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#1542162 - 12.01.24 00:36 Frage zu Zelt für Radreise
MarcB0_96
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Beiträge: 8
Hallo, ich hätte mal eine Frage bzgl passenden Zelten für Radtouren.
Hat zufällig jemand hier das Grand Canyon Robson 3 (gibts unter Anderem wohl beim Decathlon)?
Ich suche gerade ein etwas größeres Zelt (hatte 2020 ein kleines Einmannzelt, welches ich aber aus mehreren Gründen gegen das Sil Hexpeak V4 getauscht hab, unter anderem weil mir der Platz im Zelt einfach zu wenig war), weil ich mit dem Aufbau des Innenzelts vom Hexpeak V4 kein bisschen klar komme (abgesehen davon, dass ich keine passende Stange für den Aufbau finden kann).
Weil ich es nicht schaffe, das Innenzelt so anzubringen, dass die Rückwand nicht in den Innenraum reinfällt (was den Innenraum deutlich kleiner macht)😕.
Das Robson 3 wäre von den Massen (besonders der große Vorraum, wo man sogar das Fahrrad abstellen könnte) eigentlich perfekt.
Ich finde nur nicht wirklich aussagekräftige Erfahrungsberichte, ob so ein eher günstiges Zelt eine gute Wahl wäre 🙈.
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#1542189 - 12.01.24 09:54 Re: Frage zu Zelt für Radreise [Re: MarcB0_96]
Thomas S
Mitglied
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Beiträge: 3.502
Ich kenne das Zelt nicht. Günstige Zelte müssen auch mit günstigen Materialien produziert werden und das geht in der Regel mit einem relativ hohen Gewicht einher. Die 5,7 kg wären mir einfach viel zu schwer. Aber problematischer halte ich das Gestänge: Fiberglasgestänge würde ich nicht akzeptieren.
Gruß
Thomas
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#1542201 - 12.01.24 12:52 Re: Frage zu Zelt für Radreise [Re: MarcB0_96]
panta-rhei
Mitglied
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Beiträge: 8.040
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: MarcB0_96
H
Das Robson 3 wäre von den Massen (besonders der große Vorraum, wo man sogar das Fahrrad abstellen könnte) eigentlich perfekt.
Ich finde nur nicht wirklich aussagekräftige Erfahrungsberichte, ob so ein eher günstiges Zelt eine gute Wahl wäre 🙈.

Naja, es hängt natürlich von Deinem Platzbedürfnis und Deinem Budget ab ...

Ein 3P Zelt alleine brauche ich sicher nicht, auch keine Riesenabside für mein Rad. Das kriegt alleine draussen keine Albträume und ist auch regenfest.

Wenn es den billich sein muss, ist Deca vielleicht nicht schlecht, aber vielleicht eher das Forclaz MT900 als 1P (oder meinetwegen 2P)... habe ich schon mal LIVE gesehen, schien ganz ok. Auch Naturehike als Marke ist (wenn Geld eine ROlex spielt) eine Idee...

Aber der Spass wird jetzt sicher nicht flöten gehen wg 3 kg mehr ...
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Geändert von panta-rhei (12.01.24 12:53)
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#1542219 - 12.01.24 16:23 Re: Frage zu Zelt für Radreise [Re: panta-rhei]
MarcB0_96
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 8
Ich hab bei meinem letzten Versuch 2020 recht deutlich gemerkt, dass mir ein Einmannzelt deutlich zu beengt ist (ich hab zwar keine wirkliche Platzangst, aber gut schlafen war nicht drin).
Fahrrad im Vorzelt abstellen hätte mehrere Gründe. Zum Beispiel weil ich es da nirgends festmachen müsste (ich gehe mal weniger davon aus, dass aus dem Zelt geklaut wird (als wenn es einfach davor steht)) und es halt im Fall der Fälle regengeschützt ist. Leider hab ich bisher kein 2-Personenzelt mit einem vergleichbar großen Vorzelt finden können.
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#1542224 - 12.01.24 17:02 Re: Frage zu Zelt für Radreise [Re: MarcB0_96]
irg
Mitglied
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Beiträge: 6.579
Mei, wenn du wirklich ein Rad ins Zelt stellen willst, musst du halt schleppen. Ich würde mir das sicher nicht antun. Bisher habe ich eigentlich überall eine Möglichkeit gefunden, das Rad irgendwo an zu sperren. Du kannst, wenn du besonders große Sorgen hast, ja auch ein Extraseil zum Schloss mitnehmen.

Dann könntest du ein Zweipersonenzelt nach Wahl aussuchen und schleppst die Hälfte bei gleichem Komfort herum. Das wäre mein Ansatz. Dabei fahre ich fast immer mit dem Liegeradl, dem muss ich abends meistens den Sitz einpacken, damit er trocken bleibt.

lg!
georg
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#1542226 - 12.01.24 18:18 Re: Frage zu Zelt für Radreise [Re: MarcB0_96]
lutz_
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 2.597
Hallo!

In Antwort auf: MarcB0_96
Fahrrad im Vorzelt abstellen hätte mehrere Gründe. Zum Beispiel weil ich es da nirgends festmachen müsste (ich gehe mal weniger davon aus, dass aus dem Zelt geklaut wird (als wenn es einfach davor steht)) und es halt im Fall der Fälle regengeschützt ist. Leider hab ich bisher kein 2-Personenzelt mit einem vergleichbar großen Vorzelt finden können.

In welchen Gegenden bist Du denn unterwegs? Wir machen schon seit vielen Jahren gerne Radreisen. Lieber in abgelegenen als in dicht besiedelten Regionen. Ich halte die Diebstahlgefahr bei Radreisenden für tendenziell gering. Es sei denn, Du fährst ein teures Rad, dem man seinen Preis auch schon von weitem ansieht.

Bei einem verdreckten Reiserad würde ich mir keine allzugroße Gedanken um Diebstahl machen. Wir gehören jetzt eher zur Fraktion mit wenig Gepäck. Auf Reisen nehmen wir mittlerweile nur noch ein solches

Schloss

hier mit. Ist aber eher eine "Wegfahrsperre"… Alles andere wäre mir gewichtsmäßig zu groß und zu schwer.


Gruß LUTZ
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#1542235 - 12.01.24 20:18 Re: Frage zu Zelt für Radreise [Re: MarcB0_96]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 17.202
In Antwort auf: MarcB0_96
Ich hab bei meinem letzten Versuch 2020 recht deutlich gemerkt, dass mir ein Einmannzelt deutlich zu beengt ist (ich hab zwar keine wirkliche Platzangst, aber gut schlafen war nicht drin).
Fahrrad im Vorzelt abstellen hätte mehrere Gründe. Zum Beispiel weil ich es da nirgends festmachen müsste (ich gehe mal weniger davon aus, dass aus dem Zelt geklaut wird (als wenn es einfach davor steht)) und es halt im Fall der Fälle regengeschützt ist. Leider hab ich bisher kein 2-Personenzelt mit einem vergleichbar großen Vorzelt finden können.
Diebstahlschutz: Erschließt sich mir nicht, entweder gar nicht abgeschlossen neben dem Zelt oder Spiralschloss an Baum etc. Du kannst auch eine eine Schur unauffällig zum Zelt legen, dass beim Klau das Zelt zusammenbricht. Es gibt übrigens gelegentlich auch Raubüberfälle auf Zelter - was willst du dagegen machen? Letztlich ist eine geeignete soziale Umegbung der beste Diebstahlschutz.

Regenschutz: Plastiktüte über Sattel, was willst du sonst noch schützen? Du fährst ja auch durch Regen usw.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1542237 - 12.01.24 20:29 Re: Frage zu Zelt für Radreise [Re: Thomas S]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.202
In Antwort auf: Thomas S
Ich kenne das Zelt nicht. Günstige Zelte müssen auch mit günstigen Materialien produziert werden und das geht in der Regel mit einem relativ hohen Gewicht einher.
Das dürfte keine wesentliche Rolle spielen. Leichzelte gibts heute in ziemlich breiter Streuung, man schaue nur mal bei Decathlon vorbei Schwere Materrialen braucht man letztlich für qualitätsvole Zelte, Leichtzelte sind immer ein Kompromiss an die Qualität, auch wenn sie teuer sind. Von Superleichtzelt würde ich generell die Fionger lassen.

In Antwort auf: Thomas S
Die 5,7 kg wären mir einfach viel zu schwer. Aber problematischer halte ich das Gestänge: Fiberglasgestänge würde ich nicht akzeptieren.
Das ist für mich erklärungsbedürftig, alle meine bisher eingerissenen oder gebrochenen Zeltstangen waren Alugestänge. Das Fiberglassgestänge meine vorletzten Zeltes hat die heftigste Sturmkarriere und auch längste Lebenszeit hinter sich. Das Gestänge scheint mir immer noch sehr gut, die Zeltplane hat aber Macken bekommen. Dass eine Teilstück verbogen ist, lag an mir, lässt sich aber ggf. nohcmal richten.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1542242 - 12.01.24 21:38 Re: Frage zu Zelt für Radreise [Re: MarcB0_96]
macbookmatthes
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 927
In Antwort auf: MarcB0_96
Ich hab bei meinem letzten Versuch 2020 recht deutlich gemerkt, dass mir ein Einmannzelt deutlich zu beengt ist (ich hab zwar keine wirkliche Platzangst, aber gut schlafen war nicht drin).
Fahrrad im Vorzelt abstellen hätte mehrere Gründe. Zum Beispiel weil ich es da nirgends festmachen müsste (ich gehe mal weniger davon aus, dass aus dem Zelt geklaut wird (als wenn es einfach davor steht)) und es halt im Fall der Fälle regengeschützt ist. Leider hab ich bisher kein 2-Personenzelt mit einem vergleichbar großen Vorzelt finden können.

Nun, wenn das wichtig ist, dann isses so.
Mir reicht bisher ein 2P Zelt von Helsport, das mit Footprint unter 2 kg wiegt. Von der Gewichtsdifferenz kaufe ich lieber Essen.... grins
Natürlich - richtig billig ist das nicht. Jetzt hat im Sommer eins der Kinder beim Regenaufbau eine Zeltstange verzogen. Mail nach Norwegen, gute 2 Wochen später war der Umschlag mit den Stangensegmenten da. Da lohnt sich der Mehrpreis doch ein wenig.

Ob jetzt Alugestänge oder Fiberglas besser hält? Egal, bei den meisten guten Alugestängen ist zumindest eine Reparaturhülse dabei, bei manchen Zelten auch ein Nähset.

Raddiebstahl ist mir zwar nicht egal, aber auf Reisen nicht so verbreitet wie in manchen Großstädten. Zumal ich schon rudimentär abschließe. Regenhaube für den Sattel, gut isses.
Ich fahre nur bei schönem Wetter...in Europa also gar nicht
https://bikephreak.wordpress.com
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#1542250 - 13.01.24 00:23 Re: Frage zu Zelt für Radreise [Re: macbookmatthes]
MarcB0_96
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 8
Mir wär ein 2 Personen-Zelt grundsätzlich auch lieber... Ich konnte nur bisher in der Kategorie nichts passendes finden (deshalb ka als "Notlösung" das größere Zelt)
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#1542251 - 13.01.24 00:26 Re: Frage zu Zelt für Radreise [Re: lutz_]
MarcB0_96
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 8
In Antwort auf: lutz_
Hallo!

In Antwort auf: MarcB0_96
Fahrrad im Vorzelt abstellen hätte mehrere Gründe. Zum Beispiel weil ich es da nirgends festmachen müsste (ich gehe mal weniger davon aus, dass aus dem Zelt geklaut wird (als wenn es einfach davor steht)) und es halt im Fall der Fälle regengeschützt ist. Leider hab ich bisher kein 2-Personenzelt mit einem vergleichbar großen Vorzelt finden können.

In welchen Gegenden bist Du denn unterwegs? Wir machen schon seit vielen Jahren gerne Radreisen. Lieber in abgelegenen als in dicht besiedelten Regionen. Ich halte die Diebstahlgefahr bei Radreisenden für tendenziell gering. Es sei denn, Du fährst ein teures Rad, dem man seinen Preis auch schon von weitem ansieht.

Bei einem verdreckten Reiserad würde ich mir keine allzugroße Gedanken um Diebstahl machen. Wir gehören jetzt eher zur Fraktion mit wenig Gepäck. Auf Reisen nehmen wir mittlerweile nur noch ein solches

Schloss

hier mit. Ist aber eher eine "Wegfahrsperre"… Alles andere wäre mir gewichtsmäßig zu groß und zu schwer.


Gruß LUTZ

Ich hab (ich hab jetzt bisher nur 2020 eine kürzere, mehrtägige Tour gemacht, die letzten Jahre hab ich es warum auch immer nicht geschafft) eigentlich so hauptsächlich Mitteleuropa im Blick (so Österreich, Schweiz, Frankreich, Deutschland...) für potentielle Touren.

Geändert von MarcB0_96 (13.01.24 00:27)
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#1542330 - 14.01.24 10:06 Re: Frage zu Zelt für Radreise [Re: panta-rhei]
Holger
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 18.097
In Antwort auf: panta-rhei
[…]
Wenn es den billich sein muss, ist Deca vielleicht nicht schlecht, aber vielleicht eher das Forclaz MT900 als 1P (oder meinetwegen 2P)... habe ich schon mal LIVE gesehen, schien ganz ok. […]
Ich nutze das - und finde es auch ganz ok. Natürlich nichts für kalte Temperaturen, aber auch die eine oder andere Regennacht habe ich überstanden schmunzel Das 2P allerdings, das 1P wäre für mich denn doch zu klein. im 2P kann ich aufrecht sitzen und ich habe im Zelt neben mir noch Platz für das Gepäck. Der Aufbau ist recht simpel, die Innenwand in Kopfnähe für mich steil genug.

Edit ergänzt den Link zum Zelt: Klick

Geändert von Holger (14.01.24 10:11)
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#1542385 - 15.01.24 06:32 Re: Frage zu Zelt für Radreise [Re: MarcB0_96]
daniel deichert
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 89
Hoi,nur ein paar Gedanken zu Kaufkriterien:

Uns sind folgende Kriterien wichtig: Das Zelt muß frei selbst stehen. Asphalt,Beton und "Indoorcamping".
Wir wollen getrenntes Außenund Innenzelt. Bei Regen abbauen und dann abends ins patschnasse Zelt kriechen find ich ekelig.
Die Absiss muß mindestens so groß sein,daß es uns beim Öffnen nicht auf den Schlafsack regnet.
Der Boden soll ( vorläufig) wasserdicht sein.Die tollste Wassersäule nützt nix,wenn ich das Wasser von unten kommt.
Unser Zelt muss so gräumig sein, daß wir auch mal einen Tag drinnen aushalten können.(Wir können bei Regen und Kälte drinnen kochen).
Erst wenn diese Kriterien erfüllt sind schauen wir nach Gewicht und Preis.
Mein Bruder hat ein Hilleberg und muss bei Regen raus und nach spannen,weil der Stoff sich bei Nässe ausdehnt.
Die günstigen Zelte altern schneller.-stimmt- Unser Highpeak Thalos hält ein Jahr Dauerbetrieb aus. Da regiert für mich schon auch mein Geldbeutel.
Die schweren Stangen haben Windstärke 10 ausgehalten.( Die Ösen am Boden musste ich reparieren). Ich hatte versucht die Stangen gegen Alustangen zu tauschen. Das hat aber den Bogen des Iglus ungünstig verändert...
Ich träume immer wieder von dem Idealzelt und finde es nicht.
Ah! "Gut belüftet" heißt kalt im Winter. "Dicht" heißt Kondenswasser... Du hast die Wahl zwinker..
Liebe Grüße aus Marokko. Kein Regen,kein Wind, dafür Dornen Steine und viel Staub.
Daniel

Liebe Grüße Daniel
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#1542476 - 15.01.24 18:55 Re: Frage zu Zelt für Radreise [Re: daniel deichert]
bk1
Mitglied
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Beiträge: 3.368
Unterwegs in Schweiz

In Antwort auf: daniel deichert
Unser Zelt muss so gräumig sein, daß wir auch mal einen Tag drinnen aushalten können.(Wir können bei Regen und Kälte drinnen kochen).

Im Ernst? Ich halte das für supergefährlich. Aber vielleicht schätze ich das falsch ein.
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#1542480 - 15.01.24 19:49 Re: Frage zu Zelt für Radreise [Re: daniel deichert]
natash
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.683
Deine/Eure Kriterien entsprechen auch so ungefähr den unseren, wenn uns das Gewicht auch nicht ganz egal ist, weil wir (also vor allem ich) bevorzugt in bergigen Regionen unterwegs sind. Langzeitreisen haben sich bei mir mangels Möglichkeiten bislang zwar noch nicht ergeben, aber das ist ja vielleicht nicht so sehr von Belang, weil das Geraffel schon jeweils lange genutzt wird.
Uns sind noch zwei Eingänge wichtig, weil wir weder jung noch besonders kleingewachsen oder zierlich sind und das beim Ein-und Aussteigen angenehmer ist. Und da gibt es im Bereich von 3-4 kg mittlerweile einiges zu recht annehmbaren Preisen und ordentlicher Ausstattung. Mein Gatte hatte ein edeles Hilleberg Nallo und ich ein günstiges Vaude-Kuppelzelt, das leider nicht mehr produziert wird, als wir uns kennen lernten. Bei den Folgetouren bliebt die hillebergsche Tropfsteinhöhle zugunsten meines Modells (um Welten bequemer)daheim und wir haben beschlossen unser sauer verdientes Geld nicht noch einmal in ein dermaßen überteuertes Outdoorprodukt zu stecken, wenn unsere Ansprüche anders besser (und günstiger) gedeckt werden können.
Unser aktuelles Zelt (altes Modell des Robens Lodge) ist 1m 80 breit und auch so hoch dass ich aufrecht drin sitzen kann. Ich hätte nie gedacht, dass ich das vor allem bei Regen dermaßen angenehm finden könnte im Vergleich zu den 1 m 40 oder 50 vorher. Die Belüftung ist so gut, dass es bei einstelligen Temperaturen und Frost schon arg kalt wird, auch der Größe wegen. Aber das kommt ja (bei uns) nur max ein paar Tage im Jahr oder gar nicht, vor und dann packe ich mich im Zelt halt wärmer ein.
Kochen mag ich im Zelt nicht. In der Apside habe ich es schon kurz getan, aber richtig wohl ist mir dabei nicht.
Wenn ich alleine unterwegs bin (selten) bevorzuge ich ein kleineres, leichteres einbogiges Zelt (kein Markenmodell) oder nehme den alten Hilleberglappen (weil vorhanden und leichter), das nehmen wir sonst ggf für kurze, leichte und schnelle höhenmeterlastige Wochenenddtouren.
Da wir keine Expeditionen unternehmen, benötigen wir auch keine expeditionstüchtige Ausrüstung, wer durch Grönland, in Kamtschatka oder durch die Wüste Gobi radeln möchte, hat da sicher jeweils andere Dinge und Ansprüche.
Die Räder mussten immer draußen frieren, auf Campingplätzen schließe ich sie mittlerweile meist ab. Beim freien Übernachten oft nicht.
Geklaut werden kann natürlich immer etwas, wie das Ungemach eines Reiseradlers zeigte, dem mitten im Nichts des ländlichen Sibiriens nachts beim Zelten ein Rad gestohlen wurde.
Manchmal ist das auch einfach Pech.

Gruß

Nat

die übrigens Eure Reise mit Freude verfolgt. Wenn Ihr das nächste Mal quasi vor meiner Haustüre zeltet dürft Ihr anklopfen und reinkommen.
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#1542482 - 15.01.24 19:58 Re: Frage zu Zelt für Radreise [Re: MarcB0_96]
Rad-Franz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 365
In Antwort auf: MarcB0_96
Das Robson 3 wäre von den Massen (besonders der große Vorraum, wo man sogar das Fahrrad abstellen könnte) eigentlich perfekt.
Ich finde nur nicht wirklich aussagekräftige Erfahrungsberichte, ob so ein eher günstiges Zelt eine gute Wahl wäre 🙈.
Das Zelt kenne ich nicht,
aber wenn du das Fahrrad wirklich im Inneren haben möchtest, was ich nachvollziehen kann (in Grenoble Umgebug sollte man das Fahrrad z.B. auch nicht frei draußen rumstehen lassen, sonst kann es sein, dass am nächsten oder gleichen Tag noch was fehlt, hab ich mir sagenn lassen),
dann wäre evt. die Tarp Variante für dich ideal?
Ich stelle dazu das Rad auf den "Kopf" und spanne das Tarp darüber. Auf der einen Seite kommt das GEpäck hin, auf der anderen Seite eine Estrichplane und darauf dann die Isomatte + Schlafsack.
Das habe ich mir vor igendjemanden aus dem Forum abgeschaut, ich weiß nicht mehr von wem und machte es auch schon einige Male. Ein Zelt ist aber dennoch komfortabler, da weniger Moskitos und Innenzelt, sodass man nicht gleich ganz nass wird, wenn man an der Plane ankommt...

Beste GGrüße
Franz
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#1542484 - 15.01.24 20:05 Re: Frage zu Zelt für Radreise [Re: bk1]
daniel deichert
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 89
:)absolut richtig. Kochen im Zelt ist so gefährlich,daß es verboten ist.Wir tun es, sorgfältig,trotzdem. Der Gaskocher wird auf einem Sperrholzbrett festgeschnallt.Speichen plus Feder) Ich hab vor allem Angst vor heißem Nudelwasser. Niemand verlässt seinen Platz solange der Kocher an ist. Bei jeder Tätigkeit eine Hand am Topf.
Das soll bestimmt keine Empfehlung zum Leichtsinn werden!Wir machen das seit vielen Jahren unfallfrei. Wir waren einfach zu oft im Regen und im Winter unterwegs.Draußen ist kalt, dunkel und naß, wir trinken in Ruhe Kaffe und wenn die Sonne aufgeht ist alles startklar...
Den Kocher irgendwie fixieren würde ich auch draußen empfehlen.Ein Liter kochendes Wasser ist kein Spaß und mit Feuer spielt man nicht.
Liebe Grüße Daniel
Gemeinsam gleichzeitig
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Off-topic #1542485 - 15.01.24 20:09 Re: Frage zu Zelt für Radreise [Re: daniel deichert]
panta-rhei
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Hm im Innenzelt kochen ... dann doch lieber in der Apsis. Neben dem CO, dem ich nicht so ganz traue, finde ich generell nasses und klebriges im Innenzelt tabu. Aber habe da vielleicht zu sehr zelten mit Kids im Kopf - da gewöhnst Du Dir das ab und erlaubst maximal trinken aus einer Wasserflasche grins
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1542486 - 15.01.24 20:15 Re: Frage zu Zelt für Radreise [Re: daniel deichert]
bk1
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Beiträge: 3.368
Unterwegs in Schweiz

Es gibt inzwischen elektrische Kocher, die man mit dem Telefonladegerät aufladen kann. Es reicht sicher nicht für eine tolle Mahlzeit und man muss oft nachladen, vermute ich.

Also, ich würde es nicht empfehlen, im Zelt mit Feuer zu kochen, aber ich kann Dir natürlich nichts vorschreiben.

Ich habe viele Radtouren gemacht, auf denen es sehr viel geregnet hat und dazu kalt war.

Mein Kocher ist ein Esbitkocher, der eine relativ große Aufstellfläche hat. Aber auch damit kann man draußen natürlich trockenes Gras anzünden, wenn man nicht aufpasst.

Geändert von bk1 (15.01.24 20:16)
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#1542487 - 15.01.24 20:35 Re: Frage zu Zelt für Radreise [Re: bk1]
daniel deichert
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 89
Bin ganz bei dir. Ich würde es niemand ernsthaft empfehlen. Esbit kann ich mir bei unserer Kocherei nicht so recht vorstellen.(Gemüse, Fleisch Beilage?)
-Ah- Kochen im Zelt bringt natürlich auch ne ganze Menge Dampf mit sich...
Gemeinsam gleichzeitig
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#1542544 - 16.01.24 19:21 Re: Frage zu Zelt für Radreise [Re: daniel deichert]
bk1
Mitglied
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Beiträge: 3.368
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In Antwort auf: daniel deichert
Bin ganz bei dir. Ich würde es niemand ernsthaft empfehlen. Esbit kann ich mir bei unserer Kocherei nicht so recht vorstellen.(Gemüse, Fleisch Beilage?)
-Ah- Kochen im Zelt bringt natürlich auch ne ganze Menge Dampf mit sich...
Esbit ist nur für Tee, Kaffee, heißen Zitronensaft oder eine Suppe aus der Packung. Richtig kochen geht damit nicht sinnvoll. In Schweden und Norwegen haben aber die meisten Zeltplätze Küchen mit Kochplatten, das heißt, dass ich dort etwas mehr kochen kann. Ich bin nicht so fasziniert vom Kochen auf dem Campingkocher und die Radtour ist auch ohne diese Komponente für mich gut. Und alleine rentiert sich das Kochen nicht, finde ich. Ich verzichte auf warmes Essen und begnüge mich mit warmem trinken. Oder ich gehe essen oder kaufe warmes Essen im Supermarkt oder Takeaway.
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#1542551 - 16.01.24 19:56 Re: Frage zu Zelt für Radreise [Re: daniel deichert]
MichiV
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.664
In Antwort auf: daniel deichert
Uns sind folgende Kriterien wichtig: Das Zelt muß frei selbst stehen. Asphalt,Beton und "Indoorcamping".
Wir wollen getrenntes Außenund Innenzelt. Bei Regen abbauen und dann abends ins patschnasse Zelt kriechen find ich ekelig.
Die Absiss muß mindestens so groß sein,daß es uns beim Öffnen nicht auf den Schlafsack regnet.
Der Boden soll ( vorläufig) wasserdicht sein.Die tollste Wassersäule nützt nix,wenn ich das Wasser von unten kommt.
Unser Zelt muss so gräumig sein, daß wir auch mal einen Tag drinnen aushalten können.(Wir können bei Regen und Kälte drinnen kochen).
Erst wenn diese Kriterien erfüllt sind schauen wir nach Gewicht und Preis.(...)

Ähnliche Kriterien hatte ich auch. Darum habe ich mir das Nordisk Otra 2 gekauft. Wiegt aber 4KG.

Da ich eine gewisse Grundsportlichkeit habe, merke ich das Mehrgewicht nicht. zwinker

Geändert von MichiV (16.01.24 19:59)
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#1549125 - gestern um 15:37 Re: Frage zu Zelt für Radreise [Re: bk1]
M4TL0
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 57
In Antwort auf: bk1
...
Also, ich würde es nicht empfehlen, im Zelt mit Feuer zu kochen, aber ich kann Dir natürlich nichts vorschreiben.
...

Das geht schon wenn dein Zelt Kothe oder Jurte heißt und schwarz ist. Leider etwas schwer für Radreise.

Gut Pfad!
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#1549132 - gestern um 16:18 Re: Frage zu Zelt für Radreise [Re: M4TL0]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.895
In Antwort auf: M4TL0
In Antwort auf: bk1
...
Also, ich würde es nicht empfehlen, im Zelt mit Feuer zu kochen, aber ich kann Dir natürlich nichts vorschreiben. ...

Das geht schon wenn dein Zelt Kothe oder Jurte heißt und schwarz ist. Leider etwas schwer für Radreise. Gut Pfad!
... das geht nur mehr als einmal, wenn die Kothe nicht aus Plaste ist sondern aus Baumwolle.
------------------------
Grüsse
Stephan

Geändert von StephanBehrendt (gestern um 16:20)
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