Hennings Einwurf möchte ich noch mal bestätigen: Umso größer die Gruppe, umso klarer müssen die Pausenzeitpunkte sein. Wenn jede Pinkel- und Fotopause nach individuellen Vorlieben eingelegt wird, dann steht ihr mehr als das ihr fahrt.
Ob mit einem oder zwei Zelten, müsst ihr abwägen. Das hängt eher von soziologischen Faktoren ab, als von anderen Dingen. Vorteil eines großen Zeltes kann sein, dass dies pro Person gerechnet leichter (und weniger voluminös) ist, eventuell schneller aufgebaut ist und man darin mehr Höhe hat, was dem Komfort zugute kommt. Es gibt auch Zelte mit zwei Innenkabinen, die mehr Privatsphäre bieten. Nachteil eines großen Zeltes ist eventuell der zusätzliche Anschaffungspreis und je nach Ausführung müssen die möglichen Vorteile auch nicht gegeben sein.
Zum Flug kann ich wenig sagen, wohl aber, dass es durchaus sinnvoll sein kann, zusammen zu packen, das heißt die Taschen thematisch und nicht individuell zu befüllen. So kann man einiges an Gepäck sparen und stärkere Fahrer können die schwereren Taschen übernehmen. Beachtet, dass das Campinggeschirr für 4 Leute in der vorhandenen Form eventuell zu klein ist.
Vier Leute halte ich nicht für eine derart große Gruppe, dass es zu gruppendynamischen Komplikationen kommt. Kann natürlich passieren, ist aber nicht so wahrscheinlich. Gut wäre allerdings schon, wenn alle vom Leistungsniveau der anderen Wissen und darauf von vorn herein eingestellt sind. Klärt vorher die Vorlieben zu Übernachtungsorten, Besichtigungsvorlieben, Essensvorzügen. Als ich Fahrten für Jugendgruppen (10-15 Leute) organsiert habe, haben wir immer einen verbindlichen gemeinsamen Vorbereitungsabend angesetzt, wo wir die Grundregeln geklärt haben, Fragen geklärt haben und geschaut haben, dass die Voraussetzungen passen. Die Leistungsunterschiede waren immer groß, aber nie ein Problem. Voraussetzung ist eben, dass der langsamste das Tempo vorgiebt, klar ist, wo man sich mal auspowern kann und wo gewartet wird und dass wie gesagt gemeinsam entschieden wird, wann Pause gemacht wird. Bei vier Leuten ist der Rahmen ja weit überschaubarer, ein gemeinsames Treffen im Vorfeld halte ich dennoch für sinnvoll. Da klärt ihr Ausrüstungsfragen, Essensvorlieben, Aufgabenverteilung, Vorstellungen zur Reisegestaltung, Trainingsstand, Regeln zur Tempogestaltung, etc.