Hallo,
seit über 20 Jahren sind wir im Urlaub mit dem Fahrrad unterwegs und erkunden dabei die jeweiligen Gastländer. Während wir in den ersten Jahren die Übernachtungen in Hotels und Pensionen immer im Voraus gebucht hatten, begeisterte uns ein Zeltplatz auf den Lofoten so sehr, dass wir uns eine Campingausrüstung gekauft und unser erstes Campingabenteuer auf Island gestartet haben. Die ganze Angelegenheit sollte nicht in einem Überlebungstraining enden. Vielmehr wollten wir auf einen gewissen Komfort, wie eine Sitzgelegenheit und einen Tisch zum Essen, nicht verzichten, zumal wir fast immer selbst kochen wollten und mussten. Ein multifunktionaler Radanhänger entsprach unseren Bedürfnissen; zwei Frontroller als eine weitere Option war damit hinfällig.
Auch waren wir mit dem Anhänger in all den Jahren immer unabhängig von den wenigen auf Campingplätzen bereitgestellten Sitz-, Tischkombinationen, sofern diese überhaupt vorhanden gewesen sind, was auf mindesten 60 % der besuchten Plätze zugetroffen hat.
Auf dem Radanhängermarkt gab und gibt es bis heute keinen Anhänger, der den Anforderungen nach Multifunktionalität, kleines Packmaß und geringes Gewicht, was für die Mitnahme im Flugzeug unerlässlich ist, genügt hätte. Aus diesen Gründen wurde der abgebildete Radanhänger in mehreren Schritten entwickelt und hat sich inzwischen auf vielen Radreisen bewährt, so dass ich ihn in diesem Forum vorstellen möchte.
Als Sitzgelegenheit benutzen wir den Fahrradsattel mit einer Auflage, der mit zwei zusätzlichen Stangen und der Sattelstütze ein Dreibein bildet.
Sollte jemand am Konzept des Radanhängers Interesse haben, so gebe ich dazu gerne Auskunft.
Gruß
Werner
P.S.: Ich möchte mit diesem Beitrag nicht die leidige Diskussion zwischen Befürworter und Gegner eines Anhängers eröffnen. Jeder Radreisende stellt die Ausstattung so zusammen, dass sie seinen Bedürfnissen entspricht!