Hallo Uwe!
Weißt du wie verbreitet das Veredeln von Diamant Rahmen in der DDR war-haben das nur "Bekloppte" oder Kaderfahrer machen lassen?
Axel
Quatsch, Veredler.
Das haben wir ganz offiziell in der Vertragswerkstatt von Mifa und Diamant, die zum Dienstleistungskombinat gehörte, gemacht. Voraussetzung war, dass die Teile vorrätig waren. Die 95er Schaltung verkaufte sich gar nicht so gut, denn 95,-M waren richtig viel Geld.
Entusiasten gab es auch damals schon. Die haben das machen lassen und sind mit den Rädern bis nach Ungarn und den Zaun in Bulgarien. Kader fuhren was vierrädriges, stinkendes ...
Brit
Ich denke, er meint "Kader-Fahrer" also Sportler, die in eine Kaderauswahl berufen wurden?
Die fuhren natürlich, wenn sie Rennfahrer waren, als solche auch Fahrräder. Aber wahrscheinlich nicht die Rahmen von Niemann oder Linke.
Wenn nicht importiert wurde, dann kam das Material -auf jedenfall das der Bahnfahrer- auch schon mal aus dieser Berliner Edelschmiede, die als erste Kunststoffrahmen baute. FSE oder so ähnlich hießen die?
Wäre nett, Brit , wenn Du schriebest , welche Umbaumaßnahmen ihr habt damals in Werkstätten machen lassen. Würde mich sehr interessieren.
Die hier schon genannten Linke und Niemann haben wohl in erster Linie für Hobby-Sportler gebaut, die es natürlich auch gab, die aber nicht mit Material über die Leistungszentren oder Clubs versorgt wurden.