Hallo
Hier einfach mal eine Information zu einem Campingplatz, damit keine weiteren Radler sich mit dem Besitzer abmühen müssen:
http://www.wolfshuette.de/ (etwas ausserhalb von Speyer gelegen).
Der Campingplatz preist sich zwar im Internet an als besonders beliebt bei Radlern, wir haben aber am Wochenende von Himmelfahrt andere Erfahrungen gemacht. Der Besitzer ist ein unangenehmer Zeitgenosse und hat ein seltsames Verständnis vom Begriff "Eigentum anderer Leute". Er lebt nach dem Motto: Dies ist zwar ein Campingplatz, aber ich bin als Eigentümer der König, und Zeltler sind nicht willkommen. Da er am Abend nicht auffindbar und die Rezeption mit einem hohen Zaun abgesperrt war (das Ganze sah eher nach "geschlossen" aus), stellten wir unser Zelt halt auf der freien Wiese beim griechischen Restaurant auf, in der Absicht, den Platzbesitzer am anderen Morgen ausfindig zu machen. Assen fein beim Griechen und hatten den Eindruck, dass der Inhaber des Restaurants und der Zeltplatzbesitzer keine besonders freundschaftlichen Bande pflegten. Bei der Rückkehr zum Zelt um 23 Uhr stellten wir fest, dass ein - abgesperrtes - Fahrrad fehlte. Am nächsten Morgen fanden wir dann den Wohnwagen des Platzbesitzers (so ein richtig schöner mit Gartenzaun, Gartenzwerg, Schuppen, Briefkasten und so

), der sich während unsrer Abwesenheit "einfach ein Rad als Pfand mitgenommen hatte", wie er uns grinsend erklärte. Selbstverständlich kassierte er die 16 Euro, obwohl wir die abgesperrten Toiletten und auch sonst die Infrastruktur ja nicht benutzt hatten. Ach ja, und übrigens: Das Rad kostet 1 Euro zusätzlich. Radlerfreundlich, nicht wahr?
Schade, der Platz ist schön und ruhig an einem kleinen See gelegen. Einziger Lichtblick war der Grieche, bei dem wir sehr fein gegessen haben. Ich denke, man könnte auch sehr gut beim Bauernhof in der Nähe fragen, ob man dort sein Zelt aufstellen darf.
Grüsse
Bettina