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#1139574 - 25.06.15 11:12 Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau?
Velo 68
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 1.675
Auf der Seite von Florian Wiesmann
hab ich folgendes gefunden und kann mir nicht so richtig vorstellen, was das für einen Rahmen bedeutet?

Gibt es dazu Fotos oder kann jemand erklären, was ein Symetrischer von einem unsymetrischen Rahmen unterscheidet?

Wiesmann wird asymmetrisch:

Zum ersten Mal hörte ich von der Idee bereits ein den achtziger Jahren, der deutsche Rahmenbauer Mittendorf bot schon damals Rahmen mit asymmetrischen Hinterbauten an, um das Hinterrad symmetrisch einspeichen zu können. Ein symmetrisches Hinterrad ist viel stabiler und weniger pannenanfällig als ein asymmetrisch gespeichtes, folglich kann es leichter gebaut werden. Die Idee hat also nur Vorteile, erfordert aber ein zusammendenken von Rahmen-, Laufrad und Schaltungskonstruktion, weshalb sie in der Bikebranche bislang, ausser in Nischenansätzen, nicht umgesetzt wurde. Auch ich habe nur vereinzelt, auf expliziten Kundenwunsch, asymmetrische Rahmen gebaut. Als Cannondale letzen Sommer als erster grosser Anbieter wenigstens bei einem Modell diesen Schritt getan hat, habe ich den nötigen Ansporn bekommen und auch die Hemmung verloren, endlich dieses längst überfällige Thema grundlegend anzugehen. Diverse Versuche und Tests im vergangenen Jahr haben mir die Gewissheit gegeben, dass fast jedes Wiesmann-Fahrrad ab sofort besser mit asymmetrischem Hinterbau und symmetrisch gespeichtem Hinterrad gebaut wird. Eine Ausnahme bilden derzeit noch die Rennräder, weil hier die Umwerferschaltung etwas enger toleriert ist und ich bislang noch keine vollständig zufriedenstellenden Ergebnisse erzielen konnte.
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#1139576 - 25.06.15 11:16 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: Velo 68]
iassu
Mitglied
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Beiträge: 24.844
Das ist schon sehr selbstgefällig, was er da schreibt. Kolumbus himself. Sein ihm durchaus bekannter Kollege, Herr Juchem, baut asymmetrische Hinterbauten schon seit er Rahmen baut.

Das HR wird um 5,5 mm nach rechts versetzt, dh, der Freilauf wandert um dieses Maß aus der Mitte, wodurch die Felge nicht ganz, aber weitgehend mittig zwischen den Nabenflanschen steht.

Was ich nicht weiß, inwiefern der neuere Standard beim MTB von 142 mm Hinterbaubreite schon eine Verbesserung der Symmetrie beinhaltet und ob das beim eher exotischen Maß 150 womöglich schon ausgeglichen ist.

Für 135 ist es aber eine hervorragende Maßnahme. Zumal der Kettenschräglauf dadurch im Schnitt ebenfalls deutlich verbessert wird. Mitte Ritzelpaket und mittleres Kettenblatt stehen einander besser gegenüber. Was er da über das Problem bei Rennrädern redet, verstehe ich deswegen nicht.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (25.06.15 11:20)
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#1139582 - 25.06.15 11:24 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: iassu]
Mike42
Mitglied
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Beiträge: 2.200
In Antwort auf: iassu
Für 135 ist es aber eine hervorragende Maßnahme. Zumal der Kettenschräglauf dadurch im Schnitt ebenfalls deutlich verbessert wird. Mitte Ritzelpaket und mittleres Kettenblatt stehen einander besser gegenüber. Was er da über das Problem bei Rennrädern redet, verstehe ich deswegen nicht.

Vielleicht weil es bei 2-fach nicht gut funktioniert? Bei mir ist die Kettenlinie perfekt, für ein symmetrisches Hinterrad müssten die Kettenblätter mehr nach rechts wandern, was für die Ergonomie schlecht ist.
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#1139584 - 25.06.15 11:25 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: Velo 68]
ctub
Mitglied
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Beiträge: 406
Hallo,

Pinarello macht so etwas : Think asymetric
Bilder und Erklärungen über das wie und warum.

Viele Grüße,
Christian
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#1139585 - 25.06.15 11:31 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: Mike42]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.844
In Antwort auf: Mike42
Bei mir ist die Kettenlinie perfekt, für ein symmetrisches Hinterrad müssten die Kettenblätter mehr nach rechts wandern, was für die Ergonomie schlecht ist.

Steht denn die Mitte Kettenblätter genau vor der Mitte Ritzelpaket?
...in diesem Sinne. Andreas
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#1139588 - 25.06.15 11:39 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: Velo 68]
Thomas S
Mitglied
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Beiträge: 3.502
Dazu ein Link zum Original (leider nur noch historische Seite): Hans Mittendorf
Gruß
Thomas
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#1139595 - 25.06.15 12:22 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: iassu]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: iassu
[ ... ]Was ich nicht weiß, inwiefern der neuere Standard beim MTB von 142 mm Hinterbaubreite schon eine Verbesserung der Symmetrie beinhaltet[ ... ]

Nein, leider nicht. Der einzige Unterschied zwischen 135mm-Schnellspanner und 142mm-Steckachsnaben ist der, dass die Achsenden der 142er-Naben pro Seite 2,5 mm länger sind, damit sie in entsprechende 2,5 mm tiefe Vertiefungen im Rahmen einrasten können. Abgesehen davon sind die Naben völlig identisch (Abstützbreite, Abstände der Flansche von der Mitte, Position der Bremsscheibe und des Freilaufs, ...), was es einigen Herstellern dann auch ermöglicht, Umrüstsätze anzubieten, bei denen lediglich die Endkappen/Abschlussmuttern ausgetauscht werden.
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#1139597 - 25.06.15 12:23 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: iassu]
ohne Gasgriff
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abwesend abwesend
Beiträge: 1.701
Beim (artgerecht bewegten) Rennrad treibt sich die Kette einfach mehr auf der rechten Seite rum als bei anderen Rädern.
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#1139599 - 25.06.15 12:28 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: Velo 68]
hawiro
Nicht registriert
Viel Spaß, für so ein Fahhrad mal schnell ein Ersatzlaufrad zu bekommen. grins

Edith sagt: das ist die Meinung eines fortschrittsfeindlichen, hinterwäldlerischen Grantlers. teuflisch

Geändert von hawiro (25.06.15 12:29)
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#1139601 - 25.06.15 12:32 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: ]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.844
Wieso denn überhaupt Ersatz? Das geht ja eben niemals kaputt! zwinker grins
...in diesem Sinne. Andreas
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#1139612 - 25.06.15 13:05 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: ]
Sickgirl
Mitglied
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Beiträge: 6.994
Hat man doch bei einem Rohloffrad genauso.
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#1139615 - 25.06.15 13:13 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: Sickgirl]
hawiro
Nicht registriert
Ouh, ouh!! Jemand hat Jehova gerufen! Ich höre so ein Donnergrollen am Horizont... Es wird böse enden... teuflisch
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#1139616 - 25.06.15 13:14 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: Sickgirl]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.498
Außerdem sollte es je nach Stärke der Asymmetrie möglich sein, den Versatz durch Umzentrieren auzugleichen.
Aber selbst wenn, die Nichtverfügbarkeit von Austauschrädern würde mich von der Umrüstung nicht abhalten. Denn wer sowas fährt, der legt auch so viel Wert auf die Laufradkomponenten, dass er nur schwer Ersatz "von der Stange" bekommen wird.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1139628 - 25.06.15 14:03 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: Velo 68]
AndreMQ
Nicht registriert
... aktuell gibt es so etwas auch bei einigen Herstellern der sogenannten Fatbikes. Dabei findet man asymmetrische Rahmen, asymmetrisch gelochte Felgen, auch beides im Mix. Bei den Fatbikes gibt es das Problem, die Kette an den großen Reifen vorbeizubekommen ohne zu breite Kurbeln (Q-Faktor) verbauen zu müssen.

VG
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#1139633 - 25.06.15 14:49 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: ctub]
Behördenrad
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.275
Pinarello baut wohl nach wie vor symetrische Rahmen mit asymetrischen HR - zumindest wäre mir nicht bekannt, dass es von Fulcrum spezielle Pinarello-Laufräder gäbe (Pinarellos Standard-Laufradlieferant).
Deren Asymetrie beschränkt sich auf unterschiedliche innere Werte des Rahmens, und insbesondere des Hinterbaus, um die asymetrischen Belastungen des Kettenzuges rechts im Rahmen abzufangen. Mit Verschub der HR-Nabe nach rechts, um die Felge mittig über die Flansche zu bekommen, hat das nichts zu tun.

Matthias

(Pinarello hat auch mal schöne Räder gebaut.... verliebt )
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#1139662 - 25.06.15 18:22 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: Velo 68]
wattkopfradler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.944
Ich bin im Moment dabei mir so einen Mittendorf Rahmen aufzubauen. Was benötigt wird ist eine etwas längere Innenlagerwelle. Zudem reicht der Anlötsockel für den Umwerfer etwas weiter nach rechts.
Ich habe mal bei meinem asymetrischen Shimano Laufrad zwei Speichen ausgebaut und gesehen, dass beide Seiten gleich lang sind. Sollte also möglich sein, das Laufrad einfach weiter nach links zu zentrieren.
Viele Grüße
Armin
__________________________________________________
Freund der leisen Fortbewegung
https://goo.gl/photos/anunwfQyc615NPTV7
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#1139671 - 25.06.15 18:53 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: wattkopfradler]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.844
In Antwort auf: wattkopfradler
Sollte also möglich sein, das Laufrad einfach weiter nach links zu zentrieren.

Das ist auch für einen Juchem-Rahmen möglich. Einfach rechts etwa 2einhalb Umdrehungen nachlassen und links dasselbe anziehen.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1139703 - 25.06.15 20:56 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: iassu]
Heiko69
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 217
Symmetrisch eingespeiche Naben gibt es ab 145mm Klemmweite, allerdings nur bei Phil Wood (Tandem)Naben. Bei anderen Herstellern ist die Felge auch bei 145mm noch 2mm näher am rechten Flansch als am linken Flansch.

Die Idee mit den asymmetrischen Rahmen stammt doch noch aus einer Zeit, als wegen "schlechter" Speichen und dünner Nabenflansche und gleichzeitig wachsenden Ritzelpaketen bei engen Klemmweiten von 126mm Speichenbrüche an der Tagesordnung waren. Ich dachte, dass Speichenbrüche bei heutigen Komponenten auch bei asymmetrisch eingespeichten Hinterrädern kein Thema mehr sind.
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#1139708 - 25.06.15 21:05 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: Heiko69]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.844
Deine Rechnung geht insofern nicht ganz auf, als früher die Ritzelpakete deutlich schmaler waren.

Speichen brechen in der Tat wohl seltener als ehedem. Allerdings doch nicht gegen Null gehend, wie ich hier im Forum lernte.

Ein stabiles HR geht insbesondere mit 622 aber schon nicht so leicht. Zu unterschiedlich sind die Spannungen rechts und links. Wenn man die rechten Speichen schon grenzwertig angezogen hat, würde man gerne links durchaus noch eine Umdrehung weiterspannen wollen. Das alles ist bei einem mehr symmetrischen HR kein Thema mehr.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (25.06.15 21:07)
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#1139719 - 25.06.15 21:36 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: Heiko69]
ohne Gasgriff
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Beiträge: 1.701
Die Idee wird aber seither immer wieder aufgegriffen und Speichenbrüche sind längst nicht aus der Welt. Wenn die Speiche hält, wird stattdessen der Nippel durch die Felgenbohrung gezerrt, was mich auch nicht unbedingt fröhlicher stimmt. Alle meine Speichenbrüche fanden immer nur auf der Antriebsseite des Hinterrades statt. Ich halte das für DEN entscheidenden Nachteil der Kettenschaltung und schüttele den Kopf über die aktuelle hinten-immer-mehr-vorne-immer-weniger-Entwicklungstendenz.

Geändert von ohne Gasgriff (25.06.15 21:37)
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#1139720 - 25.06.15 21:40 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: ohne Gasgriff]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 20.498
In Antwort auf: ohne Gasgriff
über die aktuelle hinten-immer-mehr-vorne-immer-weniger-Entwicklungstendenz.

Was 11fach betrifft, bin ich nicht ganz auf dem neuesten Stand. Aber zumindest zwischen 8fach und 10fach hat sich doch die Freilaufkörperbreite und damit auch die Exzentrizität des grundsätzlichen Hinterradaufbaus nicht geändert. Oder irre ich da?

P.S.: Was kritischer sein könnte: Der Trend zu größeren Laufrädern. Denn umso größer der Felgendurchmesser, umso steiler stehen die Speichen. Wird noch so weit kommen, dass die auf der Antriebsseite senkrecht stehen. zwinker
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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Geändert von derSammy (25.06.15 21:42)
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#1139723 - 25.06.15 21:48 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: derSammy]
ohne Gasgriff
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Beiträge: 1.701
In Antwort auf: derSammy
Oder irre ich da?


Nö, das ist richtig und das 11. Ritzel nutzt den durch die Speichenschräge freiwerdenden Raum. Meine Schäden traten jedoch an 7- und 9-fach-Rädern auf, ergo finde ich ich auch die vorhandenen Speichenwinkel schon weitab jeder Vernunft.
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#1139724 - 25.06.15 21:49 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: derSammy]
iassu
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Beiträge: 24.844
In Antwort auf: derSammy
Wird noch so weit kommen, dass die auf der Antriebsseite senkrecht stehen. zwinker

Wenn vor dir ein 29er herfährt, sieht das wirklich so aus.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1139735 - 26.06.15 03:25 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: iassu]
Sickgirl
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Na, sieht aber bei einem 28er genauso aus.
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#1139752 - 26.06.15 06:15 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: Velo 68]
Sputnik79
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Beiträge: 228
Ich plädiere für die optimale Kombination von asymetrischer Felge und asymetrischen Hinterbau.
Viele Grüße
Jens
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#1139761 - 26.06.15 07:21 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: Behördenrad]
ctub
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Beiträge: 406
Hallo Matthias,

Du hast völlig recht. Pinarello nutzt asymetrische Rahmenteile um die Kraftverteilung zu optimieren. Kettenlinie und Hinterradgeometrie betrifft das nicht.

Viele Grüße,
Christian
Das finde ich schön: Gavia in rot
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#1139808 - 26.06.15 10:18 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: Sputnik79]
manfredf
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Beiträge: 2.293
Exzentrische Speichenlöcher in Felgen sind gut.
Sobald es aber an die Geometrie des Hinterbau geht wird eine ganze neue Büchse der Pandora geöffnet.
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#1139813 - 26.06.15 10:46 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: manfredf]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 20.498
Wieso "Büchse der Pandora"? Grundsätzlich scheint mir der asymmetrische Hinterbau das Problem substanzieller anzugehen. Es ist ja nicht so, dass asymmetrische Felgen nicht auch Nachteile hätten. Sie sind halt asymmetrisch, obwohl die Belastung symmetrisch auftritt.
Das einzige Problem scheint mir die Kettenlinie zu sein. Im aktuellen HT2-Bereich mag der Spielraum nicht sehr groß sein. Aber bei Vierkant gibt es ja eine große Auswahl an Tretlagerachsbreiten. Und die Umwerfer geben in der Regel die paar mm mehr auch her.

Im Tandembereich wird meines Wissens auch schon länger mit asymmetrischen Hinterbauten operiert. Dass in dem Bereich asymmetrische Felgen diskutiert würden, ist mir so noch nicht aufgefallen.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1139814 - 26.06.15 10:49 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: derSammy]
iassu
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Das, was gemeinhin als Kettenlinie bezeichnet wird, also der Abstand vom mittleren Blatt zu Mitte Sitzrohr, ist hier irrelevant. In der Praxis spielt vielmehr eine Rolle, ob sich Kettenblätter und Ritzel mittig gegenüberstehen. Und das wird beim asymmetrischen Hinterbau verbessert, nicht verschlechtert.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1139816 - 26.06.15 10:52 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: derSammy]
Sputnik79
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Mir ging es darum, wenn die Asymetrie des Hinterbaus aufgrund der Kettenlinie nicht bis zum optimalen Speichenwinkel (beidseitig gleich) getrieben werden kann, den Rest des Weges mit einer Asymetrie in der Felge zu gehen. Es muss ja nicht gleich einer einen Simplexalgorithmus entwickeln.
Viele Grüße
Jens
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#1139818 - 26.06.15 11:01 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: Sputnik79]
iassu
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Das kannst du aber nur bei relativ breiten Felgen machen. Ich finde, es gibt kein Axiom: nur ein symmetrischer Hinterbau ist ein guter Hinterbau. Vielmehr scheint mir ein asymmetrischer Hinterbau das Problem an der Wurzel zu packen (Herausragen des Freilaufkörpers), während eine asymmetrische Felge nur die Symptome teilweise kurieren kann.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1139838 - 26.06.15 12:09 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: derSammy]
manfredf
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In Antwort auf: derSammy
Wieso "Büchse der Pandora"? Grundsätzlich scheint mir der asymmetrische Hinterbau das Problem substanzieller anzugehen. Es ist ja nicht so, dass asymmetrische Felgen nicht auch Nachteile hätten. Sie sind halt asymmetrisch, obwohl die Belastung symmetrisch auftritt.
Das einzige Problem scheint mir die Kettenlinie zu sein. Im aktuellen HT2-Bereich mag der Spielraum nicht sehr groß sein. Aber bei Vierkant gibt es ja eine große Auswahl an Tretlagerachsbreiten. Und die Umwerfer geben in der Regel die paar mm mehr auch her.
...

1. erinnere ich daran, dass als Minimalanforderung die Laufräder in einer Flucht zu laufen haben - sonst ist das ganze indiskutabler Murks.

2. ist der Schluss aus dem Vorliegen eines Gleichgewichtszustandes auf Vorliegen von Symmetrie der Belastung falsch ! Wenn Symmetrie - wo ist dann ein Problem ?

3. die Kettenlinie ist ziemlich egal. Ob jetzt ein oder zwei Ritzel größer oder kleiner gefahren werden ist mehr oder weniger Zufall. Wer trotzdem besonderen Wert darauf legt möge durch geeignete Wahl der Zähnezahl von Kettenblättern und Ritzel dafür sorgen, dass die Kette bei der meistgenutzten Kombination leidlich gerade läuft - deshalb fängt man doch nicht an, am Rahmen herumzubasteln !
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#1139844 - 26.06.15 12:30 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: manfredf]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 20.498
zu 1.: Ja, aber keiner spricht davon die Laufräder nicht fluchtend laufen lassen zu wollen.
zu 2.: Ich verstehe nicht, was du sagen willst.
zu 3.: Die Verwirrung habe ich wohl ausgelöst, indem ich mich nicht ganz präzise ausgedrückt habe. Rückt die Kassette nach rechts, dann mag es u.U. sinnvoll sein, die Kettenlinie auch zu korrigieren und eventuell ein etwas breiteres Tretlager zu fahren. Aus den von dir und auch Andreas vorgetragenen Gründen, ist das aber nicht zwingend nötig und eigntlich solange kein Thema, wie es keine Schaltprobleme gibt.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1139846 - 26.06.15 12:34 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: manfredf]
iassu
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Beiträge: 24.844
In Antwort auf: manfredf

1. erinnere ich daran, dass als Minimalanforderung die Laufräder in einer Flucht zu laufen haben - sonst ist das ganze indiskutabler Murks.

Denkfehler?
der Grundgedanke liegt doch darin, daß Reifen und Felge weiterhin unangetastet mittig und fluchtend laufen, Nabe und Hinterbau aber leicht nach rechts wandern, damit die Speichen gleichmäßiger stehen.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1139868 - 26.06.15 13:58 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: derSammy]
Behördenrad
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.275
In Antwort auf: derSammy
Rückt die Kassette nach rechts, dann mag es u.U. sinnvoll sein, die Kettenlinie auch zu korrigieren und eventuell ein etwas breiteres Tretlager zu fahren. Aus den von dir und auch Andreas vorgetragenen Gründen, ist das aber nicht zwingend nötig und eigntlich solange kein Thema, wie es keine Schaltprobleme gibt.
Das "nach-rechts-rücken" der Kettenlinie ist auch mit ein Grund, warum über diese asymetrische Hinterbaulösung heute nicht mehr nachgedacht wird. Insbesondere im Rennradbereich (und herauf bezieht sich ja Florian Wiessmann in seinem Artikel) geht dies mit den vorgegebenen Einbaulagen der Kurbeln durch HT-II- und PressShit-Innenlager und dem "enger-Kuh-Faktor-Zwang" nicht mehr zu machen. Rückt man hier das Ritzelpaket entsprechend nach außen (1 - 2 Ritzelbreiten sind bei den justage-empfindlichen 11-fach Antrieben ja schon Welten), wird man bei den RR-Umwerfern / -Kurbeln - je nach Modell / Hersteller - Probleme mit der Schleiffreihet bekommen. Auf dem kleinen Blatt rappelt die Kette dann zu früh am großen, auf dem großen Blatt rappelt sie dann am äußeren Käfigblech. Zu Vierkant-Zeiten konnte man ja unter einer schier unerschöpflichen Auswahl an Achslängen wählen und dadurch nahezu jede Kettenlinie nach Bedarf einstellen - und der Rinder-Faktor war auch noch nicht das alles beeinflussende Killerkriterium.
Ein weiterer Grund (meines Erachtens der Hauptgrund): Wie / mit welchem Zentrierständer bekomme ich eine asymetrische Einspeichung hin? Eine automatische Mittenzentrierung über die Nabenflansche wird nicht möglich sein, da schon die HR-Naben eines einzigen Herstellers (DT Swiss) Flanschabstände von 47,2 bis 54,4 mm aufweisen (je nach Modell - alles RR). In der Regel liegt ja der linke Flansch an unterschiedlicher Position, rechts wird die Flanschposition ja durch die Freilaufbreite quasi vorgegeben. Dadurch bedingt liegt auch die Felge, bezogen zur Nabenmitte, immer an anderer Position, was wiederum dazu führt, dass, je nach verwendeter Nabe, auch der Ausfallendenverschub nach rechts unterschiedlich ausfallen muss.
Letztlich scheitert diese technisch eigentlich sinnvolle Lösung, mittig über die Nabenflansche zu zentrieren, daran, dass es keinen definierten Standard der HR-Nabenhülsen mit vorgegebener Lage und Abstand der Flansche gibt. Dann könnte man auch maschinell über die Flansche zentrieren und die Rahmenhersteller hätten eine klare Vorgabe, welchen Ausfallendenverschub sie berücksichtigen müssen, was wiederum den Schaltungsherstellern einen definierten (neuen) Bezugspunkt zur Konstruktion der Schaltungs-/Antriebskomponenten geben würde..... etc. .

Matthias
******************************

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#1139869 - 26.06.15 14:01 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: iassu]
manfredf
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Wenn die hintere Felge irgendwo hin wandert muss die (perfekt symmetrische) vordere das auch tun - sonst war es das mit fluchten. Und damit ist die böse Dose offen.

Sonst wäre die Sache ja einfach: Hinterradfelge mittig zwischen die Flansche statt zwischen die Ausfallenden, und gut ist. Ist aber nicht einfach.

Aber nachdem ich noch nichts von reihenweisen Ausfällen von Laufrädern gelesen habe liegt der Schluss nahe, dass hier ein Problem gelöst werden soll, das keines ist. Dies um den Preis jede Menge neuer Probleme. "Mittig" ist ja noch recht einfach zu definieren und herzustellen, bei x mm verschoben schaut es schon anders aus, besonders wenn jeder sein eigenes x produziert.
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#1139871 - 26.06.15 14:03 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: manfredf]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
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Bin ich jetzt blöd oder wer?

Die Felge und der Reifen wandern doch eben gerade NICHT!

In Antwort auf: iassu
... daß Reifen und Felge weiterhin unangetastet mittig und fluchtend laufen, Nabe und Hinterbau aber leicht nach rechts wandern, damit die Speichen gleichmäßiger stehen.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (26.06.15 14:05)
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#1139874 - 26.06.15 14:13 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: iassu]
manfredf
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abwesend abwesend
Beiträge: 2.293
Wenn du die Felge läßt wo sie ist und nur das rechte Hinterteil wandern läßt wird das ganze aber lästig breit und ruiniert jede Ergonometrie, von Kompatibilität mit bestehenden Teilen gar nicht zu reden.
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#1139885 - 26.06.15 15:50 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: manfredf]
Sickgirl
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Beiträge: 6.994
Wird doch im MTB Bereich eh alles immer breiter mit den neuen plusformaten. Dazu mit Boost 148 und 110 neue Nabenstandards. Kompatibilität ist heute Glücksache.
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#1139890 - 26.06.15 16:55 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: manfredf]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
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In Antwort auf: manfredf
... und nur das rechte Hinterteil wandern läßt ...

Ich versuchs halt nochmal. Felge und Reifen verbleiben an Ort und Stelle. Die Nabe mit dem Freilauf wandert, bei unveränderten Maßen (sie wird nicht breiter) nach rechts. Dazu werden sowohl die rechte wie selbstverständlich auch die linke Seite des Hinterbaus um grob den halben Betrag der Ungleichheit weiter nach rechts positioniert.

Gewollter Effekt: die Speichen stehen gleichmäßiger. Außerdem stehen die Kettenblätter nicht wie bisher eher gegenüber den kleinen Ritzeln, wodurch sich ein stärkerer Schräglauf bei den großen ergibt, sondern wandern etwas mehr in die Mitte.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1139994 - 27.06.15 12:56 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: Sickgirl]
manfredf
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Das ist aber sehr der bevorzugt bergabfahrenden Fraktion geschuldet, die nicht so die km und hm durch Treten macht. Dort stört ein breiter Hinterbau auch weniger, nicht zuletzt auch dank einem längeren Hinterbau, und eine breite Kurbel auch nicht.
Aus den Spuren von meinem rechten Schuhabsatz an der Kettenstrebe meines Crossers schließe ich, dass 135 hinten das maximal erträgliche ist. Am reinrassigen Renner mit 130 Hinterbau gibts keine Spuren.

iassu,
es gibt eine recht einfache Lösung um kleinere Gänge nach rechts wandern zu lassen - als da wären kleinere Kettenblätter und passend abgestufte Ritzelpakete - die müssen ja nicht zwingend mit 11 Zähnen beginnen.
Die nach links verschobene Felge wäre ja noch problemlos fahrbar wenn das Sytem einmal läuft, beim nach rechts verschobenen Hinterbau (in dem die Felge erst wieder nicht mittig sitzt!) ist der Fahrer im Weg - von schlimm zu schlimmer, und alles nur um ein in der Praxis nicht bestehendes Problem zu lösen wirr
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#1140001 - 27.06.15 13:21 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: manfredf]
iassu
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Ich glaube einfach, daß du hier trollst. Anders ist diese konsequent-absurde Art, die Tatsachen auf den Kopf zu stellen, nicht mehr erklärbar.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (27.06.15 13:23)
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#1140026 - 27.06.15 15:10 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: iassu]
manfredf
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Tatsache ist, dass das behauptete Problem in der Praxis nicht existiert.
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#1140032 - 27.06.15 15:37 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: iassu]
Dergg
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In Antwort auf: iassu
Das ist auch für einen Juchem-Rahmen möglich. Einfach rechts etwa 2einhalb Umdrehungen nachlassen und links dasselbe anziehen.

Konsequent-absurd finde ich eher anzunehmen, der Durchschnittsradler könne einfach Laufräder umzentrieren.
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#1140035 - 27.06.15 15:51 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: Dergg]
wattkopfradler
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In Antwort auf: Dergg
In Antwort auf: iassu
Das ist auch für einen Juchem-Rahmen möglich. Einfach rechts etwa 2einhalb Umdrehungen nachlassen und links dasselbe anziehen.

Konsequent-absurd finde ich eher anzunehmen, der Durchschnittsradler könne einfach Laufräder umzentrieren.

Es geht doch nicht darum dass es jeder können muss, sondern dass es problemlos machbar ist. Zur Not bringe ich das Laufrad zum nächsten Händler.
Viele Grüße
Armin
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#1140037 - 27.06.15 15:55 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: manfredf]
wattkopfradler
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Also Manfred,
dann lass es mich dir halt auch nochmal erklären:
In einem asymetrischen Hinterbau laufen beide Felgen/ Reifen immer noch in der gleichen Spur. Lediglich die Hintere Nabe ist etwas nach rechts versetzt, damit die Speichenwinkel gleich sind.
Bevor du das jetzt wieder gleich in Frage stellst, denk lieber noch mal darüber nach zwinker
Viele Grüße
Armin
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#1140281 - 28.06.15 23:13 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: wattkopfradler]
derSammy
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dafür
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#1140363 - 29.06.15 12:27 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: wattkopfradler]
manfredf
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Verstehe.
Rechte Hälfte des Hinterbaus geht auf Kollisionskurs mit dem Fuss des Fahrers, die Felge sitzt nicht mehr mittig zwischen den Ausfallenden.
Aber wozu der Zauber ? Oder: Was stört am Winkel der rechten Speichen (der sich auch einfach via Geometrie des Nabenflansches ändern ließe) genau ?
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#1140370 - 29.06.15 12:44 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: manfredf]
derSammy
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Ich versuche es ein allerletztes mal:
Ein stinknormales Fahrrad mit symmetrischem Hinterbau sollte dir ein Begriff sein?
Die Speichen stehen da in etwa so:

/|

Wenn du jetzt einen asymmetrischen Hinterbau haben willst, dann bleibt die Position der Felge unverhändert, aber die Nabe wandert nach rechts. Danach stehen die Speichen in etwa so

/\

(ganz so gut bekommt man das hier nicht hin, der Flanschabstand der Nabe bleibt natürlich gleich.)
Die Kassette wandert mit der Nabe nach rechts. Um dies grundsätzlich zu erreichen, muss die linke Ketten- und Sitzstrebe nach rechts und die rechts Ketten- und Sitzstrebe ebenfalls nach rechts verlegt werden. Dabei geht es um wenige mm oder einstellige cm (die Zahlen hatte iassu oben schon genannt).

Jetzt könnten zwei Dinge passieren:
1) Der Fuß oder die Kurbel kommen der rechten Kettenstrebe zu nahe. Da es hier um mm geht, ist das Problem locker konstruktiv lösbar. Die Variationen von üblichen Rohrdurchmessern und -biegungen sind hier wesentlich extremer. Typische Rennradkettenstreben sind so gebogen:

||
||
/ \

Wenn man hier asymmetrisch bauen will, dann führt man lediglich die Biegung im hinteren Bereich stärker aus, dann gibt es vorn im Bereich von Kurbeln und Füßen keinerlei Kollisionen.

2) Da das Kettenblatt vorn an unveränderter Stelle bleibt, verschieben sich die Ausrichtung von Kassette und Kettenblättern um ein paar mm. Nach obigen Beschreibungen soll das aber (nachvollziehbar) keine Probleme bereiten und obendrein tendenziell in vielen Gängen sogar günstiger sein. Würde man sich hieran stören oder würden sich tatsächlich Probleme ergeben, könnte man die Kettenlinie auf Kosten des Q-Faktors um wenige mm vergrößern.

Mein Fazit: rein konstruktiv ist der asymmetrische Hinterbau aufwändiger zu bauen und wird wohl deshalb besonders in der Massenproduktion eher nicht eingesetzt. Außerdem müssen Laufräder genau nach dem Versatz des Hinterbaus zentriert werden (können also nicht einfach im Zentrierständer durch "Wenden" auf mittige Zentrierung überprüft werden). Davon abgesehen, gibt es praktisch aber nur Vorteile.

P.S.: Am Winkel der Speichen auf der Antriebsseite stört, dass diese zu senkrecht stehen. Damit ist in den rechten Speichen die Spannung viel höher als links, wenn man ein halbwegs zentriertes Laufrad haben möchte. Folge davon ist, dass Speichen bei Kettenschaltungsrädern fast ausschließlich auf der rechten Seite brechen. Symmetrische Hinterräder, wie z.B. ein Nabenschaltungshinterrad haben das Problem so nicht.
Und eine Änderung der Nabengeometrie ist auch nicht möglich, weil die Kasette nun mal eine gewisse Breite auf dem Nabenkörper einnimmt.
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Geändert von derSammy (29.06.15 12:53)
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#1140416 - 29.06.15 16:56 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: manfredf]
tadzio
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In Antwort auf: manfredf
Was stört am Winkel der rechten Speichen (der sich auch einfach via Geometrie des Nabenflansches ändern ließe) genau ?


Je steiler eine Speiche steht, desto weniger Seitenführungskraft kann sie übertragen, und umso stärker muss sie gespannt werden, damit das Laufrad nicht seitlich "labbrig" wird.

Was für eine Änderung der Flanschgeometrie schwebt Dir vor, um das Problem der Seitenführungskräfte zu lösen?

Cheers
tadzio
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#1140554 - 30.06.15 08:31 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: derSammy]
Djek
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Dann nehmen wir doch asymetrische Felgen.
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#1140558 - 30.06.15 08:36 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: Djek]
derSammy
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Schau mal in den Beginn des Fadens, da wurde das schon angesprochen. Asymmetrische Felgen scheinen mir eher das Symptom zu bekämpfen und nicht das Problem selbst. Außerdem gibt es anscheinend keine Reiseradtauglichen asymmetrischen Felgen. Die Modelle am Markt sind eher Leichtbau.
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#1140567 - 30.06.15 09:05 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: derSammy]
manfredf
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Offensichtlich gibt es das Problem gar nicht in relevantem Ausmaß.

Aber jeder kann sich sein Rad so bauen lassen wie er will - aber bitte dann nicht als allein seeligmachend hinstellen. Ich kann mich durchaus an Meldungen hier über Brüche z.B. bei Rohloff erinnern. Die leidet nicht unter besonders breiten Freiläufen.
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#1140573 - 30.06.15 09:29 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: manfredf]
derSammy
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In Antwort auf: manfredf
Offensichtlich gibt es das Problem gar nicht in relevantem Ausmaß.

Nunja, "offensichtlich" ist Ansichtssache. Umso schwerer die Fuhre, umso eher ist die Frage nach einem stabilen Laufrad relevant. Ein besonderes Lied davon können die Tandemfahrer singen, da sind Speichenbrüche fast ein Dauerthema. Weshalb in dem Bereich ja auch besonders breite Naben üblich sind.


In Antwort auf: manfredf

Aber jeder kann sich sein Rad so bauen lassen wie er will - aber bitte dann nicht als allein seeligmachend hinstellen.

Hat das wer getan? Du warst derjenige, der asymmetrische Hinterbauten ziemlich platt für "Quatsch" erklärt hat.

In Antwort auf: manfredf

Ich kann mich durchaus an Meldungen hier über Brüche z.B. bei Rohloff erinnern. Die leidet nicht unter besonders breiten Freiläufen.

Was hat das mit dem Freilauf zu tun? Natürlich gibts auch bei der Rohloff Speichenbrüche. Nach meinem Eindruck aber deutlich seltener und nicht mit dieser Rechteseitentendenz. Flanschausrisse waren bei der Rohloff eher mal ein Thema (inkl. einschlägiger Erörterung der Ursachen), möglich, dass du dies verwechselst?
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#1140580 - 30.06.15 09:59 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: manfredf]
iassu
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In Antwort auf: manfredf
Offensichtlich gibt es das Problem gar nicht in relevantem Ausmaß.

Offensichtlich hast du noch nie selber ein Hinterrad aufgebaut. Und ebenso offensichtlich hast du lange Zeit das Thema überhaupt nicht verstanden.

In Antwort auf: manfredf
Aber jeder kann sich sein Rad so bauen lassen wie er will - aber bitte dann nicht als allein seeligmachend hinstellen.


Je mehr Platz der Freilauf beansprucht, je größer das Laufrad und je höher die Belastung ist, desto sinnvoller und wirksamer ist ein flanschsymmetrisches Laufrad. Das ist einfach angewandte Physik. Und ja, technisch bessere Lösungen machen mich zufriedener. Ob jemand anderes dadurch seeeeeeelig wird, ist nicht mein Bier und das hat hier auch niemand behauptet.
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (30.06.15 10:00)
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#1140592 - 30.06.15 11:09 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: manfredf]
Velomade
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In Antwort auf: manfredf
Was stört am Winkel der rechten Speichen (der sich auch einfach via Geometrie des Nabenflansches ändern ließe) genau ?

Soll dann der linke Nabenflansch soweit zur Mitte rücken bis der Winkel der linken Speichen identisch mit dem Winkel der rechten Speichen ist oder soll der rechte Nabenflansch/Kassetttenseite größer als der linke konstruiert werden, was einen flacheren Winkel der rechten und kürzeren Speichen zur Folge hat? Diesen Lösungsansatz gibt es meines Wissens bereits, allerdings hat man dann unterschiedliche Speichenlängen am Hinterrad. Oder hast Du eine andere Idee?

Bernd
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Off-topic #1140603 - 30.06.15 11:44 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: Velomade]
ohne Gasgriff
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Die Kassette gehört einfach in die Mitte, zwischen die Nabenflansche! Mannmannmann, daß man euch aber auch immer alles erklären muß!
cool
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Off-topic #1140604 - 30.06.15 11:48 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: ohne Gasgriff]
iassu
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Richtich. Dazu nimmt man die seit Jahrzehnten gebräuchlichen Luftspeichen und leitet die Kette direkt durch die Felgenmitte auf die Kettenblätter, die durchs Sitz- und Unterrohr laufen. So werden alle glücklich. Mehr Symmetrie geht nicht. Mit etwas heißer Luft kann man das auch noch vollgekapselt fahren.
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #1140607 - 30.06.15 11:58 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: iassu]
ohne Gasgriff
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In Antwort auf: iassu
Mehr Symmetrie geht nicht.


Hmm, der Fortschritt wird sich nicht aufhalten lassen. Doppelschleifenrahmen, Kettenblatt in die Mitte und die Kette direkt über den Reifen geschlungen. Das ist Symmetrie, und bei Reifenlebensdauer, Pannenschutz und Traktion auf Schlamm, Eis und Schnee dringt man so auch in neue Dimensionen vor.
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#1140653 - 30.06.15 16:20 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: iassu]
manfredf
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Ich baue seit Jahren praktisch alle meine Laufräder selbst, da waren auch genügend Hinterräder dabei, auch solche mit bei meinem Gewicht fragwürdig leichtem Material.
Speichenbrüche ? Fehlanzeige.

Nach eurer Theorie dürften Brüche aller Art bei der fast symmetrischen Rohloff (oder anderen Nabenschaltung) doch überhaupt nie und nimmer vorkommen. Warum tun sie es doch ?

Die Idee mit der mittigen Kette finde ich interessant - am besten gleich mit 2 Hinterrädern, für die Superschwerlastfraktion lach
Aber schon ein entsprechend hoher, nach innen abgestützter Nabenflansch könnte den Winkel der Speichen deutlich flacher machen. Und wer es gar nicht lassen kann sollte wirklich seine Laufräder um x mm nach links zentrieren - und berichten.
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#1140662 - 30.06.15 16:54 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: manfredf]
Djek
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Wuerde ein asymetrische Sram Rail 40 Felge mit 24 Loecher reichen fuehr ein (Reise-)Randonneur ?
(Der hat ein Maulweite von 23 mm.)

Geändert von Djek (30.06.15 16:57)
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#1140667 - 30.06.15 17:10 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: manfredf]
derSammy
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In Antwort auf: manfredf

Nach eurer Theorie dürften Brüche aller Art bei der fast symmetrischen Rohloff (oder anderen Nabenschaltung) doch überhaupt nie und nimmer vorkommen. Warum tun sie es doch ?

Warum immer gleich solche Absolutionen? Ich finde es sehr plausibel, dass bei symmetrischen Speichenbildern (sprich asymmetrischen Hinterbauten) Speichenbrüche seltener auftreten sollten. Mit Langzeitbeobachtungen kann ich natürlich nicht dienen. Völlig vermeidbar werden Speichenbrüche aber nie sein, weil sie auch Ursachen haben können, die nicht immer auf die Speichenspannung zurückgeführt werden können. Materialfehler, Fehler beim Einspeichen, usw.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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#1140687 - 30.06.15 18:27 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: manfredf]
Jesusfreak
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In Antwort auf: manfredf

Nach eurer Theorie dürften Brüche aller Art bei der fast symmetrischen Rohloff (oder anderen Nabenschaltung) doch überhaupt nie und nimmer vorkommen. Warum tun sie es doch ?

Das steht im SPEEDHUB 500/14 HANDBUCH auf S. 130-133.
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#1140692 - 30.06.15 18:37 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: iassu]
Heiko69
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Ich gebe noch mal meinen Senf dazu.
Auch ich bin ein Freund des symmetrisch eingespeichten Hinterrades. Der Nachteil des verbreiterten Hinterbaus verbunden mit einem evtl. höheren Q-Faktor stört mich nicht.
Die asymmetrische Felge überzeugt mich nicht, zu wenig Auswahl, gibt es nicht als echte Hochprofilfelge, sieht Sch... aus.
Der asymmetrische Hinterbau überzeugt mich auch nicht. Mittendorf und Cannondale bauen symmetrisch angebrachte Ketten- und Sitzstreben und ziehen das linke Ausfallende nach innen. Wo soll der Gepäckträger links befestigt werden? Falls er am Ausfallende befestigt wird, liegt der Schwerpunkt nicht mehr mittig, vermutlich weder sicht- noch merkbar aber doch irgendwie „falsch“.
Wenn ich unbedingt mit einer 135mm Nabe fahren möchte, würde ich einen Rahmenbauer bitten, einen Hinterbau mit 145mm Klemmweite zu bauen, und dann auf der Innenseite des linken Ausfallendes etwas 10mm breites selbst Gedrechseltes einzulöten, wo ich die Hinterradachse einhängen kann. Oder noch besser: Hinterradnabe mit 10mm Steckachse.
Tatsächlich würde ich wohl eine 145mm breite Nabe vorziehen, ist die sauberste Lösung. Gibt zwar nur wenige und teure Anbieter, aber das wäre mir das wert.
Praktisch fahre ich 140mm breite Naben, nur fast symmetrisch, Flansch rechts-mitte 23mm, links-mitte 25mm.

Ich frage mich, warum man herstellerseitig nicht schon Ende der 80er auf Klemmbreiten gegangen ist, die ein symmetrisches Hinterrad möglich machen. Wenn die Rennradler unbedingt wegen des Q-Faktors 130mm Breite behalten wollen, bitteschön. Wenn ich mir die MTB Kurbeln von damals ansehe, kann da der Q-Faktor keine Rolle gespielt haben. Bereits damals hätte man die Standard-Klemmweite für MTBs auf 140mm oder 145mm festlegen können … und man könnte heute fürs Reiserad symmetrische Hinterräder mit Standardmaterial aufbauen.
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#1140699 - 30.06.15 18:52 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: Heiko69]
Sickgirl
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Dann wäre der nee Boost 148 Standard was für dich
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#1140705 - 30.06.15 19:20 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: Heiko69]
iassu
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In Antwort auf: Heiko69
Der asymmetrische Hinterbau überzeugt mich auch nicht..... Wo soll der Gepäckträger links befestigt werden? Falls er am Ausfallende befestigt wird, liegt der Schwerpunkt nicht mehr mittig, vermutlich weder sicht- noch merkbar aber doch irgendwie „falsch“.
Für dieses nagende, die innere Gesundheit langsam zerfressende "Falsch"gefühl habe ich großes Verständnis. Allerdings wird das bei mir im Laufradembryostadium veranlagt, bei dem mir das bis zum Zerreißen angespannte Dasein der rechten Speichen und das gleichzeitige Rumlommeln der linken einfach weh tut. grins Welch ein befreiendes Glücksgefühl, wenn die rechte Seite ihrer ärgsten Spannungsspitzen entledigt werden darf und die linke etwas mehr in Zucht und Ordnung genommen!

Soweit meine rein sachlich orientierte Antwort.... lach
...in diesem Sinne. Andreas
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#1140784 - 01.07.15 06:16 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: Heiko69]
Djek
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In Antwort auf: Heiko69
I
Wenn ich unbedingt mit einer 135mm Nabe fahren möchte, würde ich einen Rahmenbauer bitten, einen Hinterbau mit 145mm Klemmweite zu bauen, und dann auf der Innenseite des linken Ausfallendes etwas 10mm breites selbst Gedrechseltes einzulöten, wo ich die Hinterradachse einhängen kann. Oder noch besser: Hinterradnabe mit 10mm Steckachse.

Also das sind symetrische Streben und einspeichung, und bei jede Umdrehung die rechte Strebe beruehren ?
Bei 145 Klemmweite gibst keine geëignete Strebeform ?
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#1140808 - 01.07.15 07:36 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: Heiko69]
Thomas S
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Nur am Rande:

In Antwort auf: Heiko69
Mittendorf (...) bauen symmetrisch angebrachte Ketten- und Sitzstreben und ziehen das linke Ausfallende nach innen.


Das muss richtig heißen "bauten". Leider ist Hans Mittendorf schon vor 10 Jahren gestorben.
Gruß
Thomas
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#1141018 - 01.07.15 19:58 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: Djek]
Heiko69
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In Antwort auf: Djek
In Antwort auf: Heiko69
I
Wenn ich unbedingt mit einer 135mm Nabe fahren möchte, würde ich einen Rahmenbauer bitten, einen Hinterbau mit 145mm Klemmweite zu bauen, und dann auf der Innenseite des linken Ausfallendes etwas 10mm breites selbst Gedrechseltes einzulöten, wo ich die Hinterradachse einhängen kann. Oder noch besser: Hinterradnabe mit 10mm Steckachse.

Also das sind symetrische Streben und einspeichung, und bei jede Umdrehung die rechte Strebe beruehren ?
Bei 145 Klemmweite gibst keine geëignete Strebeform ?


Ich berühre bei keiner Umdrehung mit meiner Ferse die Kettensteben, auch meine Kurbeln sehen ziemlich "unberührt" aus. Bestimmt haben viele Leute engere Fußstellungen. Vielleicht aber auch nicht. Dann wären Tandems mit 160mm breiten Hinterradnaben für den Hintermann ja unfahrbar.
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#1141187 - 02.07.15 15:37 Re: Was bedeutet asymetrischer Rahmenbau? [Re: Heiko69]
Djek
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Unfahrbar ?! Jadoch.
Wenn ich die Bilder anschaue von die Comotions Americano mit 145 mm Naben dann kommt den Hinterseite des Fusses immer halbwegs des Strebes.
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