Das Problem ist erkannt! Ich arbeite bereits intensivst daran und könnte mittlerweile auf Ernährungsberater umschulen....

(bin Verfechter der Low-Fat-Theorie)
Da ich allerdings werder Jogger, noch Walker noch ein Fan von "Muckibuden" oder Heimtrainern bin, muss jetzt ein Trekkingrad die Chose ausbaden und das sollte natürlich nicht nach den ersten 5000km unter mir zusammenbrechen!
Hallo Mossi,
Als selbst betroffener ein paar Tipps:
1. Zur Ernährung: Eigentlich sind so gut wie alle Diäten Schrott, die nicht auf einer ausgewogenen kalorienreduzierten Mischkost beruhen. Da Du aber (und ich meine das jetzt ausschließlich ernährungstechnisch

) das Glück hast, ein Mann zu sein, musst Du nicht so ganz genau auf jede einzelne Kalorie achten, es reicht, in etwa eine vorgegebene Kalorienzahl einzuhalten. Aber: Eine einzige Schlemmerei kann dich den Abnahmeerfolg von zwei Wochen kosten.
2. Radfahren zum Abnehmen: Radfahren ist sicher eineder besten Methoden, um abzunehmen, wenn man nicht gleich die verbrauchten Kalorien wieder ersetzt. Also besser nicht wie ein Tour-de-France Fahrer bergeweise Nudeln in sich hineinschaufeln. Radfahren ist viel abwechslungsreicher als Joggen oder ein Heimtrainer und verbraucht mehr Kalorien, zudem kannst du sehr lange fahren (es ist kaum ein Problem, sechs bis acht Stunden am Tag zu radeln, versuche das mal mit Schwimmen oder Rudern, wo Du einen dem Radfahren vergleichbaren Kalorienverbrauch hast). Also hier hast du dir die definitiv beste Methode ausgesucht.
3. Zum Rad selbst: Sicher ist ein gutes Rad eine gute Moivation, auch damit zu fahren. Nur wenn du dir jetzt ein teures Rad kaufst und viel fährst und dich dabei richtig ernährst, wird das Rad in zwei Jahren nicht mehr richtig sein, da du dir jetzt vom Gewicht her dein wirkliches Traumrad leisten könntest. Also holst du dir vielleicht jetzt ein Rad, das zwar so gut ist, dass du gerne damit radelst, aber das dann nicht die edelsten Komponenten hat, und spare während der Zeit, die Du abnimmst, auf das Traumrad, das du dir dann schließlich als Belohnung leistest (wenn du für jede nicht gegessene Süßigkeit etwas in ein Sparschwein tust, könnte schon eine stattliche Summe zusammen kommen).
4. Eine Zubehör, an dem ich nicht sparen würde, ist der Radcomputer: Wichtig ist dabei vor allem die Höhenmesserfunktion, so dass du die Motivation hast, nicht bloß im Tal zu bleiben, sondern viele Höhenmeter zu machen, dabei kannst du am besten abnehmen. Bei deinem Gewicht empfehle ich auch eine Herzfrequenzuhr (Radcomputer mit Pulsmessung sind sehr teuer, billiger ist eine einfache Uhr von Aldi oder Tchibo kombiniert mit einem guten Radcomputer), damit du dich nicht übernimmst.
5. Auch wenn Du es nicht so geil findest: für den Winter oder schlechtes Wetter ist ein gutes Ergometerbike (kombiniert mit ein paar Kurzhanteln) eine passable Alternative, es sei denn, du fährst bei wirklich jedem Wetter.
Ansonsten wünsche ich dir viel Erfolg beim Abspecken!
Igel-Radler, der durch Radfahren, Diät und Heilfasten von Kleidergröße 58 auf 106 (ja, die für die Schlanken!) hekommen ist