Hallo,
mein Outdoorhändler hatte mir diesen Zündstahl empfohlen. Man könnte mit ein paar feinen Spänen Light my fire Tinder Sticks, das ist sehr harzhaltiges Holz welches sich schnell entzünden soll, leicht ein Feuer entzünden.
Ich legte einige Späne auf Zeitungspapier und schabte und schabte. Aber die Funken, die entstanden reichten beiweitem nicht aus, um das Holz oder die Zeitung zu entzünden.
Nach mehreren Minuten machte es knacks und der Stab war zerbrochen.
Auch wenn ich kein Feuer entzünden konnte, ist mir durch das anstrengende Schaben trotzdem warm geworden. Oder ist das der Sinn von diesem Ding.
Hat schon mal jemand ein Feuer damit entfacht? Oder bricht der öfters?
Bei Globetrotter wurde ein ähnlicher recht gut bewertet. Sollte ich besser diesen probieren?
Auf jeden Fall reklamiere ich meinen. Sowas darf mit einem neuen Teil nicht passieren.

Eigentlich klappt das ganz gut, wenn man den Zündstahl auf die Unterlage stellt (dicht neben oder in das Häufchen Späne) und dann den Schaber kräftig entlang dem Zündstahl nach unten zieht/drückt. Das müsste auch noch mit dem halben Exemplar funktionieren.

Da machst du wohl irgendwas falsch. Seit nun 2 Monaten entzuende ich mit dem taeglich meinen Spirituskocher und hin und wieder offene Feuer, einfach von Birken ein bisschen Rinde abschaben, nach zwei oder drei Versuchen brennt es.

Kleiner Tipp noch, man muss nich ueber die ganze Laenge schaben, ich nutz immer nur den ersten Zentimeter, wenn der zu duenn ist, abbrechen und wieder von vorne anfangen.


Grz Tim

Hi,
da wirst du noch etwas als Zunder benötigen. Z.B. Watte oder ähnliches Material aus der Natur. Dann funktioniert das auch mit dem Feuerstahl.

Gruss
Gunnar

Hallo

Möglich das du da was falsch machst.
Wenn man so einen Feuerstahl das erste mal benutzt, kann man sich richtig ungeschickt anstellen.
Auf Youtube giebt es sehr gute "Klips" die den richtigen umgang und gute tips zum umgang
mit sollchen Funkensprühenden Stählen geben.

Mir ist der P.Stahl bis jetzt nicht gebrochen, funken reichen bei geeignetem zunder aus
um Feuer zu machen.

Viel Spass

Gruss

Die Tindersticks sind schon ziemlich gut.
Lassen sich auch gut als Grillkohle-Anfeuerhilfe benutzen

Als Zunder klappt auch ein zerknueddeltes Taschentuch oder Klopapier ganz hervorragend.

Falls dir die Funken nicht genuegen, benutze einfach mal ein Saegeblatt von diesen hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCgels%C3%A4ge

Mir gefällt dieses Video am besten!
https://www.youtube.com/watch?v=Z7v9WAzn-34
So eynfach ists und das Für brannt!

Was ist eigentlich der Vorteil gegenüber einem Feuerzeug? Das kann jeder problemlos bedienen, auch ohne Anleitung...

Grüße

zaher

Der Vorteil ist, dass ein Zündstahl wesentlich länger hält, ein Feuerzeug kann auch mal leer sein.

Und auch mal feucht werden. Deswegen habe ich meist zwei Feuerzeuge eingepackt.

Wobei ich das Anzünden eines Kochers, obwohl im Video gesehen mir nicht so einfach vorstelle.

Im Video war es ein Bezinkocher. Die erlebe ich mit Feuerzeug kooperationsfreudiger als Gaskocher. Wie gut geht es, einen Gaskocher mit diesem Zündstahl anzuzünden.

Ein Benzinfeuerzeug mit Feuerzeugbenzin und ersatz Feuersteinen wiegt runde 200 Gramm.

Eigentlich gar nicht problematisch, Gas ist ja viel besser entzündlich als ein Tinderstick: Gas aufdrehen, Funken produzieren (und Hände schnell wegziehen).

Ich habe ein ähnliches Teil von Globi. Damit zünde ich Gas- oder Spirituskocher und starte auch mal ein Feuerchen.

Geht eigentlich ganz einfach. Doll drauf rumdrücken sollte man aber nicht. Mit mäßiger Kraft drüber reiben reicht für ordentliche Funkenbidung.
Späne nutze ich nicht. Für ein Feuerchen nehme ich Papier, das ich vorher ordentlich durchrubbel. Noch einfacher geht es mit einem Stückchen Papiertaschentuch (Ob Tempo oder anderes, ist egal.) oder der "Watte" aus Rohrkolben.
Kenner führen auch Tampons mit. Diese etwas aufknibbeln, und der Funke verrichtet zielsicher seine Funktion. (So ein Tampon reicht, ordentlich rationiert, für mindestens fünf Feuerchen.)
Ein wenig trockenes Gras, noch besser, ein wenig trockene Birkenrinde oben rauf und das Nachlegen mit dünnen Ästchen kann beginnen.
3-4x funkenschlagen reicht bei mir meist aus, um die "Starthelfer" zu entzünden.

Für mich sind die Dinger als Zünder für Kocher besser als Feuerzeuge geeignet, weil man nicht so dicht ran muß. Nach etwas Übung gehen richtige Feuerchen auch ganz gut. - Zumindest sind die "Feuerstähle" zuverlässiger als Feuerzeuge und Streichhölzer. Zumindest, was Robustheit und Feuchtigkeit angeht.
(Feuerzeug habe ich für Feuerchen trotzdem mit. Geht eben im Normalfall etwas einfacher. Aber als Reserve und zum Spaß ...)

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich was falsch mache.
Wenn ich mit wenig Druck schabe, kommen keine Funken. Mit mehr Druck nur ab und zu kleine Funken. Mit dem kurzen Stummel bekomme ich so gut wie keine Funken raus.
Ich glaube eher, dass mit meinem Zündstahl was nicht stimmt.
Ich werde ihn demnächst bei meinem Händler reklamieren.
Ist schon seltsam, wenn ich im Gegensatz dazu auf einem Video sehe, wie einfach es geht.

Ha,

es könnte sein, dass du erst die korrodierte Oberfläche etwas wegschaben musst bis das blanke Material zu sehen ist. Dann klappt es vielleicht..

Gruß

Gunnar

Die schwarze Schicht muß etwas abgekratzt werden. Das macht sich aber beim rüberreiben quasi von selbst.
Gut möglich, dass der Stahl zum Schaben nichts taugt. Problemlos funktioniert das auch mit einem Messerrücken. - Aber nicht bei Edelstahl.
Ich habe wohl so ein Modell:
http://www.vollausstatter.de/outdoor/feuerstahl/schwedischer-feuerstahl-scout-firesteel/a-22/

Das Blech ist anscheinend gestanzt und auf einer Seite etwas schartiker. Nur mit dieser Seite, über den Stick gezogen, fliegen die Funken. - Das aber bei mir zuverlässig.