Moin

Nachdem ich am vergangenen Wochenende wieder 660km auf dem leichten Reiserädchen gesessen habe und längere Strecken zügig gefahren bin, habe ich einmal mehr festgestellt, dass ich wirklich einen anderen Sattel brauche.

Und da ich am Koga mit einem Sattel SQ-Lab gute Erfahrungen gemacht habe, frage ich mich welcher für die Randonneuse, bzw. vielmehr für mein Sitzfleisch, eine gute Lösung sein könnte.

In der für mich wohl sinnvollen engeren Auswahl von SQ ist das 611er-Modell, wobei die Active Ausführung vielleicht auch eine Idee wäre, oder das 612er Modell.

Das übliche Problem mit der Auswahl von Sätteln ist aber halt immer wieder das man vorher schon etwas schlauer sein möchte, ehe man einiges an Geld auf den Tresen gelegt hat.
Daher meine Frage, wer hat Erfahrungen mit diesen Sätteln auf längeren Strecken und flotterem Tempo?

Na ja, SQLab hat ja das faire Angebot des Satteltausches bis es passt, bzw. der Sattelrueckgabe ... weiss nicht, ob das jeder SQLab-Haendler mitmacht, ggf. vorher nachfragen. Insofern sollte das Risiko gering sein.

Btw. am SA haettest Du meine heiss empfohlene Alternative testen koennen: Selle An-Atomica.

Ich hatte den SQ-lab-613 für ca. 2.000 Km am Bike. Anfangs ging es gut aber dann kam das Taubheitsgefühl zurück. Also hat der Sattel nie so richtig gepaßt.
Bin dann auf Brooks B17 mit Erfolgt (jetzt fast 4.000 Km im Einsatz) umgestiegen.

Gruß Alfri

Hallo Jochen,
ich fahre seit Jahren das 611er-Modell, der alte Sattel war aber mittlerweile sehr rau geworden (reibt die Hosen auf). So habe ich mich zu einem Neukauf auf der Messe entschlossen und das Active-Modell gekauft. Meiner Ansicht nach schenkt sich das nichts. Mit dem Standard-611er Modell fährt es sich eigentlich genau so gut.

Die Sitzfleisch-Problematik wird ja immer wieder unter verschiedenen Blickwinkeln diskutiert. Zu den üblichen technischen Diskussionen würde ich noch zum Nachdenken anregen, ob ein Sattel oder die sonstige Fahrradtechnik tatsächlich das Problem gültig lösen können. Ich halte auch eine gewisse Beschränkung von Etappenlängen für sinnvoll.

Hallo Jochen,
habe meinen 611er diesen Winter verkauft. Habe mit dem Sattel sehr zwiespältige Erfahrungen gemacht - zunächst war ich sehr zufrieden und bin nachdem ich eine gute Position gefunden hatte etwa 3000km damit ohne Probleme gefahren. Dann bin ich eine 5 Tagestour gefahren mit 120 - 150 km pro Tag und habe mir üble Eiterbeulen eingefangen. Bin mit einer alten Hose unterwegs gewesen - Hose als Ursache kann ich also ausschließen. Mittlerweile glaube ich dass mein Problem mit dem Sattel der Übergang zwischen dem hinteren Sitzteil und der Sattelnase ist. Auf den längeren Strecken rutsche ich mehr auf dem Sattel um meine Position zu ändern und genau das geht wegen des speziellen Übergangs des 611er nicht gut.
Jetzt habe ich einen Selle Anatomica und bin bis jetzt zufrieden.
Wenn ich nur hinten gesessen hätte wäre ich mit dem 611er gut klargekommen, durch die relativ gerade (ebene) Sitzfläche zunächst ungewohnt aber nach einer Eingewöhnungsphase nicht schlecht.
Gruß Thomas

Fahre das Teil in 14cm Breite, ist OK soweit. Kommt immer darauf an wie du auf dem Rad sitzt und wie die Druckverteilung dadurch ist ... Körpergewicht ist auch nicht unwichtig.
Sehr individuell das alles muss man testen.

Hallo

Fahre den SQ-Lab 611 2 mal.

Ist bisher mein bester Sattel (Kaum noch Taubheitsgefühle auch nach vielen Stunden im Sattel!). Das Einzige was mich stört ist der relativ breite Übergang von der Sitzfläche zu Sattelnase. Dadurch kommt es im Bereich Schritt-Oberschenkel oft zum Scheuern, gerade wenn man sportlicher sitzt.
Die Satteldecke ist auch nicht sonderlich haltbar (für einen 90 € Sattel). Den 611, den ich auf meiner 2 Monatsreise genutzt habe (also auch ein bißchen Witterungseinflüsse abbekommen hat *1), sieht schon ziemlich abgenutzt aus.

Zum Active 611 gibt es einen Faden im Tourforum.

Active

Grüße
Andreas




*1

Jedoch nicht viel Regen und nachts wurde das Rad unter einer Plane geparkt.

Keine Ahnung, ob es dir weiterhilft, aber hier gibt es eine Umfrage, welche Sättel die Teilnehmer an PBP 2007 verwendet haben. Leider wird das ganze nur grob aufgeschlüsselt (50% Ledersättel, 30 % gepolsterte Plastiksättel, 10% Gelsättel). Was für einen Sattel fährst du denn im Moment?

Harald.

Hallo,

ich habe die SQ Sättel bereits probiert. Gesundheitlich soweit ok, aber bei längeren Touren
für mich nicht geeignet. Den Druck von den Sitzhöckern bekomme ich einfach nicht weg.
Einfach unbequem. Habe jetzt den Selle Anatomica ( sehr zufrieden) und den Brooks mit Schlitz. Das einzige Problem bei beiden habe ich mit der Sattelnase. Diese ist halt sehr hart und drückt etwas auf... Aber kein problem mit entsprechender Radhose.(Schön wäre wenn
man die Sattelnase etwas nach unten drücken könnte )

Sigurd

Moin
Ich fahre den „normalen“ 611er nun seit zwei Jahren.
Für kurze Strecken kommt auch mal ein anderer Sattel an das Rad, aber bei Brevets über 600 Km Länge ist der 611er für mich die erste Wahl.
Ich kann aber nur für meinen A…. sprechen.
Den 612er fand ich nicht so schön.

Hallo Jochen,

Du solltest den Sitzknochenabstand messen und einen passenden Sattel kaufen.

Grüße
Andreas

Hallo

Ich weiß jeder Hintern ist anders.

Mein Prob war des Prosta bereich

Ich habe aller Sqlab probiert dann noch ca 10 Sättel die oft empfphlen werden.
Teils 150 €

Dann fand ich dieses Teil
http://www.amazon.de/Selle-SMP-Strike-TR...5516&sr=8-4

Selle SMP Strike TRP Damen

Ja Damen = etwas breiter

(Gibt auch richtig teure SMP aber nur schmale)

&
Billigteil

Ca 40 €



Bei SQ saß ich dann doch immer wieder mit der Prosta auf dem Sattel. Die Stufe langte da nicht.
Der SMP hat eine breite Aussaprung. Die Kombi mit dieser Kule in der Mitee - das Sattel ist also wie ein Pferdesattel ist bei mir wohl der Durchbruch

Die schamlen stege der Nase drücken nur rechts und links und lassen die Mitte frei


Fahre ich nun 12000
Immer noch Ok
Vor allem im Prosta Bereich

Hofentlich wird dieses Teil weiter produziert

Durness