.... steht doch oben:
Undichtigkeit der Getriebenabe. Da man dies i.d.R. nicht sofort behebt, sondern gerne mal 1 - 2 Jahre damit fährt, kommt eine Verschmutzung der Bremsscheibe und damit der Beläge durchaus 3 - 4 mal vor. Da insbesondere in den älteren Ölen massiv Festschmierstoff war, wirkt das wirklich voll.
Es gibt auch Pflanzen mit öl-/wachs-/zuckerhaltigen Säften bzw. haben es auf ihren Blättern und auch das kommt auf Scheiben, wenn entsprechend unterwegs. Auf Straßen in den Pfützen am Rande sammeln sich Öl, Bremsflüssigkeit, Scheibenwaschflüssigkeit, Wachse aus den Waschstraßen und auch die kommen auf die Scheiben. Das alles führt nicht zu einem Bremsversagen. Nochmals: diese Belagreinigung kostet wenige Minuten (viel weniger als die Reinigung der Zange) und die macht man einfach mit, weil es so simpel ist. Das aufwendigste ist, dies hier zu beschreiben. Dabei ist es eigentlich egal, ob der Belag voll getränkt war oder nur eine Spur abbekommen hat. Zu Vorführzwecken habe ich mal Shimano-Beläge im Shimano-Super-Dooper-Hydraulik-Bremsen-Mineralöl versenkt und sie nach Reinigung wieder gefahren - kein Problem. Natürlich untersagt so etwas der Hersteller, weil er überhaupt nicht steuern kann, wer so etwas wie macht.