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#645143 - 11.08.10 18:31
Schlafstörungen bei Radreisen
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Themenersteller
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Bei meinen Radreisen habe ich generel das Problem, das ich abends so aufgedreht bin und nicht abschalten kann und dementsprechend schlecht schlafe.
Tagsüber muß ich mir dann immer gegen Mittag ein ruhiges Plätzchen suchen um ein kleines Nickerchen zu machen. Dannach geht es dann wieder.
Aber abends im Zelt gehen mir die ganzen Eindrücke durch den Kopf, ich fahre fast die ganze Etappe im Geiste nach. Oder denke schon an den nächsten Tag.
Habt ihr auch so Probleme? Was macht ihr dann so?
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#645151 - 11.08.10 18:54
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sickgirl]
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Mir geht es eher im Alltag so.
Ich nehme das homöopathische Mittel "Zincum" ein und wenn das nicht hilft, dann 5 Kügelchen Pulsatilla.
Gruß Rennrädle
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#645159 - 11.08.10 19:07
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sickgirl]
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Hallo,
ich mache keinen Mittagsschlaf und nehme abends einen Wein oder ein Bier aus der Region.
Grüße Christian
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#645163 - 11.08.10 19:26
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sickgirl]
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StephanZ
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Oder denke schon an den nächsten Tag.
Vielleicht sich Zeit nehmen und die Probleme des nächsten Tages gezielt lösen, so fern möglich. Gegen Gedanken im Kopf hilft gezielt an etwas anderes denken. Bei dir entspannende oder beruhigende Situation. Wenn Du mit Entspannungstechniken vertraut bist, was ich aber wegen deiner Frage eher nicht glaube, anwenden. Meine Vorschläge wären Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung. Ich würde sagen Selbststudium reicht. Ich persönliche zähle meinen Atem und versuche sehr ruhig zu liegen. Mittagsschlaf weglassen, dann tut es vielleicht die Übermüdung. Viele Grüße Stephan
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Geändert von StephanZ (11.08.10 19:29) |
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#645172 - 11.08.10 20:13
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sickgirl]
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Mein Mittel zum sanften Wegdämmern ist (egal ob unterwegs - eher seltener - oder zuhause) mein MP3-Player mit diverser entspannender Lieblingsmusik, und/oder ein (nicht zu spannendes) Buch. Mit Buch in der Hand bekomme ich evtl. noch mit, wie die Buchstaben vor den Augen verschwimmen und zu tanzen beginnen, aber wann ich das Buch aus dem Bett geworfen oder den MP3-Player aus den Ohren gestöpselt habe, bekomme ich nicht mehr mit....
lG Matthias
PS.: Eine Radler-Maß oder Russen-Maß oder ein Bier nach persönlichem Geschmack kann auch nicht schaden - weniger wegen dem Allohoool als mehr wegen dem Hopfen (altbewährt zum Einpennen). Wenn ich nach einem durcheackerten Tag abends eh schon leicht "angeschlagen" bin, dann schlaf ich mit einem alkoholfreien Russen mindestens genauso gut ein wie mit einem alllooolischen.
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Geändert von MatthiasM (11.08.10 20:16) |
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#645178 - 11.08.10 20:33
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sickgirl]
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Ich werde beim Radreisen eher ruhig, ich schlafe da gut, auch ohne ein oder zwei Schoppen Wein, ich trinke nicht wenn ich schlecht drauf bin oder platt. Einzig gefährlich kann hin und wieder Espresso am Abend sein, spätestens nach Neun trink ich da keinen mehr - es ging nicht immer schief aber hin und wieder. Aber wenn Du Schlafstörungen einfach nicht weg bekommst, gibts nur eins: ordentlich müde fahren. Nicht nach acht oder zehn Stunden Fahren aufhören - spätestens nach fünfzehn Stunden hast Dich genug ausgepowert... ciao Christian
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#645194 - 11.08.10 21:16
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Rennrädle]
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Mir geht es eher im Alltag so. Bei mir ist es ähnlich. Mittel nehme ich keine. Bei Radreisen habe ich einen besser geregelten Tag, der Körper ist richtig gefordert. Im Alltag gibt es viele Dinge, die mich ermüden, aber nicht wirklich (körperlich) fordern. Dazu zählt z.B. stupide Büroarbeit. Da ich sowohl zuhause als auch unterwegs Wein trinke, ist dies weder ein Mittel für noch gegen den Schlaf. Unterwegs trinke ich auch gerne nach dem Essen einen Espresso (also meist 21-23 Uhr) - dies wirkt auch nicht negativ, wahrscheinlich eher positiv, weil der volle Magen etwas besänftigt wird. Es kommt aber auch gelegentlich vor, dass ich auf Tour nicht gut (ein)schlafen kann. Die Gründe sind vielfältig - z.B. störende Geräusche um das Zelt rum, zu kalte Temperaturen (insbes. am Kopf), geneigte Lage des Zeltes (entsprechend schwierig zu findende stabile Körperlage), manchmal ist mir auch die spartanische Campingausstattung (Schlafunterlage) zu unbequem und ich bräuchte eigentlich ein Bett, im Hotel ist es manchmal wegen zu stickiger/schwüler Luft, eine Stechmücke in Zelt oder Zimmer ist der Supergau.
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#645195 - 11.08.10 21:21
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Spargel]
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Hallo!
Ich hätte auch zwei Lösungsvorschläge: Der 1. ist nicht wirklich neu und beinhaltet auch das Glas Bier oder Wein. Auf einer Tour, wo man mehrere Tage nicht nachkaufen kann, gern auch was hochprozentiges (da muss man nicht soviel schleppen...) Dieses Mittel im Alltag als Einschlafmittel zu verwenden ist aus Gründen der Suchtprävention vielleicht nicht so gut, aber für die paar Tage Radreise im Jahr sicher schon o.k.
Den 2. sehe ich darin, abends vielleicht etwas eher Schluss zu machen, weniger zu sehen und damit weniger Sachen zum durch-den-Kopf-gehen zu haben und sich vor allem mehr Zeit dafür einzuräumen, den Tag Revue passieren zu lassen. Dann hat man danach nicht mehr so sehr das Verlangen, wenn man eigentlich schlafen will.
Um in einen neuen Rythmus hineinzukommen ist es natürlich notwendig einen Tag auf den Mittagsschlaf zu verzichten, um abends auch müde genug zu sein.
-crazybiker-
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Dies ist ein elektronisch erstelltes Dokument und enthält daher weder Kaffeeflecken noch Kuchenkrümel. Vielen Dank für Ihr Verständnis! | |
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#645199 - 11.08.10 21:30
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sickgirl]
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Ein paar kleine Tropfen Lavendelöl auf Kleidung und Kopfkissen wirken beruhigend und helfen praktischerweise auch ein wenig, Mücken fernzuhalten.
Ansonsten kann es sinnvoll sein, die Gedanken "auszuspeichern", um sie aus dem Kopf zu bekommen. Also z.B. Aufschreiben (Reisetagebuch) oder Aufsprechen (Diktiergerät, Handy, MP3-Player mit Aufnahmefunktion).
Ansonsten geht es mir wie einigen anderen hier: die von dir angesprochenen Probleme habe ich eher im Alltag als auf (Rad-)Reisen.
Grüße, Bernd
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#645213 - 12.08.10 05:51
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sickgirl]
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Habt ihr auch so Probleme? Nein, ich bin meist sehr müde und schlafe gut. Trotzdem ein Rat: Einschlafstörungen bloß nicht mit Alkohol bekämpfen. Du mußt lernen abzuschalten. Dafür gibt es Kurse, z.B. beinhaltet Yoga auch solche Entspannungsübungen und in den Yogaschulen gibt es dann noch spezielle Kurse für Meditation und Entspannung. Yoga ist auch ein guter Ausgleich zum Radeln.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#645216 - 12.08.10 06:25
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sickgirl]
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Hallo, vielleicht sind die Schlafstörungen zum Teil eine Folge dessen, dass man durch´s Radfahren noch zu "aufgekratzt" ist um sofort ins Reich der Träume zu entgleiten? Ja, und im Zelt schlafen ist auch sonst nicht immer so einfach, zumindest für mich nicht, denn die Zeltwände lassen ordentlich Licht und Krach durch. Mieseste Kombination: Mittsommer und Zelten in einem Espenwald Was die Gedanken angeht, ist´s bei mir einfach: Die paar Synapsen, die in meinem Schädel noch aktiv sind, sind ruckzuck dicht indem ich einfach an garnichts denke. Schwer zu sagen, wie ich das mache, vielleicht war einer meiner Vorfahren ein indischer Fakir (?). vG nöffö
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#645222 - 12.08.10 06:49
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sickgirl]
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Hi,
abends sitze ich noch auf'm Rad. Ich gehe erst nachts ins Zelt. Im Gegensatz zu HVS wirkt ein Bier bei mir munter. Da ich mit Sonnenaufgang aufwache und erst mit Sonnenuntergang die Etappe beende, bleibt nicht viel Zeit zum Schlafen. Nach einer Woche Radreisen ist eine Grundmüdigkeit vorhanden, wobei ich immer und überall schlafen kann.
Eindrücke verarbeite ich später, d.h. tage- oder wochen später.
Gruß Thomas
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#645225 - 12.08.10 06:57
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sickgirl]
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Tine
Nicht registriert
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Hallo, ich kenne das auch von Zuhause wie auf Reisen, nicht aber von Radreisen, habe dafür auch ein homöopathisches Präparat, welches aber typabhängig ist. Bei Einschlafproblemen der Kategorie "Überdrehtheit wie nach Kaffeekonsum" wird oftmals "Coffea" empfohlen. Generell helfen mir unterwegs auch die "Notfalltropfen" (Bachblüten) als Drops und als Globuli sehr gut bei Schlafstörungen aller Art. Auf Radreisen jedoch bin ich entweder platt vom ganzen Räumen und Machen neben der Radelei, wenn ich mit Kind unterwegs bin, so dass ich sofort schlafe (meist vor dem Kind ), oder ich fahre alleine, dann sind die Strecken meist so lang, dass ich auch früh ins Zelt klettere und gleich weg bin. Einziges Einschlafhindernis war bei mir auch die unbequeme Schlafmatte, was sich aber mit einer Downmat erledigt hat. Grüße, Tine
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#645237 - 12.08.10 07:22
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: ]
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Beiträge: 1.239
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Hallo zusammen,
ich versuche die Tagesetappe meist gegen Nachmittag zu beenden. Da habe ich genügend Zeit "runterzukommen", Eindrücke zu verarbeiten und den nächsten Tag zu planen. Meist kann ich Anfangs einer Tour (gilt aber auch für jeden "ormalen" Urlaub, oder Dienstreise) nicht so gut schlafen, da das Umfeld (Hotelzimmer, bzw. Schlafsach und Isomatte) femd ist - das gibt sich aber.
Wichtig finde ich auch, das ich bequem schlafe. Bei allem Verständinis für die Luff-Fraktion: Ich nehem lieber etwas mehr Gewicht für einen bequemen, gemütlichen Schlafsack und eine entsprechende Isomatte in Kauf anstatt mich schlaflos rumzuwälzen.
Alkohol in Form eines Bieres, Weines oder Single Malts ist bei mir dann auch keine Einschalfhilfe, sondern eher eine "Belohnung" für die Strapazen des Tages.
Gruß Zwigges
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#645273 - 12.08.10 09:34
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sickgirl]
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abwesend
Beiträge: 3.707
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Hallo!
Hast Du heute Nacht gut geschlafen? Ich lege mich in der Regel erst lange nach Sonnenuntergang auf die Matte. Selbst stör(r)ische Jugendgruppen können mich nicht um den Schlaf bringen. Wenn sie es gelegentlich zu bunt treiben, stehe ich mitten in der Nacht auf, und breche meine Zelte ab.
Nach meiner Erfahrung trifft man auf Zeltplätzen manchen Schnarcher, der im Hotel nicht mehr geduldet wird. Gelegentlich wache ich morgens in einem Schnarchkonzert aus allen Himmelsrichtungen auf. Am liebsten ist mir Vogelgezwitscher.
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Geändert von Wendekreis (12.08.10 09:41) |
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Off-topic
#645275 - 12.08.10 09:38
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Zwigges]
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Beiträge: 7.491
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Hi, Alkohol in Form eines Bieres, Weines oder Single Malts ist bei mir dann auch keine Einschalfhilfe, sondern eher eine "Belohnung" für die Strapazen des Tages.
Eigenglich will ich mich ausgiebig belohnen. Meist bin ich nach der ersten Belohnung weg Gruß Thomas
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#645298 - 12.08.10 11:07
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sickgirl]
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Gegen Einschlafprobleme hilft bei mir erst einmal das richtige "Lager".
Immer mit dem Kopf nach oben. Die meisten Untergründe sind nicht ganz waagerecht. Wenn man dann mit dem Kopf nach unten schläft wächst der Druck im Hirn bis es mitunter Kopfschmerzen gibt. Wenn man partout nicht herausfinden kann, ob es abschüssig ist, einfach mal kurz auf den Boden legen. Notfalls mit beliebiger Unterlage. Nicht auf Beulen schlafen Beulen im Boden machen Rückenschmerzen. Hier hilft auch ein kurzer Test. Ein gutes Kissen ist viel wert Für Seitenschläfer ist das Kissen wichtiger als für Rücken- oder Bauchschläfer. Entweder Gewohnheiten oder Kissen ändern. Richtige Unterlage Für Seitenschläfer muss die Unterlage dicker sein als für Rückenschläfer. Vor dem Kauf als ruhig ausgiebig testen und vergleichen. Dickere Unterlagen gleichen Unebenheiten eher mal aus als dünnere. Gehörschutz InEar Kopfhörer oder Ohrenstöpsel wirken Wunder gegen Autos, schnarchende Nachbarn und sonstige Flora und Fauna. Gewohnheiten Wer mehr unterwegs ist, der findet irgendwann nichts sonderlich besonderes an Übernachtungen im Zelt. Man kann manches an Gewohnheiten von zu Hause auch mit auf Tour nehmen. Angst Wenn man sich vor dem schlafen legen nicht mehr zu viel Gedanken über gefräßige Ungeheuer und fiese Unholde macht kann das helfen. Rund 80% der Gewaltverbrechen passieren ohnehin im Umfeld. Als Frau wird man beispielsweise sehr viel wahrscheinlicher vom eigenen Freund oder Mann umgebracht als vom bösen Unbekannten, der einen im finsteren Wald erwartet. In den meisten Teilen der Erde ist es wahrscheinlicher bei einem Verkehrsunfall ums Leben zu kommen als von einem wie auch immer gearteten Tier nieder gestreckt zu werden.
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Was essen die Radfahrer? Kartoffeln mit Nudeln und Reis!
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#645308 - 12.08.10 11:51
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Wendekreis]
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Nach meiner Erfahrung trifft man auf Zeltplätzen manchen Schnarcher, der im Hotel nicht mehr geduldet wird. Du meinst, ein heftiger Schnarcher fliegt mitten in der Nacht aus dem Hotel?
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#645388 - 12.08.10 17:04
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Juergen]
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Ja, das hilft sicher. Im Fotodesign-Studium haben wir auch immer die Entwicklungsdose nach Norden gekippt, um feineres Korn zu bekommen. Weil sich dann die Silberkristalle entlang der Magnetlinien ausrichten und nicht kreuz und quer stehen. Zur Ernüchterung...Grüße Christian
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#645395 - 12.08.10 17:12
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: RuhrRadler]
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Also Alkohol geht bei mir gar nicht, ich hatte mal vor 20 Jahren eine unschöne Drogengeschichte am laufen und trinke recht selten mal ein Radler, weil es mir schmeckt und nicht zur Selbstmedikation.
Ich habe jetzt im Juli ein Kurs zur Progressiven Muskelentspannung nach Jakobsen gemacht, aber so ganz hat mcih das noch nicht überzeugt. Weiß nicht ob ich da noch ein bißchen Übung reinbekommen muß oder ob es das richtige für mich ist. Bin jetzt am überlegen ob ich Yoga Kurs oder mich mal mit dem Autogenen Training beschäftigen soll.
In dem Kurs haben wir mal so Atemübungen gemacht, das fand ich sehr entspannend. Wenn ich das richtig verstanden habe, geht das ja in Richtung Yoga. Von daher bin ich am überlegen, das mal aus zu probieren.
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#645403 - 12.08.10 17:39
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sickgirl]
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Hi, ich kenne das auch gut. Joggen am Abend oder ´ne schnelle Runde mit dem Rad und ich bin hellwach und munter, auch wenn ich den ganzen Tag müde war. Liegt das an der Sauerstoffsättigung im Blut? Was mir hilft ist, zum einen für einen möglichst grossen Abstand der letzten Anstrengung zur Schlafenszeit zu sorgen und zum anderen ein gutes Buch. Ist einfach eine Variation der hier oft vorgeschlagenen Gedankensteuerung. Ein guter Roman sorgt automatisch für andere Gedanken und gibt dem Kreislauf Zeit zum ´runterkommen. Probiers einfach mal. Natürlich solltest Du nicht gerade einen der Schmöker auswählen, wo Meuchel-Max sich über einsame Frauen im Zelt her macht. Gruß, Rainer
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#645411 - 12.08.10 17:59
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: ]
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Wer ein bisschen auf das Gewicht seines Reisegepäckes schaut, führt keine homöopathische Präparate mit sich. Diese wirken nämlich schon zu Hause null und nichts, niente, nada, rien, nothing, hiç. Wenn ich aber schon die Wahl zwischen Tropfen und Globuli hätte, würde ich Globuli wählen. Diese könnte man noch zur Not in einen Revolver laden. Gruss Werner W. De omnibus dubitandum est! (Man muss alles in Zweifel ziehen!) René Descartes (1596-1650)
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#645421 - 12.08.10 18:17
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sickgirl]
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mir geht es auch manchmal so, daß ich nicht gleich einschlafen kann. zwei dinge helfen mir aber immer: im ausland versuche ich sätze in der landessprache zu bilden - möglichst kompliziert, oder ich versuche in gedanken das erlebte in eine literarische form zu bringen. in gedanken natürlich. spätestens beim ersten komma bin ich dann weg.
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Unerträglich ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie geschaut haben. | |
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#645422 - 12.08.10 18:22
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sickgirl]
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In dem Kurs haben wir mal so Atemübungen gemacht, das fand ich sehr entspannend. Wenn ich das richtig verstanden habe, geht das ja in Richtung Yoga. Von daher bin ich am überlegen, das mal aus zu probieren. Atemtechnik ist ein wesentlicher Teil von Yoga. Yoga am besten in einer speziellen Yogaschule und nicht in einem Fittnesstudio, die mehr so Dehngymnastik daraus machen.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#645440 - 12.08.10 18:52
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sickgirl]
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oder ob es das richtige für mich ist. Bin jetzt am überlegen ob ich Yoga Kurs oder mich mal mit dem Autogenen Training beschäftigen soll. Ich bin beim Autogenen Training Überzeugungstäter. Wichtig: Im Sitzen und in der richtigen(!!!!) Fiakerhaltung. Kein echter Fiaker lehnt sich beim Warten an. Er sitzt mit dem Rücken nach hinten raus zusammengesunken so, dass sich die Schultern genau über dem Becken befinden, der Kopf hängt nach unten. Die Unterschenkel stehen senkrecht, die Füße leicht geöffnet, die Knie sind von dieser Ausgangsstellung aus nach außen gefallen. Diese Haltung ist für Anfänger sehr ungewohnt, zuerst werden auch noch die Schmerzen der vorhandenen Muskelverhärtungen bewusst. Die Ergebnisse im Vergleich zum AT im Liegen sind aber enorm. In dieser Haltung können sich durch das dadurch bewirkte Dehnen der Muskeln in der autogenen Entspannung durch das Eigengewicht des Körpers Verspannungen lösen, die im Liegen noch nicht einmal zu spüren sind. Regelmäßig erlebe ich, dass nach den acht Kursstunden nahezu alle Teilnehmer ihre ursprünglichen Schmerzen verloren haben. Alle haben mehr erreicht, als sie erwartet haben. Auch zum Einschlafen ist es sehr gut geeignet. Das Wichtigste dabei: Auf keinen Fall üben, um einzuschlafen. Besser: Üben, um die Zeit, in der ich sowieso nicht schlafen kann, sinnvoll zu nützen. Sigi, der selber zu üben anfing, nachdem er vor inzwischen mehr als einem Vierteljahrhundert von seinen Kursteilnehmern Berichte von ihren Erfolgen hörte!
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#645488 - 13.08.10 06:08
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Ticino]
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Beiträge: 700
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Diese wirken nämlich schon zu Hause null und nichts, niente, nada, rien, nothing, hiç.
De omnibus dubitandum est! (Man muss alles in Zweifel ziehen!) René Descartes (1596-1650)
Diese Meinung solltest du in Zweifel ziehen, aber das schreibst du ja selber - oder wir müssen einen Weg finden, es den Tieren zu erklären, die auf homöopathische Behandlungen sehr gut reagieren.
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#645502 - 13.08.10 06:51
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sickgirl]
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abwesend
Beiträge: 18.531
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Also Zuckerkügelchen ohne nachweisbare Wirkstoffe (und ohne nachgewiesene, über das Maß von Placebos hinausgehende Wirkung) würde ich auch nicht empfehlen. Wie siehts denn aber mit einer richtigen Mahlzeit aus? Ich bekomme durchs radfahren immer ordentlich Hunger. Und nach einer soliden Abendmahlzeit hab ich keine Lust mehr auf was anderes als tiefen erholsamen Schlaf.
:job
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#645516 - 13.08.10 07:30
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: goflo]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 14.860
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oder wir müssen einen Weg finden, es den Tieren zu erklären, die auf homöopathische Behandlungen sehr gut reagieren. Bitte keine Beleidigungen - ich sehe mich nicht als Tier. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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Off-topic
#645517 - 13.08.10 07:33
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: der tourist]
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Moderator
abwesend
Beiträge: 14.860
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Hi Sigi, du empfiehst die Haltung einer Wiener Kutsche einzunehmen? Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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Off-topic
#645533 - 13.08.10 08:31
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Uli]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 1.344
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Wohl eher die des Kutschers... Ich musste auch erst nachlesen... PS: Wie heißt eigentlich das Pferd, das den Fiaker auf seinem Fiaker zieht? Und kann man das ganze nicht auch trinken?
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Geändert von Fahrradfips (13.08.10 08:34) |
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Off-topic
#645559 - 13.08.10 09:33
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Ticino]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 318
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Wenn ich aber schon die Wahl zwischen Tropfen und Globuli hätte, würde ich Globuli wählen. Diese könnte man noch zur Not in einen Revolver laden. Aber wozu? Sie wirken doch nicht
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Off-topic
#645570 - 13.08.10 09:51
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sattelnase]
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Tine
Nicht registriert
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Wenn ich aber schon die Wahl zwischen Tropfen und Globuli hätte, würde ich Globuli wählen. Diese könnte man noch zur Not in einen Revolver laden. Aber wozu? Sie wirken doch nicht Ich hab da noch ein größeres Problem: Wer ein bisschen auf das Gewicht seines Reisegepäckes schaut, (...) Aus Gründen der Gewichtsersparnis nehm ich keinen Revolver mit. Tine
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Off-topic
#645576 - 13.08.10 10:00
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sattelnase]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 212
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Das war ja auch eher ironisch gemeint, aber ausserdem: wenn Du Dir mit dem Revolver ein Globulus in die Birne knallst, wirst Du schon einen Effekt wahrnehmen. So ganz wirkungslos muss die Homöopathie ja nicht sein. Achtung: wieder ironisch.
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Off-topic
#645581 - 13.08.10 10:13
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: goflo]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 212
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Also, wenn Du Deinen Fifi mit Zuckerkügelchen fütterst, brauchst Du ihm gar nichts mehr zu erklären. Er wird sich ein Loch ins Fell freuen und gleich wieder gesund werden. Dass wir uns recht verstehen: Jeder kann zu sich nehmen, was ihm beliebt; nur möchte ich mich über Krankenkassenbeiträge finanziell nicht daran beteiligen. Einen älteren, aber schönen Artikel findest Du hier: Klick
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Geändert von Ticino (13.08.10 10:17) Änderungsgrund: Link eingefügt |
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#645599 - 13.08.10 11:27
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: sauercity]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 2.525
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Hallo, Ein paar kleine Tropfen Lavendelöl auf Kleidung und Kopfkissen wirken beruhigend und helfen praktischerweise auch ein wenig, Mücken fernzuhalten.
oder aber sie helfen zu Hustenanfällen, wenn man (pseudo-)allergisch reagiert. Gruß, Karin
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------------ Radlergrüße, Karin | |
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#645603 - 13.08.10 11:48
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sickgirl]
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StephanZ
Nicht registriert
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Es könnte auch eine andere Möglichkeit geben. Dein Kreislauf kommt nicht runter.
Ich kann mich erinnern, dass in meinen Anfangszeiten nach 100 km Radfahren Stunden später mein Puls immer noch bei 100 lag. An Schlafen war da auch nicht zu denken.
Das hat sich aber mit zunehmender Fitness gelegt.
Viele Grüße Stephan
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Off-topic
#645608 - 13.08.10 12:01
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Ticino]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 700
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Also, wenn Du Deinen Fifi mit Zuckerkügelchen fütterst, brauchst Du ihm gar nichts mehr zu erklären. Er wird sich ein Loch ins Fell freuen und gleich wieder gesund werden. Dass wir uns recht verstehen: Jeder kann zu sich nehmen, was ihm beliebt; nur möchte ich mich über Krankenkassenbeiträge finanziell nicht daran beteiligen. Einen älteren, aber schönen Artikel findest Du hier: Klick Der Link ist wirklich lustig - danke Du nimmst doch so etwas nicht als Diskussiongrundlage, hoffe ich.
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Geändert von goflo (13.08.10 12:03) |
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#645667 - 13.08.10 19:32
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Ticino]
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Wer ein bisschen auf das Gewicht seines Reisegepäckes schaut, führt keine homöopathische Präparate mit sich. Diese wirken nämlich schon zu Hause null und nichts, niente, nada, rien, nothing, hiç. Was so bereits nicht stimmen kann, denn keine Wirkung ist auch eine Wirkung. Jedoch weitaus wichtiger als die Frage einer unmittelbar stofflichen Wirkung, ist aber eine Wirkung insgesamt und da gibt es durchaus Unterschiede. Mir wäre bspw. eine Wirkung auf das vegetative Nervensystem wichtig. Hier gibt es eine Reihe von unterschiedlichen Ansatzmöglichkeiten, wobei "der Glaube" an Etwas eben tatsächlich den sprichwörtlichen Berg versetzen kann. Ich habe mit Autogenem Training da mal sehr gute Erfahrungen gemacht. Es liegt jedoch in der Natur des Menschen, dass es nicht Allen in vergleichbarer Weise helfen kann. Den Versuch (der aber deutlich Zeit braucht und idealerweise von sachkompetenten Personen begleitet werden sollte) lohnt es m.E. auf jeden Fall. Ansonsten ist das meiner Erfahrung nach auch bei mir so eine Sache mit dem Einschlafen. Wenn ich mir abends noch zu sehr oder zu intensive Gedanken mache, kann es schonmal schwierig werden. Am besten schläft es sich aber ein, wenn man einfach ordentlich kaputt ist.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#645756 - 14.08.10 09:35
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sickgirl]
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ich geh jeztz mal davon aus, daß Du allein unterwegs bist. Bei uns ist es halt wichtig abends noch mal den ganzen Tag durchzugehen und den nächsten zu planen. Vielleicht hilft ja das Schreiben eines ausführlichen Tagebuches und/oder Reiseberichtes beim Verarbeiten und Sortieren der Eindrücke. Wenn Du allerdings das Nichteinschlafen einfach als Nicht-Problem betrachtest, sondern Dir einfach zugestehst, daß Du halt so tickst, könnte das nicht eine Lösung sein? Was ist denn so schlimm dran, die Nacht ein wenig zum Tage zu machen und Mittags in der Wiese ein Schläfchen zu halten? Es ist nicht verboten abends noch mal in die Campingplatz-Bar oder in die nächstgelegene Kneipe zu gehen, den Leuten zu zu schauen, vielleicht ins Gespräch zu kommen und nichtalkoholische Getränke zu Dir zunehmen.
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#645783 - 14.08.10 14:28
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sickgirl]
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Nö, meist keine Probleme. Ich schlafe auf Tour im Zelt meist nicht so ruhig wie zuhause (weniger Komfort), aber in der Regel ausreichend gut. Es hat auch was mit gewohnten Abläufen und Situationen zu tun. Ich bin oft auf Tour und schlafe viele Tage im Jahr im Zelt, es ist inzwischen eine gewohnte Situation und fühle mich dabei sehr entspannt. Von der vielen Bewegung bin ich am Abend so müde, dass ich in den Schlafsack falle... Wenn ich allein unterwegs bin, fahre ich sogar gern bis zum Sonnenuntergang und stelle dann in der Dämmerung an einem netten Plätzchen mein kleines Zelt auf oder biwakiere unter einem Baum. Eine Stunde, nachdem ich von Rad gestiegen bin, liege ich im Schlafsack und schlafe. Manchmal etwas später, wenn ich das stille Sitzen oder Liegen da vor dem Zelt und die hereinbrechende Naht nach eine Weile genieße und dabei eine Tafel Schokolade esse... Der "Mittagsmüdigkeit" begne ich entweder mit einer Pause oder mit einem Kaffe in einer Backstube, einem Café usw. Wichtig für guten Schlaf sind für mich: 1. Am Abend keine coffeinhaltigen Getränke mehr trinken. 2. Nicht zu spät zu viel essen. Heißt konkret: Ich esse so gegen 19 Uhr noch was und radle dann weiter, solange ich Lust habe. Ich habe auch beobachtet, dass ich unter Stromleitungen sehr schlecht und unruhig schlafe...aber das ist eine subjektive Beobachtung. Im übrigen finde ich die Gedanken von cyclejo im vorangegangenen Posting recht hilfreich. Du kannst Dich ja mal fragen, was Dich so "aufdreht". Zu viele (ungewohnte?) Eindrücke? Eine zu straffe Tour mit zu hohem Tempo? Ängste und Unsicherheiten, was in der Nacht passieren könnte oder auch bezüglich des Verlaufs des nächsten Tages? Dem kannst Du dann begegnen: Tour entspannter und ruhiger angehen, mit weniger aufkratzenden Eindrücken und ruhigerem Tempo. Möglichkeiten, die Eindrücke vor (!) dem Schlafenlegen zu verarbeiten. Den nächsten Tag vor (!) dem Schlafenlegen zu planen. Usw. Dein Körper sagt Dir ja im Prinzip schon, was Du brauchst. Christoph
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#645813 - 14.08.10 18:18
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Juergen]
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?? Zehen, Bauchnabel, Omme ?? irgendwas zeigt immer zum Pol
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#645825 - 14.08.10 20:33
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sickgirl]
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Hans S.
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Bei meinen Radreisen habe ich generel das Problem, das ich abends so aufgedreht bin und nicht abschalten kann und dementsprechend schlecht schlafe.
Tagsüber muß ich mir dann immer gegen Mittag ein ruhiges Plätzchen suchen um ein kleines Nickerchen zu machen. Dannach geht es dann wieder.
Aber abends im Zelt gehen mir die ganzen Eindrücke durch den Kopf, ich fahre fast die ganze Etappe im Geiste nach. Oder denke schon an den nächsten Tag.
Habt ihr auch so Probleme? Was macht ihr dann so? Sickgirl, da ich sowohl sehr oft in psychischen Streßsituationen bin (diese meist berufstbedingt), als auch das Nichteinschlafenkönnen nach größeren körperlichhen Aktivitäten kenne, mein Senf: Meine Ferndiagnose meint, es sei der Körper, der einfach noch weiterpumpt. Vom jungen Didi Thurau wird ähnliches berichtet.. Er war zwar ein begabter Sportler, aber bei seiner ersten Tour de France an die dann doch größeren Strapazen nicht gewöhnt. Ergebnis: um Mitternacht noch Puls von 130. Bei Thurau ließ sich das dann wegtrainieren. Falls ich Deine Symptome richtig verstehe, schließe ich die Diagnose "kulturelle Überlastung" aus. Die kenne ich ebenfalls, und bekannt ist sie von amerikanischen und japanischen Touristen z. B. in Florenz. Die sind dann auch irgendwann fertig, aber die geistige Überlastung läßt die nur irgendwie durchdrehen oder absacken. Deine Schilderung erscheint mir bekannter: Wenn ich eine Woche lang am Schreibtisch gesessen habe und mich anschließend besonders gut fühle, geht es auf dem Fahhrad an die Grenzen. Das Ergebnis ist das von Dir geschilderte: Es rast irgendwas weiter. Ein Mittel dagegen habe ich nicht gefunden. Ich mache es dann einfach so: Auf dem Rücken liegen, und das, was passiert, zulassen. Das halte ich für die wichtigste Regel. Beim Dagegenwehren wird es von Tag zu Tag schlimmer. So ist normalerweise am Tag zwei oder drei Ruhe. So oder so ähnlich interpretiere ich auch die bislang die bisher gegebenen Ratschläge. Ich persönlich möchte keine weiteren Komplikationen in mein Leben einbauen, deshalb verzichte ich auf alles Weitere. Auf keinen Fall würde _ich_ versuchen, irgendetwas in meinem Kopf zu suchen oder sogar als behandelnswert betrachten. Unter Stromleitungen würde auch ich nicht schlafen, sie könnten ja abgeschaltet sein. Schönen Gruß Hans
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Geändert von Hans S. (14.08.10 20:41) |
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#645832 - 14.08.10 21:18
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: ]
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Wenn ich eine Woche lang am Schreibtisch gesessen habe und mich anschließend besonders gut fühle, geht es auf dem Fahhrad an die Grenzen. Das Ergebnis ist das von Dir geschilderte: Es rast irgendwas weiter. Ein Mittel dagegen habe ich nicht gefunden. Mir fällt da sofort eines ein: Einen Gang runter schalten. Die Tour ruhiger angehen. Wo nix gerast ist, kann nix weiterrasen. Bei mir hilft das. Meine Ferndiagnose meint, es sei der Körper, der einfach noch weiterpumpt. Vom jungen Didi Thurau wird ähnliches berichtet.. Er war zwar ein begabter Sportler, aber bei seiner ersten Tour de France an die dann doch größeren Strapazen nicht gewöhnt. Ergebnis: um Mitternacht noch Puls von 130. Bei Thurau ließ sich das dann wegtrainieren. Jeder braucht Zeit, sich zu gewöhnen - der eine mehr, die andere weniger. Und je öfter man auf Tour geht, um so weniger müssen sich Körper und Geist jeweils neu "gewöhnen". Übrigens glaube ich nicht, dass sich Körper und "Geist" so einfach trennen lassen. Rast das Herz weiter, dann rasen auch die Gedanken. Und umgekehrt. Was man als primär und sekundär ansieht, wo man ansetzt usw., ist nebensächlich - Hauptsache, man hat "Erfolg". Wer gut schläft, fragt nicht, warum. Da kann man sich auch unter eine abgeschaltete Stromleitung legen... Christoph
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#645865 - 15.08.10 09:34
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: faltblitz]
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Wenn ich nicht einschlafen kann, liegt das oft daran, dass ich zu spät mein Lager aufschlage. Dadurch esse ich relativ kurz vor dem Schlafengehen zu Abend (1-2h), und liege dann genau wie beschrieben teils Stundenlang hellwach da. Die Verdauung einer großen Malhzeit braucht so ihre Zeit und bringt den Körper auf Touren. Wenn ich merke, dass ich eh viel zu wach zum Schlafen bin, nutze ich die Zeit zum Lesen und nehme einen müden Tag in Kauf; auch wenn ich dadurch sehr dünnhäutig werden kann. Ein anderer Faktor bei Einschlafproblemen ist zu spätes Hinlegen. Wenn man viele neue Eindrücke aufnimmt, sollte man sich vielleicht einfach die Zeit nehmen, abends eine Stunde lang zu verarbeiten. Vorher einplanen und sich die Grübelzeit konsequent zugestehen. Weitere Tips: Absichtlich nachdenken. Nicht aufs Einschlafen lauern, sondern völlig absichtlich und intensiv über andere Themen nachdenken. Das kann einen schnell so vom Drang zu Schlafen ablenken, dass man einschlummert Oder: einen schönen Fluss bildlich vorstellen. Und dann daran denken, wie alle Gedanken und Probleme wie Blätter auf dem Fluss davontreiben. Sie richtig in die Entfernung treiben lassen; das hilft allerdings eher zur Distanzierung von Problemen als gegen allgemeine Aufgekratztheit. Wie wäre es einfach mit ausschlafen? Wenn man abends im Bett liegt, und sich ausrechnet, dass man durch das viele Denken nur noch 6h zu schlafen hat, erzeugt das genug Stress um eine weitere Stunde lang wachzuliegen. Ich habe Einschlafprobleme eigentlich ausschließlich, wenn ich am nächsten Tag früh raus muss.
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#646116 - 15.08.10 21:06
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sickgirl]
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Hm, ich bevorzuge auch ein Bierchen, schon wegen des Durstlöscheffektes. Aber wenn das aus bereits beschriebenen Gründen nicht möglich ist, dann versuch doch mal den MP3-player. Ich habe da bei Radreisen einige Hörbücher drauf. Man spart die Bücherschlepperei und kann sie auch im Dunkeln hören. Meist schlafe ich dabei ein und muss am Folgetag die "Einschlafstelle" suchen.
Gute Nacht Brit
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Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation. | |
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#646834 - 17.08.10 20:00
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: tirb68]
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Hmmm, vielleicht sind deine Etappen zu kurz. Wie wärs mit zusätzlichen Kilometern ? Irgendwann kommt dann bei mir der Zeitpunkt wo ich keinen Bock mehr habe und nur noch essen und schlafen möchte :-)
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#646932 - 18.08.10 07:11
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: bike&skate]
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Hmmm, vielleicht sind deine Etappen zu kurz. Wie wärs mit zusätzlichen Kilometern ? Irgendwann kommt dann bei mir der Zeitpunkt wo ich keinen Bock mehr habe und nur noch essen und schlafen möchte :-) Da ich nicht im Dunkeln Radfahren mag, ist das bei mir eher nicht drin. Ich verschwinde im Schlafsack, wenn es dunkel wird und stehe normalerweise nicht vor 6:00Uhr auf. D.h. auf Radtouren kann ich endlich mal richtig ausschlafen Brit
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Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation. | |
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#646953 - 18.08.10 08:08
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: tirb68]
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Da empfehle ich Radtouren um den 21.6. im hohen Norden... D.h. auf Radtouren kann ich endlich mal richtig ausschlafen Sehe ich ähnlich - um 23 Uhr einschlafen und um 6 Uhr aufstehen. Im Alltag kriege ich das nicht hin... In Länder wo die Sonne gegen 18 Uhr untergeht, kriege ich sogar zu viel Schlaf...
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#646959 - 18.08.10 08:21
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: tirb68]
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Hmmm, vielleicht sind deine Etappen zu kurz. Wie wärs mit zusätzlichen Kilometern ? Irgendwann kommt dann bei mir der Zeitpunkt wo ich keinen Bock mehr habe und nur noch essen und schlafen möchte :-) Da ich nicht im Dunkeln Radfahren mag, ist das bei mir eher nicht drin. Ich verschwinde im Schlafsack, wenn es dunkel wird und stehe normalerweise nicht vor 6:00Uhr auf. D.h. auf Radtouren kann ich endlich mal richtig ausschlafen Brit Dann kann ich nur Norwegen zur Mitternachtssonne empgfehlen.Allerdings brauchst du dann keinen Schlafsack (weil nicht dunkel wird)
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#646984 - 18.08.10 09:18
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: ]
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Es könnte auch eine andere Möglichkeit geben. Dein Kreislauf kommt nicht runter.
Ich kann mich erinnern, dass in meinen Anfangszeiten nach 100 km Radfahren Stunden später mein Puls immer noch bei 100 lag. An Schlafen war da auch nicht zu denken.
Das hat sich aber mit zunehmender Fitness gelegt.
Viele Grüße Stephan Ich habe mit einem Grinsen auf den Stockzähnen die verschiedenen Antworten gelesen, na ja Homöpatische Mittelchen (geschüttelt, nicht gerührt, ein oder noch bessere zwei Glas Wein, nach Norden schlafen etc. alles nur (Pseudo)-Symptonbekämpfung! Stephan, du bist vermutlich der Ursache auf der Spur, so etwas habe ich schon mehrere Male erlebt, und zwar immer nach Überquerung hoher Pässe (Splügen, Gavia, Bonette). Ursache: Überanstrengung! Heute fahre ich mit noch kleineren Übersetzungen und vor allem auch in der Anfangsphase nach Pulsuhr. Dass es abends trotzdem noch ein Glas Wein gibt, versteht sich. André
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Geändert von Sensole (18.08.10 09:18) |
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#654021 - 15.09.10 19:30
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sickgirl]
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Beim Radfahren liege ich am Anfang stundenlang wach und nach ein paar Tagen falle ich total übermüdet in die "Falle" wache aber nachts wieder auf und liege danach lange wach. Dabei stelle ich fest, daß mein Puls einfach nicht runter- kommt so um die 90 statt normal knapp unter 60 Schläge. Ich fahre nicht gerade untrainiert, aber irgendwie reagiert mein Körper völlig anders. Gehe ich abends laufen kann ich wie ein Ratz schlafen... Any ideas?
Gruß Andreas
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#654067 - 16.09.10 04:46
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Andycam]
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Hallo Andreas,
kann es sein das Du wenn Du untewegs bist nahe man Belastungsmaxium bist? Ich habe das auch schon mal (aber sehr selten), aber nur wenn ich im Frühjahr erste längere Tagestouren mache und dabei da geschwindigkeitsmäßig anschließen will wo ich im Jahr vorher aufgehört habe. Versuch es doch mal etwas langsamer und ggf etwas kürzere Strecken.
Gruß Thomas
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Off-topic
#654114 - 16.09.10 08:24
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Andycam]
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StephanZ
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Beim Radfahren liege ich am Anfang stundenlang wach Im Liegen radfahren ist gewöhnungsbedürftig, wach solltest Du trotzdem sein. Viele Grüße Stephan
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#654201 - 16.09.10 12:48
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sensole]
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Einer der beliebtesten Müdemacher ist überhaupt noch nicht genannt worden.... Unschuldige Grüße aus Münster, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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#654229 - 16.09.10 14:56
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: HeinzH.]
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Einer der beliebtesten Müdemacher ist überhaupt noch nicht genannt worden.... Ich glaube, du meinst so was ähnliches wie Sekt - sehr prickelnd - und einige schlafen danach ein, andere werden dann aber erst richtig munter...
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#654234 - 16.09.10 15:14
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: veloträumer]
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*grübel* Da war doch noch was anderes...
Grüße hans-albert
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#654237 - 16.09.10 15:20
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: hans-albert]
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Da war doch noch was anderes... Das deutsche Fernsehprogramm! Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#654272 - 16.09.10 18:18
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Uli]
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ist nun schon bald dreißig Jahre her...
Hauptmann "Und Ich erwarte von Meinem Männern, dass sie Aufstehen, wenn die deutsche Nationalhymne ertönt, und entweder die Hand aufs Herz legen oder an die Hosennaht!" (*)
hans-albert, halblaut: "Also, Jungs, abends immer rechtzeitig den Fernseher abschalten"
Da der Hauptmann ein gutes Gehör hatte, hatte ich bei der Verlosung der nächsten Wochenendwachen den Hauptpreis gewonnen.
Grüße hans-albert (wurde eine Zeit lang bei der Wachbelehrung persönlich begrüßt) (*) "Ich" und "Meinen" versuchen, die Sprechweise wiederzugeben.
Edit: Für die Jüngeren; RTL war damals der einzige Sender, der zum Sendeschluss Mädels in Glitzeranzügen bei der Gymnastik zeigte. Die drei anderen beendeten das Programm gegen 0:00 Uhr oder 01:00 Uhr mit der Nationalhymne.
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Geändert von hans-albert (16.09.10 18:23) |
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#654300 - 16.09.10 20:07
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: veloträumer]
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Einer der beliebtesten Müdemacher ist überhaupt noch nicht genannt worden.... Ich glaube, du meinst so was ähnliches wie Sekt - sehr prickelnd - und einige schlafen danach ein, andere werden dann aber erst richtig munter... Der Kandidat hat 100 Punkte !!! HeinzH. P.S. Wenn es so weiter geht, komme ich heute noch auf 4000....
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#654302 - 16.09.10 20:13
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Uli]
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Da war doch noch was anderes... Das deutsche Fernsehprogramm! Gruß Uli Ach ja, es gibt ja so kleine radreise- und SON-kompatible LCD-Fernseher. Daran dachte ich weniger.... HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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#654346 - 17.09.10 06:13
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: hans-albert]
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Die drei anderen beendeten das Programm gegen 0:00 Uhr oder 01:00 Uhr mit der Nationalhymne. Haben ARD und ZDF jemals das Programm mit der Nationalhymne beendet? Ich kenn das nur von Bayern 3 (Bayernhymne *und* Nationalhymne...) Martina
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#654375 - 17.09.10 07:51
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Martina]
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Ja, haben sie, in den 80er Jahren noch.
Grüßle, Ludger
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#654395 - 17.09.10 09:16
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Martina]
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Ja, 80er kommt hin. Damals hat das Fernsehprogramm auch erst am Nachmittag angefangen. Und vor und nach dem Programm gab es das Testbild (sogar mit Ton. Entweder das dritte Radioprogramm oder die Ansage "Sie sehen das dritte Fernsehprogramm des Saarländischen Rondfonks, des süddeutschen Rondfonks und des Südwestfonks") und keine Rundumberieselung mit Werbung oder Spielchen.
[/schwadronier]
Grüße hans-albert
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#654429 - 17.09.10 11:32
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: hans-albert]
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früher war alles besser, früher war alles gut.....
:job kennt noch DDR1 und DDR2
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#654485 - 17.09.10 18:18
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: hans-albert]
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Ja, damals ist man noch Wach nach dem das Programm beendet wurde und wusste wann man ins Bett gehen sollte. ;-) Mit der Dauerberieselung schläft man heute durch. Viele Grüße Joachim
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#773449 - 22.11.11 11:16
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sickgirl]
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Bei meinen Radreisen habe ich generel das Problem, das ich abends so aufgedreht bin und nicht abschalten kann und dementsprechend schlecht schlafe. Wenn auch alt - ich fand was Neues: Nachtmilchkristalle für gepeinigte Seelen. So wirkungsvoll wie Glückskatzen - zumindest für Wundergläubige. Ich habe im Übrigen und eher den Eindruck, Krankkind, dass du dich tagsüber körperlich ein wenig überanstrengst und Körper und Geist abends nicht mehr so schnell davon runter kommen.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#773748 - 23.11.11 18:34
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: StephanBehrendt]
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Meine Schlafstörungen haben sich leider verschlechtert und ich habe inzwischen resigniert. Ich pfeife mir halt abends eine Seroquel rein. Damit schlafe ich gut und bin tagsüber gut ausgeruht.
Bin darüber selber nicht ganz glücklich aber im Moment geht es nicht anders.
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#773810 - 23.11.11 21:32
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sickgirl]
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abwesend
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Seroquel ist wohl ein Antidepressivum.
Um mit unserem Fernseharzt Eckhart von Hirschhausen zu kommen: Versuch mal, irgendwo um einen Bahnhof herum ein Antidepressivum zu bekommen. Auch die fittesten Dealer werden Dich verständnislos anschauen. Antidepressiva machen Dich nicht abhängig.
Sigi
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#774114 - 25.11.11 13:23
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sickgirl]
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Moderator
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Natürlich ist jeder Mensch ein Individuum und daher können keine allgemein gültigen Rezepte gegeben werden. Da ich auch viel Erfahrung mit Auslandsreisen per Flugzeug und damit verbundener Zeitverschiebung habe, kann ich folgende Empfehlung geben: Keinesfalls der Müdigkeit tagsüber nachgeben. Ein Mittagsschlaf ist tabu. Die Folge ist, dass man dann nämlich abends topfit ist und eben nicht schlafen will.
Auf Radtouren fahre ich im Schnitt immer über 100 km per Tag. Dadurch habe ich eigentlich nie Probleme mit dem Einschlafen. Eher passiert es, dass in der Nacht die Blase (viel Flüssigkeitsaufnahme tagsüber, evtl. doch etwas kälter im Zelt) eine Unterbrechung des Schlafs fordert. Unabhängig davon glaube ich, dass man weitere Regeln befolgen sollte:
1.) Wirklich früh aufstehen. Im Sommer bin ich so schon zwischen 6 und 7 am Zusammenpacken meines Zeltes. Ich persönlich fahre dann erst ein paar Kilometer, bevor ich frühstücke, das hat aber natürlich nichts mit dem Schlafen zu tun ...
2.) Ein paar Stunden vor dem Schlafengehen den Zeltplatz aufsuchen. Einschlafen fällt schwer, wenn der Kreislauf noch auf Hochtouren läuft.
3.) Eine gewisse (gleichbleibende) Prozedur entwickeln. Bei mir: Fahrrad abpacken - Zelt aufbauen - Duschen oder Waschen gehen (wenn Möglichkeit besteht) - evtl. Wäsche waschen und aufhängen solange noch Sonne scheint (falls sie scheint) - Kochen oder Essen gehen - Sachen verstauen - bettfertig machen - schon im Zelt Restlicht nutzen, um die Erlebnisse des Tages und die Strecke zu dokumentieren (ganz wichtig, denn da werden die Erlebnisse verarbeitet, die einen dann beim Einschlafen nicht mehr belasten) - beim letzten Dämmerlicht oder vielleicht schon mit Stirnlampe auf den Karten die Route für den nächsten Tag ansehen bzw. planen - in den Schlafsack und (bei mir klappt das) schlafen.
Wichtig ist, dass man sich auch einmal einen Tag zwingt trotz schlechter Nacht früh aufzustehen, nicht zwischendurch zu schlafen und nicht zu früh im Zelt zu verschwinden. Feste Abläufe zwischen Beendigung der Tagestour und dem Schlafen gehen helfen auch, den Tag ruhig abzuschließen.
Ich würde keinesfalls auf Alkohol (ich trinke sowieso keinen) oder gar Tabletten zurückgreifen. Bei körperlicher Anstrengung wird irgendwann eine (gesunde) Müdigkeit erreicht, die ein Schlafen erzwingt. Man muss aber auch einmal ein oder zwei Tage mit mehr Müdigkeit durch den Tag kommen.
... und wenn das Einschlafen doch nicht sofort klappen sollte, dann lieber noch einen kurzen Nachtspaziergang machen und einen neuen Anlauf nehmen, bevor man sich auf der Matratze ewig hin und her wälzt.
Vielleicht helfen Dir diese Tipps.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) |
Geändert von Keine Ahnung (25.11.11 13:34) |
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#774291 - 25.11.11 22:58
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Sickgirl]
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abwesend
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Nicht schlafen können heißt nicht abschalten können. Überanstrengung ist eine Möglichkeit, oder psychische Blockade.
LG
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#774302 - 26.11.11 04:10
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Keine Ahnung]
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abwesend
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Nach diesen zahlreichen guten Schlaf-Tipps wird "Sickgirl" in einen gesunden Dornröschenschlaf verfallen. Wer wird der Prinz, der sie erweckt?
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#774426 - 26.11.11 19:59
Re: Schlafstörungen bei Radreisen
[Re: Wendekreis]
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abwesend
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Nach diesen zahlreichen guten Schlaf-Tipps wird "Sickgirl" in einen gesunden Dornröschenschlaf verfallen. Wer wird der Prinz, der sie erweckt? Sie wacht von selber wieder auf, wenn sie mal wieder was tolles gebastelt hat. Sigi
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