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#1292154 - 09.07.17 07:54
Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
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Hier ein kurzer Erfahrungsbericht für Fahrrad + Zug zwischen Verona und Brenner.
Wir sind gestern von Verona zurück nach Trier mit dem Zug gefahren. Unsere Tour ging von Füssen nach Verona (Rennräder + Leichtgepäck). Wir waren zu zweit unterwegs.
Da wir nur bei schönem Wetter fahren wollen, buchen wir die Zugtickets immer kurzfristig (ein paar Tage vor Tourstart).
Auf der Hinfahrt nach Füssen haben wir einen Mietwagen genommen, da die Fahrradstellplätze in den IC/EC alle ausgebucht waren.
Auf der Rückfahrt waren die Fahrradstellplätze in den Brenner-EC alle (wie erwartet) ausgebucht. Es gab aber die Möglichkeit mit Nahverkehrszügen nach München zu fahren und ab dort mit EC nach Saarbrücken und weiter nach Trier. Die Verbindung Brenner - Trier (Ankunft 23:30 Uhr) haben wir dann als Sparpreis gebucht.
Die Tickets für die Fahrt Verona - Brenner haben wir dann bei der Ankunft in Verona am FS-Schalter gekauft, inklusive Ticket für Fahrradmitnahme.
Der Zug zum Brenner fährt planmäßig um 7:50 Uhr in Verona ab. Wir waren ca. 20 min. vor der Abfahrt des Zuges da. Wir stiegen mit unseren Rädern in den Zug ein. Es kam dann aber sofort der Schaffner und sagte, wir könnten nicht mit diesem Zug fahren, weil die Fahrradstellplätze alle belegt seien. Ich schaute in das Fahrradabteil. Dort waren 3 Einrichtungen für das Aufhängen von Fahrrädern belegt, sowie 4 Halter auf dem Boden. Obwohl es sich inzwischen auch bei trenitalia rumgesprochen haben sollte, dass die Route Verona - Rovereto (Gardasee) - Brenner stark von Radfahrern frequentiert ist, sind also nur 7 Stellplätze vorgesehen. So zumindest der Schaffner. In dem Abteil hätte man locker auch noch weitere Fahrräder unterbringen können.
Ich erklärte dem Schaffner (der gut deutsch mit südtiroler Akzent sprach), dass wir bei Nutzung des späteren Zuges nicht mehr am selben Tag in Trier ankommen werden. Dass wir also eine Übernachtung machen müssen und dass der Sparpreis verfällt, da dieser erst ab Brenner gilt. Zurück kam dann, er müsse sich an die Vorschriften halten. Wenn wir den Zug nicht verlassen würden, dann würde der Zug stehen bleiben. Außerdem würde er die Bahnpolizei verständigen. Mitlerweile kamen ca. 5 weitere Radler, die der Schaffner auf den Folgezug verwies (hält öfter, Umsteigen in Bozen, wesentlich später am Brenner).
Wir sagten, wir würden den Zug nicht verlassen. Der Schaffner verständigte dann die Polizei. Wir zerlegten dann unsere Räder und legten sie auf die Gepäckablagen. Kurze Zeit später erschien ein Polizist. Er sprach sehr gut englisch. Ich erklärte ihm dass wir heute nicht mehr in Trier ankommen werden, wenn wir den Folgezug nehmen. Nachdem zwei ital. Frauen noch sagten, dass sie die Fahrräder in der Gepäckablage nicht stören, sagte der Polizist wir könnten so zum Brenner fahren.
Dann ging die Fahrt los. Der Schaffner bat uns dann um unsere Tickets. Wir hatten vergessen, die Fahrkarten zu entwerten. Der Schaffner verlangte pro Person 33,50 EUR Strafzahlung (die wir auch bezalten), obwohl ja die Fahrkarten für die Strecke Verona - Brenner schon bezahlt waren und ein "Schwarzfahren" offensichtlich nicht vorlag.
Die Fahrt ging weiter über Ala und Rovereto nach Bozen. In Ala und Rovereto wollten (unerwartet) keinerlei Radfahrer in den Zug. Eventuell hatte sich ja schon rumgesprochen, dass die Plätze rar sind. In Trento wurden dann wieder mehrere Radfahrer auf den Folgezug verwiesen.
In Bozen wechselte dann der Schaffner. Der neue Schaffner sah unsere Fahrräder auf der Gepäckablage und sagte, dass wir so nicht weiterfahren können. Wir sagten die Polizei hätte zugestimmt. Er sagte die Polizei hätte hier nichts zu sagen. Bei diesem Schaffner war es dann aber auch kein Problem mehr als 7 Fahrräder in das Fahrradabteil zu stellen und wir konnten die Fahrräder dort einstellen. In Bozen kamen auch noch einige weitere Radler, so dass ca. 12 Räder im Fahrradabteil Platz fanden.
Außerdem gab es in dem Wagen einen großen Behindertenbereich, der noch leer war. Außerdem war der Zug relativ lang und schwach besetzt.
Die Weiterfahrt ab Bozen bis Trier verlief dann planmäßig und problemlos.
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#1292162 - 09.07.17 09:42
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Alles irgendwie sehr ärgerlich gelaufen, aber von fehlendem Taktgefühl abgesehen, kann ich da kaum ein Fehlverhalten des Zugpersonals erkennen. Das ist ja gerade der Vorteil der Stellplatzreservierungen, dann hast du einen Anspruch auf die Mitnahme. Im Nahverkehr heißt es halt immer "begrenzt möglich" und wenn voll, dann eben voll. Das lieg im Ermessen der Zugbegleiter. Räder zerlegen ist rechtlich sauber letztlich nur dann ok, wenn du sie entsprechend verpacken kannst. Zumindest bist du mit dem Konglumerat Fahrradteile in einer Grauzone, was die Beförderungsbedingungen betrifft. Müsste man im Detail schauen, ob das ok ist. Und so wie ich das verstanden habe, habt ihr die Rückfahrt (-> Sparpreis) gestückelt gekauft. Dadurch entgehen euch halt alle Ansprüche auf Entschädigung bei Verpassen von Anschlusszügen. Grundsätzlich ist es so, dass ihr bei entsprechender Verspätung Anspruch auf (anteiliger) Fahrpreiserstattung habt, auch eine Hotelübernachtung muss gezahlt werden, wenn es am gleichen Tag nicht mehr weiter geht. Das gilt aber nur bei einem durchgehenden Zugticket und ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob es Ausschlussmöglichkeiten gibt, wenn die Verspätung auf zu hohe Radmitnahmenachfrage zurück zu führen ist.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1292168 - 09.07.17 11:45
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: derSammy]
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Und so wie ich das verstanden habe, habt ihr die Rückfahrt (-> Sparpreis) gestückelt gekauft. Dadurch entgehen euch halt alle Ansprüche auf Entschädigung bei Verpassen von Anschlusszügen. Eine Kauf eines Sparpreises ist auf dieser Relation (bei Nutzung Nahverkehr Verona - Brenner) erst ab Brenner möglich. Sonst erscheint "unbekannter Auslandstarif". Deshalb haben wir das ja auch so gemacht. Im übrigen musste ich schon dem DB-Mitarbeiter auf der Hotline erklären, wie er die von mir gewünschte Verbindung von Brenner nach Trier buchen kann. Ganz so einfach ist es eben nicht. Das einzige Problem war aus meiner Sicht der Schaffner in Verona. Ab Bozen lief ja im gleichen Zug alles problemlos. Auf der anderen Seite sollte natürlich die trenitalia auf dieser Relation mehr Stellplätze zur Verfügung stellen. Dass es dort zu wenig gibt, kann man Diskussionsbeiträgen in anderen Foren entnehmen, die schon mehr als 10 Jahre alt sind.
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Geändert von m.indurain (09.07.17 11:49) |
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#1292172 - 09.07.17 13:17
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Es ist natürlich eine verdammt schlechte Situation dass es nur so wenige Stellplätze gibt. Darüber kann und sollte man sich zurecht beschweren. Und auch darüber dass man nur schlecht Informationen bekommt und eine Reise einfach nicht vernünftig planen kann.
Aber wenn die Plätze eben alle belegt sind dann war doch der Schaffner nicht schuld?
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Geändert von dhomas (09.07.17 13:18) |
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#1292184 - 09.07.17 15:41
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Auf der anderen Seite sollte natürlich die trenitalia auf dieser Relation mehr Stellplätze zur Verfügung stellen. Dass es dort zu wenig gibt, kann man Diskussionsbeiträgen in anderen Foren entnehmen, die schon mehr als 10 Jahre alt sind. Zuwenig ist immer relatief. Seit vor allem auch die deutsche Lustundspaßgesellschaft, agefeuert von den Eisdielenbravos den Garadasee zum Wallfahrtsort ausgerufen hatte, bildete eine Zeit lang sich jeder ein, er könne bequem in Rovereto die billigen, gammeligen, wackeligen Trenitaliazüge zwecks Rückfahrt okkupieren. Es haben sich da regelmäßig abenteuerliche Zustände vor und vor allem in den Zügen abgespielt. Das hat die trenitalia zur Reaktion herausgefordert. Diese Mitteilung wird auch euch kaum entgangen sein: Bild Diese Regelung dürfte eine Mischung aus Sicherheitsbedenken, Selbstschutz und Trotz sein. In dieser Gegend ist man den nördlichen Nachbarn nach wie vor nicht so selbstverständlich grün, wie das vielleicht wünschenswert wäre. Ob das nun Österreicher oder Deutsche sind, ist da eher nicht so wichtig. Jedenfalls fühlten sie sich dort tendenziell gelegentlich überfallen und fremdbestimmt. Auch wenn das natürlich leicht übertrieben sein mag, nehme ich die Stimmung vA bei den Zugbegleitern durchaus so wahr. Und sie sind sicherlich froh, daß nicht mehr die ganze Ordneraufgabe an ihnen als die Buhmänner hängenbleibt, sondern daß es da jetzt klare Regeln gibt. Was ich nachvollziehen kann. Ich kann in der womöglich unbegrenzten Fahrradmitnahme in Regionalzügen kein Menschenrecht erkennen. Man muß sich mit dem Rest der Welt arrangieren.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (09.07.17 15:43) |
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#1292210 - 09.07.17 17:13
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: iassu]
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Die wenigen Radstellplätze pro Zug sind aber kein rein italienisches Problem. Ich muss immer lachen, wenn ich etwas vom Radfahrerland Brandenburg lese, wo es schöne Radwanderwege gibt, aber die Zugstrecken dorthin mit Familien und erst recht mit Gruppen quasi unbenutzbar sind. Sonntag Nachmittag mit 3 Rädern in Beeskow, Paulinenaue oder Müncheberg in die Bahn Richtung Berlin einsteigen sollte mal RTL-Dschungelprüfung werden. Das scheiterte aber daran, dass Prüfungen, wo das Ergebnis von 0 Sternen schon vorher feststeht, nicht zulässig sind...
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#1292245 - 09.07.17 19:31
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: Felix-Ente]
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Regionalverkehr ist Ländersache und wird vom Land bezahlt. Zusätzliche Wagen kosten zusätzlich. Für einen Radplatz fällt mindestens ein Sitzplatz (i.a. zahlender Fahrgast) weg.
Vor längerer Zeit hab ichs mal zur kühlen Jahreszeit gegen Abend in einem Zug (kleiner Triebwagen) von Bernburg nach Halle erlebt. In Bernburg waren 4 oder 5 mit Rad eingestiegen, hatten Platz. Aber unterwegs, in einem Dorf, wollte ein Pärchen mit Rädern mit Kleinkind mit. Theoretisch war kein Platz. Dort fährt maximal stündlich, aber oft nur aller 2 Stunden ein Zug. Die Zugbegleiterin hat mit sich gekämpft, letztlich durften sie mit. Wäre aber was passiert ...
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#1292253 - 09.07.17 19:57
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: dhomas]
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Es ist natürlich eine verdammt schlechte Situation dass es nur so wenige Stellplätze gibt. Darüber kann und sollte man sich zurecht beschweren. Und auch darüber dass man nur schlecht Informationen bekommt und eine Reise einfach nicht vernünftig planen kann.
Aber wenn die Plätze eben alle belegt sind dann war doch der Schaffner nicht schuld? Wieso waren die Plätze alle belegt? Ab Bozen konnten im gleichen Zug ca. 6 Fahrräder mehr mitgenommen werden. Und das nur, weil der Schaffner gewechselt hatte.
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#1292257 - 09.07.17 20:11
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: jutta]
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Regionalverkehr ist Ländersache und wird vom Land bezahlt. Ist das in Italien auch so? Für einen Radplatz fällt mindestens ein Sitzplatz (i.a. zahlender Fahrgast) weg. Bei der typischen deutschen unsozialen Radaufstellung fallen locker zwei Sitzplätze weg.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1292258 - 09.07.17 20:13
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: iassu]
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Diese Mitteilung wird auch euch kaum entgangen sein: Bild Dieser - mir bekannte - Aufkleber war in diesem Zug nicht angebracht, jedenfall habe ich ihn nicht gesehen und er wurde mir auch nicht gezeigt. Im übrigen ging es ja ab Bozen mit wesentlich mehr Fahrräder als ab Verona. Es war also abhängig vom Schaffner. Diese Regelung dürfte eine Mischung aus Sicherheitsbedenken, Selbstschutz und Trotz sein. In dieser Gegend ist man den nördlichen Nachbarn nach wie vor nicht so selbstverständlich grün, wie das vielleicht wünschenswert wäre. Ob das nun Österreicher oder Deutsche sind, ist da eher nicht so wichtig. Jedenfalls fühlten sie sich dort tendenziell gelegentlich überfallen und fremdbestimmt. Aha und warum wird dann u.a. der Etschtalradweg nach Verona, Transalp-Touren, etc. auch in Italien beworben, wenn die vielen Radtouristen nicht erwünscht sind? Seitens der "Länderbahnen" in Südtirol und Trentino hat man inzwischen Züge angeschafft, die bei wesentlich geringerer Länge wie die trenitalia-Züge wesentlich mehr Fahrradstellplätze bieten. Auch wenn das natürlich leicht übertrieben sein mag, nehme ich die Stimmung vA bei den Zugbegleitern durchaus so wahr. Und sie sind sicherlich froh, daß nicht mehr die ganze Ordneraufgabe an ihnen als die Buhmänner hängenbleibt, sondern daß es da jetzt klare Regeln gibt. Was ich nachvollziehen kann. Ich kann in der womöglich unbegrenzten Fahrradmitnahme in Regionalzügen kein Menschenrecht erkennen. Man muß sich mit dem Rest der Welt arrangieren. Man sollte m. E. nicht auf der einen Seite eine Radroute für das Fahrrad bewerben und auf der anderen Seite nicht genügend Kapazitäten bereitstellen. Auf der Strecke Lienz - Toblach fährt die ÖBB in der Hochsaison mit mehreren Güterwagen, um die hunderten(meist italienischen) Radfahrer zurück nach Toblach zu transportieren. Zur Verladung ist extra Personal bereitgestellt.
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#1292261 - 09.07.17 20:25
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: jutta]
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Regionalverkehr ist Ländersache und wird vom Land bezahlt. Zusätzliche Wagen kosten zusätzlich. Für einen Radplatz fällt mindestens ein Sitzplatz (i.a. zahlender Fahrgast) weg. Der Zug zum Brenner, mit dem wir gefahren sind, war nicht mal 50% besetzt.
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#1292262 - 09.07.17 20:31
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Hallo,
ich war wohl schon an die zwei Dutzend Mal mit einem Regionale bzw. Regionale Veloce auf der Verona-Brenner-Strecke unterwegs und habe in Sachen Radmitnahme schon ziemlich alles erlebt. Eine derart strikte Handhabung ist mir aber neu, sondern ich kenne üblicherweise ein ziemliches Bemühen des Personals, die Menge an Radlern auf den Bahnsteigen in Rovereto oder Trient auch noch mitkommen zu lassen - und sei es nur durch Wegsehen bei Nutzung der Einstiegsbereiche.
Scheint ein neues Reglement zu sein, das sich neu auch in den Fahrplänen findet: " Il servizio di trasporto biciclette è soggetto a limitazione. Per i dettagli consulta le Condizioni generali di Trasporto. Treno con servizio di trasporto biciclette al seguito del viaggiatore." Bislang kannte ich aus den Fahrplänen immer nur den letzten Satz des Sermons, von Begrenzung oder Beschränkungen war nach meiner Erinnerung in der Vergangenheit nicht die Rede.
Einsteigen mit Fahrkarten ohne Entwertung habe ich schon öfters beobachtet. In diesem Fall suchen die Leute sofort den Schaffner auf, der die Entwertung mit einen Kugelschreiber vornimmt. Ist mir selber auch schon passiert und war mit dem (sofortigen) Weg zum Schaffner problemlos. In deinem geschilderten Fall hat der Bursche überreagiert; er hätte es auch gänzlich anders handhaben können, aber die Stimmung war wohl gereizt.
Hans
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#1292263 - 09.07.17 20:35
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: StephanBehrendt]
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Ich hatte Felix geantwortet und da gings um Brandenburg/Berlin. Wie's in Italien ist weiß ich nicht. In den T2 belegt ein Rad 3 Klappsitze, es können aber 3Räder aneinander gestellt werden (ohne dicke Taschen), danach wirds etwas knapp mit dem Durchgang.
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#1292264 - 09.07.17 20:37
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: jutta]
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Für einen Radplatz fällt mindestens ein Sitzplatz (i.a. zahlender Fahrgast) weg. Wenn ich auf meinen Reisen das Rad im Zug nicht mitnehmen könnte, würden der Bahn nicht nur die Einnahmen für das Radtickets entgehen, sondern auch die für meine Fahrkarte. Da hätten sie einen Fahrgast weniger. Denke, das ist der Grund, warum die ÖBB jetzt alle Railjets mit Stellplätzen nachgerüstet haben - für viel Geld und auf Kosten von Sitzplätzen. Hans
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#1292265 - 09.07.17 20:44
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Wieso gibts denn keine durchgehende Fahrkarte von Trier nach Verona? Sind doch beides keine Bedarfshaltestellen. Überall gibts Vorschriften, die aber nicht immer eingehalten werden. Aber vielleicht hatte der Schaffner schon mal schlechte Erfahrungen gemacht.
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#1292266 - 09.07.17 20:45
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: Hansflo]
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In deinem geschilderten Fall hat der Bursche überreagiert; er hätte es auch gänzlich anders handhaben können, aber die Stimmung war wohl gereizt. Ja, war uns auch schon klar. Ich hatte auch schon früher mal ein Ticket nicht entwertet und da gab es keine Probleme. Leider war in Brenner kein FS-Schalter, sonst hätte ich dort zumindest eine Rückerstattung der regulären Tickets versucht. Hier von Deutchland über FS-Hotline sehe ich da aber keine Chance mehr.
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#1292267 - 09.07.17 20:49
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: jutta]
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Wieso gibts denn keine durchgehende Fahrkarte von Trier nach Verona? Sind doch beides keine Bedarfshaltestellen. Wo habe ich geschrieben, dass es keine durchgehenden Fahrkarten von Trier nach Verona gibt? Es gibt keinen Sparpreis von Verona nach Trier, wenn zwischen Verona und Brenner der FS-Nahverkehr genutzt wird. Und bei dieser Variante gibt es (im Gegensatz zu EC-Nutzung zwischen Verona und Brenner) m. W. auch keine durchgehende Fahrkarte. Überall gibts Vorschriften, die aber nicht immer eingehalten werden. Aber vielleicht hatte der Schaffner schon mal schlechte Erfahrungen gemacht. Kann durchaus sein. Er wollte in Bozen auch seinen Kollegen und den Lokführer belehren, dass sie nur 7 Räder mitnehmen dürfen. Hat aber nicht funktioniert. Bei dem stand der Kunde offenbar im Vordergrund. Und auch die Bahnpolizei in Verona konnte er nicht überzeugen.
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Geändert von m.indurain (09.07.17 20:53) |
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#1292276 - 09.07.17 21:18
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Aha und warum wird dann u.a. der Etschtalradweg nach Verona, Transalp-Touren, etc. auch in Italien beworben, wenn die vielen Radtouristen nicht erwünscht sind? Vielleicht weil, und da war ich dann auch zu pauschal in meiner Darstellung, die Region Norditalien nicht nur aus einem Menschen besteht und weil es durchaus andere Interessen gleichzeitig neben denen eures verbiesterten Zugbegleiters geben kann?
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (09.07.17 21:18) |
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#1292277 - 09.07.17 21:19
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Ich hab gsd noch kein Bahnunglück persönlich erlebt. Nur einmal ist ein PKW gegen einen Dieseltriebwagen geknallt. Der war aber nicht sehr schnell und der PKW wahrscheinlich auch nicht. Es hat etwas gerumst, der Zug fuhr noch ein Stückchen, alle Fahrgäste konnten etwas später vorsichtig aussteigen, bis zur Straße laufen und auf die bestellten Taxis warten. Ich weiß nicht, welches Tempo die T2 der S-Bahn fahren, aber manchmal ganz schön flott. Zwar sind die allermeisten Übergänge mindestens mit Halbschranken, aber was wenn ... Erst vor paar Tagen wurde an einen runden Jahrestag des Eisenbahnunglücks bei Langenweddingen erinnert, wo die Schranke nicht runter ging und dadurch ein Tankwagen auf den Schienen war, als der Zug kam.
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Geändert von jutta (09.07.17 21:28) |
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#1292279 - 09.07.17 21:22
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: Hansflo]
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Einsteigen mit Fahrkarten ohne Entwertung habe ich schon öfters beobachtet. In diesem Fall suchen die Leute sofort den Schaffner auf, der die Entwertung mit einen Kugelschreiber vornimmt. Ist mir selber auch schon passiert und war mit dem (sofortigen) Weg zum Schaffner problemlos. Sicher. Nur, wenn man das in der Hektik trotz guter Vorsätze dann doch vergißt? oder nix davon weiß? Immerhin ist dieser Usus auch irgendwie seltsam. Ich habe beides schon gebracht und ebenfalls sehr unterschiedliche Reaktionen erlebt. Zahlen mußte ich aber nicht in einem solchen Fall.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1292282 - 09.07.17 21:27
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: Hansflo]
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In Thüringen, Sachsen-Anhalt und im MDV ist die Radmitnahme im Regionalverkehr kostenlos. Finde ich sehr gut, und in den meisten Zügen sind auch Plätze vorgesehen. Aber es kann eben auch knapp werden unterwegs.
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#1292285 - 09.07.17 21:32
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: Hansflo]
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Für einen Radplatz fällt mindestens ein Sitzplatz (i.a. zahlender Fahrgast) weg. Wenn ich auf meinen Reisen das Rad im Zug nicht mitnehmen könnte, würden der Bahn nicht nur die Einnahmen für das Radtickets entgehen, sondern auch die für meine Fahrkarte. Da hätten sie einen Fahrgast weniger. Denke, das ist der Grund, warum die ÖBB jetzt alle Railjets mit Stellplätzen nachgerüstet haben - für viel Geld und auf Kosten von Sitzplätzen. Entweder, das ist das Ergebnis einer mindestens nicht ganz kurzsichtigen Analyse oder/und es existieren noch Reste von einst üblichen Denken zum Thema Beförderungsdienstleistung für die Bevölkerung abseits von primär wirtschaftlichen Interessen, sprich strikter Gewinnorientierung.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1292294 - 10.07.17 05:17
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: iassu]
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Einsteigen mit Fahrkarten ohne Entwertung ... Sicher. Nur, wenn man das in der Hektik trotz guter Vorsätze dann doch vergißt? oder nix davon weiß? Immerhin ist dieser Usus auch irgendwie seltsam. Ich habe beides schon gebracht und ebenfalls sehr unterschiedliche Reaktionen erlebt. Zahlen mußte ich aber nicht in einem solchen Fall. Ja, der Brauch ist seltsam und möglicherweise der oft sehr laxen Dienstauffassung italienischer Zugbegleiter geschuldet. Ich wollte ihn auch nicht verteidigen, sondern nur darauf hinweisen, dass der Schaffner auch gänzlich anders hätte reagieren dürfen. H.
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#1292296 - 10.07.17 05:21
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: iassu]
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Entweder, das ist das Ergebnis einer mindestens nicht ganz kurzsichtigen Analyse oder/und es existieren noch Reste von einst üblichen Denken zum Thema Beförderungsdienstleistung für die Bevölkerung abseits von primär wirtschaftlichen Interessen, sprich strikter Gewinnorientierung. Der ÖBB-Chef, der diese Entscheidung letztlich zu verantworten hat, wurde dann bald in die Politik abgeschoben und muss nun sein Leben als Bundeskanzler der Alpenrepublik fristen. H.
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#1292300 - 10.07.17 05:49
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: iassu]
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Aha und warum wird dann u.a. der Etschtalradweg nach Verona, Transalp-Touren, etc. auch in Italien beworben, wenn die vielen Radtouristen nicht erwünscht sind? Vielleicht weil, und da war ich dann auch zu pauschal in meiner Darstellung, die Region Norditalien nicht nur aus einem Menschen besteht und weil es durchaus andere Interessen gleichzeitig neben denen eures verbiesterten Zugbegleiters geben kann? Hier nochmal das Beispiel von Lienz - Toblach als Bild (Zuständigkeitsbereich der ÖBB): http://www.pustertal.org/images/cms/D-73...g-aus-lienz.jpgDas ist übrigens kein Sonderzug, sondern ein Planzug und so sieht das mehrmals täglich aus. Natürlich kann man von vorne herein die Züge so aussstatten, dass nur 7 Fahrräder transportiert werden dürfen. Das bewirkt aber m. E., dass entweder diese Radroute dann nicht mehr so stark frequentiert ist oder Alternativen für den Rücktransport aufblühen. So ist es ja beispielsweise auch vom Gardasee zurück nach Deutschland. Die Alternativen zur Bahn wären sicher nicht so ausgeprägt, wenn seitens der trenitalia frühzeitig Kapazitäten bereitgestellt worden wären. Die Regionalstrecken liegen auch in Italien seit längerer Zeit im Verantwortungsbereich der Regionen. Wie ich oben bereits geschrieben habe, wurden in den Regionen Trentino und Südtirol bereits Triebwagen mit wesentlich mehr Stellplätzen bei wesentlich kürzerer Züglänge beschafft (Züge lassen sich auch zu 2er oder 3er Einheiten kuppeln). Wie es allerdings bei dem RE Verona - Brenner aussieht, der durch 3 Regionen verkehrt, weiss ich nicht. Insbesondere wie hier die Einflussnahme der Regionen aussieht. Wenn bei uns keine zusätzliche Übernachtung erforderlich gewesen wäre, dann wären wir der Weisung des Schaffners auch gefolgt. Im übrigen hätten wir die Räder vorher in Mülltüten (auf zulässiges Maß) verpackt, wenn wir gewusst hätten, dass der Zug schon ab Verona nach Auffassung des ersten Schaffners zu wenig Plätze hat. Aber ich dachte man hätte nach mehr als 10-jähriger Erfahrung inzwischen reagiert und es stünden zumindest ab Verona genügend Stellplätze bereit. Meine Meinung ist, dass bei weit unter dem Bedarf liegenden Kapazitäten eine Reservierungspflicht eingeführt werden müsste oder alternativ eben Improvisieren, wie in Italien allgemein üblich.
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Geändert von m.indurain (10.07.17 05:53) |
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#1292302 - 10.07.17 06:00
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: jutta]
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Das Fahrradabteil war in unserem Fall zwischen dem Führerstand und dem folgenden Eingangsbereich. Es musste also lediglich dafür gesorgt werden, dass der Fluchtweg für den Lokführer erhalten bleibt. Der half ab Bozen sogar den "überzähligen" Radfahrern ihr Rad so zu verstauen, dass sein Fluchtweg nicht versperrt wurde.
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Geändert von m.indurain (10.07.17 06:01) |
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#1292305 - 10.07.17 06:29
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Meine Meinung ist, dass bei weit unter dem Bedarf liegenden Kapazitäten eine Reservierungspflicht eingeführt werden müsste oder alternativ eben Improvisieren, wie in Italien allgemein üblich. Nun, die Reservierungspflicht, die du hier reklamierst, gibt es in jenen Zügen, mit denen du nicht gefahren bist, weil es dort eben eine Reservierungspflicht gibt. H.
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#1292306 - 10.07.17 06:35
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Ich will im August auch noch für ein langes Wochenende in die Alpen.
Wenn ich die Fotos so sehe, graut es mir. Bahnfahren mit Radmitnahme scheint also keine Alternative zu sein. Das tue ich mir nicht mehr an.
Also gut, dann geht es also mit dem Auto zu einem Ausgangspunkt, eventuell Füssen.
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#1292321 - 10.07.17 07:14
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: Thomas1976]
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Das Problem scheint mir ganz und gar nicht homogen über die Alpen verteilt. In der Schweiz z.B. fand ich Rad im Zug bisher immer angenehm entspannt. Andere radtouristisch nicht derart überlaufene Ecken dürften auch ok sein.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1292322 - 10.07.17 07:20
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: Hansflo]
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Meine Meinung ist, dass bei weit unter dem Bedarf liegenden Kapazitäten eine Reservierungspflicht eingeführt werden müsste oder alternativ eben Improvisieren, wie in Italien allgemein üblich. Nun, die Reservierungspflicht, die du hier reklamierst H. Reklamiere ich nur bei ständig und vorhersehbar weit unter Bedarf liegenden Kapazitäten, wenn Improvisiern nicht angesagt ist. Dann kann man sich auf die Situation einstellen. Bei uns wäre die Lösung Verpackung der Räder gewesen oder die Fahrt mit einem Zug früher (sofern noch frei).
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Geändert von m.indurain (10.07.17 07:21) |
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#1292324 - 10.07.17 07:21
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: Thomas1976]
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Wenn ich die Fotos so sehe, graut es mir. Bahnfahren mit Radmitnahme scheint also keine Alternative zu sein. Das tue ich mir nicht mehr an. Ich weiß nicht, wo du hin willst, aber von einem Einzelerlebnis und einem Foto würde ich mich nicht abschrecken lassen. Mit einer kleinen Mischung aus Planung und Flexibilität funktioniert Radmitnahme in Zügen hier im Alpenraum durchwegs recht gut. H.
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#1292326 - 10.07.17 07:26
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: Thomas1976]
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Bahnfahren mit Radmitnahme scheint also keine Alternative zu sein. Das tue ich mir nicht mehr an. Mit den Nahverkehrszügen hast Du keinerlei Probleme, musst nur Mistwettertage wählen
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#1292327 - 10.07.17 07:26
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Meine Meinung ist, dass bei weit unter dem Bedarf liegenden Kapazitäten eine Reservierungspflicht eingeführt werden müsste oder alternativ eben Improvisieren, wie in Italien allgemein üblich. Nun, die Reservierungspflicht, die du hier reklamierst H. Reklamiere ich nur bei ständig und vorhersehbar weit unter Bedarf liegenden Kapazitäten, wenn Improvisiern nicht angesagt ist. Dann kann man sich auf die Situation einstellen. Bei uns wäre die Lösung Verpackung der Räder gewesen oder die Fahrt mit einem Zug früher (sofern noch frei). Ich versteh' dich ja, aber trotzdem: du wolltest eben NICHT reservieren, und zwar erklärtermaßen ("da wir nur bei schönem Wetter ..."). H.
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#1292330 - 10.07.17 07:35
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: Hansflo]
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Ich versteh' dich ja, aber trotzdem: du wolltest eben NICHT reservieren, und zwar erklärtermaßen ("da wir nur bei schönem Wetter ..."). Wenn Du es abänderst in "du wolltest nicht lange im voraus reservieren", dann Zustimmung.
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#1292337 - 10.07.17 07:57
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: Hansflo]
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Wenn ich die Fotos so sehe, graut es mir. Bahnfahren mit Radmitnahme scheint also keine Alternative zu sein. Das tue ich mir nicht mehr an. Ich weiß nicht, wo du hin willst, aber von einem Einzelerlebnis und einem Foto würde ich mich nicht abschrecken lassen. Mit einer kleinen Mischung aus Planung und Flexibilität funktioniert Radmitnahme in Zügen hier im Alpenraum durchwegs recht gut. H. Hier stimme ich Dir zu. Mein Erfahrungsbericht war auch in erster Linie als "Warnung" für die Strecke Verona - Brenner gedacht. Wie gesagt, hätte es auch für uns noch akzeptable Alternativen gegeben, wenn die Umstände frühzeitig bekannt gewesen wären.
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#1292341 - 10.07.17 08:09
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Wie weiter oben schon jemand schrieb - ich tue mir das Bahnfahren mit Rad nach etlichen ähnlich stressigen Erfahrungen auch nicht mehr an, höchstens noch im S-Bahn-Bereich um Stuttgart (Ausnahme: Schweiz). Dabei bin ich eigentlich ein ausgesprochener Eisenbahnfan und wir sind schon mit etlichen interessanten Bahnen auf der halben Welt gefahren. Warum für Norditalien in Richtung Heimat nicht mal einen Fernbus in Erwägung ziehen? Diesen hier etwa - fährt täglich z.B. nach Stuttgart und sicher auch in deine Gegend Habe erst kürzlich hier im Forum gelesen, dass damit einer von Mailand heim ganz gute Erfahrungen gemacht hat. Gruß Thomas www.bikeamerica.de
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Cycle. Recycle. For a better world... |
Geändert von Cruising (10.07.17 08:09) |
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#1292346 - 10.07.17 08:27
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: jutta]
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Wieso gibts denn keine durchgehende Fahrkarte von Trier nach Verona? Weil trenitalia, SNCF, Renfe und SJ schon vor über zehn Jahren den gemeinsamen Tarif CIV verlassen haben (weil man in den Plüschetagen meinte, es würde reichen, die Reisenden, die ins Ausland wollen, zu den Flughäfen zu bringen). Während die Eiszeit zwischen DB und SNCF nicht mehr ganz so frostig ist, sieht es mit der trenitalia und auch dem italienischen Netzbetreiber RFI noch immer ausgesprochen finster aus. Unter anderem deswegen gibt es noch immer keine durchlaufenden Regionalzüge zwischen Verona und Innsbruck, obwohl das technisch seit etwa 2000 kein Problem mehr darstellt. Nicht ohne Grund haben sich ÖBB und DB den kleinen Partner Le Nord suchen müssen, um überhaupt noch Reiseverkehr über die italienischen Grenzen durchführen zu können. Dabei hat der Italienverkehr eine lange Tradition und das über viele Strecken und auch mit Langläufen bis Lecce und Villa San Giovanni.
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#1292350 - 10.07.17 08:40
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Wie es allerdings bei dem RE Verona - Brenner aussieht, der durch 3 Regionen verkehrt, weiss ich nicht. Insbesondere wie hier die Einflussnahme der Regionen aussieht. Kleine Ergänzung: die Züge, mit denen ich diese Strecke gefahren bin, kamen bzw kommen aus Bologna und machen in Verona nur einen etwas längeren Zwischenhalt incl Richtungswechsel. Wenn sie nicht an jeder Milchkanne hielten, könnte man angesichts dieser Entfernung schon fast von einem überregionalen IC sprechen. Ich bin im übrigen nicht wirklich anderer Meinung zu dem Thema als du.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1292354 - 10.07.17 08:55
Re: Rückfahrt Verona – Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Sag doch mal, was die trenitalia nun genau eingesetzt hat. MD-Mitteleinstiegwagen etwa in dieser Form? Ob mit einem hochliegenden Führerstand, der etwas an die ersten Pendolini erinnert oder die »Karnickelstall«-Ausführung mit Wagenübergang, ist dabei unerheblich, der kleine Gepäckraum im Steuerwagen ist bei beiden Formen ziemlich gleich (und an sonnigen Sommerwochenenden hoffnungslos überfordert). Ebenso ist mir nicht klar, wieso es den Ärger schon in Verona gab. Wart Ihr etwas spät dran und der Laderaum schon voll oder kam der Zug mit vollem Laderaum von Bologna? So richtig grün scheinen sich auch die beteiligten Regionen, die auch in Italien für den Regionalverkehr sind, nicht zu sein. Auch die Trenitalia hat Triebzüge von Stadler, mit denen der Fahrradtransport auf der Brennerstrecke kein Problem wäre, wenn man sie nur einsetzen würde. Vor fünf Jahren bediente auch die SAD die Brennerstrecke. Davon ist inzwischen keine Rede mehr. Man kann es drehen, wie man will, gerade bei der Brennerstrecke ist man von einem zeitgemäßen, komfortablen und bedarfsdeckenden Regionalverkehr ziemlich weit entfernt. Die Ursachen für Eueren Ärger sind immer die Gleichen. Man nimmt dem Zugpersonal jeden Ermessensspielraum und fordert, die Unternehmensrichtlinien konsequent durchzusetzen. Wer dagegen verstößt, muss mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen rechnen und dass die Leitungen dann auch Kontrolleure losschicken, die als Reisende getarnt provozieren sollen, kennen wir leider auch von deutschen Betreibern. Die Folge ist dann das, was Ihr erlebt habt.
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#1292373 - 10.07.17 10:06
Re: Rückfahrt Verona – Deutschland mit trenitalia
[Re: Falk]
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Sag doch mal, was die trenitalia nun genau eingesetzt hat. So weit gehen meine Kenntnisse nicht. Im Nachhinein hätte ich vielleicht ein Foto machen sollen. Wie bereits oben geschrieben, waren in dem Fahrradabteil 3 Plätze zum Aufhängen und 4 Plätze zum Stellen (Vorrichtung auf dem Boden zum Einstellen des Rades). Es war aber noch einiges an "Luft" zwischen diesen Plätzen. Das Fahrradabteil war zwischen Führerstand und darauf folgendem Eingangsbereich. Man nimmt dem Zugpersonal jeden Ermessensspielraum und fordert, die Unternehmensrichtlinien konsequent durchzusetzen. Wer dagegen verstößt, muss mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen rechnen und dass die Leitungen dann auch Kontrolleure losschicken, die als Reisende getarnt provozieren sollen, kennen wir leider auch von deutschen Betreibern. Die Folge ist dann das, was Ihr erlebt habt. Was da intern bei der Staatsbahn abläuft, ist mir natürlich nicht bekannt. Jedenfalls ging es ab Bozen problemlos. Hier noch ein interessanter Thread und (extremes) Foto, was ich gerade beim googlen gefunden habe: https://fstatic1.mtb-news.de/img/photos/1/0/3/7/7/_/large/bahn.jpg?0https://www.mtb-news.de/forum/t/transalp-rueckreise-innsbruck-aus-dem-zug-geflogen.478699/Es scheint also vom Schaffner abzuhängen. Darauf muss man sich eben einstellen. Ich bin leider mit der Hoffnung gefahren, dass sich inzwischen etwas zum Positiven geändert hat und/oder die Probleme schlimmstenfalls erst ab Rovereto auftreten.
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#1292378 - 10.07.17 10:17
Re: Rückfahrt Verona – Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Es war aber noch einiges an "Luft" zwischen diesen Plätzen. Das Fahrradabteil war zwischen Führerstand und darauf folgendem Eingangsbereich.
Sowas? Manchmal helfen zwei Spanngurte mehr im Gepäck.
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#1292386 - 10.07.17 10:45
Re: Rückfahrt Verona – Deutschland mit trenitalia
[Re: Juergen]
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Aber Jürgen! So geht ja die nicht aufmachbare Tür erst recht nie auf! Das verstößt garantiert gegen irgendwelche Vorschriften. Bin komplett entsetzt.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (10.07.17 10:45) |
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#1292393 - 10.07.17 11:02
Re: Rückfahrt Verona – Deutschland mit trenitalia
[Re: iassu]
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Aber Jürgen! So geht ja die nicht aufmachbare Tür erst recht nie auf! Das verstößt garantiert gegen irgendwelche Vorschriften. Bin komplett entsetzt. frag mich mehr, wer bekommt mit einer Hand Jürgens Rad hochgestemmt und mit den anderen 2 Händen den Spanngurt festzumachen? War das der Superradreisende
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#1292394 - 10.07.17 11:06
Re: Rückfahrt Verona – Deutschland mit trenitalia
[Re: Oldmarty]
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Wie dem auch sei: so Spanngürtlein aus dem Skisektor sind eine feine Sache, habe auch immer einen Satz davon dabei. Überlege mir in manchen Nächten, ob ich nochmal au die eine Stelle auf Kephaloniá fahren sollte, wo ich 2015 den einen schönen grünen Gurt habe liegen lassen....
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (10.07.17 11:07) |
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#1292400 - 10.07.17 11:14
Re: Rückfahrt Verona – Deutschland mit trenitalia
[Re: iassu]
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Wie dem auch sei: so Spanngürtlein aus dem Skisektor sind eine feine Sache, habe auch immer einen Satz davon dabei. Überlege mir in manchen Nächten, ob ich nochmal au die eine Stelle auf Kephaloniá fahren sollte, wo ich 2015 den einen schönen grünen Gurt habe liegen lassen.... keinen Widerspruch, sowas habe ich auch immer dabei
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#1292407 - 10.07.17 11:29
Re: Rückfahrt Verona – Deutschland mit trenitalia
[Re: iassu]
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So geht ja die nicht aufmachbare Tür erst recht nie auf! Das verstößt garantiert gegen irgendwelche Vorschriften. Bin komplett entsetzt. Das ist jetzt aber ungünstig. Denk an Deinen Blutdruck! Die Tür im Bild ist die Ladetür. Die wird, seit es auch in Italien keine Fahrladeschaffner mehr gibt, ohnehin nicht mehr benutzt. Worüber ich mich aber schon lange wundere, warum wird bei der trenitalia der Laderaum in den Lokomotiven der Reihe E464 nicht mehr benutzt? Er wurde doch extra eingebaut, weil man den Platz bei diesen weitverbreiteten Fahrzeugen nicht für einen zweiten Führerstand brauchte. Ein paar Jahre ging es gut und geladen wurde durch den Wagenübergang, doch seit vielleicht acht Jahren ist damit Schluss. Dabei sind sogar Fahrradhaken mitgeliefert worden: Ansonsten hätte man auch auf die Idee kommen können, bei einigen Mitteleinstiegwagen einen der drei Großräume auszuräumen.
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#1292413 - 10.07.17 11:43
Re: Rückfahrt Verona – Deutschland mit trenitalia
[Re: Falk]
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Ich wollte schon mehrfach das Rad wie du beschreibst in die Lok hinten rein stellen. Einmal konnte ich das unbeaufsichtigt sogar durchführen - bis die Zuständigen daherkamen und mir deutlich machten, daß das nicht ginge. Begründung wurde nicht mitgeliefert. Irgend ein anderer Platz mußte dann herhalten.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (10.07.17 11:43) |
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#1292416 - 10.07.17 11:51
Re: Rückfahrt Verona – Deutschland mit trenitalia
[Re: Juergen]
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Sehe ich da richtig ein kleines Dino auf dem Radkörbchen vorne ? Hat das auch seine Fahrkarte gezogen ? Oder etwa: Schwarzfahren als gelbes Tier ?
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Geändert von Mütze (10.07.17 11:51) |
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#1292419 - 10.07.17 11:56
Re: Rückfahrt Verona – Deutschland mit trenitalia
[Re: Mütze]
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Sehe ich da richtig ein kleines Dino auf dem Radkörbchen vorne ? Hat das auch seine Fahrkarte gezogen ? Oder etwa: Schwarzfahren als gelbes Tier ? Das ist DIE Ente vom Jürgen wirst du in fast allen Reiseberichte von ihm wiederfinden
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#1292420 - 10.07.17 11:59
Re: Rückfahrt Verona – Deutschland mit trenitalia
[Re: Oldmarty]
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Soso. Ein als Ente verkleidetes Dino. Das wird ja immer schöner. Und hatte es jetzt eine Fahrkarte oder nicht ?!?
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#1292449 - 10.07.17 13:21
Re: Rückfahrt Verona – Deutschland mit trenitalia
[Re: Mütze]
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Das ist Barbara. Sie hat einfach nie genug und ist süchtig. Klick fürs DopeBarbaras Mutter ist leider verschollen. Man sagte mir, sie sei in der SM-Szene untergetaucht. Fahndungsbild.
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#1292451 - 10.07.17 13:25
Re: Rückfahrt Verona – Deutschland mit trenitalia
[Re: Mütze]
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1292511 - 10.07.17 18:35
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Es ist natürlich eine verdammt schlechte Situation dass es nur so wenige Stellplätze gibt. Darüber kann und sollte man sich zurecht beschweren. Und auch darüber dass man nur schlecht Informationen bekommt und eine Reise einfach nicht vernünftig planen kann.
Aber wenn die Plätze eben alle belegt sind dann war doch der Schaffner nicht schuld? Wieso waren die Plätze alle belegt? So habe ich zumindest deinen ersten Beitrag gelesen, vielleicht hab ich's ja falsch verstanden?
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#1292528 - 10.07.17 20:41
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: dhomas]
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Es ist natürlich eine verdammt schlechte Situation dass es nur so wenige Stellplätze gibt. Darüber kann und sollte man sich zurecht beschweren. Und auch darüber dass man nur schlecht Informationen bekommt und eine Reise einfach nicht vernünftig planen kann.
Aber wenn die Plätze eben alle belegt sind dann war doch der Schaffner nicht schuld? Wieso waren die Plätze alle belegt? So habe ich zumindest deinen ersten Beitrag gelesen, vielleicht hab ich's ja falsch verstanden? Leider hast Du den Satz jetzt aus dem Zusammenhang genommen. Deshalb nochmals: In dem Fahrradabteil waren 3 Plätze zum Aufhängen von Fahrrädern und 4 Plätze mit einer Vorrichtung zum Einstellen von Fahrrädern. Dazwischen war aber noch viel Platz, um - bei Einhaltung des Fluchtwegs für den Lokführer - weitere Fahrräder unterzubringen. Nach Auffassung des Schaffners ab Verona, durften nur 7 Fahrräder in das Abteil. Nach Auffassung des Schaffners ab Bozen waren es mindestens 12 und das trotz Belehrung durch den "Verona-Schaffner". Es liegt also offensichtlich an der Auslegung des Schaffners, wieviel Plätze in dem Fahrradabteil sind. 7 Stellplätze auf so einer Route sind meiner Meinung nach einfach nur lächerlich. Und wenn ich dann wirklich der Weisung des "Verona-Schaffners" folge und den anderen Zug nehmen will: Wenn dort ein ähnlicher Schaffner ist und der Zug nach dessen Auffassung wieder nur 7 Stellplätze hat, darf ich dann eventuell nochmals den nächsten Zug nehmen?
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Geändert von m.indurain (10.07.17 20:53) |
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#1292531 - 10.07.17 20:54
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Dein Ärger ist vollkommen nachvollziehbar. Die Frage ist nur, ob und wie das hätte vermieden werden können.
Da man an den Vorschriften zunächst nix drehen kann, bleiben nicht mehr viele Alternativen. Denn da die Züge aus Bologna kommen, kann es dir den ganzen Tag so gehen wie morgens: alle zwei Stunden der Versuch und das mögliche Scheitern. Bleibt also nur die Option, früher zu buchen, selber ab Bologna zu starten oder eben auf Glück zu vertrauen. Den Schaffner betreffend oder/und die Belegung betreffend.
Der Veronista hat seinen Job korrekt gemacht, für Sinn oder Unsinn der Regeln kann er nichts. Der Bolzanisto war "vernünftig", praxisorientiert und weniger verkrampft. Im Falle von Problemen hätte er sich aber keinen Gefallen getan gehabt.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1292535 - 10.07.17 21:11
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: iassu]
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Dein Ärger ist vollkommen nachvollziehbar. Die Frage ist nur, ob und wie das hätte vermieden werden können. Beispiele: 1) Schon am Vorabend mit dem Zug z. B. bis Sterzing 2) früher Zug um 5:35 Uhr oder 6:09 Uhr (mit Umsteigen in Bozen) 3) Fahrrad in Mülltüten verpackt mit Maß 0,8 m x 1,1 m x 0,4 m http://www.trenitalia.com/tcom/Offerte-e-servizi/In-treno-con-la-bici 5) Mietwagen Verona - Brenner (teuer)
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Geändert von m.indurain (10.07.17 21:14) |
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#1292547 - 11.07.17 05:18
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: iassu]
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Der Veronista hat seinen Job korrekt gemacht, für Sinn oder Unsinn der Regeln kann er nichts. Der Bolzanisto war "vernünftig", praxisorientiert und weniger verkrampft. Im Falle von Problemen hätte er sich aber keinen Gefallen getan gehabt. Wenn dem so ist, dann müsste durch die trenitalia festgelegt sein, dass die Anzahl der Fahrradstellplätze im Fahrradabteil durch die Anzahl sichtbarer Halterungen begrenzt ist. Auf der Tür zum Fahrradabteil und sonstwo in dem Abteil war das offenbar so nicht gekennzeichntet. Das habe ich im Lauf der Fahrt überprüft. In dem ÖBB-Zug ab Brenner gab es beispielsweise überhaupt keine Halterungen. In vielen DB-Zügen ist das ebenso. Weiterhin gibt es Züge bei der DB mit einem Mix aus Halterungen und der Möglichkeit die Räder gegen die Klappsitze zu lehnen.
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Geändert von m.indurain (11.07.17 05:20) |
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#1292561 - 11.07.17 06:22
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: iassu]
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Seit vor allem auch die deutsche Lustundspaßgesellschaft, agefeuert von den Eisdielenbravos den Garadasee zum Wallfahrtsort ausgerufen hatte, bildete eine Zeit lang sich jeder ein, er könne bequem in Rovereto die billigen, gammeligen, wackeligen Trenitaliazüge zwecks Rückfahrt okkupieren. Zeit ist Geld, Geiz ist geil
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#1292565 - 11.07.17 06:41
Re: Rückfahrt Verona – Deutschland mit trenitalia
[Re: Juergen]
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Niedlich. Ich glaube, ich drücke wegen der Fahrkarte mal ein Auge zu. Zu Barbaras Mama: laut Photo würde ich auch mal in der Pfadfinderszene suchen. Ich mein ja nur ... wegen diesem Halstuch ...
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#1292690 - 11.07.17 13:41
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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3) Fahrrad in Mülltüten verpackt mit Maß 0,8 m x 1,1 m x 0,4 m 6) echte Fahrradtasche statt Mülltüten, sonst wie 4). Spart Material, reduziert das Müllaufkommen und beschleunigt die Geschichte. Was den sonstigen Ärger und den gelegentlich verkrampften Umgang von trenitalia mit Fahrrädern betrifft, man erinnere sich daran, dass dieses Unternehmen, als es allerdings noch Ferrovie dello Stato hieß, Anfang der 1990er eine Phase mit vollständigem Fahrradtransportverbot hatte. Erst 1994 oder möglicherweise 1995 ist das langsam wieder aufgeweicht. Damals gab es auch in langlaufenden Schnellzügen noch Gepäckwagen und beispielsweise Mopeds wurden auch bei Fahrten von und nach Sizilien problemlos akzeptiert. Ein Fahrrad allerdings hätte die Sicherheit des Staates in ihren Grundfesten erschüttert. Noch 1995 und damit nach der Wiedereinführung der Fahrradmitnahme im Regionalverkehr wurden recht willkürlich Züge ausgeschlossen. Das ging soweit, dass ein Zugnummernwechsel während einer Fahrt ohne erkennbaren Grund das Ende des Fahrradtransportes bedeuten konnte. Selber erlebt habe ich das in Barletta auf dem Weg nach Bari so etwa 1996. Da war die Freigabe aller Regionalverkehrszüge schon nahe an der Revolution.
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#1292713 - 11.07.17 15:09
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Ich weiß nicht, wie man euch die Tickets verkauft habt, aber bei der Deutschen Bahn ist euer Zug mit 'Fahrradmitnahme begrenzt möglich' gekennzeichnet. Da obliegt es dann dem Schaffner, wie hoch die Begrenzung liegt. Aus meiner Sicht das naheliegenste wäre je vorgesehenem Stellplatz, so es denn welche gibt ein Rad. Das hat ja nun euer erster Schaffner auch so durchgesetzt. Daher kann ich deine Empörung nicht so ganz teilen. Ja, es ist aus deiner Sicht ärgerlich. Wenn es auf der anderen Seite aber mit die einzige gute Verbindung ist, um von dort in einem Tag bis Mitteldeutschland zu kommen, ist es evtl. auch verständlich, dass der Zug recht beliebt ist und andere Zeiten ausreichend freie Kapazitäten haben. Wäre aber auch nur eine Vermutung meinerseits.
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#1292897 - 12.07.17 10:35
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Wenn ich das alles lese, kommt mir schon noch einiges hoch: Einerseits erwartet man eine gewisse Flexibilität und Toleranz bei den anderen und selbst möchte man einfach sein Ding durchziehen! Andererseits stösst man hie und da auf Bahnpersonal, dass sich schon ziemlich stur stellt. Ein Hauptproblem ist vielfach tatsächlich die fehlende Kapazität an Stellplätzen und meist auch noch der erschwerte Zugang dazu (zwei, drei Tritte hoch und dann noch ein enger Einstieg. Dann noch Radlertouris, die zu bequem sind, ihre Packtaschen zu demontieren und ihre Räder aufzuhängen und sie kurzerhand längs hinstellen, womit dann aus 6 Stellplätzen noch deren zwei (besetzte) werden. Meine Frau und ich sind seit Jahren mit dem Rad (und Bahn) unterwegs und lästern auch hie und da mal über die, unserer Meinung nach, nicht zufriedenstellende Situation. Aber Hand aufs Herz, ist es die Hauptaufgabe der Bahn, genügende Stellplätze für Fahrräder bereit zustellen? Eigentlich diskutieren wir hier über ein Problem einer Randgruppe! Und dann noch Spartarif und keine Reservation? Das alles mit Zeitdruck? Da lob ich mir doch die Zustände in Kalabrien! Da musste ich doch zuerst mit WD 40 den "Rolladen" (Zugang für Fahrräder etc) beim Triebwagen behandeln, weil er sich zuerst gar nicht öffnen liess. Der Lokführer fand's lustig und bedankte sich sogar noch... PS: Wenn wir schon beim meckern sind: Bahnhöfe ohne Aufzüge (oder Rampen) für Radlertouristen: Valence, Genua, Ancona etc., das gäbe doch auch noch Stoff her
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#1292923 - 12.07.17 12:27
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: Sensole]
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PS: Wenn wir schon beim meckern sind: Bahnhöfe ohne Aufzüge (oder Rampen) für Radlertouristen: Valence, Genua, Ancona etc., das gäbe doch auch noch Stoff her AULENDORF !
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1292943 - 12.07.17 13:47
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: aighes]
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Ich weiß nicht, wie man euch die Tickets verkauft habt, aber bei der Deutschen Bahn ist euer Zug mit 'Fahrradmitnahme begrenzt möglich' gekennzeichnet. Das ist auch bei den ital. Nahverkehrszügen so und ist mir als langjährigem Bahn+Rad-Fahrer bekannt. Da obliegt es dann dem Schaffner, wie hoch die Begrenzung liegt. In Deutschland fährt eine nicht geringe Anzahl von Nahverkehrszügen ohne Kundenbetreuer im Nahverkehr(so heißen die "Schaffner" bei der Deutschen Bahn) durch die Gegend. Aus meiner Sicht das naheliegenste wäre je vorgesehenem Stellplatz, so es denn welche gibt ein Rad. Tandems und Liegeräder sind demnach vom Transport ausgeschlossen? Daher kann ich deine Empörung nicht so ganz teilen. Schön, zumindest haben daber die Leser des Beitrags jetzt die Info, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass sie in den Brenner-RE mit ihrem Rad abgewiesen werden und einen späteren Zug nehmen müssen. Die Stellplatzkapazität lag an unserem Tag bei weniger als 50% unter dem Bedarf, sofern die Kapazitätsauslegung des 1. Schaffner richtig war.
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#1292948 - 12.07.17 14:01
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: Sensole]
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Wenn ich das alles lese, kommt mir schon noch einiges hoch: Einerseits erwartet man eine gewisse Flexibilität und Toleranz bei den anderen und selbst möchte man einfach sein Ding durchziehen! Flexibilität war durchaus vorhanden. Wenn man mir bereits am Schalter gesagt hätte, dass die Fahrradplätze voraussichtlich nicht ausreichen, dann hätte ich auch schon eine andere Lösung parat gehabt. Meine Frau und ich sind seit Jahren mit dem Rad (und Bahn) unterwegs Ich seit ca. 30 Jahren. Aber Hand aufs Herz, ist es die Hauptaufgabe der Bahn, genügende Stellplätze für Fahrräder bereit zustellen? Es sollten dann zumindest nicht Haufenweise Fahrradtickets für eine Strecke verkauft werden, auf der offensichtlich Fahrradstellplätze weit unter Bedarf angeboten werden. Immerhin läuft parallel einer der best ausgebautesten und stark frequentiertesten Radwege Europas. Eigentlich diskutieren wir hier über ein Problem einer Randgruppe! In meinem Fall immerhin eine Randgruppe, die bei dieser (und vielen anderen) Tour(en) mehrmals in Italien in Hotels übernachtet und am Abend im Restaurant war. Und dann noch Spartarif und keine Reservation? Das alles mit Zeitdruck? Wie soll ich bitte den Brenner-RE reservieren? Nicht mal der Kauf einer durchgehenden Fahrkarte war möglich. Die EC-Fahrradstellplätze waren 1 Woche vorher alle ausgebucht. Und wenn ich die Karten bekommen hätte, dann hätte jemand anderes das Nachsehen gehabt. Da lob ich mir doch die Zustände in Kalabrien! Da braucht ma nicht bis nach Kalabrien zu fahren (wo ich auch schon war). In Umbrien haben wir die Räder auch schon im Passagierraum mitgenommen.
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#1292960 - 12.07.17 14:37
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: Sensole]
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Wenn ich das alles lese, kommt mir schon noch einiges hoch: Einerseits erwartet man eine gewisse Flexibilität und Toleranz bei den anderen und selbst möchte man einfach sein Ding durchziehen! Das ist falsch und obwohl ich mit solchen Ausdrucksweisen normalerweise sehr vorsichtig bin, Du hast ausgesprochenen Stuss getippt. Eigentlich müsstest Du m.indurain um Entschuldigung bitten. Einmal verlangen Fernverkehrsanbieter solchen Mist wie Zugbindung und Fahrradreservierungspflicht und dann im Regionalverkehr das vollständige Gegenteil. Man möge doch bitte flexibel sein und daran denken, dass man keinen Beförderungsanspruch hat. Gehts irgendwie noch? Wir erleben das Adenauerprinzip in Vollendung, Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern? Normalerweise kommt jemand, der solche völlig gegenteiligen Forderungen erhebt, auf längere Zeit in die Station der Klapse, wo die Türen innen keine Klinken haben. Nur bei Plüschetagenbewohnern von großen Unternehmen machen wir eine Ausnahme, lasen sie gewähren und lauschen den Ergüssen noch andächtig. Als zahlender Nutzer erwarte ich berechenbare Reisezeiten und -konditionen und der Vorlauf zu platzkartenpflichtigen und zuggebundenen Abschnitten ist besonders heikel. Das versteht normalerweise jeder Lehrling nach zwei Wochen Berufsschule. »Fahr eher los« geht hier überhaupt nicht. Mal als Erinnerung, so lange ist es noch nicht her, dass es bei praktisch jedem Zug einen Gepäckwagen mit nahezu unerschöpflicher Kapazität und Fahrladeschaffner gab (und die Fahrradkarte zwischen 60 Pfennigen und 1,20 Mark kostete). Angefangen, die damit bestehenden Fahrmöglichkeiten zu unterbrechen, hat die Einführung und Ausbreitung von oberhalb der Zuggattung »Schnellzug« angesiedelten Edelverbindungen um 1960. Den Nutzern kann man das nicht anlasten und sie schon gar nicht dafür bestrafen.
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Geändert von Falk (12.07.17 14:38) |
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#1292968 - 12.07.17 15:08
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Tandems und Liegeräder sind demnach vom Transport ausgeschlossen?
Soweit ich weiß, ist das gemäß der restriktiven italienischen Beförderungsbedingungen so.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1292970 - 12.07.17 15:15
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: Falk]
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Mal als Erinnerung, so lange ist es noch nicht her
Na ja, mindestens 15 Jahre.....
Aber lassen wir's
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#1292971 - 12.07.17 15:18
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: Sensole]
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Fünfzehn Jahre sind ein Witz, was das Erinnerungsvermögen von homo sapiens betrifft. Übervergesslichkeit ist das Problem der Übervergesslichen, nicht derer mit intaktem Merk- und Erinnerungsvermögen.
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#1292975 - 12.07.17 15:40
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: derSammy]
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Tandems und Liegeräder sind demnach vom Transport ausgeschlossen?
Soweit ich weiß, ist das gemäß der restriktiven italienischen Beförderungsbedingungen so. In Südtirol - wo auch die trenitalia-Züge unterwegs sind - schon mal nicht zutreffend: http://www.trenitalia.com/cms-file/allegati/trenitalia_2014/in_regione/web_brochure_deutsch_0.pdf<<die Beförderung von Fahrrädern auf den öffentlichen Verkehrsmitteln ist möglich, sofern entsprechend Platz vorhanden ist und die Sicherheit und die Nutzung des dienstes seitens der anderen Fahrgäste nicht beeinträchtigt wird. >> <<Radanhänger wird im Zug kostenlos und vom Fahrrad abgehängt befördert>> <<Hand-bike (Liegerad) wird kostenlos befördert>>
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Geändert von m.indurain (12.07.17 15:40) |
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#1292976 - 12.07.17 15:40
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: Falk]
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Nein, Realität Aber mal im Ernst, natürlich gab es einmal Postwagen, ja sogar mit einem Angestellten der Bahnpost, der Briefe abgestempelt hat. Ja und sogar Restaurantwagen, in denen noch richtig gekocht (in Italien) wurden! Aber diese Zeiten sind (leider) vorbei und dafür kann ein Schaffner der seine Vorschrift einhält auch nichts ändern! Schon mal den Radlerirrsinn in der Vinschgerbahn* gesehen oder all die Bekloppten, die von Innichen nach Lienz runterfahren und dann mit der Bahn wieder hoch? Sorry, aber als Bahnangestellter im Südtirol und Trento hätte ich auch nicht nur Freude an Radlern, die rumstänkern. Mich hat mal einer auf der Strecke Franzensfeste - Bozen aus dem Zug gewiesen weil ich den Platz im leeren Durchgang (mit Rad) nicht räumen wollte. Im Nachhinein musste ich ihm recht geben. Gruss André *wurde jetzt teilweise abgeklemmt
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#1292982 - 12.07.17 16:10
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Ok, ich bezog meine etwas kurze Antwort eigentlich auf Tandems. Und von denen lese ich leider nix.
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#1292985 - 12.07.17 16:38
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: derSammy]
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Ist ein Tandem kein Fahrrad?
Und zum Liegerad, welches auch mitgenommen werden darf: Das passt nicht in die Halter.
Und jetzt?
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#1292988 - 12.07.17 16:56
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Latürnich ist ein Tandem ein Fahrrad. Ich meine nur in Erinnerung zu haben, dass es in Italien ein explizites Tandemverbot in Zügen gäbe. Im Pinoforum finden sich zumindest zwei ältere Beitrag dazu, der das genau so behaupten. Mein Italienisch reicht leider nicht, die italienischen Beförderungsbestimmungen im Detail verstehen zu können.
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#1292999 - 12.07.17 17:59
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Da obliegt es dann dem Schaffner, wie hoch die Begrenzung liegt. Aus meiner Sicht das naheliegenste wäre je vorgesehenem Stellplatz, so es denn welche gibt ein Rad. Das hat ja nun euer erster Schaffner auch so durchgesetzt. Daher kann ich deine Empörung nicht so ganz teilen. http://www.trenitalia.com/cms-file/allegati/trenitalia_2014/in_regione/web_brochure_deutsch_0.pdf<<die Beförderung von Fahrrädern auf den öffentlichen Verkehrsmitteln ist möglich, sofern entsprechend Platz vorhanden ist und die Sicherheit und die Nutzung des dienstes seitens der anderen Fahrgäste nicht beeinträchtigt wird. >> <<Radanhänger wird im Zug kostenlos und vom Fahrrad abgehängt befördert>> <<Hand-bike (Liegerad) wird kostenlos befördert>> Was ist jetzt mit dem Liegerad, welches nicht in die Halter passt???
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#1293006 - 12.07.17 19:00
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Flexibilität war durchaus vorhanden. Wenn man mir bereits am Schalter gesagt hätte, dass die Fahrradplätze voraussichtlich nicht ausreichen, dann hätte ich auch schon eine andere Lösung parat gehabt....
... Es sollten dann zumindest nicht Haufenweise Fahrradtickets für eine Strecke verkauft werden, auf der offensichtlich Fahrradstellplätze weit unter Bedarf angeboten werden. Nachdem es für diese Nahverkehrsverbindungen kein Reservierungssystem gibt, kann am Schalter niemand wissen, wie viele Räder in deinen Wunschzug verladen werden wollen. Es ist und bleibt ein Auslastungs- bzw. Spitzenproblem - und ebenso ein Auslegungsthema durch den Zugbegleiter. Gerade in diesen RV zwischen Verona und Brenner habe ich schon gänzlich andere Radbelegungen erlebt; einmal werden es an die 20 Stück gewesen sein - über den ganzen Zug verteilt. Wie gesagt, ich denke, die Vorschriften haben "angezogen" und werden von manchen Schaffnern noch recht unterschiedlich gehandhabt. Hans
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Geändert von Hansflo (12.07.17 19:00) |
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#1293019 - 12.07.17 19:57
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: Hansflo]
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Es ist und bleibt ein Auslastungs- bzw. Spitzenproblem - und ebenso ein Auslegungsthema durch den Zugbegleiter. Werde ich zukünftig - mit der "Mülltütenvariante" - berücksichtigen, sofern ich im EC keine Stellpätze mehr bekomme (was mir letztes Jahr noch 1 Woche vor Tourende gelungen ist). Meiner Meinung nach 7 Stellplätze in dem RE zu wenig. Ein Paar, was noch einen "regulären" Platz im Fahrradabteil bekam, hatte übrigens auch Sparpreis-Fahrkarten. Die hatten allerdings das Glück, vor uns am Zug zu sein. Die waren am DB-Schalter in Verona (DB hat hier einen separaten Fahrkartenschalter) und man hat ihnen gesagt, dass sie sehr früh am Zug sein sollen, um noch einen Fahrradplatz zu "ergattern".
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Geändert von m.indurain (12.07.17 19:58) |
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#1293040 - 12.07.17 21:16
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: Falk]
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Einmal verlangen Fernverkehrsanbieter solchen Mist wie Zugbindung und Fahrradreservierungspflicht und dann im Regionalverkehr das vollständige Gegenteil. Man möge doch bitte flexibel sein und daran denken, dass man keinen Beförderungsanspruch hat Auch ohne Fahrrad hat der Beförderungsfall keinen Beförderungsanspruch in einem bestimmten Zug, wenn man nicht reserviert hat. Mal als Erinnerung, so lange ist es noch nicht her, dass es bei praktisch jedem Zug einen Gepäckwagen mit nahezu unerschöpflicher Kapazität und Fahrladeschaffner gab (und die Fahrradkarte zwischen 60 Pfennigen und 1,20 Mark kostete). Diese verklärende Sicht in die Vergangenheit wird nicht richtiger durch regelmäßiges Wiederholen. Zumindest in NRW aber vermutlich auch anderswo gab es gegen Ende des letzten Jahrtausends in der Mehrheit der Fahrzeuge des schienengebundenen Nahverkehrs keine Möglichkeit der Fahrradmitnahme. Ja, es war erklärtes Ziel der DB, die Fahrradmitnahme im Nah- und Fernverkehr komplett einzustellen.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1293045 - 12.07.17 21:50
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: StephanBehrendt]
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Ich verstehe gar nicht, was hier groß diskutiert wird. Eine solche Route gestückelt zu buchen, geht selbstverständlich nur auf eigenes Risiko. Eine einzige Buchung der Gesamtroute wäre völlig unproblematisch gewesen, weil dann die Zugbindung aufgehoben und notfalls sogar die Kosten einer Übernachtung übernommen worden wären. Dass eine durchgehende Buchung nicht möglich war, ist sicher zu kritisieren. Aber dann muss man seine Reise eben anders planen. Jemand, der doch anscheinend schon so lange auf Radreisen unterwegs ist und auch Zugerfahrung hat, sollte sowas doch von vornherein gleich sein lassen?!
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#1293061 - 13.07.17 05:44
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: StephanBehrendt]
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Zumindest in NRW aber vermutlich auch anderswo gab es gegen Ende des letzten Jahrtausends in der Mehrheit der Fahrzeuge des schienengebundenen Nahverkehrs keine Möglichkeit der Fahrradmitnahme. Ja, es war erklärtes Ziel der DB, die Fahrradmitnahme im Nah- und Fernverkehr komplett einzustellen.
So ist es. 1990 war es erklärtes Ziel der Bahn die Fahrradmitname abzuschaffen. Bei den neu angeschafften Waggons waren einfach kein Fahrradplätze mehr vorgesehen (genauso wie beim heutigen ICE). Hauptsächlich dem ADFC ist es zu verdanken, dass wieder Fahrradplätze eingeführt wurden. Ebenfalls das reservierungspflichtige Fahrradabteil beim damaligen InterRegio. Gruß Ulli
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Geändert von Ulli Gue (13.07.17 05:55) |
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#1293080 - 13.07.17 06:53
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: stefan1893]
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So wie ich es verstanden habe, war nur eine durchgehende Buchung mit dem Sparpreis nicht möglich, oder? Derartige Probleme sind halt Konsequenzen der ganzen Sparpreisumtriebe, das kann man ruhig immer wieder mal betonen. Ein gestückeltes Normalpreisticket wäre auch nicht toll gewesen und damit wäre eventuell eine Stellplatzreservierung verfallen, allerdings wäre zumindest nicht das ganze (dann nicht mehr Sparpreis-)ticket beim Verpassen des Anschlusszuges verfallen. Aber dem Fadenersteller wird das wohl schon klar sein.
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#1293110 - 13.07.17 08:28
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Was ist jetzt mit dem Liegerad, welches nicht in die Halter passt??? Ich habe - auch im Ausland - noch keinen Halter gefunden, in den meine Liege nicht passte. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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#1293111 - 13.07.17 08:29
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: derSammy]
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So wie ich es verstanden habe, war nur eine durchgehende Buchung mit dem Sparpreis nicht möglich, oder? Online ist eine durchgehende Buchung auch mit Normalpreis nicht möglich. Das geht nur bei Nutzung der Brenner-EC, die von der DB+ÖBB betrieben werden. Wie es am Schalter aussieht, weiss ich nicht. Ich vermute aber, dass für den Nahverkehr in Italien ein separates Ticket ausgestellt wird.
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#1293116 - 13.07.17 08:38
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: Falk]
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[zitat] Normalerweise kommt jemand, der solche völlig gegenteiligen Forderungen erhebt, auf längere Zeit in die Station der Klapse, wo die Türen innen keine Klinken haben Also so, wie früher bei den Zügen von British Rail: Fenster öffnen und den Türgriff außen am Zug bedienen (bei der Vorlage konnte ich nicht widerstehen, und es hat ja noch am Rande mit dem Thema zu tun).
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#1293117 - 13.07.17 08:42
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Am Schalter oder auch am Telefon geht meist deutlich mehr als im Internet oder am Automaten. Aber ja, wir hatten das auch schon mal, dass ein durchgehendes Ticket bis zum Provinzbahnhof im Ausland nicht zu bekommen war.
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#1293119 - 13.07.17 08:44
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: Uli]
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Was ist jetzt mit dem Liegerad, welches nicht in die Halter passt??? Ich habe - auch im Ausland - noch keinen Halter gefunden, in den meine Liege nicht passte. Gruß Uli http://www.wegeradler.com/index.php/transport-mit-der-bahn.html<<In Österreich beispielsweise, wurden die Räder in einem separaten Gepäckwagen transportiert und mussten quer zur Fahrtrichtung eingestellt werden.>> <<Dies ist auch der Grund warum der GrassHopper nicht in die vorgesehenen Halterungen passt.>>
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Geändert von Uli (13.07.17 09:20) Änderungsgrund: ot |
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#1293133 - 13.07.17 09:19
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Dies ist auch der Grund warum der GrassHopper nicht in die vorgesehenen Halterungen passt. Ich kenne die Seite, habe aber keine Ahnung was der Kollege falsch macht. Meine Liege passt problemlos mit dem Vorderrad in den Haken in deutschen IC. Weder die 20"-Laufräder noch die Scheibenbremsen und auch nicht der Ausleger sind irgendwie ein Problem. Auch die Aussage, dass ein Liegerad breiter ist (als ein "Aufrechtrad"), ist schon sehr merkwürdig. Der Lenker z.B. des erwähnten und gezeigten Grasshoppers ist mit 56 cm exakt genauso breit wie der Lenker meines 08/15-Trekking-Rades oder des Stadtrades meiner Freundin. "Schlimm" ist nur der wirklich überbreite Untenlenker einer Streetmachine. Das ist aber ein Problem des Rades, nicht der Bahn. Und da ich gerade dabei bin: Wenn ich reihenweise Fotos mit Fahrrädern im Zug sehe, auf denen noch das Gepäck ist, bin ich sehr skeptisch bei den Aussagen, die zum Thema Radtransport kommen. Man sollte vielleicht nicht alles glauben, was im Internet steht. Gruß Uli
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#1293136 - 13.07.17 09:25
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: Uli]
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[zitat] Man sollte vielleicht nicht alles glauben, was im Internet steht. Ich überlege gerade, ob Dein Beitrag nicht im Internet steht ... Erfahrungsgemäß liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte. D.h. es wird wohl Liegeräder geben, die in diverse Halter passen (sofern diese dann frei sind und nicht ein anderer, wo das Rad nicht passt) und es wird welche geben, die nicht passen. Ansonsten würden Liegeräder sicher nicht ausdrücklich in den oben zitierten Beförderungsbedingungen erwähnt.
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Geändert von m.indurain (13.07.17 09:35) |
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#1293195 - 13.07.17 13:48
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: Uli]
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[zitat]Weder die 20"-Laufräder noch die Scheibenbremsen und auch nicht der Ausleger sind irgendwie ein Problem. 20" Laufräder mit Scheibenbremse bekommst du - so meine Erfahrung - nicht in die Halterungen des ICs gehängt, da der Bügel links (Haken auf der rechten Seite) ist und an die Bremsscheibe stößt. Beim ICE4 ist das besser gelöst, da ist der Bügel rechts und der Haken zum Aufhängen auf der linken Seite. Gruß Ulli
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#1293237 - 13.07.17 18:12
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: Ulli Gue]
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Wenn die Strecke selbst am Stück buchbar, bloß eben kein Sparpreis verfügbar war, dann ist das eigene Verschulden ja als noch schwerer zu bewerten, zumal ja freiwillig erst kurzfristig gebucht wurde.
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#1293248 - 13.07.17 19:01
Re: Rückfahrt Verona – Deutschland mit trenitalia
[Re: stefan1893]
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Buchen tut der Buchbinder.
Du kriegst keine durchgehende Fahrkarte, wenn Trenitalia und Deutsche Bahn beteiligt sind. Beide reden seit Jahren nicht mehr miteinander (und könnte es sein, dass ich das schonmal geschrieben habe?).
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#1293250 - 13.07.17 19:07
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: stefan1893]
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Wenn die Strecke selbst am Stück buchbar, bloß eben kein Sparpreis verfügbar war, dann ist das eigene Verschulden ja als noch schwerer zu bewerten, zumal ja freiwillig erst kurzfristig gebucht wurde. Du antwortest dem Falschen. Gruß Ulli
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#1293338 - 14.07.17 10:49
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: stefan1893]
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Ich verstehe gar nicht, was hier groß diskutiert wird. Musst Du ja nicht. Eine solche Route gestückelt zu buchen, geht selbstverständlich nur auf eigenes Risiko. Stimmt. Aber dann muss man seine Reise eben anders planen. Warum muss man das? Aufgrund bisheriger Erfharungen habe ich nicht erwartet, dass mich der Schaffner aus einem mindestens halbleeren Zug schmeißt, in dem selbst im Fahrradabteil noch genügend Platz für weitere Fahrräder ist. Jemand, der doch anscheinend schon so lange auf Radreisen unterwegs ist und auch Zugerfahrung hat, sollte sowas doch von vornherein gleich sein lassen?! Warum? Bisher sahen meine Erfahrungen in Italien mit trenitalia in schwach besetzten Nahverkehrszügen z. B. so aus (Strecke Terni - Rieti, Zug ohne richtiges Fahrradabteil aber mit Fahrradsymbol im Fahrplan):
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Geändert von m.indurain (14.07.17 10:58) |
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#1293344 - 14.07.17 11:49
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Hast Du den Wagen auch von außen fotografiert? So eine Mischung mit MD(VC)-Sitzen und offenbar einer Stirnfront mit zwei Fenstern habe ich in Italien noch nie gesehen. Normalerweise liegt hinter dem Führerstand der Laderaum. Sollte das ein umgebauter ehemaliger »Karnickelstall«, also ein Steuerwagen mit Wagenübergang, sein?
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#1293347 - 14.07.17 12:03
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: Falk]
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Wenn ich mich richtig erinnere, müsste das so ein Dieseltriebwagen gewesen sein: Dieseltriebwagen
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Geändert von m.indurain (14.07.17 12:04) |
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#1293885 - 18.07.17 13:37
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: StephanBehrendt]
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Unterwegs in Belgien
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Regionalverkehr ist Ländersache und wird vom Land bezahlt. Ist das in Italien auch so? Jein. Normalerweise schon, allerdings ist die Region "Trentino - Alto Adige" de-facto inexistent, hier liegen fast alle Kompetenzen auf provinzieller Ebene, also der Autonomen Provinz Bozen bzw. Trento. Wie das nun allerdings bei den Regionalzügen Verona - Treno - Bozen - Brenner aussieht, ist eine sehr gute Frage: Sie durchqueren immerhin zwei Regionen bzw. drei Provinzen.
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#1293930 - 18.07.17 18:14
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Tja, weil es bisher jedes Mal geklappt hat, hast du es mittlerweile als selbstverständlich genommen - so, dass du extra hierfür ein neues Thema eröffnet hast.
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#1293953 - 18.07.17 21:06
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: m.indurain]
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Ich zitiere mal aus einem anderen Forum (das Zitat bezieht sich auf die EC Verona - Rovereto - Brenner - Deutschland):
<<Nach einer halben Stunde in der Warteschleife der Bahn: Alle Fahrradstellplätze für die nächsten Wochen ausgebucht...>>
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#1294142 - 20.07.17 12:53
Re: Rückfahrt Verona - Deutschland mit trenitalia
[Re: iassu]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 3.724
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PS: Wenn wir schon beim meckern sind: Bahnhöfe ohne Aufzüge (oder Rampen) für Radlertouristen: Valence, Genua, Ancona etc., das gäbe doch auch noch Stoff her AULENDORF ! Metzingen !
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jetzt wieder Stadtbewohner ;-) .Wenn du unten bist, geht`s nur noch bergauf.
Liegst du schon, oder buckelst du noch !
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Geändert von trike-biker (20.07.17 12:53) |
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