Hi zusammen,

ist esuch das schon mal passiert. Nach meiner dreiwöchigen Tour verspüre ich nun seit gut einer Woche einen enormen Appetit, sowohl morgens, mittags als auch abends. Ich esse gut 50% mehr als sonst. Vor allem abends hab ich oft Bauchschmerzen, weil ich mich kaum zurückhalten kann. Scheinbar hat mein Körper Nachholbedarf, obwohl ich eigentlich auf der Tour gut gegessen habe.

Ich werde mich nun zusammenreißen und dem Hunger nicht mehr so oft nachgeben. Ist schon komisch.

Grüße,
Jens

Bei mir passierte es mehrere Mal, dass ich auf Tour abgenommen habe und nach der Tour das doppelte wieder zugenommen. Ist halt so, dass wenn man heimkommt hat man diverse kulinarische Gelüste, die auf Reise nicht ausgelebt werden konnten und bewegt sich zugleich nicht mehr.

Hallo,

ich kenne das auch und erkläre es mir so: Der Kalorienverbrauch auf Tour ist enorm, und demenstprechend gewöhnt der Körper sich an große Portionen. Außerdem hat man nach so langen, heftigen Anstrengungen etwas nachzuholen.

Da muss man sich oftmals leider disziplinieren, damit es nicht ganz schnell wieder ansetzt ...

Grüße

Martin

So isses. Ich habe auf meiner diesjährigen Radtour gefressen wie ein Scheunendrescher und im Endeffekt 3-4 kg abgenommen. Leider habe ich mittlerweile das Doppelte wieder zugenommen und kämpfe mit meinem Gewicht

vorläufiges fazit der diskussion:
wer abnehmen will, soll keine velotouren unternehmen ...oder nur noch radfahren

ä gruess - Wilu

hey. Das wære doch DAS Mittel fuer uns Ulle! Einfach vom Radsteigen. oder halt wie dieser Herr A. auch Weihnachten ne grosse Runde drehen. Dennoch gefællt mir der Geniesser Ullrich besser.

Zum Thema: Ja. Kenne ich. Ist wohl normal. Dazu fællt mir auf, dass man den gleichen Effekt auch mit einem Wochenende bei der Oma erziehlen kann.

Gruss Florian

Hallo Jens,
es hilft, wenn Du Sachen für den Heißhunger futterst, die nicht so doll ansetzen: Gemüse, z.B. Rettich, Paprika usw.
Gruß Wolfgang

Mit dem Gewicht habe ich gar keine Probleme, eigentlich noch nie gehabt. Bin immer bei meinen 73 kg +/- 2 kg. Der Bauch wird mal für ein paar Tage dicker, aber ich bin sicher, dass das in zwei Wochen wieder weg ist. Seltsam auch, dass ich mich momentan alles andere als fit fühle, obwohl ich eigentlich fitter denn je sein müsste. Und auch sehr komisch ist, dass mein Appetit, wenn ich Sport (Volleyball) getrieben habe, geringer ist, als ohne Bewegung.

Gruß,
Jens

Hallo Jens,

Mit der doppelten Nahrungsaufnahme liegst Du durchaus im normalen Bereich, bei mir wirds schon manchmal unheimlich; Ich schaffe es bisweilen, die dreifache Menge zu mir zunehmen. Besonders nach anstrengenden Bergetappen könnte ich einen ganzen Wald verdrücken, aber dann auch erst bei Pausentagen. Ich nehme generell auf Radreisen dann noch "lächerliche" 1-2 kg zu. Bei Müdigkeit und Anstrengung esse ich nicht so extrem viel, erst in den Pausentagen bzw. nach der Reise geht es dann richtig los. Der Appetit hält dann auch noch bis zu einer Woche an.

Gruss Alex

Kilometerstand 45.051 km

Hallo,

ich bin beruhigt, dass ich nicht der einzige mit diesem "Problem" bin. Es war nur erst ein bisschen beängstigend.

Gruß,
Jens

Hi,

das Problem kenn' ich auch recht gut. Nach jeder Tour will der Körper wieder Fettpolster anlegen - für die nächste "Fastenzeit".

Ich versuche dann nur soviel zu essen, wie vor der Tour. Ist hart - aber nach 2 Wochen - hat sich der Körper dann wieder eingespielt.

Hab seit meiner letzten Tour im Mai nur 0,5 kg zugenommen. Früher waren das bis zu 5 kg (nur in den ersten paar Wochen)

Gruß
Thomas

Hallo

Habe das grade auch und sitze hier mit einem Kilozweig so kleine Trauben der nach kurzer Webrundschau schon wieder leergefuttert ist.
Dann liegen schon Kilos fetter Erdnüsse bereit.
Schon eingeschluckt sind für heute mehrere Stücke Kuchen, Eis und viele weitere Eßwaren.

Montag letzter Woche kippte ich sogar ein Bier, halber Liter zack und wopp.

War 4 Wochen in Schweiz und Italien (2700 km mit Zelt, 2x Alpen, 2x Appeninnen, Elba, Ligurische Küste - recht illustre Höhensummen), vor 2 Wochen zurück.
Ich hatte mehr verbraucht als ich trotz ausgiebigen Einsatzes von Schokolade, Haribokonfekt, fetter Würste und zuckergesättigten Getränks wieder draufbrachte - alles übrigens Dinge, die ich übers Jahr nicht mehr kriege, weil ich sonst ganz schnell 90 kg wiege.

Der Körper treibt dann einfach ein Weilchen den Grundumsatz nach oben, da kann man schon noch ein bisschen nachfressen.
Kam mit 64 Kilo zurück und habe trotz 2-wöchigen gnadenlosen Reindreschens all der sonst nicht erhältlichen Nahrungsmittel seither nur 1 Pfund draufgelegt.

Nahrungsbedarf wird von selbst wieder sparsamer.
Öfter mal nicht einkaufen.
Nach kleinen Ausrutschern wie Tüteneis oder alkoholisches Getränk nach dem Schwitzbad rechtzeitig Strenge walten lassen und beim nächsten Mal wieder Mineralwasser.
Süssigkeiten nun auch wieder wie gewohnt im Regal liegen lassen, ebenso wie Wurst und fetten Käse.
Obst wie meine Trauben hier besänftigt den Nahrungsaufnahmetrieb.

Zwischendurch kleine Lustradfahrten zur Energieverbrennung.
Geht ja jetzt grade so flott

Na, das erklärt ja einiges...Da muß ich mich ja dann nicht mehr wundern. Nächstes Mal bin ich nach der Reise vorbereitet und passe auf, bevor ich wieder Zunehme

hallo,
ja das kenne ich auch, dies war aber auf meiner jetztigen tour nur dann der fall, wenn ich top fit war. auf etappen, bei denen ich fuer mehr als fuenf tage essen mitnehmen musste, habe ich mir dann das essen genau eingeteilt und siehe da, ich kam auch mit weniger hin.
durch meine verdauungsprobleme im letzten monat habe ich auch noch mal kraeftig abgenommen, so dass ich in den acht monaten fast 15 kg verloren habe! das ist bei 80 kg ausgangsgewicht recht viel! vor allem habe ich alle, fuers radeln unnoetige muskeln am oberkoerper verloren. vier monate auf fast immer ueber 4000 meter haben da natuerlich auch kraeftig geholfen.
ich hoffe mal, dass ich zu hause wieder einige kg drauf bekomme, an den richtigen stellen versteht sich.
gruss aus manali (idien)
benni

Hallo,

nee, eigentlich kenne ich das nicht. Was mir allerdings auffällt ist dass ich während der Touren erheblich mehr esse als früher. Damals hatte ich den Eindruck trotz körperlicher Anstrengung weniger zu brauchen als sonst (oft nur Frühstück und Abendessen) während sich auch bei uns in den letzten Jahren ein üppiges Mittag- und ein ebenso üppiges Abendessen eingebürgert hat. Trotzdem nehme ich weiterhin im Urlaub ab. Die letzten beiden Abnahmen konnte ich auch halten, die gefährliche Zunehmzeit kommt aber erst noch.... (ist bei mir da ich kein Süßigkeitenfreak bin nicht zu Weihnachten, sondern eher gegen Ende des Winters wenn alles sehnsüchtig auf den Frühling wartet.)

Gruß Martina