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#1511365 - 09.10.22 12:44
Die Abenteuer eines Fahrraddiebstahls
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So das hier mal eine kurz Zusammenfassung über die ganzen Erfahrungen, Wirrungen und Wendungen die man mittlerweile beachten/machen muss, wenn es zu einem Diebstahl vor Allem mit mehreren Rädern kommt. Ausgangssituation: Fahrrad-Fahndungsthread: Startbeitrag lesen.... (Treffpunkt)Uns wurden unsere 5 Räder im Campingurlaub geklaut.Die französische Polizei hat sich eigentlich rein gar nicht dafür interessiert.Sie kamen vorbei haben ein paar Fotos gemacht vom Baum an dem sie angeschlossen waren und das war es. Danach haben sie mich auf die Wache geschickt. Dort wurde kein englisch gesprochen, somit habe ich die Übersetzung App genutzt. Es wurde lediglich ein Formular runtergetippt und die Markennamen darauf vermerkt. Es wurden weder Rahmennummern, Farbe der Räder, Modellnamen oder Fotos der Räder verlangt. Auch auf Nachfrage ob ich das zur Verfügung stellen soll, wurde es mir verneint. Für mich eine absolut unbefriedigende Situation. Nach was wollen sie denn suchen? Zurück in Deutschland und das Thema Versicherungen. Wir haben verschieden Versicherungen und jetzt wird es spannend. Zuerst einmal wollen die Versicherungen einen Kaufnachweis zu jedem Schloss pro Fahrrad im Wert von mindestens 50 € je Schloss. Bei 5 Rädern müssen wir sie also mit 5 verschiedenen Schlössern sichern. Die französische Anzeige wurden komplett nicht von den Versicherungen akzeptiert, weill Farbe, Rahmennummer und Modell fehlte. Also nochmal in Deutschland auf die Polizei und eine zweite Anzeige schreiben. Online geht das nicht in Bayern da der Tatort im Ausland ist. Mein Jobrad war über Assona versichert. Das ist mittlerweille aus meiner Lohnberechnung raus. Da ich es unter 1 Monat besessen habe, bekomme ich auf einen neuen Vertrag keinen Rabatt. Was hier die Staffeln sind, weiß vielleicht jemand hier dem ein älteres Jobrad geklaut wurde. Ein weiteres war seperat versichert. Hier bekommen wir keine Barauszahlung, sondern müssen uns bei dem Händler wieder ein neues Rad holen. Wenn wir das nicht machen, bekommen wir kein Geld. Für mich ist das eine fragwürdige Praktik, die ich nicht geprüft habe bis jetzt. Wir wollen schließlich das Gleiche wieder. Der Rest wurde von der Hausratversicherung ersetzt. Bearbeitungsdauer waren 3 bis 6 Wochen abhängig von der Versicherung und durch die Verzögerung mit der dt. Anzeige. Nun nochmal zum Thema Polizei. Ich hatte ja vermutet das die Kinderräder wahrscheinlich zuerst irgendwo auftauchen, da sie nicht das Ziel des Diebstahls waren. Noch während unseres Urlaubes hatte ich mich über Ebay Alternativen in Frankreich informiert. Der Fahrradladen empfahl mir leboncoin. Also dies täglich beobachtet und siehe da, eins der Räder tauchte 3 Wochen später auf. Link zum Bild Bei der Polizei in DIE probiert anzurufen. 1. Anruf hat mich auf französisch zugeredet, 2. Anruf hat mich nochmals auf französisch zugeredet, 3. Anruf Hörer abgenommen und wieder aufgelegt, 4. Anruf gar nicht mehr rangegangen. Auf der französischen Anzeige war eine Anschrift von einer Art Opferverband. Also habe ich diese kontaktiert und sie haben mich mit einer englischsprachigen Mitarbeiterin verbunden. Ihr habe ich diese Situation geschildert und sie hat mir Hilfe versprochen. Somit habe ich ihr alles weitergeleitet und sie hat mit der Polizei in DIE gesprochen. Danach meldete sie sich bei mir und sagte, dass sich die Polizei bei mir innerhalb der nächsten ein zwei Wochen auf Englisch meldet. Nun sind mittlerweile vier Wochen vergangen und ich habe immer noch nichts gehört. Allerdings ist jetzt die Mitarbeiterin im Urlaub und kann erst ab 16.10. wieder nachfragen, da ich bei der Polizei eh nicht fragen brauche. Scheinbar ist das absolut nicht interessant für die Polizei. Übrigens braucht man sich bei der deutschen Polizei nicht melden, da sie dafür nicht zuständig sind. Erst wenn ich über die französische Polizei nicht weiterkomme, soll ich mich wieder bei der deutschen melden. Man sagte mir aber auch gleich, das es sehr viele Monate dauern wird. bin gespannt wie es weiter geht... Wobei die Fahrräder jetzt eh den Vericherungen gehören.
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Geändert von Juergen (09.10.22 14:12) Änderungsgrund: auch Screenshots sind fremde Bilder |
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#1511403 - 10.10.22 05:52
Re: Die Abenteuer eines Fahrraddiebstahls
[Re: motion]
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Hallo! Ich fürchte, deine Erfahrungen werden eher normal sein. Fahrraddiebstähle sind, auch wenn sie die Eigentümer natürlich massiv treffen, eher Bagatelldelikte, mit sehr, sehr geringen Aussichten auf Aufklärung. Natürlich hatten die Polizisten recht, als sie sich ausschließlich um den Baum kümmerten. Haben sie ihn ausreichend gegrillt, ob er als Beitragstäter in Frage kommt? Andere Faktoren sind bei Diebstahl wie bei Unfall offenbar gleich: Der Wert des Rades ist plötzlich nahe Null zu suchen, egal wie teuer und neu es war. Die Versicherungen suchen jedes Schlupfloch, um nicht zahlen zu müssen. Dafür sind sie in Wirklichkeit auch nicht da. Sie sind dafür da, ihren Eigentümern Gewinn ab zu werfen. Dass es keine Barauszahlung gibt, ist insoferne nachvollziehbar, als im KFZ-Bereich in Österreich, die Leute nach einem Unfall üblicherweise das Geld für eine Reparatur in der Werkstatt genommen haben, das Auto beim Pfuscher reparieren ließen und den Rest einsteckten. Damit ist jetzt Schluss. Beim gestohlenen Rad schaut das natürlich anders aus. Würde mir jemand mein Liegerad (um die 20 Jahre alt?) stehlen, müsste ich um die 5000€ hinblättern, um ein passendes Neurad zu bekommen. Für ein paar Euros von der Versicherung. Vielleicht ist die französische Polizei genauso überlastet wie die österreichische. Dann hängen sie sich nur hinein, wenn es um viel geht. Ein deutsches Kinderrad steht in der französischen Hackordnung wahrscheinlich nicht weit oben. Insgesamt frage ich mich, ob es sich überhaupt lohnt, sein Rad zu versichern. Tut mir leid, was euch passiert ist! Ich kann deinen Frust und eure Schwierigkeiten gut nachfühlen! lg! georg
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#1511409 - 10.10.22 06:43
Re: Die Abenteuer eines Fahrraddiebstahls
[Re: irg]
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Vielleicht ist die französische Polizei genauso überlastet wie die österreichische. Dann hängen sie sich nur hinein, wenn es um viel geht. Es ist zumindest nicht so, dass sie sich überhaupt nicht um Fahrräder kümmern. Einem französischen Bekannten wurde im Frühjahr sein praktisch neues Rad gestohlen. Letzte Woche bekam er es zurück, nachdem es bei der Durchsuchung eines Hehlerlagers gefunden worden war.
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#1511414 - 10.10.22 07:12
Re: Die Abenteuer eines Fahrraddiebstahls
[Re: irg]
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Was mich daran nur ärgert ist, das man sein Fahrrad selbst findet, es nur 40 km vom Tatort in einem öffentlichen Marktplatz angeboten wird und das Ganze über Umwege an die Polizei weitergibt und dann passiert scheinbar doch nichts. Zumindest nicht in dem zeitlichen Rahmen der versprochen wurde.
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#1511415 - 10.10.22 07:15
Re: Die Abenteuer eines Fahrraddiebstahls
[Re: Axurit]
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Vielleicht ist die französische Polizei genauso überlastet wie die österreichische. Dann hängen sie sich nur hinein, wenn es um viel geht. Es ist zumindest nicht so, dass sie sich überhaupt nicht um Fahrräder kümmern. Einem französischen Bekannten wurde im Frühjahr sein praktisch neues Rad gestohlen. Letzte Woche bekam er es zurück, nachdem es bei der Durchsuchung eines Hehlerlagers gefunden worden war. Glück für deinen Bekannten. Würde in meinem Fall nicht gehen, sie „suchen“ ja nur nach Orbea, Giant, Santa Cruz usw. Wie wollen sie das zuordnen?
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#1511422 - 10.10.22 08:17
Re: Die Abenteuer eines Fahrraddiebstahls
[Re: motion]
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Was mich daran nur ärgert ist, das man sein Fahrrad selbst findet, es nur 40 km vom Tatort in einem öffentlichen Marktplatz angeboten wird und das Ganze über Umwege an die Polizei weitergibt und dann passiert scheinbar doch nichts. Das unterschreibe ich sofort und dass sich die Grenzen innerhalb der EU dermaßen auswirken, ist schon eine Schande. Das ist für Diebe ja schon so etwas wie lebenslange Freifahrt. Vor allem, das ist nicht neu. Mein alter Herr war Kriminalist und das Verschieben von Diebesgut über Grenzen sowie die äußerst engen Grenzen der gegenseitigen Amtshilfe schon in den Siebzigern ein Dauerproblem. Seitdem dürfte schon die zweite Folgegeneration bei den verschiedenen Polizeien im Dienst sein, wobei das Problem wohl auch politische Ursachen hat. Das Vesicherungstheater habe ich mir aber gespart. Die insgesamt vier Fahrräder, die aus meinem Bestand unverhofft umgeflaggt wurden, haben mich nicht ruiniert. Die nicht gezahlten Versicherungsbeiträge dürften den Verlust ohnehin nahezu ausgeglichen haben. Das Birdy, der selber aufgebaute Stevens-Rahmen und das Matrix waren etwa zehn Jahre alt, das Biria-Winterfahrrad knapp zwanzig. Viel hätte ich da ohnehin nicht bekommen und ein Bonus für besonders haltbare Komponenten wie R-Geräte ist mir auch nicht bekannt.
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#1511512 - 11.10.22 07:26
Re: Die Abenteuer eines Fahrraddiebstahls
[Re: motion]
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Moin
Übrigens braucht man sich bei der deutschen Polizei nicht melden, da sie dafür nicht zuständig sind.
Das stimmt übrigens nicht! Der § 7 StGB, siehe hier verpflichtet die deutsche Polizei, eine Anzeige aufzunehmen; ich gehe mal davon aus, dass Fahrraddiebstahl auch in Frankreich strafbar ist! Im Ergebnis bringt Dich aber eine Anzeigenerstattung bei der deutschen Polizei nicht weiter, weil, nach der Anzeigenaufnahme wird die Anzeige unmittelbar an die Staatsanwaltschaft übersandt, ohne dass irgendwelche Ermittlungen geführt werden. Du bekommst dann einen Einstellungsbescheid der deutschen Staatsanwaltschaft. Deinen Unmut kann ich nachvollziehen. In Frankreich wird es aber mit Fahrraddiebstahl auch nichts anderes sein als in Deutschland, es ist ein Massendelikt! Auch dort werden keine besseren, personellen Ressourcen sein als hier in Deutschland. Massendelikte werden nur noch verwaltet, es sei denn, man hat einen konkreten Täterhinweis; und auch dann wird der Sachbearbeiter nicht viel Energie in die Bearbeitung stecken. Für Dich als Geschädigten bitter und vielleicht nicht akzeptabel, aber so ist es! Die Kriminalitätsbekämpfung hat ganz andere Schwerpunkte, sexueller Mißbrauch von Kindern, Delikte gegen das Leben und die körperliche Unversehrtheit von Menschen, Gewaltdelikte, Betäubungsmitteldelikte usw. Wie überall fehlt auch in Reihen der Polizei das Personal und zwar massiv. Jedes Jahr werden Schwerpunkte der Kriminalitätsbekämpfung gesetzt und dort ein nicht unerheblicher Teil des Personals verortet. Die gezielte Bearbeitung von Massendelikten fällt hinten runter und wird vielfach von Verwaltungskräften, soweit überhaupt welche zur Verfügung stehen, vom Schreibtisch aus gemacht, in Deutschland und sicher auch in allen anderen europäischen Ländern Nicht verzweifeln, weder Du noch ein Familienmitglied sind zu Schaden gekommen. Material ist ersetzbar Gruß Theo
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Ab 50 ist man zu alt, um es immer Allen recht machen zu wollen! Stevens Cyclocrosser; i:sy RE14 2022: 5248 Kilometer 2023: | |
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#1511522 - 11.10.22 08:58
Re: Die Abenteuer eines Fahrraddiebstahls
[Re: bikekiller39]
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Moin
Übrigens braucht man sich bei der deutschen Polizei nicht melden, da sie dafür nicht zuständig sind.
Das stimmt übrigens nicht! Der § 7 StGB, siehe hier verpflichtet die deutsche Polizei, eine Anzeige aufzunehmen; ich gehe mal davon aus, dass Fahrraddiebstahl auch in Frankreich strafbar ist! Im Ergebnis bringt Dich aber eine Anzeigenerstattung bei der deutschen Polizei nicht weiter, weil, nach der Anzeigenaufnahme wird die Anzeige unmittelbar an die Staatsanwaltschaft übersandt, ohne dass irgendwelche Ermittlungen geführt werden. Das habe ich so nicht geschrieben oder du hast es falsch verstanden. Anzeige aufgeben war ja problemlos. Das was ich meinte, steht im Zusammenhang damit, dass ich ein Rad ja gefunden habe. Und da können Sie nichts machen. Und das ist übrigens auch das einzige was mich daran stört. Man hat das Rad gefunden und die französische Polizei scheint nichts zu tun und die deutsche ist nicht zuständig dafür Beziehungsweise würde das Verfahren Monate dauern. Mir ist völlig klar, dass die Polizei andere Dinge zu tun hat als auf Fahrradsuche zu gehen. Aber wenn es schon vor einem liegt und man nicht mehr auf Suche gehen muss, könnte man doch einfach mal zugreifen oder?
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#1511531 - 11.10.22 10:43
Re: Die Abenteuer eines Fahrraddiebstahls
[Re: motion]
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Ein weiteres war seperat versichert. Hier bekommen wir keine Barauszahlung, sondern müssen uns bei dem Händler wieder ein neues Rad holen. Wenn wir das nicht machen, bekommen wir kein Geld. Für mich ist das eine fragwürdige Praktik, die ich nicht geprüft habe bis jetzt. Das dürfte aber genau so in den Vertragsbedingungen stehen. Bei Versicherungen, die über Radhändler abgeschlossen werden, ist das eine übliche Praxis. Es soll auch verhindern, dass man bei gefakten Diebstählen lediglich das Geld abgreift.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1511536 - 11.10.22 12:00
Re: Die Abenteuer eines Fahrraddiebstahls
[Re: motion]
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... oder du hast es falsch verstanden. Anzeige aufgeben war ja problemlos. Das was ich meinte, steht im Zusammenhang damit, dass ich ein Rad ja gefunden habe.
Ja, sorry, Du hast Recht Ich habe es tatsächlich nicht in dem Zusammenhang gelesen! Gelobe Besserung Liebe Grüße von Theo
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Ab 50 ist man zu alt, um es immer Allen recht machen zu wollen! Stevens Cyclocrosser; i:sy RE14 2022: 5248 Kilometer 2023: | |
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#1511643 - 12.10.22 14:14
Re: Die Abenteuer eines Fahrraddiebstahls
[Re: motion]
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Moin.
Sag mal, da gibt es doch tatsächlich irgendwo so eine gemischte Polizeigruppe. Deutsch / Französisch. Google sagt in Kehl.
Ich würde mein Glück mal direkt bei denen Versuchen.
Da gibt es bestimmt keine Verständigungsprobleme. Und da könnte dir auf kurzem Dienstweg geholfen werden.
Anruf kostet ja nix, ausser Zeit.
Viel Glück
MFG M.B
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#1511657 - 12.10.22 14:57
Re: Die Abenteuer eines Fahrraddiebstahls
[Re: motion]
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Auf der französischen Anzeige war eine Anschrift von einer Art Opferverband. Das geht mir die ganze Zeit schon durch den Kopf, weil ich noch nie eine solche Anschrift bei Leboncoin gesehen habe. War die Anzeige vielleicht schon gemeldet worden und diese Kontaktadresse deshalb platziert worden? Dann wäre der Verkäufer und die Ware natürlich längst über alle Berge gewesen. Kannst du sagen, was das für eine Organisation war?
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#1511658 - 12.10.22 15:12
Re: Die Abenteuer eines Fahrraddiebstahls
[Re: Axurit]
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Die Adresse ist nicht auf lieboncoin, sondern auf der Anzeige bei der französischen Polizei. Das Ganze ist groß und dick auf der ersten Seite gleich geschrieben und nennt sich: Aide aux victimes, Valence.
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Geändert von motion (12.10.22 15:13) |
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#1511661 - 12.10.22 15:30
Re: Die Abenteuer eines Fahrraddiebstahls
[Re: motion]
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Die Adresse ist nicht auf lieboncoin, sondern auf der Anzeige bei der französischen Polizei. Ah, danke. Habt ihr bei Leboncoin auch etwas unternommen? Wenn man vor Ort wäre könnte man ja einen Scheinkauf organisieren und die Polizei zum Übergabetermin hinzukommen lassen. Eigentlich wäre das ja deren Aufgabe gewesen.
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#1511663 - 12.10.22 15:38
Re: Die Abenteuer eines Fahrraddiebstahls
[Re: Axurit]
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Du sprichst mir aus der Seele. Ich dachte auch die Polizei macht das. Ich selbst habe nichts unternommen , da ich hier noch ein paar mehr Räder vermisse und ich nicht vorher die Pferde scheu machen wollte. Ich dachte echt die Polizei regelt das und hoffe es nach wie vor noch.
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#1521678 - 18.02.23 19:53
Re: Die Abenteuer eines Fahrraddiebstahls
[Re: motion]
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Hier mal ein Update. Heute habe ich nun Fahrrad Nummer 2 auf leboncoin gefunden. Und schon wieder geht der Spaß von vorne los die französische Polizei zur Arbeit zu bewegen. Mal gespannt was diesmal raus kommt. Auf jeden Fall ist es das teure Santa Cruz was nun probiert wird für 4200 € zu veredeln (7999€ NP) Falls noch jemand Tipps hat wie man die franz. Polizei schafft dem nachzugehen dann gerne her damit
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Geändert von motion (18.02.23 19:54) |
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#1542905 - 21.01.24 11:21
Re: Die Abenteuer eines Fahrraddiebstahls
[Re: Axurit]
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Auch hier mal ein Update: Es ist genau nix raus gekommen. Das Rad stand bis Juni im Netz. Die Polizei macht diese Art Scheinkäufe etc. nicht. Da wir zu Pfingsten am Ventoux waren, habe ich die Polizei vor Ort besucht. Ich konnte sie überzeugen das sie wenigstens mitkommen werden, aber ich sollte dem Dieb schreiben. Meine Erwiderung das er es merken wird das ich mit Übersetzungsprogramm arbeite, fand kein Gehör. Also ihn angeschrieben und schwupps war das Fahrrad verschwunden aus dem Netz. Somit war wie befürchtet alles hinfällig. Was folgte war an Comedy kaum zu überbieten. Ich habe mich dann gegenüber dem Verkäufer als Besitzer zu kennen gegeben. Habe ihm angeboten, das Fahrrad bei einem Radladen abzustellen und alle ANzeigen werden von mir zurück gezogen. Er wollte als Nachweis die orginal Rechnung zugesendet haben , was natürlich nicht erfolgte. Aber zumindest 2 Bilder des Rades von mir fotografiert bekam er. Wir haben dann noch eine ganze Zeit hin und her geschrieben, in dem er mir versprach das Rad beim Laden abzustellen. Was natürlich nicht passierte. KUrzum bekam ich im Dezember von der Staatsanwaltschaft einen Brief in dem es hieß das die Ermitllungen eingestellt werden. Grund ist, das es ein Prepaid Telefon ist und sie den Besitzer nicht ausfindig machen können. Ich kann mit ihm hin und herschreiben, aber er die Polizei kann nicht ermitteln von welchen IP Account(vorwiegend) er sich permanent ins Internet einwählt. Schöne neue Zeit.....
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Geändert von motion (21.01.24 11:22) |
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#1543053 - 23.01.24 16:15
Re: Die Abenteuer eines Fahrraddiebstahls
[Re: motion]
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Grüß Dich Ich hatte Dir zu dem Thema ja schon geschrieben. KUrzum bekam ich im Dezember von der Staatsanwaltschaft einen Brief in dem es hieß das die Ermitllungen eingestellt werden. Grund ist, das es ein Prepaid Telefon ist und sie den Besitzer nicht ausfindig machen können. Ich kann mit ihm hin und herschreiben, aber er die Polizei kann nicht ermitteln von welchen IP Account(vorwiegend) er sich permanent ins Internet einwählt. Schöne neue Zeit..... Ich habe jetzt auf die Schnelle nicht lesen können, ob bekannt ist, ob es sich um eine französische oder andere Prepaidnummer handelte, die der mutmaßliche Dieb / Hehler nutzte, ist aber letztendlich auch nicht entscheidend. Dass der Inhaber der Rufnummer nicht zu ermitteln war, ist nun nicht ungewöhnlich, ob in Deutschland oder auch in Frankreich oder in wo auch immer. Hier lag, zumindest in der Vergangenheit, das Problem, aus Sicht der Ermittlungsbehörden, dass der Käufer eines Prepaid Handys sich nicht ausweisen musste, was in Deutschland heute aber anders ist. Wegen des IP Accounts ist es so, dass es aus meiner Sicht und Erfahrung den Behörden rechtlich einfach nicht möglich ist, bei Delikten, wie hier vorliegend, den Accountinhaber festzustellen. Datenschutz wird nicht umsonst auch Täterschutz genannt, das gilt sicher nicht nur in Deutschland! Wäre Dir das Rad gewaltsam abgenommen worden, würde sich der Sachverhalt anders darstellen, da dann ggfls ein Verbrechen vorgelegen hätte, wo dann rechtlich mehr möglich ist. Für die Betroffenen, Dich in diesem Fall, sehr ärgerlich und unbefriedigend, was ich sehr gut verstehe, aber so ist es eben in einem Rechtsstaat! Trotzdem liebe Grüße von Theo
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Ab 50 ist man zu alt, um es immer Allen recht machen zu wollen! Stevens Cyclocrosser; i:sy RE14 2022: 5248 Kilometer 2023: | |
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