Hallo,
wir planen über Italien, Albanien, Mazedonien nach Istanbul zu fahren.
Kann uns jemand eine Streckenempfehlung für Albanien, Mazedonien und Griechenland geben?
Quasi von Durres nach Istanbul? Gerne via Thessaloniki, muss aber nicht. Wir sind mit dem Zelt unterwegs, aber weder einer einfachen Unterkunft noch ein paar Bergen abgeneigt... Vielen Dank für eure Hilfe.

Durres -> Ohrid -> Strumica -> Rhodopen -> Komotini -> Ipsala -> Istanbul

Schau' mal hier im Forum - schon seit längerer Zeit läuft parallel zu deiner Frage ein ganz ähnlicher Faden: Von Stuttgart nach Istanbul - über Italien. Da steht schon eine Menge drin von dem, was du vermutlich wissen willst. Vor allem der dort verlinkte Reisebericht von Thomas (Radreisender) ist eine gute Planungshilfe.

Gruß Thomas
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@mgabri: Das ist dann wohl die "bergige" Variante oder? Ein bisschen mehr Meer in Griechenland würde uns aber glaub ich schon zusagen... Kennst du die Strecke, die du vorgeschlagen hast? Bist du sie gefahren?

@Cruising: Hallo Thomas, vielen Dank für den Hinweis. Haben da tatsächlich viel finden können.

Wie viel Kilometer schafft man wohl auf so einer bergigen Strecke wie da in Nordgriechenland oder Albanien? Ich denke auf mehr oder weniger "angenehmen" Strecken ohne krasse Steigungen, schaffen wir so im Schnitt 80-100km. Mit wie viel plant man da so? Und da es unsere erste Reise in der Größenordnung ist, sind wir uns auch grad voll unsicher, wie genau wir unsere Routen vorplanen müssen. Könnt ihr uns sagen, wie ihr das so macht?
Hoffe, dass ist keine depperte Frage...

Also, wir rechnen immer mit etwa 500 km pro Woche. Es gibt Tage, da fahren wir 120, auch mal 140 km, manchmal aber auch nur 50 oder 60. Und die Planung läuft bei uns so ab, dass wir immer einige Highlights unterwegs aufsuchen, die wir noch nicht kennen oder mal wieder sehen wollen (hast ja sicher in unserer Ausgangsfrage gelesen), und deshalb wird unsere Strecke meistens ziemlich verschlungen. Grade wegen dieser Etappenziele planen wir unsere Route immer ziemlich genau, ohne uns dann aber sklavisch dran zu halten.

Solche Fragen wie du haben wir uns am Anfang unserer Radler-Karriere auch gestellt, das ist absolut nicht deppert Das schöne bei der Italien-Route ist, es gibt fast immer einen Plan B. Wenn ihr merkt, ihr seid unterfordert, könnt ihr immer im Appenin ein paar lohnenswerte Schlenker einbauen oder, umgekehrt, eure Route über die Küste begradigen.

Auf jeden Fall - Viel Spaß; wird schon werden Zur Not darf man sich auch nicht schämen, mal ein paar km auf Bahn oder Bus zurückzugreifen.

Gruß Thomas
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500 die Woche - okay. das klingt gut.
Wir planen erst nach Rom zu fahren (weil wir da jemanden treffen) und dann weiter nach Bari. Jetzt haben wir so sensationelle Bilder aus den Abruzzen gesehen und wollen unbedingt noch den "Schlenker" fahren. Seid ihr da schon mal gewesen? Und wisst ihr, ob man da wild zelten kann?
Generell: Wir würden total gerne so oft es geht wild zelten, wissen aber, dass es offiziell verboten ist... Dennoch: Habt ihr Tips? Für besondere Gegenden oder spezielle Orte?

Und andere Frage: kennt jemand das Timmelsjoch - mit Gepäck?

Dritte Frage:Wir haben gelesen, dass in Griechenland Hundealarm ist. Was macht ihr da? Stock, Pfefferspray, Wegheizen, Stehenbleiben? Reden? Oder ist es gar nicht so schlimm???

Danke für eure Hilfe. - Die Anfänger

Wir haben schon oft Italiener wild zelten sehen, speziell an Wochenenden in den Alpen, da rücken sie in Hundertschaften an mit Auto, Motorrad und Zelt... Dürfte in den Abruzzen nicht groß anders sein.

Uns haben die Abruzzen vor Jahren sehr gut gefallen, wir haben uns aber an offizielle Campings gehalten, schon weil wir den Komfort einer Dusche schätzen Wild gezeltet haben wir in Europa noch sehr selten, wesentlich öfter schon in verschiedenen Ländern Amerikas. Bei unserer diesjährigen Tour werden wir die Zeltausrüstung komplett zu Hause lassen, aus Gründen der Gepäckreduzierung und weil wir speziell in Italien gerne irgendwo im Städtchen wohnen und abends ein wenig über die Piazza flanieren wollen. Dort gibt es in aller Regel auch immer was Gutes zu futtern

Timmelsjoch mit Gepäck - geht schon. Obwohl wir weit über 100 Alpenpässe geradelt sind, gehen wir trotzdem mit Gepäck gerne den Weg des geringeren Widerstands und fahren Arlberg / Reschen. Im Appenin wird's dann noch bergig genug

Gruß Thomas
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@ Cruising: Danke für Eure Antwort! Ihr nehmt ja die eher östliche Italienroute nach Bari. Wir müssen oder wollen über Rom.
Also eher über Gardasee - Lucca - Siena - Perugia - Rom. (Ich glaub Florenz kann man sich wegen Touristenalarm echt sparen, oder?)
Gibt es Routen-Tipps?

Wildcampen: Wir wollen ein bisschen Abenteuergefühl... Aber ich befürchte, dass wird in Italien eher schwierig... Aber wenn jemand Tipps hat, wo es super gut und schön gehen könnte, dann gerne.

Also ich würde gerne noch mal auf die Sache mit der Route zurückkommen. Hoffe das ist okay. Das mit den Hunden scheint mir (leider) geklärt...

1. Gibt es Empfehlungen zu der Strecke: Gardasee - Lucca - Siena - Perugia - Rom?
2. Gibt es Empfehlungen zu der Strecke: Rom - Abruzzen (Wildcampen) - Bari
3. Gibt es Empfehlungen zu der Strecke Albanien - Mazedonien - Griechenland: Dürres - Ohrid - ??? - Thessaloniki?

Vielen Dank allen!

Bemühe mal die Suchfunktion - zu Nord- und Mittelitalien ist hier im Forum schon sehr viel geschrieben worden. Ich würde übrigens Florenz auf keinen Fall auslassen, eine der schönsten Städte Europas. In Siena hat es genau so viele Touris, mit Sicherheit, weil das jeder auf seinem Toskana-Trip einbaut wie auch Florenz.

Es kommt immer drauf an, was man von seiner Italien-Tour erwartet. Bei uns spielen halt die kulturellen und architektonischen Sehenswürdigkeiten eine gewisse Rolle, und weil wir Florenz, Siena und auch Rom schon recht ausführlich besucht haben führt unsere Route diesmal über Ferrara, Ravenna und wahrscheinlich San Marino.

Ich würde an deiner Stelle mal die Gemeindebücherei aufsuchen oder einen gescheiten Reiseführer kaufen und dann nach deinen persönlichen Highlights die Route konstruieren Persönlich empfehlen würde ich vom Südufer des Gardasees Parma - Reno-Tal - Pistoia - Florenz - Siena - Montepulciano - Perugia. Das Ganze möglichst auf Nebenstraßen.

Gruß Thomas
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Ja das klingt nach einer interessanten Route. Wir planen über Sassoulo und Pavullo nel Frignano über die Berge nach Lucca zu fahren.
Ansonsten werden wir jetzt für den Rest der Toscana noch mal auf die Recherche gehen.
Tipps sind aber noch wie vor willkommen.
Hat jemand eine Empfehlung was die Einfahrt nach Rom betrifft?
THANX

Mehr dazu in diesem Faden. Wir würden die Via Appia Antica auf jeden Fall wieder nehmen, und auf der Tuscolana steht eh oft der Verkehr

Gruß Thomas
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