Hornisgrinde so ein nahezu unbezwingbarer Koloss ... Aldi-Karte ... Hochloh ... Er ist offenbar nicht so überlaufen. Allerdings ist er keineswegs leichter als die Hornisgrinde zu haben.
In Ergänzung zu natashs Ausführung möchte ich noch noch anbringen, dass Kaltenbronn selbst nicht das Hochmoor bezeichnet, sondern den Weiler anbei, der zur Gemeinde Gernsbach gehört, welche sich über den Berg hinunter zur anderen Seite an der Murg findet. Der Weiler besteht nebst Skilift insbesondere aus einem Hotel (geradeaus) und einem Forsthaus (rechts) hier im Sommer- & Wintermodus:
Das Winterbild stammt aus Adventstagen, die Straße ist geräumt, aber jeder Schritt zur Seite kann aalglat sein (z.B. unmittelbar beim Auto am Forsthaus). Die Hochmoorseen sind von der Straße nicht zu sehen, hierzu bedarf es den Gang weiterer Wege. Kaltenbronn liegt unterhalb der Passhöhe, die ein wenig weiter westlich Richtung Gernsbach folgt - namens Schwarzmiss:
Hier findet sich eine Wegverzweigung nebst Schutzhütte/Bushaltestelle. Im Winter das Häusle so:
Es gibt natürlich Parkmöglichkeiten, die auch im Winter nebst Straße geräumt werden, wenn auch meist mit gepresster Schneedecke. Auch der Weg zum Kaiser-Wilhelm-Turm, der nur wenig weiter und höher zur Passhöhe liegt, ist i.d.R. begehbar. Für Profilreifen dann ggf. auch machbar. Die Gegend ist auch im Winter beliebter Wanderausflugsort, das Wegenetz sprach ich an. Ich würde sagen, eher mehr als die Hornisgrinde, da ist eigentlich nichts. Das Leben spielt sich unterhalb an anderen Stellen der Schwarzwaldhochstraße ab (Stichwort Mummelsee). Mag sein das ich irre.
Die Erstürmung von Schwarzwaldbergen ist aber selten ein Erlebnis, weil es meist nur unscheinbare Hochpunkte in einem Höhenrücken sind. Das gilt sogar den höchsten Schwarzwaldberg, den Feldberg - natürlich auch für die Hornisgrinde. Die eigentlichen Wadenmuskeln werden beim Anstieg der Hänge benötigt, oben sind es allenfalls ein paar Zusatzrampen, aber keine großen Bergstrecken mehr. Markant werden die Berge eigentlich erst durch diverse Türme, die aber meist nur technische Funktionen erfüllen und weniger ästhetische (hier ist der Wilhelmsturm schon eine Ausnahme). Aussichtspunkte finden sich meist auch abseits diese Hochpunkte, zuweilen sind sie auf den Auf- bzw. Abfahrten eindrucksvoller. Sofern nicht auf der asphaltierten Stichstraße, sieht der Weg zur Hornisgrinde wie folgt aus - leicht erkennbar, dass hier geringster Rutschschnee die Sache scheitern lässt:
Ganz oben sieht es dann so aus, wenn man die richtigen Getränke eingepackt hat: