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#198748 - 02.09.05 18:55
Treibstoffpreise / Treibts euch da mehr aufs Rad?
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Hallo, Kleine Unfrage hier im Forum: Fahrt ihr angesichts der hohen Ölpreise jetzt mehr mit dem Rad - z.B. zur Arbeit, Einkaufen etc. - oder hat das keinen Einfluß? Ich lasse das Auto im Moment jedenfalls noch öfter in der Garage als sowie schon, fahre jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit (hin und zurück 19km), manchmal auch zweimal. Einkaufen und Erledigungen soweit es irgendwie geht, mache ich mit dem Rad. Wie haltet ihr's? Grüße Michael
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#198750 - 02.09.05 19:02
Re: Treibstoffpreise / Treibts euch da mehr aufs Rad?
[Re: mahler]
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Hallo,
das Auto bleibt auf dem Stellplatz!!!! - bis auf den Wocheneinkauf oder längeren Strecken (ab 30 Fahradminuten einfache Entfernung wird überlegt - ich weiß, für viele von Euch ist das ein kurzes Stück - alles aber auch eine Zeitfrage). Außerdem wird Autofahren genauer geplant und auf Landstraße max. 80, auf AB 110km/h.
Gruß, Rainer
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#198754 - 02.09.05 19:09
Re: Treibstoffpreise / Treibts euch da mehr aufs R
[Re: mahler]
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Hallo, Kleine Unfrage hier im Forum: Fahrt ihr angesichts der hohen Ölpreise jetzt mehr mit dem Rad - z.B. zur Arbeit, Einkaufen etc. - oder hat das keinen Einfluß? Ich lasse das Auto im Moment jedenfalls noch öfter in der Garage als sowie schon, fahre jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit (hin und zurück 19km), manchmal auch zweimal. Einkaufen und Erledigungen soweit es irgendwie geht, mache ich mit dem Rad. Wie haltet ihr's? Grüße Michael Nein, das hat keinen Einfluß, weil ich die "Nutzfahrten" sowieso mit dem Radl mache. Ich habe gar kein Auto, aber ein Mopped (1100er) und da sind die Spritpreise der geringste Kostenfaktor. Selbst die aktuellen 1,50€ pro Liter (V-Power 100 Oktan schwefelfrei) sind mir egal: Wenn ich für eine 200 km Ausfahrt nur 10 L "verblase" macht das gerade mal 15€ pro Ausfahrt an Sprit . Da sind die Reifenkosten und Steuer / Versicherung pro Jahr auf den Kilometer gerechnet schon viel teurer. Mal ganz abgesehen von den vielen bunten Tuningteilen, aber die fallen ja auch dauernd beim Radl an Auch wenns egoistisch klingt: Von mir aus kann der Liter ruhig 10 € kosten, dann ist die Straße schön leer, wenn ich mit dem Radl oder Mopped unterwegs bin
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#198755 - 02.09.05 19:13
Re: Treibstoffpreise / Treibts euch da mehr aufs Rad?
[Re: mahler]
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Schneetreiber
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Als Radlrentner brauche ich kein Auto, und habe keines. Mich treiben nur noch Hunger und Durst. Die Kraft reicht noch, um ein Zweirad zu treiben.
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#198756 - 02.09.05 19:13
Re: Treibstoffpreise / Treibts euch da mehr aufs R
[Re: mahler]
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Hallo,
Kleine Unfrage hier im Forum: Fahrt ihr angesichts der hohen Ölpreise jetzt mehr mit dem Rad
JA!
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Off-topic
#198757 - 02.09.05 19:16
Re: Treibstoffpreise / Treibts euch da mehr aufs R
[Re: mahler]
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Hallo,
Kleine Unfrage hier im Forum: Fahrt ihr angesichts der hohen Ölpreise jetzt mehr mit dem Rad - z.B. zur Arbeit, Einkaufen etc. - oder hat das keinen Einfluß? ...
Nein ich schiebe das Rad jetzt mehr, da verbrauche ich weniger von dem teuren Kettenöl
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#198762 - 02.09.05 19:29
Re: Treibstoffpreise / Treibts euch da mehr aufs Rad?
[Re: mahler]
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Hallo Michael, meine letzte Tankfüllung hat 80 Westmark (für 90 Liter!) gekostet, danach hab ich nur noch das Gejammer der anderen gehört ! Aber, -was mir auffällt: all die Autofahrer, die ich im Laufe der Jahre zu einem qualitativ guten Fahrrad überredet habe (" ...für mich braucht´s doch sowas tolles gar nicht, bin doch nur´n Schönwetterfahrer...! "), kommen jetzt so nach und nach zu mir und lassen mich beinahe klaglos frische Ketten in ihre angestaubten Lieblinge implantieren und der Spruch, auf den ich früher mit leicht genervtem Gesichtsausdruck gewartet habe (" Für das Geld kann ich doch einmal mit dem Auto nach Nürnberg...!" ), ja , der kommt jetzt nicht mehr. Nirgendwo wird so viel Selbstbetrug getrieben wie beim Gewicht des Rennrades und bei den Betriebskosten/Kilometer beim Auto... Axel
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#198763 - 02.09.05 19:31
Re: Treibstoffpreise / Treibts euch da mehr aufs R
[Re: joerg046]
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Auch wenns egoistisch klingt: Von mir aus kann der Liter ruhig 10 € kosten, dann ist die Straße schön leer, wenn ich mit dem Radl oder Mopped unterwegs bin Hallo, Ich hätte auch nichts einzuwenden gegen deutlich höhere Ölpreise. Vielleicht nicht unbedingt wegen der leeren Straßen. Aber wie es scheint, ist das der einzige Weg, den Ölverbrauch zu senken und nach Alternativen zu suchen bzw. sie auch umzusetzten. Grüße Michael
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#198765 - 02.09.05 19:41
Re: Treibstoffpreise / Treibts euch da mehr aufs R
[Re: mahler]
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Hallo, ich schließe mich meinen Pre-Postern (Vorrednern paßt ja nicht ) an ! Habe mein Auto auch schon längst abgeschaft. War auch leicht, da ich zu meiner Arbeitsstätte gezogen bin. Die, die auf's Auto angewiesen sind, tun mir allerdigs leid. Radelnde Grüße, André
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#198773 - 02.09.05 20:10
Re: Treibstoffpreise / Treibts euch da mehr aufs Rad?
[Re: mahler]
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Ich fahre schon jahrelang mit dem MTB auf Arbeit, und das Auto wird umgerüstet. Habe vor 4 Wochen in leiser Ahnung den Entschluß gefasst, auf Autogas umzusteigen. Verbrauch ca 10 - 20 % mehr als Benzin bei einem Gaspreis von 0,55 €, in Worten, Fünfundfünfzig Cent pro Liter. Ich denke, das Rechnet sich, und die Umwelt freut sich, da Gas natürlich bedeutend besser ist als Benzin. Gruß, SScholle
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#198778 - 02.09.05 20:32
Re: Treibstoffpreise / Treibts euch da mehr aufs R
[Re: SScholle]
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Unser (Car-Sharing-) Auto kostet immer gleichviel/km :-)
Erdgas (ist Autogas etwas anderes?) ist natürlich super, ist aber (was einige Meinungen als Abzocke darstellen) an den Ölpreis gekoppelt. Katrina würd Dir da also auch etwas ausmachen (wenn auch auf niedrigerem Niveau). Eines unserer Autos fährt auch mit Erdgas. Immerhin etwas.
Aber ansonsten denk ich das die Preise noch enorm ansteigen müssen damit tatsächlich weniger Auto gefahren wird.
In den 70ern musste man (angeblich) länger arbeiten um eine liter Sprit kaufen zu können als heute. Hab die Quelle der Behauptung allerdings nicht da und bin mir auch nicht sicher ob das stimmt.
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#198779 - 02.09.05 20:34
Re: Treibstoffpreise / Treibts euch da mehr aufs Rad?
[Re: SScholle]
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Habe vor 4 Wochen in leiser Ahnung den Entschluß gefasst, auf Autogas umzusteigen. Verbrauch ca 10 - 20 % mehr als Benzin bei einem Gaspreis von 0,55 €, in Worten, Fünfundfünfzig Cent pro Liter. Ich denke, das Rechnet sich, und die Umwelt freut sich, da Gas natürlich bedeutend besser ist als Benzin. Gruß, SScholle
Hallo Scholle weist du auch was die Umrüstung in etwa kostet. Ich habe mal gehört so zwischen 3000-4000 euro. gruss Christian
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#198780 - 02.09.05 20:39
Re: Treibstoffpreise / Treibts euch da mehr aufs R
[Re: Aragorn]
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Aber ansonsten denk ich das die Preise noch enorm ansteigen müssen damit tatsächlich weniger Auto gefahren wird.
Hallo Aragon Ich haben mich mal in meinem Bekanntenkreis umgehört. Seit 3 Tagen wird deutlisch weniger gefahren als vorher. Genau dasselbe meinen meine Nachbarn,und wenn ich bei uns im Dorf an der Tankstelle vorbeifahre sehe ich weniger Autos. Bin nach der Arbeit vorbeigefahren und da stand das erste mal seit bestimmt 10 Jahren keine Karre an der Tanke gruss Christian
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#198785 - 02.09.05 21:14
Re: Treibstoffpreise / Treibts euch da mehr aufs R
[Re: olgavonderwolga]
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Beiträge: 10
Unterwegs in Deutschland
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Ich merke noch keinen Unterschied,noch immer jede Kreuzung mit Schlange und Blechlawinen auf jeder Strasse! Gemeckert wird lauter aber die 2km zur Arbeit fahren sie dann doch per Auto. Denke das liegt auch dran,nur 60km bis Polen, na was denkt ihr wo da getankt wird....
Selber fahre ich ohnehin nur Fahrrad,brauchte nie n Auto und bin trotzdem recht viel rumgekommen.
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#198788 - 02.09.05 21:38
Re: Treibstoffpreise / Treibts euch da mehr aufs R
[Re: olgavonderwolga]
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Beiträge: 913
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Hallo,
bin zwar nicht gemeint, aber es kostet zw. 1800 und 2400 €, je nach Fahrzeugtyp und eventuell größer gewähltem Tank, ca 3000-4000 € kann eine Umrüstung auf Erdgas kosten.
Fahre seit Juli damit und der Gaspreis (LPG Flüssiggas, kein Erdgas) ist seitdem an meiner hauptsächlich genutzten Tanke bei 0,559 €.
Erik
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#198795 - 02.09.05 22:32
Re: Treibstoffpreise / Treibts euch da mehr aufs R
[Re: trubby]
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Die, die auf's Auto angewiesen sind, tun mir allerdigs leid.
Hallo André, ab wann ist man denn auf's Auto angewiesen? Ist der Familienvater, der jeden Tag 100 km zur Arbeit fahren muss, wirklich drauf angewiesen? Wenn ich einen Job habe, würde ich doch immer dorthin ziehen, von wo aus ich meine Arbeitsstelle mit dem Fahrrad oder zumindest öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen kann. Es ist halt immer eine Frage der Prioritätensetzung - wer auf dem Land leben möchte, muss halt bereit sein, für seinen Weg zur Arbeit mehr zu zahlen, dafür sind meistens Mieten/Grundstücke günstiger. Ich finde es jedenfalls grausam, wenn Politiker an der Pendlerpauschale festhalten, um "den kleinen Mann nicht noch mehr zu belasten". Die verf***te Pendlerpauschale fördert Energieverschwendung und Landschaftszersiedelung. Klasse sind auch die Leute, die einen 50 km-Umweg zum Billigtanken machen und durch die weitere Strecke die ersparten Kosten gleich wieder verfahren. Gruß Henning
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#198799 - 02.09.05 22:47
Re: Treibstoffpreise / Treibts euch da mehr aufs R
[Re: Maiki72]
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Beiträge: 1.206
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Gemeckert wird lauter aber die 2km zur Arbeit fahren sie dann doch per Auto. Denke das liegt auch dran,nur 60km bis Polen, na was denkt ihr wo da getankt wird....
Tja, hier sind's wahlweise etwa 5 bis 6 km nach Polen oder Tschechien, je nachdem, wo's gerade billiger ist. Derzeit Tschechien. Aber auch dort sind die Preise nicht mehr so günstig, wie sie es einst mal waren, die Tschechen selber können sich das Tanken auch kaum noch leisten. Besonders schlimm ist es für die in den Grenzregionen, weil dort die Preise etwas höher sind, weil ja so viele Deutsche herkommen... Dementsprechend hab ich bisher auch keine Abnahme des Verkehrs wahrgenommen. Selber hab ich mangels Bedarf kein Auto, von daher fällt es mir auch schwer, weniger damit zu fahren. Hinzu kommt, dass ich auch weiter entfernte Ziele dank massig Zeit (zwischen Zivildienst und Studium...) mit'm Rad erreichen kann. Gruß, Martin, der dieses Jahr sicher schon mehr Kilometer mit dem Rad als mit dem Auto (Zivildienst oder Auto der Eltern) gefahren ist
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#198802 - 02.09.05 22:59
Re: Treibstoffpreise / Treibts euch da mehr aufs R
[Re: Aragorn]
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In den 70ern musste man (angeblich) länger arbeiten um eine liter Sprit kaufen zu können als heute. Hab die Quelle der Behauptung allerdings nicht da und bin mir auch nicht sicher ob das stimmt.
Im Moment stimmt die Behauptung noch. Wenn ich mal von 1,40€ pro Liter Normalbenzin ausgehe (es ändert sich ja gerade täglich), so ist das gem. dieser Tabelle das 4,8-fache des Preises von 1970. Das typische Gehalt eines Angestellten stieg in demselben Zeitraum allerdings auf das knapp 6-fache, wie eine leichte Extrapolation der Daten des statistichen Bundesamtes ergibt. Auch der Ölpreis selbst hat mit 70$ keinesfalls apokalyptische Höhen erklommen, auch wenn das Geschrei einiger Wirtschaftsvertreter von vor zwei Jahren, ein Ölpreis von über 30$ würde die deutsche Wirtschaft in den Ruin treiben (und ein Eurokurs von über einem Dollar sowieso), auf das Gegenteil hindeutete. Schon erstaunlich, wie dieselben Leute heute behaupten, die äußeren Bedingungen seien großartig, und die Bundesregierung sei schuld, dass es der deutschen Wirtschaft 'so schlecht' ginge. Na ja, es ist wohl Wahlkampf... Erhellende Informationen zur tatsächlichen Entwicklung des Ölpreises gab es mal in der Zeit. Um die Ausgangsfrage noch für mich selbst zu beantworten: nein, die Treibstoffpreise haben keinen Einfluss darauf, wieviel ich Auto fahre. Das hat natürlich damit zu tun, dass mein Lupo 3L auch bei den derzeitigen Benzinpreisen immer noch billiger als jedes öffentliche Verkehrsmittel ist. Die Tatsache, dass der VW-Konzern den bis zum Jahr 2003 durchaus erfolgreichen Verkauf von 3Liter-Autos ersatzlos beendet hat und in diese Richtung auch nicht mehr forscht, zeigt mir, dass auch für das Gros der Bevölkerung die Hemmschwelle noch sehr, sehr weit entfernt ist. VW hat den Markt nach drei Jahren Verkauf wohl als gesättigt angesehen. Reden wir noch mal drüber, wenn die berüchtigten 5DM Benzinpreis erreicht sind. Ich denke, dass wir dem schon in der nächsten Legislaturperiode mindestens nahe kommen werden - übrigens unabhängig davon, wer an die Regierung kommt. Denn unter den derzeitigen Bedingungen (wo sich eine kurz- bis mittelfristige drastische Verknappung des Rohstoffs abzeichnet) sind hohe Steuern auf Ölprodukte eine volkswirtschaftliche Notwendigkeit, und ich halte unabhängig von der billigen Wahlkampfpolemik keine der fünf großen Parteien für hinreichend verantwortungslos, gegen diese Notwendigkeit zu handeln. Liebe Grüße, Wolfgang
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#198805 - 03.09.05 05:20
Re: Treibstoffpreise / Treibts euch da mehr aufs R
[Re: Aragorn]
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Unser (Car-Sharing-) Auto kostet immer gleichviel/km :-)
Moin, bestimmt nicht mehr lange... StattAuto-Kiel hat eine Benzin-Klausel. Immer wenn der Sprit über einen bestimmten Literpreis steigt, kostet der Kilometer auch mehr. Mir tun auch die Leute leid, die auf das Auto angewiesen sind. Aber gesunde Menschen, die lediglich 10km zur Arbeit müssen, können meiner Meinung nach das Rad nutzen. Grüße Manfred
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----------------------- "Immer mit beiden Reifen auf dem Boden bleiben" | |
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#198810 - 03.09.05 07:28
Re: Treibstoffpreise / Treibts euch da mehr aufs R
[Re: eisbaerluebeck]
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"Mutige" Pauschalaussage!
Gut die Hälfte aller PKW-Kilometer können in Deutschalnd problemlos wegfallen, sei es durch Verzicht auf Bequemlichleit oder auf die überflüssige Fahrt oder durch Nachbarschaftshilfe.
Ersetzbar durch Fahrrad, Zu oder Fahrgemeinschaft. Ohne dass ein Behinderte in der wohnug eingesperrt bleibt , ein Kranker nicht zum Arzt kommt, ein Monteur nicht zur Einsatzstellle, ein Arzt nicht zum Patienten.
Z.b.: Einkaufen: Wer so "autnotwendig" wohnt kann das ggf. nach der Arbeit oder innerhalb von Fahrgemeinschaften erledigen, u.U. 3 "einsam" wohnende Hausfrauen gemeinsam alle 3 Wochen den Großeinkauf.
P.S.
Auto verkauft nach 18 Jahren als Ersthalter, für den weiten Arbeitsweg seit 15 jahren Bahnpendler, jetzt "flat-rate" Netzkarte angeschafft.
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#198812 - 03.09.05 07:37
Re: Treibstoffpreise / Treibts euch da mehr aufs R
[Re: Henki]
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Beiträge: 9.434
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Hi Henning Man, auch frau, muß i m m e r Prioritäten setzen... Habe das bei diesem Thema hier ebenfalls getan, ist jetzt schon wieder 24 Jahre her: Damals die Firma gewechselt, weil der Chef meinte, mit seinen neuen eigenen Hallen auf's "Land" zu ziehen. Bin dreimal mit dem Rad "mitgefahren"...dreimal im Regen, jedesmal fast eine Stunde einfache Fahrt. Das hat mir persönlich vollkommen gereicht, am vierten Tag gekündigt, neuen Job gesucht. In einer Zeit, als es allgemein hieß, kriegst doch nicht von heute auf morgen was Neues...und deswegen kündigen! Zum Thema Auto: Wir, also meine Frau (damals Verlobte) und ich, hatten genau zu dieser Zeit unseren neu gekauften Honda, sollte ursprünglich ein "Civic" werden, war g'rad nicht verfügbar, ist's ein "Akkord" geworden...metallic-gold, unser erstes und letztes Auto... Prioritäten! Damals war für mich klar, mein Arbeitsweg muß o h n e Auto zu bewältigen sein, jeden Tag, bei jedem Wetter! Heute sind wir froh, daß es dabei blieb. Es spart einem enorm viel Geld und Ärger. Wird aber nicht bei jeder und jedem gleich gut umzusetzen sein, manchmal schlichtweg unmöglich sein. Hab für solche Fälle auch Verständnis. Nur die "Anderen" müßten sich verstärkt überlegen, ob und wieviel sie eigentlich mit der Karre fahren m ü s s e n ! Eins der Dinge, an dem sich viel sparen läßt... Gruß Mario
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#198815 - 03.09.05 07:50
Treibstoffpreise: treibts euch da mehr aufs Rad?
[Re: dogfish]
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Jaeng
Nicht registriert
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Fahre als Außendienstler schon recht häufig mit dem Rad zur Arbeit und lasse mein Auto (Benziner, 55 PS, knapp 1000 ccm Hubraum, durchschnittlicher Verbrauch unter 7 l) öfter in der Garage. Leider hat mein Edeka auf der anderen Straßenseite dicht gemacht. Für den Transport der Selterkisten und der Grünabfälle erwäge ich die Anschaffung eines Fahrradanhängers. Erinnerungen an meine Kindheit werden wach. Mein Vater hatte keinen Führerschein und wir damals kein Auto. Viele Transporte wurden mit Handkarren oder 1-Gang-Fahrrad mit Anhänger erledigt.
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#198816 - 03.09.05 07:53
Re: Treibstoffpreise / Treibts euch da mehr aufs R
[Re: dogfish]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 563
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Hallo,
Mein Mann braucht unbedingt das Auto zum Arbeitsplatz, also ich eben alles mit dem Rad. Kleineinkäufe kein Problem, bin da total eingewöhnt. Aber wegen der steigenden Benzinkosten wird mein Mann demnächst mit einem Kollegen abwechselnd mal unser Auto nehmen und das seines Kollegen. Sie nennen das hier Covoiturage. Anstelle ein Mann pro Auto jeden Tag, werden die Auto gefüllt mit den Leuten aus dem selben Ort. Ist eine Organisationssache. Mal sehen, ob das auf die Länge klappt.
Nette Grüsse,
Kanis
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Off-topic
#198818 - 03.09.05 07:58
Re: Treibstoffpreise: treibts euch da mehr aufs Ra
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 9.434
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Klar, wenn weniger Auto, dann auch Anhänger fürs Radl anschaffen! Haben unsere (also den Großen!) zwei bereits seit über 15 Jahren! Der "Kleintransporter", ein "Vitelli Camping", kam vor 4 Jahren dazu. Sehr praktisch! Gruß Mario
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#198824 - 03.09.05 08:22
Re: Treibstoffpreise / Treibts euch da mehr aufs R
[Re: dogfish]
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abwesend
Beiträge: 5.538
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Servus Mario,
es soll da mal keiner mosern, weil er das Auto jeden Tag für den Weg zur Arbeit braucht. Wenn ich am Wochenende unterwegs bin, bin ich auf so manchen Straßen, die noch vor ein paar Jahren kaum Autoverkehr aufwiesen, immer wieder erstaunt, was da alles so unterwegs ist. Das kann zu den Zeiten aber doch wirklich kein Berufsverkehr sein. Da wird aus Spaß an der Freud gefahren (oder aus Liebe zum Automobil?). Zur Ausflugsgaststätte, zum Baggersee, in den Urlaub. Glaub mir, der Sprit ist immer noch zu billig.
Gruß Josef
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when life gives you lemons make lemonade | |
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#198833 - 03.09.05 09:14
Re: Treibstoffpreise / Treibts euch da mehr aufs Rad?
[Re: mahler]
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abwesend
Beiträge: 361
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morgen ich finds nur noch schön zu sehen wie die benzinpreise steigen, da es mich ja in keinster weise trifft (außer beim bevorstehenden umzug ) ansonst lache ich nur noch über das gemecker der leutchen, die ihre 3 km zur arbeit mit dem auto fahren. was allerdings an den überhöhten spritpreisen beschi....en ist, es trifft dann meist auch noch die falschen. leute die echt auf ihr fahrzeug angewiesen sind um überhaupt arbeiten zu können (zb. behinderte, die in keine öffentliche verkehrsmittel kommen) bezahlen derweilen soviel, dass es evtl sogar über die hälfte des eh schon geringen gehalts auffrisst
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