungen nur die Wertsachen mitgenommen und das Rad irgendwo, möglichst auf belebten Plätzen, festgeschlossen. Bei absehbar langen Besichtigungen von Museen o.ä. haben wir an der Kasse des Museums gefragt, ob sie einen sicheren Platz für unser Rad hätten und wurden eigentlich immer sehr freundlich an ein Plätzchen in Sichtweite des Personals geführt, wo wir das Rad stehenlassen konnten. Einmal hat eine der Damen sich sogar in den Eingangsbereich gestellt, um unser Rad zu bewachen - das wäre unserer Meinung nach gar nicht nötig gewesen.
Nachts auf dem Zeltplatz haben wir ein Schloß ins Rad gemacht, fertig. Auf der Rückreise haben wir in der Fähre festgestellt, daß wir unseren gesamten Eurovorrat für Hin- und Rückfahrt die ganze Zeit über nicht in der Wertsachentasche hatten, sondern in einer der Taschen auf dem Gepäckträger...

Mein Fazit: Ich habe gelernt, auf die Ehrlichkeit der Leute zu vertrauen - in Maßen natürlich, aber ich habe keine Bedenken mehr, das bepackte Rad an belebten Orten eine Weile lang stehenzulassen (in einsamen Gassen habe ich da weniger Wohlgefühl). Ein Schloß würde ich aber immer benutzen. Ich glaube nicht (mehr), daß ein Reiserad bzw. sein Gepäck so leicht Begehrlichkeiten wecken, denn erstmal muß der potentielle Dieb wissen, was an Wert die Sachen bedeuten und dann auch noch die entsprechende Verwendung dafür haben. Wenn möglich, parkt unser Rad beim Cafebesuch aber weiterhin in Sichtweite - es ist einfach amüsant, wie die Passanten sich wundern, was das für ein seltsames Teil ist und wie wohl die Lenkung funktioniert...

Liebe Grüße,
Kati
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#384283 - 05.11.07 10:25 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Käthchen]
Martina
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In Antwort auf: Käthchen

denn erstmal muß der potentielle Dieb wissen, was an Wert die Sachen bedeuten und dann auch noch die entsprechende Verwendung dafür haben.


Das ist genau der Knackpunkt. Auch wenn z.b. Regenklamotten sehr teuer sind, die meisten potenziellen Diebe interessiert m.E. nicht der Ladenpreis, sondern ob sie die geklaute Ware entweder selber gebrauchen oder gewinnbringend verkaufen können. Letzteres ist bei gebrauchten Klamotten kaum möglich, ersteres ist auch eher selten.

Martina
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#384286 - 05.11.07 10:37 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Martina]
SchottTours
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Wir schliessen unsere Räder grundsätzlich an, wenn wir z.B. beide in einen Laden gehen. Die Wertsachen incl. SLR (in der Lenkertasche) nehmen wir natürlich mit. Wenn wir der Meinung sind, dass wir uns in einer "gefährlichen" Gegend befinden, bleibt einer draussen bei den Rädern. Nachts auf den Campingplätzen werden die Räder angeschlossen (um einen Baum, an einen Zaun o.ä.). Selbst in Ländern des ehemaligen Ostblocks sind wir so immer gut gefahren.

Ich vertraue prinzipiell auch der Ehrlichkeit der Menschen. Aber wahrscheinlich kann ich das auch nur, weil mir noch nie etwas geklaut worden ist.
Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe.
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#384291 - 05.11.07 10:47 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: SchottTours]
dogfish
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Gratuliere, dann hattest du bis jetzt unverschämtes Glück.

Auch was die Ehrlichkeit beftrifft...

Geändert von dogfish (05.11.07 10:48)
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#384295 - 05.11.07 11:17 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: dogfish]
Faltradl
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Ich glaube auch das es sehr Glückssache ist. Ob alles gut geht, ob man beklaut wird, ja sogar was geklaut wird.

Mein Bruder hat z.B. erlebt das bei seinem Kumpel die Penntüte (damals sicher nix Edles) und irgendwelche Klamotten weg waren. Halt die Sachen, die nur einfach so auf dem Gepäckträger festgeklemmt waren. Ihm selber ist nichts geklaut worden weil er seine Sachen immer langwierig mit einem Seil festgeknüpert hat. Das hätte einige Minuten gedauert auch nur einen Teil zu lösen.

Ich selber hatte auf mehreren Touren keine Verluste. Und wir haben immer wieder die vollbepackten Räder stehenlassen müssen. Natürlich ohne die Wertsachen. Beim Einkaufen kann man ja noch gut eine Wache bei lassen, doch für Besichtigungen ist das schon schwierig.

Gruß, Bernhard
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#384303 - 05.11.07 12:28 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Faltradl]
Martina
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In Antwort auf: Faltradl

Ich glaube auch das es sehr Glückssache ist. Ob alles gut geht, ob man beklaut wird, ja sogar was geklaut wird.


Ich glaube, dass hier niemand ernsthaft bestreitet, dass etwas geklaut werden kann. Die Frage ist nur, was man aus dieser Erkenntnis für Konsequenzen zieht. Wie ich bereits weiter oben geschrieben habe, ist es bei Autos und auch bei den allermeisten Wohnungen überhaupt kein Problem, sie aufzubrechen und leerzuräumen. Trotzdem fahre ich ohne Wohnungssitter in den Urlaub und lasse auch mal Gepäck im Auto draußen stehen, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Ebenso nehm ich weiterhin am Straßenverkehr teil, obwohl ich weiß, dass Unfälle passieren.

Martina
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#384307 - 05.11.07 12:48 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Martina]
Margit
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In Antwort auf: Martina

Ebenso nehm ich weiterhin am Straßenverkehr teil, obwohl ich weiß, dass Unfälle passieren.
Martina

Hallo Martina,
ich trau mich sogar noch als Fußgänger auf die Strasse - obwohl dort schon viele überfallen und beraubt wurden.
Gruß Margit
Viele Grüße
Margit
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Off-topic #384335 - 05.11.07 16:21 Wie sturzgefährdet sind Radreisende auf Tour? [Re: Margit]
Valerio
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Genau, es sind ja nicht nur die unzähligen Radtaschendiebe, die uns auf Radreisen umschleichen wie ein Indianerstamm, der das Kriegsbeil ausgegraben hat, es lauern auch noch andere Risiken auf Reisen, die man nicht übersehen darf:

Wie sturzgefährdet sind Radreisende auf Tour?

Fahrt ihr auf Reisen stets mit Stützrädern und Knieschützern oder wie begegnet ihr dieser Gefahr? Gerade mit vollen Radtaschen ist ein Fahrrad in kniffligen Situationen schwieriger beherrschbar als unbeladen und bei starkem Seitenwind fühlt sich so mancher Reiseradler oftmals so sturzgefährtet wie ein SPD-Vorsitzender im Umfragetief. Wer weiß, wie man dagegen Abhilfe schafft? Körperliche Unversehrtheit ist schließlich wichtiger als Eigentum an toten Gegenständen.

Sind Radreisen nicht überhaupt zu riskant?

Vorsicht, Unterwäschediebe lauern überall!
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#384337 - 05.11.07 16:30 Re: Wie sturzgefährdet sind Radreisende auf Tour? [Re: Valerio]
SuseAnne
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In Antwort auf: Valerio

Sind Radreisen nicht überhaupt zu riskant?

Vorsicht, Unterwäschediebe lauern überall!


Na ja, es gibt schon Gefahren. Auf meiner diesjährigen Waldviertel/Weinviertel-Tour ist einmal ein Fuchs in mein Vorzelt gekrochen und hat die Plastiktüte mit meinem Essen geklaut. Joghurt, Birne und Tomate hat er verschmäht, Käse, Wurst und Brot hingegen mitgenommen. Und am Ende der Reise hat sich eine kleine Maus in eine Ortlieb-Tasche gefressen und in einer einzigen Nacht eine Treckinghose und einen Fleecepulli zu Sieben genagt. Und dann noch beleidigt geguckt, als ich sie aus der Tasche gekippt habe.

Also, so ganz unterschätzen sollte man die Gefahren nicht. listig grins grins

Suse
Bitte die bestellten Buffs rasch bezahlen. Treffpunkte für die über mich laufenden Raum Stuttgart-Sammelbesteller werden demnächst bekanntgegeben!
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Off-topic #384338 - 05.11.07 16:35 Re: Wie sturzgefährdet sind Radreisende auf Tour? [Re: SuseAnne]
Job
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In Antwort auf: SuseAnne

Also, so ganz unterschätzen sollte man die Gefahren nicht. listig grins grins

ja, aber doch nur wenn man nicht weiss, wie man mit den Viechern umgehen soll. Richtig wäre es gewesen, wenn Du die Maus an den Fuchs verfütterst hättest. Dann hättest Du Dein Essen noch und keine Löcher in der Ausrüstung.

job
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Off-topic #384340 - 05.11.07 16:55 Re: Wie sturzgefährdet sind Radreisende auf Tour? [Re: SuseAnne]
Valerio
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Legst etwa nicht rund um dein Zelt Fallen aus, so wie es vorsichtige Reiseradler unterwegs stets tun sollten?
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#384341 - 05.11.07 17:07 Re: Wie sturzgefährdet sind Radreisende auf Tour? [Re: Valerio]
h.g.hofmann
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Oder in 2m umlaufend eine Schnur in 10cm Höhe spannen und daran mehrere Bärenglöckchen hängen.
Bringt auch Wäschediebe zum fallen
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#384342 - 05.11.07 17:29 Re: Wie sturzgefährdet sind Radreisende auf Tour? [Re: SuseAnne]
Margit
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In Antwort auf: SuseAnne

Auf meiner diesjährigen Waldviertel/Weinviertel-Tour ist einmal ein Fuchs in mein Vorzelt gekrochen

... tja Suse, der wollte Dir doch nur "Gute Nacht" sagen und aufpassen, daß Du Deinen Diätplan weiter einhältst grins
Viele Grüße
Margit
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#384354 - 05.11.07 18:18 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Martina]
Faltradl
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Hallo Martina,

ich schrieb ja auch nicht das wir bei den Touren ängstlich immer alles im Auge behalten haben, sondern die vollbepackten Fuhren oft genug unbewacht stehen gelassen haben.

Und wir sind bei Amsterdam sogar in einem problematischen Vorort herumgekurvt. (Wie problematisch habe ich erst später erfahren.) Wir haben dort ziemlich leere Straßen erlebt und die wenigen Leute waren nett.

Gruß, Bernhard
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Off-topic #384418 - 05.11.07 21:08 Re: Wie sturzgefährdet sind Radreisende auf Tour? [Re: h.g.hofmann]
Valerio
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Die waren doch früher an den Jinglers-Jenas von C&A, oder?
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#384534 - 06.11.07 12:32 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: pagestin]
Pangaea
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Moin alle zusammen,
meiner Meinung nach hat das ganze ne Mänge mit gesundem Menschenverstand zu tun. Hier in Hannover würde ich nie auf die Idee kommen das Rad einfach, für länger, irgendwo stehen zu lassen. Egal mit was für einem Schloss. Wenn ich irgendwo hin muss wo ich das gute Stück nicht mit hinein nehmen kann, dann wird eben die Stadtschlampe aus dem Keller geholt. wirr

Auf Reisen sieht das ganze wieder anders aus. Da kommt man nicht drum herum das Rad auch mal aus den Augen zu lassen. Irgendwo ausserhalb der Großstädte hab ich da bis jetzt in den wenigsten Fällen bedenken gehabt. Ich gehe einfach nicht davon aus, dass irgendwo in der Pampa jemand sitzt der das richtige Werkzeug und Know How hat um ein modernes Schloss zu knacken und nur auf mich wartet um endlich mal n Rad klauen zu können. bäh

Man sieht ja auch wie die Einheimischen die Situation einschätzen. In vielen Gegenden in Scandinavien aber auch in Australien schliessen die Leute noch nicht einma ihre Autos ab wenn sie Einkaufen gehen. Warum sollte ich dann Angst um mein Fahrrad haben?

In Gegenden mit höherem Diebstahlrisiko sind sich die Leute dieses Problems durchaus bewust, und daher in der Regel auch sehr hilfsbereit, wenn es darum geht das Rad mal irgendwo unterstellen zu können. Es ist mir in einem solchen Fall noch nicht untergekommen, dass ich das Rad dann nicht mit ins Lokal oder wohin auch immer hätte mitnehmen können. bäh

Radreisen sind einfach mit diversen Risiken behaftet. Unfall, Diebstahl usw. Man muss daher abwegen welche Risiken man eingehen möchte und welche nicht. Wenn man auf der absolut sicheren Seite bleiben möchte, dann muss man seinen Job kündigen, sich im Bett verkriechen und nie wieder rauskommen. grins

lg Erik
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Off-topic #384576 - 06.11.07 16:44 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Pangaea]
Valerio
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Beiträge: 547
In Antwort auf: Pangaea

Wenn man auf der absolut sicheren Seite bleiben möchte, dann muss man seinen Job kündigen, sich im Bett verkriechen und nie wieder rauskommen. grins



Und auch dann gilt: Wertsachen und Markenfahrrad (ab 1.500,- Euro Neuwert) sicherheitshalber bei jedem Stuhlgang mit aufs Klo nehmen, man weiß ja nie. Sicher ist sicher.
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#384625 - 06.11.07 20:44 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
Steintriker
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Hallo,
Zitat:
Und auch dann gilt: Wertsachen und Markenfahrrad (ab 1.500,- Euro Neuwert) sicherheitshalber bei jedem Stuhlgang mit aufs Klo nehmen, man weiß ja nie. Sicher ist sicher.

Mööönsch, Valerio, ist doch gut jetzt.
Bis jetzt hat der Thread an Erkenntnissen zusammengetragen,
dass

  • bestohlen zu werden als Radreisender faktisch ein eher geringes Risiko darstellt
  • das Risiko von bereistem Land, konkreter Situation, Uhrzeit etc. abhängt
  • die Risikoperzeption aufgrund eigener Erfahrung / Einstellung halt unterschiedlich ist
  • der Schutz des eigenen Eigentums aufgrund seines materiellen und / oder emotionalen Wertes eine durchaus wichtige Sache für den Einzelnen ist
  • und dementsprechend die Sicherung des eigenen Rades auf Reisen ebenfalls ganz unterschiedlich ist

- so wie wir alle mit unterschiedlichen Rädern, Vorstellungen und Zielen auf Reisen gehen. Passt doch lach
cheers,
C.

... dem bisher zwei Räder (eins angeschlossen, eines nicht, keines auf Tour) geklaut wurden und der auf Tour sein Rad nächtens ans Zelt bandselt und vor dem Laden anschließt bzw. nette Menschen um kurzes Aufpassen bittet.

Geändert von Steintriker (06.11.07 20:45)
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Off-topic #385122 - 08.11.07 19:33 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
kellerfilz
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Unterwegs in Deutschland

und bisse ein Klo gefunden hast das groß genug ist, hasse inne Hose gesch.......
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Off-topic #385143 - 08.11.07 20:27 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: kellerfilz]
Valerio
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Das hat mich hier sowie extrem gewundert, wenn manche Beitragschreiberin behaupt, ihr Fahrrad auf Reisen grundsätzlich immer mit in den Sanitärbereich zu nehmen. Daher fragte ich auch, ob dieser Beitrag evtl. satirisch gemeint sein sollte, da mir auf meinen Radreisen nur höchst selten Toiletten und Duschräume begegnet sind, die für die Mitnahme eines Reiserads konstruiert waren. In 95% aller Fälle wäre dies auf allen Campingplätzen, Herbergen, Cafés, B&Bs, Pensionen, Restaurants und Gasthöfen absolut unmöglich gewesen. Hier war wohl die Fantasie stärker als die Praxis.

Aber in diesem Forum treffen eben Theoretiker und Praktiker in bunter Mischung aufeinander.
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Off-topic #385148 - 08.11.07 20:33 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: kellerfilz]
iassu
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In Antwort auf: kellerfilz

und bisse ein Klo gefunden hast das groß genug ist, hasse inne Hose gesch.......

...knock...knock...knocking....: "haschuprobläme?" - "willschubanane?" grins grins
Andreas
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #385149 - 08.11.07 20:35 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Steintriker]
Anonym
Nicht registriert
In Antwort auf: Steintriker

Mööönsch, Valerio, ist doch gut jetzt.

Dem und auch dem Rest Carstens Beitrag schließe ich mich an.

Geändert von Roland83 (08.11.07 20:44)
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Off-topic #385162 - 08.11.07 20:59 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: joerg721]
Flachfahrer
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Beiträge: 4.455
In Antwort auf: Bandsalat

Nenn mich einen Angsthasen, aber nie niemals nicht würde ich eines meiner teureren Fahrräder unbeaufsichtigt lassen! Was so ein Scorpion FX mit ein bisschen Ausstattung kostet, kann ja jeder bei HP Velotechnik nachlesen... so ein Teil irgendwo stehen zu lassen und sich nur auf ein Schloss zu verlassen fände ich ziemlich leichtsinnig.


Naja, hoffentlich ist dein Scorpion wertstabiler (und damit auch rein mechanisch stabiler) als mein lieger.
Ich hatte anfangs auch ANGST und habe das sperrige teil immer mühevoll eine eher enge kellertreppe hinunter und wieder rauf befördert.
Aber diese angst ist irrational. Klar ist potentiell alles klaugefährdet und auch lieger werden manchmal geklaut. Aaaaaber liegeräder, trikes u.ä. sind nach wie vor exoten - weder was für gelegenheitsklauer (die schon einfaches abschließen schreckt) noch für profidiebe, letztere haben aufträge für "coole" MTBs oder rennräder.
Ähnlich dürfte es sich mit Norwid, Velotraum etc. verhalten. Wer außerhalb des kleinen reiseradleruniversums weiß denn überhaupt, was das ist und was das wert ist!?
Das ist erstmal einfach ein fahrrad, was weder "sportlich" noch "cool" aussieht.
Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass ein solches fahrrad potentiell gefährdet sein könnte, wenn der fahrer nach wohlstand aussieht - aber das kann man ja sehr leicht vermeiden. grins

MfG
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Off-topic #385181 - 08.11.07 21:42 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: Valerio]
kellerfilz
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Unterwegs in Deutschland

Zitat:

Und auch dann gilt: Wertsachen und Markenfahrrad (ab 1.500,- Euro Neuwert) sicherheitshalber bei jedem Stuhlgang mit aufs Klo nehmen, man weiß ja nie. Sicher ist sicher.


kann es sein das Du etwas weiter oben dein Rad mit aufs WC nehmen wolltest?

Daher mein Kommentar von wegen der vollgesch.... Hose auf dem Weg /der Suche zum riesen Klo.

Zitat:
Das hat mich hier sowie extrem gewundert, wenn manche Beitragschreiberin behaupt, ihr Fahrrad auf Reisen grundsätzlich immer mit in den Sanitärbereich zu nehmen. ....


verwirrt Ich habe weder Probleme mit meinem Stuhlgang noch damit mein Fahrrad unbeaufsichtigt aber ab/angeschlossen stehen zu lassen. Aber wohl irgendwie mit deinen beiden letzten Beiträgen. Irgendwie kriege ich die nicht unter einen Hut.

Muß aber auch nicht alles Verstehen . zwinker
Gruß Hilde
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Off-topic #385188 - 08.11.07 22:02 Re: Wie "klaugefährdet" sind Radreisende auf Tour [Re: kellerfilz]
dogfish
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.434
Liebe Hilde

Der Thread hat inzwischen 6 Seiten... schmunzel

Soll heißen, damit warst nicht DU gemeint.


Gruß Mario
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