Hallo liebes Forum!
Bin heute von meiner Radreise von Wien ans Schwarze Meer zurückgekehrt. Da die letzten Reisetage ein einziger Kampf gegen den Seewind waren, stellt sich mir die Frage, wie man das in Zukunft besser machen könnte. Die meisten Reisenden scheinen sich darüber herzlich wenig Gedanken zu machen, was ich etwas eigenartig finde – geflucht und geschimpft wird über den Wind schließlich trotzdem.
Ich war ja mit meinem Querfeldeinrennrad unterwegs, mit dem man spätestens in Unterlenkerposition normalerweise ziemlich windschnittig ist. Mit zwei prallen Ortlieb-Taschen und Zelt, Schlafsack und Matte (quer zur Fahrtrichtung) hinten am Gepäckträger hat das allerdings reichlich wenig geholfen. Ich muss mal versuchen das Zelt samt Gestänge in die Matte zu wickeln und in Fahrtrichtung zu befestigen. Wenn der Schlafsack in die Taschen passt stehe ich anschließend vor dem nächsten Problem: Die beiden Taschen stehen von dem breit gebauten Pletscher Gepäckträger ab wie zwei Bremsschirme.


Nun spiele ich mit dem Gedanken mir einen Tubus Fly Classic Gepäckträger zu kaufen. Der scheint ja ziemlich schmal und spitz zulaufend (und leicht) gebaut zu sein, so dass die Taschen hoffentlich um einige Centimeter weniger stark hervorstehen.
Ob das etwas bringt? Oder wird das Thema Aerodynamik von Reiseradlern zu recht vernachlässigt?
Mit nachdenklichen Grüßen
Michael