Abgesehen davon, Originalbremsflüssiglkeiten kosten doch nicht das Vermögen, daß es sich lohnt, ohne Not da herumzuprobieren.
Es geht auch weniger um das "Vermögen" als darum zu wissen weshalb das so ist.
Viele Grüße
Ich hab den Geldaspekt nur deshalb reingebracht, weil tatsächlich oft das Motiv zu sein scheint, irgendeine mutmaßlich kompatible, vordergründig zunächst billigere Pampe statt dem offiziell freigegebenen vom Hersteller zu nehmen (bei DOT-Bremsen gleichemaßen wie bei ÖL-Bremsen, dito bei Ölen für Ölbadnabenschaltungen etc.). Oft wird den Firmen ja vorgeworfen, ihr eigenes Öl nur deshalb vorzuschreiben, um damit den Preis monopolartig hochhalten zu können. Wichtigster Grund dafür ist, daß ein Hersteller nur bei seinem eigenen Zeugs zuverlässig wissen kann, welche Bestandteile sich wie mit welchem Material vertragen, welche Schmiereigenschaften an kritischen Stellen entfalten usw...
Bei Fremdmaterial hat er keinerlei Einfluß drauf, ob da lauter verträgliche Bestandteile drin sind. Das kommt im Schadens- und Unfall-Fall nämlich von der ganz anderen Seite verdammt schnell sehr teuer auf den Hersteller zu, wenn er da nix in seine Anleituingen schreibt (Produkthaftung und und und - und der Kreis zum Geld schließt sich...).
lG Matthias
PS.: "Fremdmaterialien" MIT Zulassung kann es durchaus geben: Wenn ein Fahrzeughersteller nicht sagt "nur AUDI-Öle etc,.", sondern lediglich sagt "Bremsflüssigkeit nach DOT xyz, bzw. ein Öl für den Motor nach derundjener SAE-Norm oder dieserundjener AUDI-Zulassung, dann kann man das Zeug offiziell verwenden. Ob es bei DOT-Fahrradbremsen solche Allgemeinaussagen gibt, weiß ich nicht, könnte ich mir aber vorstellen, da die DOT-Pampen dank Verwendung auch in der KfZ-Ecke durchgängig "genormt" und somit normalerweise untereinander ggf. tauschbar sind.