hallo,
trier - nizza sind wir ziemlich bergig gefahren (u.a. vogesen, jura, route des grandes alpes), d.h. die strecke dürfte nicht mit euerer identisch sein. allerdings sind wir auf dem weg nach spanien schon bis in die Gegend von Macon (Saone-Tal) gefahren, bevor es dann weiter durchs Zentralmassiv ging.
früher haben wir touren auch mit einem ganz normlaen kaufhaus- tourenrad gemacht, seit ca. 15 jahren fahren wir grosse touren mit dem rennrad und (wenig, ca. 6 kg) gepäck.
wenn ihr keine pässe und möglichst wenig berge fahren wollt, dann ist die strecke nach nizza wohl am besten geeignet. ihr könntet z.b. ab luxemburg durchs moseltal, dann rüber in doubs-tal, dann weiter durch saone- und rhonetal. die provence habe ich als sehr hügelig in erinnerung. auch an der cote d azur entlang dürfte es einige steigungen geben. allerdings dürfte auf dieser flüsse-route die landschaft (insbesondere doubs- saone und rhone) nicht gerade toll sein, da waldarm, felder im herbst umgepflügt = braun, strassen meist schnurgerade) - vielleicht kennt ja hier jemand alternativ-routen. wir hatten im saone-tal starken gegenwind. keine ahnung aus welcher richtung im herbst der wind in der gegend meistens weht. wenn er allerdings von süden kommt, dürfte es sehr angstrengend werden (hinzu kommen dann noch die geraden strassen, wenig wald, ...) . weiterhin sind die strassen in frankreich meistens mit dem bei uns seltenen rauen belag aspaltiert.
für die route richtung italien böte sich das moseltal, "col de bussang" oder saartal, dann rheintal an. dann eventuell etwas hügelig weiter richtung wallis und dann den nufenenpass oder bei schlechter witterung mit der bahn durch den simplon-tunnel (oder auch längere strecke). alternativ durchs rheintal am bodensee entlang über chur zum splügen-pass am comer see vorbei. im westlichen norditalien südlich der alpen kenne ich mich dann nicht mehr so aus.
vor paßstrassen sollte man nicht zu viel respekt haben. wir sind früher auch mit tourenrädern z.b. über die großglockner-hochalpenstrasse. wir haben die räder damals hochgeschoben. wenn eine auffahrt ca. 15 km lang ist, dann benötigt man, wenn man schiebt um die 4 h. Natürlich kann man dann nicht die Kilometer wie im flachen fahren. das rad muss natürlich problemlos "schiebbar" sein. hab vor ein paar jahren eine frau am fuß des tourmalet erlebt. die konnte ihr rad aufgrund des gepäcks kaum schieben ...
für touren im herbst in unseren regionen solltet ihr allerdings bedenken:
wer im sommer eine tour macht und schlechtes wetter hat, hat pech gehabt. wer im herbst eine tour macht und gutes wetter hat, hat glück gehabt ...
ausserdem ist es im herbst normalerweise windig.