Hallo,

Nachdem ich 2005 mein Velours an meinen Bruder abgab um wieder mehr MTB zu fahren...habe ich letztes Jahr bei einem Angebot zugeschlagen, dass mich einfach Begeistert hat.





Bei der Besichtigung stellte ich fest, daß es ein sehr großen Rahmen hat und auch noch aus Edelstahl gefertigt wurde.
Außerdem am ganzen Rad nur feinste Komponenten!

Bei 140 Euro musste ich dann zischlagen.

Da momentan an Radreisen nicht zu Denken ist und der Lenker zu schmal, möchte ich das Rad Etwas umbauen und vor allemam Lenker etwas tun. Da FamilienTouren im Vordergrund stehen möchte ich die Übersicht bewahren und gerne aufrechter sitzen.

Habt a ihr mir Tipps für einen Umbau z.B. Lenker / Hersteller usw.

Was würde da gut passen?? WENN ICH DIE Schalthebel behalten könnte wäre auch nicht schlecht...

Gruß

Andreas

Hallo, erstmal herzlich willkommen an Bord!

140€ hast du nur bezahlt für ein Rad mit SON, Lowrider, Lenkerendschaltern und Ledersattel? In meinen Augen ein ziemlicher Schnapper, da hätte ich auch zigeschlagen.

Ich würde auch gar nicht viel dran umbauen.
Die Lichtanlage kann man qualitativ schon noch mal deutlich mit einem modernen Scheinwerfer (Cyo Premium) und einem flächig abstrahlenden LED-Rücklicht verbessern. Auf jeden Fall würde ich die Leitung zum Vorderscheinwerfer mal optimieren.
Je nach dem, was du an Reisen planst, kann vorn natürlich ein Tubus Tara dran.
Und bei der Schaltung kann man schauen, ob man die nicht noch ein bisschen mehr in Richtung "berggängig umbauen kann. Bei den Felgen kontrollieren, ob die noch genug Bremsflanke haben.
Ich meine da Dunlop-Ventile zu erkennen. Mag historisch "passen", würde ich aber durch einen der anderen beiden Typen ersetzen.

Der Rahmen ist von Marshall.

Ja, die Licht Anlage möchte ich erneuern.

Wie gesagt das Rad soll in den nächsten Jahren als Fahrzeug für FamilienTouren usw. Genutzt werden.

Beim Lenker dachte ich an sowie wie ein

FSA Metropolis, allerdings passt der nicht in meinen Vorbau.

Bremsen hätte ich noch evt. Vom Velours um HSV von Magura, wobei mir bei dem Rad das klassische h
Ganz gut gefällt. ..

Gruß
Andreas



B

Kleiner Tipp noch: Ein Spritzschutzlappen am vorderen Schutzblech kann helfen die Tretlagerbesudelung noch mal deutlich zu reduzieren.


So ein schöner passender Rennlenker und dann willst du auf was flaches umbauen? Kunstbanause!



Meine automatische Tippfehlerkorrektur ist leider nicht mehr in der Lage, dem geschriebenen (Fußballverein, Stoffsorte, Bremsenherstellerfirma) einen sinnvollen Inhalt zuordnen zu können.
Ja, die Bremsen sind etwas antik. Aber grundsätzlich funktioniert wohl sowohl die Cantileverbremse hinten, als auch die V-Bremse via Umlenkrolle vorn. Natürlich könntest du z.B. auf Tektro RL520 umbauen und vorn und hinten V-Bremsen montieren. Oder falls du die Liebhaberpreise zahlen willst, auch die nostalgischen HS66 anbauen. Ich würde das glaube erstmal so lassen.

Sorry, ich meinte wir haben noch die HSV am Velotraum Rad....aber das ist eigendl. Zu Schade um es auseinander zu Bauen...

Es gibt Adapter, mit denen man Lenkerendschalter oben am Lenker befestigen kann. Vor 5 Jahren habe ich ähnliche Adapter bei Rabbit Cycles in Deutschland über Ebay bestellt. Aber auf deren homepage finde ich diese nicht mehr.

So dann fange ich auch mal an meine Räder vor zu stellen
Mein Reiserad:
Velotraum

nichts besonderes:
- Shimano XT 3x9 Schaltung
- XT Nabendynamo
- Bumm Cyo Beleuchtung
- SQLAB 602 active Sattel

Funktioniert einwandfrei und tut seinen Dienst! Robust und zuverläsig!

So und dann ist da noch mein Spaß- und Tagesausflugsbike (bis 120km):
ursprünglich sah es mal so aus:
http://www.bilder-upload.eu/thumb/1a5afa-1465818784.jpg

Fremdes Bild in Link umgewandelt. Zur Erläuterung siehe hier.

mitlerweile nachdem viele Teile getauscht wurden:
- Profile Design Airwing Aerolenker mit Brooks Lenkerband
- Zwiscchenbremshebel
- Subtil SStoppi light Bremsen (mit 200g das Paar)
- brooks b17 Sattel
- lightskin Sattelstütze
- Schindelhauer Urban Pedale
- Sugino rd2 mc Kurbeln
- White Industries eno Freilaufritzel

und jetzt sieht es so aus:






so jetzt bin ich ja mal gespannt was ihr dazu sagt

Nix, denn man sieht nix.

Das Reiserad ist eben ein typisches Velotraum. Was soll man dazu groß sagen? Funktioniert, kostet in meinen Augen aber mehr als nötig wäre.

Mit dem zweiten Rad machst du echt Touren bis 120km, also nicht nur flach? Mir würde der eine Gang über kurz oder lang gewaltig auf die Knie gehen. Und das mit der Stromversorgung auch Primärzellen ist auch nicht so meines. Aber die Geschmäcker sind eben verschieden...

Servus,

mitgelesen habe ich hier schon eine ganze Weile, jetzt hat es auch mit der Anmeldung endlich geklappt.

Und dann will ich als erstes mal mein Rad vorstellen:


Originalgröße

Es handelt sich um ein Cube Travel und die Anschaffung war eher ein "Zufall".
Bei dem Zufall handelt es sich um den Diebstahl meines letzten Reiserades.
Für die erste große Tour in 2016 musste also schnell, bei begrenztem Budget, ein neues her.

Specs könnt ihr gerne hier nachlesen:
http://www.cube.eu/produkte/trekking/travel/cube-travel-black-grey-red-2016/

Eigentlich hätte es das etwas besser ausgestattete EXC werden sollen, aber der Fahrradhandel vor Ort hat mir eine Lieferzeit von 2 Monaten angegeben und auch im Internet habe ich niemanden gefunden, der mir die Lieferung innerhalb von einer Woche garantieren konnte. Ich muss zugeben, dass ich mit meiner Planung auch wirklich spät dran war.

Es sollte ein Fahrrad mit 29" sein, weil ich mal sehen wollte, ob das beim Fahrkomfort was ausmacht.
Es sollte ein Fahrrad mit tapered Steuerrohr für zusätzliche Stabilität sein.

So weit so gut, aber bei dem Preis war natürlich klar, dass nicht alles die Tour (1800 km durch Deutschland) überstehen würde.

• Griffe sind nach der ersten Testfahrt sofort anderen, die ich noch auf Lager hatte, gewichen. Für die nächste Tour werden es wieder die erprobten Ergon GP5
• Lichtanlage ist ok für den Sommer
• Schutzbleche , ich war mehrmals drauf und dran die in die nächste Mülltonne zu schmeißen
• Mit den Bremsen war es im Harz bereits grenzwertig
• Laufräder, da bin ich mir noch nicht sicher. Kann sein, dass die Belastung ohne Service ein bisschen viel war.
• Als Reifen sind Smart Sam aufgezogen. Werden durch Double Fighter III ersetzt. Hatte zwar keine Probleme, aber das Profil ist für meine Belange etwas extrem.
• Sattel. Hat auf der Testfahrt noch einen guten Eindruck gemacht. Auf der Tour hat er dann stark abgebaut

Bei der Montage des Lowriders musste ich ein bisschen kreativ werden. Dass der normale Tubus Tara nicht passen würde, war mir klar. Der Duo lässt sich bei der Gabel nicht montieren.
Also habe ich den Tara Big Apple bestellt und war leicht frustriert als der Bügel, bei Montage an den vorgesehenen Punkten, auf dem Reifen lag.

Lösung:


Das war das eleganteste was mir dazu einfiel und es hat sich bewährt. Hatte noch überlegt zu schweißen oder mit Schellen zu arbeiten.
Der Bügel stellt sich dadurch die entscheidenden Milimeter weiter auf und es gibt keine Beeinträchtigung beim lenken oder beim Abstand zwischen Taschen und Schuhen.

Alles in allem bin ich wirklich zufrieden mit dem Kauf und freue mich bereits auf die nächste längere Tour Anfang August.

Hast Du vielleicht noch ein Bild ohne Ladung? Damit die geneigten Leser mal sehen können, welche Schutzblech-, Generator- und Bremsenbauart als grenzwertig durchgehen. Die Schutzbleche sehen an den Stellen, die erkennbar sind, jedenfalls nicht nach dem bekannt miesen Steckkrempel aus, bei dem der Drang zum Abwerfen verständlich ist.

Hallo Falk,
die findest Du doch auf der verlinkten Seite von Cube.

Gruß
Olaf

Bis auf die Tatsache dass sie (die Schutzbleche) etwas modisch-kurz geraten sind kann ich persönlich nichts Nachteiliges entdecken. Was hat dich an ihnen gestört?

Moin zusammen,

ich hatte mir vor einiger Zeit einen alten Stahlrenner zugelegt, den ich dann an meine Geometrie anpasste und für schnelle Wochenendreisen aufrüstete.

Gestern dann ausprobiert: Von Eschwege/Hessen an der Werra und Weser entlang bis Hameln und dann rüber nach Hannover. Locker 234 Kilometer in gut neun Stunden. Funktioniert gut und ist sehr bequem. Vor allem kann ich die 32er Conti GP 4Seasons hervorheben - tolle Reifen, sind schnell und schlucken schlechte Wegstrecke zum Großteil weg. Mein Reifenfavorit seit gestern!

Der Rahmen ist ein verchromter Razesa (Spanier, die auch für Zeus gefertigt haben) in 56er Größe mit gemufften Columbus Cromor Rohren. Die Lackierung nennt sich Cromovelato und ist eine dünne Farbschicht direkt auf dem Chrom. Der Lack ist superempfindlich, ich buche das mal unter Patina ab und dokumentiere mit den Lackabplatzern meine künftigen Touren. Irgendwann ist das Rad halt nur noch verchromt. Obwohl mir das schimmernde Lila gut gefällt.

Razesa baute bis in die 90er Jahre tolle Rahmen, Miguel Indurain gewannt mit dem Banesto-Team mal eine Tour de Farce auf Razesa.

Die 32er Reifen passen auf den Millimeter in die Gabel und zwischen die Kettenstreben.

Der Nitto-Randonneur-Lenker ist bequem und bietet gute Unterstützung in der Oberlenkerposition. Aber auch unten fasst er sich bequem, weil die Unterzüge etwas ausgestellt sind und die Unterarme ohne Lenkerberührung gerade nach oben zur Schulter hin gehalten werden können.

Die Chorus-9-fach-Ausstattung ist über meine Zweifel erhaben, fahre die schon immer in der Record-Variante am Rennrad.

Die Laufräder sind ebenfalls Chorus-Naben mit Rigida DP18 Felgen. Stabil und windschnittig.

Der Gepäckträger ist ein Carradice-Bagman mit Unterstützung, die Satteltasche eine Carradice Super C mit 23 Litern Inhalt.

Der Sattel ist ein SQ Lab 611 active in 13er Breite, den ich mal ausprobieren wollte. Ich habe mir einen Wolf gefahren damit (was mir noch nie passiert ist) und werde ihn gegen einen Brooks austauschen.

Der Flaschenhalter ist ein sehr stabiler SKS-Carbon-Halter, der auch kein Problem mit einer langen vollen Ein-Liter-Aluflasche hat. Da klappert nix und da fällt auch nix raus. Nur das Reinstecken der Flasche während der Fahrt verlangt ein wenig Übung.

Mit dem Setup und anderem Sattel kann ich wunderbar von Jugi zu Jugi fahren und locker mit 200 km/Tag planen.

Fazit: Ich bin begeistert und freue mich auf die schnellen Touren in Deutschland und den Nachbarländern.

Die Befestigungen sind von minderwertiger Qualität, so dass die Schutzbleche nach ein bisschen Schotterweg anfangen am Reifen zu schleifen. Betrifft in erster Linie das Hinterrad.

i like :-)

Werde ich auch mal am Cross Check testen die Contis. Guter Tip.

Grüße
Christian

Das ist das erste 135mm Ausfallende bei dem ich keine wirklich zufriedenstellende Lösung für die Speedhub gefunden hab, funktioniert so, aber nur mit gecheate und unterlegscheiben auf der Achse.

Volle 100% gäbe es von mir aber nur für pinke Tubusstreben
Was ist das für ne Schaltung, Alfine, Rohloff?

Die Gefahr, dass die Mühle geklaut wird, besteht schonmal nur während der Dunkelheit. Die Chance, das sie der Dieb am nächsten Morgen stehenlässt, dürfte recht groß sein. Praktisch ist, das sie sich ohne große Mühe aus tausenden Fahrrädern rausfischen lässt.

Nur, wie hast Du die Drehmomentabstützung gelöst?
(Ich hätte den Rahmen nicht verwendet, aber ich muss das Fahrzeug ja auch nicht erhalten)

Lange Drehmomentstütze auf der Sitzstrebe. An der Kettenstrebe war ein Anschweißteil im Weg.

Doof, da das ausfallende so groß ist, das die Kettenblattschrauben mit denen die Stütze verschraubt wird auf dem Ausfallende aufliegt. Jetzt hab ich eine Unterlegscheibe auf der Achse die auffüttert bis die Schrauben freigehen. Führt dazu, das die SCheibenbremsaufnahme verschoben sitzt, doof, geht aber mit unterlegscheiben etc. doch noch.

Ich glaub alle anderen Ausfallenden sind diesem vorzuziehen. Hätte ich mal vorher ausprobieren sollen...

@debrisFlow das ist ne Rohloff.

Vielleicht brauchbarer Tipp, da ich auch eine - zu Recht - komplett verbotene Kombination habe:
- Horizontale Ausfallenden (schon Mist).
- OEM-Achsplatte-1 als Drehmomentstütze in diesem Ausfallende (geht überhaupt nicht).
- Schnellspannachse (gut).
- Scheibenbremse (gut).
Einsetzen des HR, Spannen der Kette und Anziehen der Spannachse auf die erlaubten 7Nm (Speedhub) - also ganz normal. Dann auf der rechten Seite von hinten Stoppschraube (M10-Feingewinde, wie eine Speedhub mit Schraubachse) auf Anschlag einschieben und festziehen. Auf der linken Seite einen kleinen Zuganker, der das Ausfallende mit dem Klötzchen der Achsplatte zusammenpreßt. Damit wird die große Drehmomentstütze umgangen.

Hallo

Ich wollte mich mal vorstellen
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Ich bin Paddy grade unterwegs in Australian ,mache grade ein stop in Melbourne um meine Reisekasse aufzubessern.






Mein Travel bike ist ein BULLITT cargo bike



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Hallo Paddy

Dank dir für die Vorstellung von deinem Bullitt.
Bevor ich mir mein derzeitiges Reiserad angeschafft hatte habe ich auch immer wieder überlegt mir ein Cargorad zum Reisen zu kaufen; es dann letztendlich aber nicht gemacht und nach nunmehr gut zwei Jahren Unterwegssein auch nicht bereut. Einfach aus dem Grund, dass das was ich meine mit mir rumschleppen zu müssen gerade in der Anfangszeit radikal weniger geworden ist und ich somit einfach keinen Bedarf habe mehr transportieren können zu müssen.
Trotzdem würde mich interessieren, welche Erfahrungen du mit dem Rad auf Reisen machst.
Reparaturen, Ersatzteilhaltung, Transport in Bus/Bahn/Flieger... etc, würde mich freuen mehr zu hören.

Gruß
Horst

Dann wollen wir mal

Für eine einjährige Reise durch Nord- Mittel- und Südamerika "musste" ein neues Rad her. Etwas solides, was nicht kaputt geht. Und falls doch sollen Ersatzteile Verfügbar sein.
Geworden ist es dann ein Surly Troll mit mechanischen Scheibenbremsen (BB 7) und einer Rohloff. Am Wochenende fand die erste gemeinsame Ausfahrt statt, 350km Pfälzer Wald.
Und das meiste hat sich durchaus bewährt
Angefahren wurden übrigens zwei der sehr schönen Zeltplätze von http://www.trekking-pfalz.de

Aber zurück zum Rad:

Die Bilder sind bzgl. ihrer Größe jenseits von Gut und Böse! Ich musste alle Bilder in Links umwandeln. 800 bis 1000 Pixel Breite langen völlig aus: siehe Hinweise an die Beitragschreiber (Treffpunkt)

Bild 1

Die Farbe gefällt mir im Original nochmal deutlich besser als auf der Homepage.

Bild 2

Rohloff empfiehlt eine Touring-Sports Achse und die Verwendung des OEM 2 Achsplatte (Hier noch nicht montiert, aber mitlerweile nachgerüstet). Auf der anderen Seite hält der Surly Tuggnut die Nabe in Position und öffnet nebenbei noch artig Bierflaschen

Bild 3

Das Bike Reisefertig bepackt im Pfälzer Wald.

Bild 4

Für die Mountain-Feedback Taschen war leider kein Platz mehr am Lenker . jetzt sitzen sie am Oberroh und machen Probleme (s.u.)

Bild 5

Anfangs war ich beim Cambrium C17 curved von Brooks skeptisch, man liest ja verschiedenes. Ich find IHn super, hab aber auch einen Allerweltsar***

Bild 6

Die Klingel ist super, soll eigentlich Bären vertreiben, hilft aber auch wunderbar gegen Touristen


Mit dem Rad bin ich richtig zufrieden, alles passt und ich fahre ziemlich entspannt!

Der Lenkeraufsatz kommt wieder weg, sitze ohne deutlich besser auf dem Rad. Eventuell wird der Lenker dann nochmal ein bisschen gekürzt.

Die Taschen gefallen mit richtig gut, das Rad lässt sich auch wenn es mal richtig grossig wird nicht aus der Ruhe bringen. Allerdings komme ich mit den Taschen auf nur 50 Liter Stauraum. Hatte jetzt fast alle Klamotten dabei und Verpflegung für zwei Tage. Der Platz hat gerade so ausgereicht, aber viel Reserve hatte ich nichtmehr. Daher überlege ich wieder auf Front- und Backroller umzusteigen. Kombiniert mit der Lenkerrolle für das Zelt. So komme ich auf 15 Liter mehr und kann mit sogar noch ein ganz klein bisschen Luxus leisten.

Auch hat mich am Ende der Tour mein Knie geärgert. Ich glaube das kommt von den Mountain-Feedback Taschen am Rahmen. Ich kann damit problemlos pedalieren, aber im Wiegetritt stoße ich an, daher muss ich das Knie weit nach Außen drehen bei jedem Pedaltripp. Und das ist anscheinend nicht wirklich gut vorallem nicht in Verbindung mit den Pedalen, die sind sehr fest und mein Fuß kann darauf die Bewegung nicht mitmachen. Also müssen die Taschen weg!

Es gibt also noch ein bisschen was zu Basteln am Rad

Dein Rad gefällt mir ausgezeichnet!

Bikepacking mag ja in Mode sein, doch die althergebrachte Variante mit Seitentaschen an Gepäckträger und Lowrider ist wohl doch nicht so schlecht. Viel Volumen kann einfach und stabil befestigt werden. Wenn ich dein vollbepacktes Rad anschaue frage ich mich, ob Du noch gut lenken konntest. Mir wäre das zu kompliziert. All die Riemen und Einzeltaschen.

Zugegeben: Gepäckträger sehen einfach scheisse aus und von da ist es auch nur noch ein kurzer Weg bis zu fest montierten Schutzblechen und zu gescheitem Licht ab Nabendynamo... -> und dann ist das sportliche Flair dahin und vor dir steht ein Altherrenrad. Willkommen in Club.

Sehe ich das richtig, dass Surly die Montage der Scheibenbremszange und der Nabenachse mechanisch völlig getrennt hat? Wenn ja, dann ist das die mit Abstand gruseligste Ausfallenden-Konstruktion, die ich je gesehen habe. So wie das aussieht, ist das korrekte Ausrichten der Bremszange zur Scheibe mit den beiden Langlöchern ein riesiges Gefummel, da die Langlöcher sicherlich etwas Spiel in der Höhe haben und der Winkel der Zange zur Scheibe um die Nabenachse daher variabel ist. Und der Spaß fängt von neuem an, wenn man das Hinterrad herausnehmen musste, weil keinerlei Anschlag o.s.ä. vorhanden zu sein scheint, an dem man das Hinterrad beim Einbau wieder ausrichten kann. Das ganze sieht aus wie ein Patentrezept für schleifende Bremsen und schief eingebaute Hinterräder. Es sei denn, ich hätte etwas übersehen...